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Juli - Langebrück

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Besuch bei unserer Partnergemeinde in<br />

Utrecht<br />

Innenraum der Geertekerk – ohne Menschen<br />

Es war wieder soweit. In der Zeit vom 13. bis 16. Mai war<br />

eine Gruppe von sieben Gemeindegliedern zu Besuch in<br />

unserer Partnergemeinde, der Remonstrantse Gemeente<br />

in Utrecht: Angelika und Roland Ritzmann, Karin und Johannes<br />

Schneider, Günter von Ruthendorf und Hellgard und<br />

Gunter Strienz. Seit nunmehr 24 Jahren verbindet uns eine<br />

enge Partnerschaft. Unsere Partnerschaft begründete sich<br />

also noch in den letzten Jahren der DDR. Unseren Freunden<br />

aus Utrecht kam es dabei nicht darauf an, Verbindung zu<br />

einer deutschsprachigen Gemeinde aufzunehmen, vielmehr<br />

zu einer Gemeinde hinter dem „eisernen Vorhang“. Dass sie<br />

unsere Gemeinde in <strong>Langebrück</strong> ausgewählt haben, erwies<br />

sich für uns als ein Glücksfall. Und: Unsere Freunde empfanden<br />

sich nicht als unsere Paten, sondern als unsere Partner.<br />

So haben wir jetzt vier Tage mit unseren Partnern verbracht,<br />

prall gefüllt mit schönen Erlebnissen. Themen unserer Zusammenkunft<br />

waren: Gemeindeaufbau in unseren Gemeinden<br />

und Geschichte unserer Kirchen. So haben wir über die<br />

Hauskreise und andere Kreise der Gemeinde berichtet. Und<br />

- -<br />

Joachim Pilz hatte uns einen Bericht über das neue Glockengeläut<br />

unserer Kirche mitgegeben, den wir vorgetragen<br />

und zusammen mit einer CD mit dem neuen Glockengeläut<br />

unseren Freunden übergeben haben.<br />

Wir hören am Sonnabend Abend einen Vortrag von Ellen de<br />

Boom über die historische Entwicklung der Remonstrantse-<br />

Bruderschaft in den Niederlanden<br />

Der Vorsitzende des Utrechter Kirchenrates sprach sehr umfassend<br />

über den Gemeindeaufbau der Remonstrantse Gemeente<br />

und Pfarrerin Ellen de Boom gab uns einen Bericht<br />

über die Geschichte der Remonstranten. Was wir aus diesen<br />

Vorträgen gehört haben und was wir dazu miteinander gesprochen<br />

haben, darüber wollen wir in einem der nächsten<br />

Gesprächskreise im Pfarrhaus berichten.<br />

Zusammen mit Marius van Leeuwen, der auch die Predigt<br />

am Sonntag hielt, haben wir den Gottesdienst vorbereitet.<br />

Das war für uns eine besondere Freude, Marius van Leeuwen<br />

mit seinem Charisma und seiner Herzlichkeit zu erleben.<br />

Er gehörte zu den ersten vier Kontaktpersonen, die uns<br />

1985 in <strong>Langebrück</strong> besuchten, damals Pfarrer der Utrechter<br />

Gemeinde und jetzt angesehener Theologieprofessor in Leiden.<br />

Wir haben für den Gottesdienst–Glieder aus beiden<br />

Gemeinden -ein Anspiel vorbereitet und im abschließenden<br />

Gottesdienst am Sonntag dargeboten. Der Predigttext war<br />

in diesem Anspiel eingeschlossen, und Marius van Leeuwen<br />

hat unser Spiel kommentiert. Eine andere Arbeitsgruppe<br />

hat Fürbitten ausgearbeitet, und Tineke Pols-Kuitert und<br />

Karin Schneider haben die Fürbitten in niederländisch und<br />

deutsch vorgetragen.<br />

Am Sonnabend waren wir in Amsterdam. Wir haben das<br />

Anne Frank Haus besucht und eine Schiffsfahrt auf den<br />

Am Sonnabend Abend ging es um Gemeindeaufbau – wir<br />

berichteten aus der aktuellen Entwicklung. Herr Strienz<br />

übergibt Piet Pols (als Brücke-Gruppen-Chef) eine CD mit<br />

dem <strong>Langebrück</strong>er Glockengeläut und Keramik-Glöckchen<br />

(äußerer Gemeindeaufbau)<br />

Grachten Amsterdams durch die schöne Altstadt unternommen.<br />

Am Anne Frank Haus herrschte –wie immer –großer<br />

Andrang. Wir mußten über eine Stunde warten. Die Besichtigung<br />

dieses denkwürdigen Hauses führte uns aufs Neue<br />

die große geschichtliche Schuld unseres Volkes vor Augen.

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