LAS 02 - Lippstadt am Sonntag
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 10<br />
<strong>Sonntag</strong>, 13. Januar 2013 LOKALES<br />
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Jagdscheine<br />
verlängern<br />
Kreis Soest. Der Kreis Soest verschickt<br />
Verlängerungsanträge an<br />
alle Jäger, deren Jagdscheine auslaufen.<br />
Seit dem 2. Januar können<br />
verlängerte und neu beantragte<br />
Jagdscheine nur noch persönlich<br />
abgeholt werden. Der<br />
Bürgerservice und die Abteilung<br />
Umwelt des Kreises möchten d<strong>am</strong>it<br />
Sorge tragen, die hohen Anforderungen<br />
an die Zuverlässigkeit<br />
und die körperliche Eignung<br />
der Jäger ausreichend zu prüfen.<br />
Auch das zuständige Ministerium<br />
des Landes hat zu dieser<br />
Vorgehensweise geraten. Der<br />
Antrag kann beim Bürgerservice<br />
im Kreishaus-Foyer, Hoher Weg<br />
1-3, 59494 Soest, zu folgenden<br />
Öffnungszeiten gestellt werden:<br />
montags bis mittwochs von 8 bis<br />
17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18<br />
Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr sowie<br />
s<strong>am</strong>stags von 9 bis 12 Uhr.<br />
Für eine Verlängerung müssen<br />
das Antragsformular, der aktuelle<br />
Jagdschein und eine Bestätigung<br />
der Jagdhaftpflichtversicherung<br />
mitgebracht werden. Für die<br />
Ausstellung eines neuen Jagdscheines<br />
wird zusätzlich ein<br />
Lichtbild benötigt. Sofern der<br />
Jagdschein erstmalig ausgestellt<br />
wird, muss außerdem noch der<br />
Personalausweis und das Jägerprüfungszeugnis<br />
vorgelegt werden.<br />
Die Erteilung oder Verlängerung<br />
eines Jagdscheines kostet<br />
für ein Jahr 80 Euro, für zwei Jahre<br />
140 Euro und für drei Jahre<br />
200 Euro. Die Gebühren können<br />
mit der EC-Karte bargeldlos entrichtet<br />
werden.<br />
Auf der Webseite des Kreises stehen<br />
weitere Infos und das Antragformular<br />
zur Verfügung.<br />
SCHUTZGEMEINSCHAFT. Daumen hoch: Die „Schutzgemeinschaft Hellweg-Lippe“<br />
ist <strong>am</strong> Start! Bei der konstituierenden Sitzung im Haus des Handwerks fanden die<br />
notwendigen Wahlen für den Vorstand der erweiterten Schutzgemeinschaft statt, die jetzt Sicherheits-Fachfirmen<br />
aus den Kreisen Soest und Unna sowie der Stadt H<strong>am</strong>m unter dem Netzwerk<br />
„Zuhause Sicher“ vers<strong>am</strong>melt. „Solche Schutzgemeinschaften gibt es schon in rund 180<br />
Gemeinden und Städten unseres Landes – jetzt auch im Zuständigkeitsgebiet der Kreishandwerkerschaft<br />
Hellweg-Lippe“, kommentierten nach den erfolgreichen Vorstandswahlen die<br />
Geschäftsführerin des NRW-Netzwerkes „Zuhause Sicher“ Carolin Hackemack (Bildmitte) sowie<br />
Dirk Mönnighoff (l., Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Hellweg-Lippe). Die neue Schutzgemeinschaft wird geleitet durch denVorsitzenden Markus Ciminski<br />
(H<strong>am</strong>m) sowie seine Stellvertreter Ulrich Ringsdorf (Unna) und Ulrich Pieper (Rüthen).<br />
Aktuell sind rund ein Dutzend Betriebe der Elektrotechnik, der Metall- und Kunststofftechnik<br />
sowie Tischlereien der in der Schutzgemeinschaft Hellweg-Lippe organisiert. Immobilienbesitzer<br />
können mithilfe dieser -vom Landeskriminal<strong>am</strong>t anerkannten- Referenzbetriebe in ihren<br />
Gebäuden polizeilich empfohlene Sicherungsmaßnahmen gegen Einbrüche, Brände und andere<br />
Gefahren umsetzen – so lebt es sich dann sicherer! Zudem erhalten solcherart gesicherte Gebäude<br />
und Wohnungen deutlich erkennbare „Präventionsplaketten“, die unter anderem Einbrecher<br />
abschrecken können; andererseits winken viele Hausratversicherungen mit zum Teil<br />
beachtlichen Rabatten, wenn solche Sicherungen vom Eigentümer umgesetzt werden. Für<br />
interessierte Handwerksbetriebe stellt Dirk Mönnighoff, Tel. (0 23 81) 9 21 60 32, einen Kontakt<br />
zur neuen Schutzgemeinschaft her: Hier gibt es für Eigentümer von Immobilien auch die<br />
sogenannte „Errichterliste“ der beteiligten Firmen.<br />
Gedämpfte Erwartungen<br />
Konjunkturumfrage bei Unternehmen: Keine Krisenstimmung<br />
Kreis Soest. Die Betriebe melden<br />
zwar derzeit noch zufrieden stellende<br />
Erträge, rechnen aber für<br />
die kommenden Monate mit<br />
deutlich weniger Aufträgen im Inund<br />
Ausland und sinkenden Erträgen.<br />
Das sind die wesentlichen<br />
Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage<br />
des Unternehmensverbandes<br />
Westfalen-Mitte.<br />
Beteiligt haben sich rund ein Drittel<br />
aller Mitgliedsbetriebe desVerbandes<br />
mit insges<strong>am</strong>t 25.000 Beschäftigten.<br />
Die Mehrheit derTeilnehmer<br />
stellt zwar für den<br />
Augenblick noch gute oder zufriedenstellende<br />
Erträge fest. Nur<br />
noch 14 Prozent gehen aber mit<br />
positiven Erwartungen an die Ertragslage<br />
ins neue Jahr, 51 Prozent<br />
kalkulieren mit vergleichbaren Ergebnissen.<br />
35 Prozent hingegen<br />
befürchten einen Ertragseinbruch.<br />
Die Mehrheit der teilnehmenden<br />
Betriebe rechnet in der<br />
ersten Jahreshälfte 2013 mit einer<br />
schlechten oder sich weiter verschlechternden<br />
Geschäftslage. 45<br />
Prozent erwarten gleich gute oder<br />
sogar bessere Geschäfte.<br />
Für die kommenden sechs Monate<br />
befürchten die meistenTeilnehmer,<br />
dass die Aufträge aus dem Inund<br />
Ausland weitgehend ausbleiben.<br />
Kritisch wird vor allem das<br />
Auslandsgeschäft eingeschätzt:<br />
Über 40 Prozent befürchten, dass<br />
in 2013 noch weniger Aufträge<br />
aus dem Ausland eingehen. Dazu<br />
müssen noch weitere 18 Prozent<br />
gezählt werden, die mit gleich<br />
schlechten Auslandsgeschäften<br />
rechnen. Demgegenüber stehen<br />
nur noch rund 40 Prozent, die mit<br />
einer verbesserten oder gleich guten<br />
Auftragslage aus dem Ausland<br />
rechnen.<br />
Egbert Neuhaus, Vorsitzender des<br />
Unternehmensverbandes: „Die<br />
gedämpften Erwartungen auf die<br />
Bestellungen und die Geschäftslage<br />
für die kommenden Monate<br />
sind ein Zeichen dafür, dass die<br />
Betriebe deutlich die Risiken sehen,<br />
die durch die Eurokrise verursacht<br />
werden. Insbesondere der<br />
europäische Binnenmarkt als unser<br />
Hauptabsatzmarkt ist instabil.<br />
Darum versprechen sich die Be-<br />
triebe mehrheitlich keine guten<br />
Geschäfte in nächster Zeit. In der<br />
anstehenden Tarifrunde muss diese<br />
Einschätzung der Unternehmen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Überzogene Lohnforderungen<br />
würden die Verunsicherung nur<br />
verschärfen.“<br />
Trotz der eher verhaltener Erwartung<br />
an das kommende Jahr, plant<br />
die Mehrheit höhere oder gleich<br />
hohe Investitionen ein. Lediglich<br />
40 Prozent werden hier in den<br />
kommenden Monaten sparen.<br />
„Die hohe Investitionsbereitschaft<br />
lässt darauf schließen, dass<br />
die Betriebe mehrheitlich nicht<br />
mit einer tiefgreifenden und langwierigen<br />
Krise rechnen. Sie sind<br />
auf Einbußen gefasst, gehen aber<br />
davon aus, dass die Flaute lediglich<br />
vorübergehend ist“, so Neuhaus.<br />
Für diese Einschätzung<br />
spricht auch, dass die Unternehmen<br />
mehrheitlich an ihren<br />
St<strong>am</strong>mbelegschaften festhalten<br />
werden. 70 Prozent planen auch<br />
für die kommenden sechs Monate<br />
mit der vollen Belegschaft, 13<br />
Prozent werden sogar aufstocken.<br />
Zur Umsetzung dieser Pläne wird<br />
rund die Hälfte der teilnehmenden<br />
Betriebe beschäftigungssichernde<br />
Maßnahmen ergreifen.<br />
Über 40 Prozent dieser Unternehmen<br />
werden die Arbeitszeitkonten<br />
der Beschäftigten nutzen.<br />
Neuhaus: „Auf den Arbeitszeitkonten<br />
werden die Überstunden<br />
gut geschrieben, die die Beschäftigten<br />
in wirtschaftlichen Spitzenzeiten<br />
geleistet haben. Ist die Auftragslage<br />
schlecht, können die<br />
Überstunden abgebaut werden.<br />
Dieses System ist bei kurz- bis<br />
mittelfristige Flauten eine saubere<br />
Lösung für Unternehmen und<br />
Mitarbeiter.“<br />
Ein Viertel dieser Betriebe wird<br />
Kurzarbeit einführen. Hochgerechnet<br />
auf alle Unternehmen<br />
muss eine flächendeckende Einführung<br />
der Kurzarbeit wie in den<br />
Krisenjahren 2009 und 2010 zu<br />
diesem Zeitpunkt nicht befürchtet<br />
werden. „Kurzarbeit ist ein wichtiges<br />
Instrument um einen Auftragseinbruch<br />
abzufedern. Es war<br />
auf jeden Fall richtig und wichtig,<br />
dass die Bunderegierung unserer<br />
Forderung nachgekommen ist,<br />
das Kurzarbeitergeld von sechs<br />
auf zwölf Monate zu verlängern.<br />
Darüber hinaus müssen die Betriebe<br />
aber auch von den Sozialversicherungsbeiträgen<br />
entlastet<br />
werden. Diese sollten wie in den<br />
Krisenjahren zumindest zur Hälf-<br />
te von der Bundesagentur für Arbeit<br />
übernommen werden“, fordert<br />
Neuhaus.<br />
Ungebrochen ist auch die Ausbildungsbereitschaft<br />
der Betriebe.<br />
Über drei Viertel wird im kommenden<br />
Jahr das Ausbildungsplatzangebot<br />
im vollen Umfang<br />
beibehalten. 13 Prozent planen<br />
sogar eine Aufstockung. Auf die<br />
Tatsache, dass immer weniger<br />
junge Menschen die Schulen in<br />
Richtung Ausbildungsmarkt verlassen,<br />
reagieren auch die Unternehmen<br />
der Region. Ein Drittel<br />
kooperiert bereits mit Schulen,<br />
um potentielle Auszubildende<br />
kennen zu lernen und für die Berufe<br />
zu werben. 14 Prozent der<br />
teilnehmenden Betriebe schulen<br />
die Azubis nach. Neuhaus: „Ein<br />
kleiner Teil der Betriebe hat die<br />
Anforderungen an die Jugendlichen<br />
gesenkt. An dieser Stelle<br />
möchte ich noch einmal auf des<br />
Tarifvertrag zur Förderung der<br />
Ausbildungsfähigkeit (TV FAF)<br />
hinweisen. Er verschafft den Betrieben<br />
die Möglichkeit, nicht<br />
ausbildungsfähige Jugendliche<br />
vor Beginn der Ausbildung in den<br />
Kernfächern zu schulen und ihre<br />
sozialen Kompetenzen zu fördern“,<br />
so der Verbandssprecher.<br />
Dr. Volker Verch,<br />
Geschäftsführer<br />
des Verbandes (l.)<br />
und Egbert Neuhaus,Verbandsvorsitzender,<br />
stellten die Ergebnisse<br />
der Konjunkturumfrage<br />
vor.