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Demografischer Wandel und Mobilität Ergebnisbericht August ... - Infas

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<strong>Demografischer</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Mobilität</strong> – <strong>Ergebnisbericht</strong> 16<br />

bilitätsnachfrage kommen. Ferner ist davon auszugehen, dass sich die aggregierte<br />

Nachfrage nicht nur in ihrer Aufkommensverteilung auf die Altersklassen, sondern<br />

gleichfalls auf die Tageszeit, die Wegezwecke <strong>und</strong>/oder die Verkehrsmittelwahl verschieben<br />

wird.<br />

Bei der konkreten Konzeption der Bevölkerungsbefragung sowie der Experteninterviews<br />

dienten sowohl die oben angeführten Aspekte als auch das Thema der <strong>Mobilität</strong>ssicherung<br />

als Leitmotive. Für beide Zielgruppen – Experten wie Bevölkerung – waren<br />

der Grad der Bekanntheit bzw. der institutionellen <strong>und</strong> der individuellen Auseinandersetzung<br />

mit den Schlüsselthemen demografischer <strong>Wandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Mobilität</strong> von gr<strong>und</strong>legendem<br />

Befragungsinteresse. Für die Bevölkerungsbefragung ebenso zentral waren<br />

die Ermittlung des gr<strong>und</strong>sätzlichen Verständnisses von <strong>Mobilität</strong>, welchen Stellenwert<br />

diese im Leben des einzelnen hat <strong>und</strong> wie sich das <strong>Mobilität</strong>sverhalten derzeit darstellt.<br />

Ergänzend sollten Informationen zur individuellen Wohnsituation im siedlungsstrukturellen<br />

Kontext, der Verkehrsmittelwahl, soziodemografischen Merkmalen sowie eine<br />

Reihe von Selbsteinschätzungen gewonnen werden.<br />

Bei den Experteninterviews spielte neben Aspekten wie der finanziellen Tragfähigkeit<br />

öffentlicher Verkehrsträger <strong>und</strong> der betriebswirtschaftlichen Prosperität privater Verkehrsträger<br />

auch die Thematik der altengerechten Angebotsausgestaltung eine Rolle.<br />

Dabei sollte der Befragungsschwerpunkt auf potenzielle Maßnahmenkonzepte zur Umsetzung<br />

der zu erwartenden Anforderungen an die <strong>Mobilität</strong>ssicherung im Kontext des<br />

demografischen <strong>Wandel</strong>s gelenkt werden. Weiterhin waren bei den Experteninterviews<br />

die wahrgenommene Gewissheit bzw. Ungewissheit über das tatsächliche Eintreten<br />

der vorausberechneten Prognosen zu der zeitlichen <strong>und</strong> räumlichen Bevölkerungsentwicklung<br />

relevante Inhalte. Auskünfte zur Einschätzung der Dringlichkeit des Themas,<br />

<strong>und</strong> des resultierenden Handlungsbedarfs sollten in direkten Bezug zur Maßnahmengestaltung<br />

sowie ihrer Umsetzung bzw. der jeweils kalkulierten Investitions- <strong>und</strong> Planungsspielräume<br />

gebracht werden.<br />

Sowohl bei den Experten als auch bei der Bevölkerung war darüber hinaus zu erheben,<br />

wie die jeweilige Zielgruppe die Fähigkeit der Politik zur Einflussnahme auf die<br />

vorhergesagten Folgen des anstehenden demografischen <strong>Wandel</strong>s einschätzt. Im Experteninterview<br />

sollte damit auch auf die bestehenden Erwartungen an die Politik bzw.<br />

an Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft eingegangen werden.

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