Juli - Langebrück
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Informationen für <strong>Langebrück</strong> und Schönborn<br />
Impressum<br />
Lokalanzeiger der Ortschaften <strong>Langebrück</strong> und Schönborn<br />
Herausgeber, Redaktion und Vertrieb: Landeshauptstadt Dresden<br />
Verwaltungsstelle <strong>Langebrück</strong>, Weißiger Str. 5, 01465 <strong>Langebrück</strong><br />
www.langebrueck.de<br />
Postanschrift: Landeshauptstadt Dresden, Ortschaft <strong>Langebrück</strong>,<br />
Postfach 120 020, 01001 Dresden<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Ortsvorsteher Herr Hartmann<br />
Anzeigenaufnahme: Frau Trepte, Verwaltungsstelle<br />
<strong>Langebrück</strong>, Tel. (03 52 01) 8 16-11, Fax (03 52 01) 8 16-13,<br />
ortschaft-langebrueck@dresden.de<br />
Satz und Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG,<br />
Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg, info@druckerei-vetters.de<br />
Die Redaktion behält sich die Kürzung von Artikeln vor.<br />
Veröffentlichungen geben nicht in jedem Falle die Meinung der<br />
Redaktion oder des Herausgebers wieder.<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Für Druckfehler übernimmt die Druckerei keine Haftung!<br />
Letzter Termin für Abgabe v. Anzeigen, Texten,<br />
Berichten usw. für die Ausgabe August 2010 ist der<br />
12. <strong>Juli</strong> 2010.<br />
Ein großes Dankeschön an die<br />
Angestellten vom Bauhof<br />
Kaum ist der Winter gewichen,<br />
sind alle Bänke frisch gestrichen.<br />
So mancher Haufen Laub war aufgeladen,<br />
da kann man nur danke sagen.<br />
Hat man ein Anliegen an Herrn Schmidt,<br />
es wird erledigt, er denkt immer mit.<br />
Ob man sie sieht beim Rasen hauen,<br />
oder einen neuen Zaun aufbauen,<br />
das ist nicht überall die Selbstverständlichkeit.<br />
Sie sind sehr hilfsbereit und voller Heiterkeit.<br />
Auch sie mal mit einer kleinen Hilfe unterstützen,<br />
das wird uns <strong>Langebrück</strong>ern immer nützen.<br />
Nehmen wir ein wenig das Meckern zurück,<br />
und wünschen diesem Team viel Glück.<br />
Rolf Kluge, Friedrich-Wolf-Straße<br />
Hasen-Hantzsche, Wasch-Trepte oder<br />
Pfarrer Schubert<br />
Zum dritten Mal „Historisches zur<br />
Kaffeezeit“<br />
In der dritten Ausgabe des Sonntagsvortrags der Urania in<br />
<strong>Langebrück</strong> unter der Überschrift „Historisches zur Kaffeezeit“<br />
waren namentlich bezogene historische Fakten aus<br />
<strong>Langebrück</strong> Gegenstand der Ausführungen des Regionalhi-<br />
storikers Hans-Werner Gebauer. Zunächst gab er eine kurze<br />
Übersicht über die Existenz des Königlich Sächsischen<br />
Standesamtes, das seit 1875 im Ort existierte und als Institution<br />
mit der Eingemeindung schloss. Bis heute wartet die<br />
Ortschaft auf das Versprechen wenigstens ein Trauzimmer<br />
zu etablieren.<br />
Danach wurden die ortstypischen Übernamen untersucht.<br />
Der Bogen reichte von Popenclaus über Hasen Hantzsche<br />
bis zu Wasch-Trepte. Den Familiennamen Trepte soll es in<br />
den 1930er Jahren 39 mal gegeben haben, im Adressbuch<br />
von 1942 sind es gar 44 Eintragungen. Dadurch musste unterschieden<br />
werden, so wurden Namen wie „Anderschütz“<br />
oder „Ruß-Trepte“ vergeben. Eine typische Erscheinung im<br />
Radeberger Land, denn in vielen Orten kommt es zur Namenshäufung.<br />
Im letzten Teil seiner unterhaltsamen Ausführungen<br />
ging der Referent auf zwei frühere <strong>Langebrück</strong>e Persönlichkeiten<br />
ein. Eine Betrachtung war dem in <strong>Langebrück</strong><br />
1955 verstorbenen Politiker und Theologen Hugo Hickmann<br />
gewidmet, der immerhin im <strong>Juli</strong> 1945 in Sachsen die CDU<br />
aus der Taufe hob und dessen Grab sich noch in langebrück<br />
befindet. Zum Schluss wurde es heiter. <strong>Langebrück</strong>s früherer<br />
Ortschronist Werner Mühlstädt hatte Anekdoten und Zitate<br />
des Pfarrers Friedrich Adolf Schubert gesammelt, der zwischen<br />
1874 und 1905 in <strong>Langebrück</strong> agierte. Auf Sparsamkeit<br />
bedacht schnitt er 1898 vom Diplom für den Kantor Weller<br />
die untere unbedruckte Seite der Urkunde ab. Zur Rede<br />
gestellt gab Schubert an „Hier war ein Fettfleck drauf!“.<br />
Diese Form des Winterprogramms der Urania-Mitgliedergruppe<br />
in <strong>Langebrück</strong> wird im September 2010 fortgesetzt.<br />
Am Sonntag, dem 5. September 2010, heißt es dann wieder<br />
„Historisches zur Kaffeezeit“. Thema ist dann unter der<br />
Überschrift „Schlachtfest und feiner Ball“ das Fest- und Feierverhalten<br />
im <strong>Langebrück</strong> zwischen 1870 und 1945. Als<br />
Veranstaltungsort bleibt das Hotelrestaurant „Lindenhof“.<br />
Das Sommerprogramm beginnt am Sonntag, dem 30. Mai<br />
2010. Um 19 Uhr ist in der Badwirtschaft im <strong>Langebrück</strong>er<br />
Waldbad der Vortrag „Am 30. Mai ist Weltuntergang“ angesetzt.<br />
Der Regionalhistoriker Hans-Werner Gebauer geht<br />
dann den Ansichten zu den Weltuntergängen und ähnlichen<br />
skurrilen Auffassungen nach. Der Eintritt ist frei.<br />
Nachbetrachtung zum<br />
Frühlingsspaziergang 2010<br />
Auch in diesem Jahr hatte die <strong>Langebrück</strong>er Ortsgruppe des<br />
Sächsischen Heimatschutzvereins zum Frühlingsspaziergang<br />
eingeladen. Beinahe 50 Wanderfreunde trafen sich am<br />
29.05.2010 bei schönstem Wetter zu einer Wanderung über<br />
den Heller an der Straßenbahnhaltestelle Moritzburger Weg.<br />
Allein aus <strong>Langebrück</strong> waren 19 Personen anwesend. Herr<br />
Dr. Pfannkuchen, vielen Teilnehmern bereits bekannt, führte<br />
uns mit sachkundigen Erläuterungen vom dortigen Jonas<br />
Daniel Kreuz über die ehemalige Zufahrt zur Asphalt - Mülldeponie<br />
in das für viele von uns bisher wenig bekannte Gebiet<br />
des Heller. Das in den Jahren 1995 - 1997 renaturierte<br />
Gebiet zeigt heute im ersten Abschnitt dichten Laubholz<br />
Bestand mit blühendem Ginster in großer Fläche, eine botanische<br />
Besonderheit in diesem Gebiet. Wegmarkierungen<br />
gibt es bisher nur wenige. Auf dem Oberförster Jahn Weg -<br />
Gelbpunkt Markierung - gelangten wir in das „Offene Gebiet<br />
„ des Hellers, eine mit Buschwerk durchsetzte Dünenlandschaft,<br />
in der sich auch Erika angesiedelt hat. Man ist bemüht,<br />
dass dieses „Kerngebiet“ des Hellers den Status eines<br />
Naturschutzgebiets erhält. Durch wieder dichteren Bestand<br />
von Birken, Eichen und Kiefern führte uns Herr Dr. Pfannkuchen<br />
an die Stelle, wo die 50 - 60 Meter mächtige Sandschicht,<br />
etwa 23 - 28 Millionen Kubikmeter, sichtbar wird und<br />
abgebaut wird. Dort, am Rande der Sandgrube stehend,<br />
waren wahrscheinlich alle Teilnehmer von der Dimension<br />
dieses „Naturdenkmals“ beeindruckt. Weiter führte uns der<br />
„Weg“ zum ehemaligen Hubschrauber Platz der früheren<br />
Roten Armee. Weder von der 40 X 300 Meter großen Beton<br />
Landebahn, noch von den ehemaligen mehr als 30 Gebäu-