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Moderne Vier-Schwellen- Stopftechnologie - Plasser & Theurer

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1<br />

Bahnanlagen + Instandhaltung<br />

2 <strong>Stopftechnologie</strong> heute<br />

2.1 Die Notwendigkeit des Stopfens<br />

Die wichtigsten Gründe für das Stopfen<br />

sind:<br />

• Die Beseitigung von Gleisfehlern in Höhe<br />

und Richtung, damit die Betriebssicherheit<br />

und der Fahrkomfort der Züge<br />

gegeben sind.<br />

• Die Beseitigung der <strong>Schwellen</strong>hohllagen,<br />

damit die Last gleichmäßig auf die<br />

<strong>Schwellen</strong> verteilt und in den Untergrund<br />

abgeleitet wird.<br />

• Die Herstellung von definierten Auflagern,<br />

um Instabilitäten wie das <strong>Schwellen</strong>reiten<br />

zu vermeiden und<br />

• die Verbesserung der Gleisqualität bevor<br />

ein nicht mehr umkehrbarer Verfall des<br />

Gleises einsetzt.<br />

2.2 Die Asynchron-Gleichdruckstopfung<br />

Die fachgerecht durchgeführte Asynchron-<br />

Gleichdruckstopfung erzeugt hinsichtlich<br />

der vertikalen Steifigkeit und Lastverteilung<br />

kontinuierliche und homogene <strong>Schwellen</strong>auflager.<br />

Bei der asynchronen Gleichdruck-<br />

Abb. 2: Schematische Darstellung eines Stopfaggregates<br />

32 | EIK 2011<br />

stopfung wird unter Einwirkung von Vibration<br />

und druckgesteuerter Beistellkraft der<br />

Schotter unter den <strong>Schwellen</strong> verdichtet,<br />

wobei nicht die Wege der Stopfwerkzeuge<br />

als Kriterium, sondern deren wirksame<br />

Stopfkräfte genommen werden. Das heißt,<br />

dass jeder einzelne Stopfarm mit seinen<br />

Stopfpickeln unabhängig von den anderen<br />

so lange beigestellt wird, bis der eingestellte<br />

optimale Stopfdruck, und damit auch der<br />

entsprechende Verdichtungsgrad, erreicht<br />

ist. Dies ist umso wichtiger, als – in Abhängigkeit<br />

von den Hebungen – die Hohlräume<br />

unter den einzelnen <strong>Schwellen</strong> verschieden<br />

groß sind und damit auch die erforderlichen<br />

Beistellwege zur Verdichtung variieren.<br />

Abb. 2 zeigt schematisch ein Stopfaggregat.<br />

2.3 Stopfparameter, die die Qualität der<br />

Stopfung beeinflussen<br />

2.3.1 Stopffrequenz, Verdichtamplitude und<br />

Beistellgeschwindigkeit<br />

Bei Frequenzen im Bereich bis etwa 35 Hz<br />

ergibt sich eine Auftriebskraft beim Stopfen<br />

und damit verbunden eine bleibende He-<br />

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