Infobroschüre Titisee-Neustadt - infoprint Verlag

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Caritas-Werkstätten St. Georg
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen
Arbeiten zu dürfen bedeutet Teilhabe an der Gesellschaft,
sie gehört zum Menschsein. Arbeit vermittelt
auch das Gefühl des Gebrauchtwerdens.
In den zehn Werkstätten des Caritasverbandes Freiburg-Stadt
arbeiten über 1 200 Menschen, die ihrer
Behinderung wegen nicht oder noch nicht auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können. Eine
dieser zehn Einrichtungen ist die Caritas-Werkstätte
St. Georg in Titisee-Neustadt, in der überwiegend
Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung
beschäftigt sind. Hier finden 127 Menschen mit Behinderung
jeden Tag eine sinnvolle Aufgabe, die sie
mit Stolz und Fleiß erfüllen.
Berufsbildungsbereich als Starthilfe
Die Ziele des Berufsbildungsbereiches sind, die Leistungsfähigkeit
von Menschen mit Behinderungen
durch berufliche Bildungsmaßnahmen zu fördern,
die Stabilisierung der Gesamtpersönlichkeit und die
Befähigung zur Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft
zu unterstützen. So sollen die Teilnehmer auf
den allgemeinen Arbeitsmarkt oder auf die Über-
nahme einer geeigneten Tätigkeit im Arbeitsbereich
der Werkstätte vorbereitet werden. Die Maßnahme
im Berufsbildungsbereich dauert maximal zwei
Jahre.
Egal ob Holz oder Metall –
hier zählt die Freude an der Arbeit
Nach Beendigung des Berufsbildungsbereiches kann
die Aufnahme in den Arbeitsbereich erfolgen. Hier
werden Dauerarbeitsplätze angeboten. Entsprechend
ihrer individuellen Neigungen und Leistungen
finden die Beschäftigten eine angemessene Tätigkeit.
Die Arbeitsbereiche sind vielfältig, hier in Neustadt
werden zum Beispiel Verpackungen zusammengebaut,
in der Holzabteilung Holzartikel gefertigt
und sogar umfangreiche Getriebe montiert.
Die Caritas-Werkstätte St. Georg bietet Arbeitsplätze
für behinderte Menschen. Zudem bietet der
Caritasverband Freiburg Stadt e. V. Wohnraum in
den Häusern Adler Post und Haus Elisabeth an.
Meist aber wohnen die behinderten Menschen zuhause
im familiären Umfeld. Ein Fahrdienst sorgt für
den sicheren Weg zur Arbeit und nach Hause.
Fachkräfte werden zu Sonderpädagogen
Die Betreuer in St. Georg sind allesamt Fachkräfte
aus verschiedenen Berufsbildern. Hier gibt es z. B.
Schreiner, Werkzeugmacher, eine Schneiderin, eine
Erzieherin, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten, Heilerziehungspfleger
und Krankenpfleger. Sie alle haben
nach einer Einarbeitung eine sonderpädagogische
Zusatzausbildung erhalten, um Behinderte fachgerecht
betreuen zu können. Ihr Ziel ist, die Arbeit an
die Möglichkeiten von Menschen mit Behinderungen
anzupassen und dabei finden sie immer wieder
Wege, über eine Aufteilung der Arbeit in kleine Arbeitsschritte
und den Einsatz geeigneter Hilfsmittel,
den Beschäftigten die Arbeit nahe zu bringen.
Förder- und Betreuungsgruppe
Auch schwerbehinderte Menschen gibt es hier in St.
Georg. In der Fördergruppe werden Menschen, die
einen sehr hohen Bedarf an Ansprache, Pflege, Begleitung
und Anleitung haben, betreut und gefördert.
So kann zum Beispiel deren Wahrnehmung
und Kommunikationsmöglichkeit gefördert werden.
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Soziale Fürsorge
Zudem werden sie im lebenspraktischen Bereich unterstützt
und bekommen pflegerische Betreuung.
Auch den Schwerbehinderten ist es somit möglich,
in den Werkstätten mitzuhelfen.
Ein zuverlässiger Partner für jedes
Unternehmen
Lohnarbeiten werden im Zuge der Globalisierung
immer mehr ins Ausland vergeben, daher sind die
Behindertenwerkstätten umso mehr auf die Aufträge
von Industrie und Gewerbe angewiesen. Sie
sind Grundlage für eine erfolgreiche Beschäftigung
für Menschen mit Behinderungen. Durch die Größe
des Werkstättenverbundes ist gewährleistet, dass
Aufträge termingerecht, preiswert und qualitativ
hochwertig ausgeführt werden.
Die Caritas-Werkstätten St. Georg sind zuverlässige
Partner vieler Unternehmen der Umgebung.
Caritas-Werkstätten St. Georg
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Telefon 0 76 51 / 91 25 - 0
www.caritas-freiburg.de