Das passt auf keine Kuhhaut!
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Juli/ August 2009<br />
Jubiläumsschau am Ludwigsplatz<br />
Rote Technik, die begeistert<br />
fotos:<br />
panther<br />
Auf dem Ludwigsplatz standen<br />
die Zuschauermassen wie gebannt,<br />
als vor mehr als 100 Jahren<br />
Steiger, Schlauchführer und Spritzenmänner<br />
mit Geschick und Mus-<br />
Finanz-Spritze für unsere Stadt:<br />
Flughafenlöschfahrzeug "Panther"<br />
"Panther" nennen sich die größten Löschfahrzeuge, die<br />
<strong>auf</strong> Flughäfen weltweit im Einsatz sind. Preis der mobilen<br />
Löschkanonen je nach Ausstattung: 490.000 bis 1,1<br />
Millionen Euro. Hersteller ist die oberösterreichische<br />
Firma Rosenbauer, die in Passau eine Filiale betreibt:<br />
Ein Teil der jährlich rund 100 produzierten Panther für<br />
den Weltmarkt wird in Kooperation mit dem LKW-Betrieb<br />
Paul im Neuburger Wald gebaut. <strong>Das</strong> spült kräftige<br />
Gewerbesteuereinnahmen in unser Stadtsäckel.<br />
kelkraft ihre Leistung zeigten (siehe<br />
Panoramabild Seite 10/ 11). Zum<br />
150-jährigen Feuerwehr-Jubiläum<br />
glänzten roter Lack und feine Technik.<br />
<strong>Das</strong> Interesse ist zurückhalten-<br />
der. Attraktionen schauen zwischen<br />
Eink<strong>auf</strong>sbummel und Eis schlecken.<br />
Mit Hubwagen und Drehleiter demonstrieren<br />
die Feuerwehrleute, dass<br />
sie mit Motorkraft, Hubwagen und<br />
Die größte Löschkanone stand am Nikolakloster. Für uns am Start: Grafiker Lukas (l.) und Student Stefan.<br />
Wettkampf mit Stadträten und Medien:<br />
"Goldener Sandsack" für Bürgerblick<br />
Wenn der Donaupegel <strong>auf</strong> acht Meter steigt, werden<br />
in der Altstadt die ersten 1500 Sandsäcke benötigt. An<br />
der roten Abfüllanlage, <strong>auf</strong>gestellt am ZOB, konnten<br />
sich Bürger, Stadträte und Journalisten im Sandsack-<br />
Abfüllen messen. Unter sieben Teams belegte das Trio<br />
vom Bürgerblick den 1. Platz. Grafiker Lukas Musilek,<br />
Abobetreuer Michael Sedlacek und Medienstudent Stefan<br />
Schatt schafften 7,5 Säcke pro Minute. Beim nächsten<br />
Ernstfall werden sie wohl verpflichtet.<br />
25<br />
Drehleiter spielend mehr als<br />
30 Meter hoch hinaus kommen.<br />
Brandbekämpfung ist<br />
längst nicht mehr alles. Die<br />
modernen Einsatzkräfte sind<br />
gerüstet für Strahlen- und<br />
Giftunfälle, zur Bergung von<br />
Menschen in luftiger Höhe<br />
oder unter Wasser und aus<br />
zerstörten Fahrzeugwracks.<br />
"<strong>Das</strong> Wetter hat perfekt<br />
mitgespielt", freut sich der<br />
Innstädter Feuerwehrmann<br />
Ernst Gremmelspacher.<br />
Doch kaum war die Samstagsschau<br />
vorbei, heulten<br />
die Sirenen. Sintflutartige<br />
Regenfälle überschwemmten<br />
Keller, Garagen und sogar<br />
Häuser: durch undichte<br />
Dachfenster rann eimerweise<br />
Wasser ins Kapfinger-Hochhaus<br />
und übers Erdgeschoss<br />
in die Nibelungenpassage.<br />
Die Sandsäcke, die beim<br />
Wettbewerb auch Bürgerblick-Mitarbeiter<br />
gefüllt hatten,<br />
lagen praktischer weise<br />
in der Nähe. Sie kamen sofort<br />
zum Einsatz.<br />
Photos: Tobias Köhler (1), Alexander Eckmeier (2)