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LAS 02 - Lippstadt am Sonntag

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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 2<br />

<strong>Sonntag</strong>, 13. Januar 2013 LOKALES<br />

Stück für Stück wächst die 86 m lange Rutsche in die Höhe. Mitte nächster Woche soll die orange<br />

„Schlange“ komplett montiert sein. Foto: Häger<br />

- Anzeige -<br />

Onleihe scharf gestellt<br />

Registrierte Büchereinutzer können ab sofort digitale<br />

Medien über das Internet kostenfrei herunterladen<br />

<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Das gedruckte<br />

Wort wird fortbestehen, aber es<br />

bekommt Konkurrenz. Auch in<br />

den Bibliotheken. <strong>Lippstadt</strong>s<br />

Stadtbücherei ist im Kreis Soest Piloteinrichtung<br />

und nutzt die Möglichkeit<br />

der „Onleihe“ für ihre<br />

Nutzer. Ab sofort kann’s losgehen.<br />

Kinderleicht ist es zwar nicht, die<br />

gewünschten Daten auf Desktop,<br />

Notebook, e-Book-Reader, mp3-<br />

Player, Tablet oder gar Smartphone<br />

zu übertragen, aber eine digital<br />

hinterlegte Anleitung hilft bei den<br />

ersten Übungen Schritt für Schritt.<br />

Die digitale virtuelle Bibliothek<br />

lässt den Anwender auch dezidiert<br />

wissen, welches Betriebssystem<br />

und gegebenenfalls welche<br />

Apps erforderlich sind. Drei Progr<strong>am</strong>me<br />

werden benötigt, um die<br />

ausgeliehenen Medien nutzen zu<br />

können. Zwei sind gewöhnlich<br />

schon auf einem PC vorhanden.<br />

Die notwendigen Progr<strong>am</strong>me<br />

werden auf der Webseite der Onleihe<br />

auch kostenlos zum Downloaden<br />

angeboten. Riesenvorteil<br />

Egal ob auf<br />

„Malle“ oder in<br />

der Stadtbücherei:<br />

Die Onleihe<br />

macht das Ausleihen<br />

von Medien<br />

denkbar einfach<br />

und bequem.<br />

Fachdienstleiter<br />

Wolfgang Streblow<br />

und Büchereileiterin<br />

Ulrike<br />

Weyrich<br />

machten’s vor.<br />

Foto: Häger<br />

für die bei der Stadtbücherei registrierten<br />

Leser: Mit ihrem gültigen<br />

Ausweis entstehen keinerlei Zusatzkosten.Ausleihe<br />

und auch das<br />

Vormerken ausgeliehener Titel<br />

sind kostenfrei. Mahngebühren<br />

können erst gar nicht anfallen,<br />

weil sich <strong>am</strong> Ende eines fest vorgegebenen<br />

Ausleihzeitraums das<br />

digitale Fenster buchstäblich<br />

schließt und ein weiterer Gebrauch<br />

ausgeschlossen ist. Digital<br />

bereitgestellt werden nicht nur<br />

Bücher und Hörbücher, sondern<br />

auch Videos, Musik, Zeitschriften<br />

und Zeitungen. Die Leihfristen<br />

sind unterschiedlich lang, für Bücher<br />

und Hörbücher beispielsweise<br />

sind es zwei Wochen, für<br />

Zeitungen zwei Stunden. Eine vorzeitige<br />

Rückgabe oder eine Verlängerung<br />

der Leihfrist lässt das<br />

System nicht zu. D<strong>am</strong>it entfällt<br />

allerdings auch die Pflicht zum<br />

Besuch der Bücherei. Bei der Onleihe<br />

wird die Zahl der gleichzeitig<br />

ausgeliehenen Medien auf 50<br />

begrenzt. Die Medien sind im On-<br />

line-Katalog derThemas-Valentin-<br />

Bücherei und direkt über das Onleihe-Portal<br />

www.onleihe24.de<br />

recherchierbar.<br />

Mit der Onleihe baut die Stadtbücherei<br />

ein ganz neues Angebot<br />

auf. Sie folge d<strong>am</strong>it dem zunehmenden<br />

Trend zur Nutzung digitaler<br />

Medien, erläuterten Fachdienstleiter<br />

Wolfgang Streblow<br />

und Einrichtungsleiterin Ulrike<br />

Weyrich bei der Pressevorstellung.<br />

Bereits im Jahresbericht für<br />

den Schul- und Kulturausschuss<br />

hatte die Büchereileitung auf das<br />

wachsende Interesse an digitalen<br />

Angeboten hingewiesen. Nach<br />

Angaben des Deutschen Bibliotheksverbandes<br />

verleihen schon<br />

jetzt mehr als 500 haupt<strong>am</strong>tlich<br />

geleitete öffentliche Bibliotheken<br />

mit wachsender Zahl eBooks.<br />

Weyrich erhofft sich über den<br />

Weg der Onleihe einen noch größeren<br />

Nutzerkreis. Vor allem Senioren,<br />

junge Menschen und Berufstätige<br />

werden als Zielgruppe<br />

genannt (Forts. auf S. 20).<br />

Hingucker<br />

<strong>am</strong> Kombibad<br />

Auf der penibel beaufsichtigten<br />

Baustelle wird Rutsche montiert<br />

<strong>Lippstadt</strong>. Der Hingucker des<br />

neuen Kombibades wächst und<br />

wächst. Mitte nächster Woche<br />

soll die 86 Meter lange Rutsche<br />

auf den zwei Trägern komplett<br />

montiert sein. Ein schwerer Kran<br />

hievt die Einzelelemente seit vergangener<br />

Woche zur Baustelle,<br />

wo sie Monteure Stück für Stück<br />

zus<strong>am</strong>menschrauben. Die in auffälligem<br />

Orange leuchtende Rutsche<br />

auf der Südseite des Gebäudes<br />

zählt zu den Attraktionen des<br />

neuen Bades. Für die Bademeister<br />

ist der Spaßfaktor allerdings eingeschränkt:<br />

Vor Dienstbeginn<br />

werden sie durch die Röhre kriechen<br />

müssen und täglich nach etwaigen<br />

Hindernissen Ausschau<br />

halten, die zu Verletzungen der<br />

Nutzer führen könnten, ist für<br />

Stadtwerke-Chef Siegfried Müller<br />

klar. Der ist trotz großer Professionalität<br />

der beauftragten Handwerker<br />

immer wieder als Bauherrenvertreter<br />

auf dem Areal gefragt.<br />

Nicht erst seit dem Desaster mit<br />

dem Berliner Flughafen liegt für<br />

ihn auf der Hand, dass Präsenz<br />

vor Ort zwingend erforderlich<br />

und gute Koordination der einzelnen<br />

Arbeiten von größter Wichtigkeit<br />

ist. Was selbst beim streng<br />

beaufsichtigten „CabrioLi“ mit<br />

hoher Kostenkontrolle bestätigt<br />

wird. Denn gerade wegen des<br />

großen persönlichen Einsatzes<br />

der Stadtwerke-Mannschaft fallen<br />

Mängel und Pannen auf. Ein<br />

scharfer Blick und technischer<br />

Sachverstand halfen und helfen<br />

jedoch, Schäden zu entdecken<br />

und zu beseitigen.<br />

Ende März soll der Bau fertig sein.<br />

Beim Rundgang können leise<br />

Zweifel aufkommen. Zwar staunt<br />

der Betrachter über den riesigen<br />

Baufortschritt und bekommt eine<br />

ziemlich konkreteVorstellung davon,<br />

wie das Bad in Bälde aussehen<br />

wird, doch bekanntlich trägt<br />

oft das Ende mit den Details die<br />

Last. Was Müller aber nicht aus<br />

der Ruhe bringt. Durchaus aber in<br />

Rage, wenn ein Unternehmen einen<br />

Termin versemmelt und den<br />

ganzen Betrieb aufhält oder<br />

handwerkliche Fehler ausgebü-<br />

gelt werden müssen. Was vorkommt.<br />

Der Zeitplan schreitet<br />

unterdessen mit Macht voran. Allein<br />

18 Fliesenleger erfüllen zurzeit<br />

mit Hochdruck ihren Auftrag.<br />

Viel ist bereits geschafft. Im Sektor<br />

des großen Schwimmbeckens<br />

und im Kellergeschoss haben es<br />

die Handwerker schon muckelig<br />

warm. Das Blockheizkraftwerk<br />

versieht seinen Dienst nach Plan,<br />

der Schiffsdiesel läuft konstant<br />

mit 1.499 bis 1.500 Touren rund.<br />

Ganz zufrieden ist Müller nicht.<br />

Auf dem Boden der Energiezentrale<br />

hat er eine kleine feuchte<br />

Stelle gesehen. Entweder tropft‘s<br />

von oben oder das Wasser kommt<br />

von unten, liegt auf der Hand. Ersteres<br />

schließt der Ingenieur aus.<br />

Schnell ist ein Ansprechpartner<br />

auf der Baustelle gefunden. Die<br />

Stelle wird in grellem Magenta<br />

kreisrund markiert. Der Fall bleibt<br />

unter Beobachtung. Vergessen<br />

wird er nicht. An der Nordseite<br />

des Komplexes hat sich im Anlieferungsschacht<br />

Wasser gestaut.<br />

Ein Abfluss ist eingebaut, der Boden<br />

ist aber nicht plan. Da wird<br />

nachgearbeitet, steht für den<br />

Stadtwerkechef fest. Der Gerätebereich<br />

<strong>am</strong> Lehrschwimmbecken<br />

sollte mit einem Rolltor gesichert<br />

werden. Dafür ist aber kein<br />

Raum, weil die Lüftungsanlage<br />

dem im Wege steht. Was da geplant<br />

wurde, steht in ganz Europa<br />

schlicht nicht zur Verfügung. Nun<br />

wird es Schiebetüren geben.<br />

Ebenfalls in diesem Bereich ist eine<br />

lange Nische entstanden. Ohne<br />

eigene Belüftung konzipiert,<br />

ahnt Müller den Schimmel. Auch<br />

hier gibt’s also noch Arbeit. Und<br />

doch sind das nur wenige Beispiele<br />

für sorgfältige Kontrolle.<br />

Nach der Fertigstellung in nicht<br />

ganz drei Monaten soll das Bad im<br />

AprilmitdemneueingestelltenPersonal<br />

in den Probelauf gehen.<br />

Dann werden organisatorische Abläufe<br />

getestet und technische Prozesse<br />

feinjustiert. Im Wonnemonat<br />

soll es dann endgültig losgehen<br />

und bei hoffentlich schönstem Sonnenschein<br />

nicht nur das bewegliche<br />

Dach fürAchs und Ohs sorgen.<br />

IBS und AMA ganz offen<br />

<strong>Lippstadt</strong>-Bad Waldliesborn.<br />

Auch in diesem Winter öffnet die<br />

IBS International Business School<br />

<strong>Lippstadt</strong> und die AMA Academy<br />

for Management Assistants <strong>am</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 19. Januar, von 10 bis 15<br />

Uhr für alle Besucher ihre Türen.<br />

Während des Tages der offenen<br />

Tür können Interessenten Gespräche<br />

mit Studenten, Dozenten und<br />

mit der Studienleitung führen, um<br />

mehr über die Internationale Managementassistenz<br />

(AMA) mit<br />

Fremdsprachenstudium, das<br />

Internationale Managementstudium<br />

zum Internationalen Betriebswirt<br />

(IBS), den Bachelor of<br />

Arts Honours (BA Hons) in Business<br />

Management und den berufsbegleitenden<br />

Bachelor of<br />

Science ITHM (BSc Hons) zu erfahren.<br />

Realschule<br />

informiert<br />

<strong>Lippstadt</strong>. Die Entwicklung der<br />

Schullandschaft im Kreis Soest<br />

schreitet zügig voran; so wird es<br />

für die Eltern der Viertklässler immer<br />

wichtiger, sich vielfältig zu informieren.<br />

Die Drost-Rose-Realschule<br />

als einzige Ganztagsrealschule<br />

im Kreis Soest bietet den<br />

Eltern und ihren Kindern zwei Informationstermine<br />

an: Am Mittwoch,<br />

16. Januar, findet um 18<br />

Uhr ein Elterninformationsabend<br />

im Forum der Schule statt und <strong>am</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 26. Januar, stellt sich die<br />

Schule im Rahmen eines Tages<br />

der offenen Tür von 10 bis 12 Uhr<br />

allen Interessierten vor. Bei beiden<br />

Veranstaltungen wird das Ganztagskonzept<br />

der Schule vorgestellt,<br />

aber auch die besonderen<br />

Projekte der Schule, die DFB-<br />

Stützpunktschule ist, seit zehn<br />

Jahren eine Klasse als Musik- bzw.<br />

Bläserklasse führt, und einen besonderen<br />

naturwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt im Netzwerk mit<br />

den ZDI-Zentren hat, können<br />

kennengelernt werden.<br />

Gymnasium<br />

stellt sich vor<br />

<strong>Lippstadt</strong>. Am Donnerstag, 17.<br />

Januar, findet eine Informationsveranstaltung<br />

für Schüler der<br />

Klassen 10 von Haupt- und Realschulen<br />

sowie deren Eltern statt.<br />

Ab 19:30 Uhr gibt es in der Aula<br />

des Evangelischen Gymnasiums<br />

Informationen zu den spezifischen<br />

Besonderheiten des Ev.<br />

Gymnasiums und zum Übergang<br />

von anderen Schulformen in die<br />

gymnasiale Oberstufe. Alle Interessierten<br />

sind eingeladen, die<br />

Schule kennenzulernen.<br />

Ein „Schnupperunterricht“ findet<br />

knapp zehn Tage später, <strong>am</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 26. Januar, um 9:30<br />

Uhr statt.<br />

Druckauflage: 51.200 Exemplare<br />

kostenlos an Haushalte<br />

Herausgeber:<br />

Werbeagentur Thiesbrummel GmbH<br />

<strong>Lippstadt</strong>, Wiedenbrücker Str. 34<br />

Telefon: <strong>02</strong>941/096960<br />

Telefax: <strong>02</strong>941/96 96 96<br />

www.lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />

Redaktion:<br />

Uwe Häger, Ltg.<br />

redaktion@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />

Anzeigen:<br />

Klaus Thiesbrummel<br />

technik@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 9<br />

gültig ab 1. Januar 2013<br />

Druck:<br />

Druckhaus Rieck,<br />

39340 Haldesleben,<br />

Johann-Gottlob-Nathusius-Str. 5<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bücher und andere<br />

Medien übernehmen wir<br />

keine Haftung

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