LAS 02 - Lippstadt am Sonntag

Lippstadt am Sonntag, Seite 30
Sonntag, 13. Januar 2013 LOKALES
Vom TaiChi-Kurs bis
Geschwisterstreit
Angebote Familienzentrum
Arche für das erste Quartal
Rüthen. Auch im neuen Jahr bietet
das Rüthener Familienzentrum
Arche wieder einen TaiChi-Kurs
für Anfänger an. Ab Mittwoch, 20.
Februar, treffen sich Interessierte
fünfmal jeweils mittwochs von
19:00 bis 20:15 Uhr. Die Fortgeschrittenen
haben bereits eine
feste Gruppe gebildet. Nähere Informationen
und Anmeldungen
bei Elke Herder, Tel. 02952/3909
oder per E-Mail an elkeherder@web.de.
Die Beratungsstelle für Eltern,
Kinder und Jugendliche, Warstein
führt auch weiterhin Beratungsgespräche
in der Arche durch. Die
nächsten Termine sind: Montag,
14. Januar; 18. Februar und 11.
März jeweils um 9:00 Uhr, 9:45
Uhr und 10:30 Uhr. Termine können
mit der Beratungsstelle (Tel.:
02902/2078) oder direkt mit der
Arche (Tel.: 02952/653) abgesprochen
werden.
Am Dienstag, 26. Februar um
20.00 Uhr hält der Kinderarzt Dr.
Sander in der Arche einen Vortrag
zum Thema „Erste-Hilfe am
Kind“. Er wird auch auf Fragen der
Teilnehmer eingehen. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Im März findet in den Räumen der
Arche wieder ein Fastenkurs für
Gesunde statt. Fastenleiterin ist
Dorothe Bertlich-Baumeister (Sozialpädagogin,Gesundheitstrainerin
UGB, Fastenleiterausbilde-
Teilnehmer des
ersten Kurses
„Elternstart
NRW“ im RüthenerFamilienzentrum
Arche mit
Kursleiterin Gaby
Hoffmann (stehend
hinten) aus
Brilon vom Verein
„Eltern, Kinder
und mehr“.
rin, Supervisorin) aus Lippstadt.
Interessierte sind zum Informationsabend
am 25. Februar um
18:30 Uhr eingeladen. Die Fastentreffen
sind für die Zeit zwischen
dem 1. und 8. März jeweils
18:30 Uhr geplant. Anmeldungen
und Informationen bei Bernadett
Peters (02952/653 oder info@arche-ruethen.de).
Zum Thema „Geschwisterliebe-
Geschwisterstreit“ bietet die Arche
am Dienstag, 26. März einen
offenen Gesprächsabend an. Sich
streiten, toben und kuscheln: Geschwisterkinder
(er)leben die
ganze Bandbreite menschlichen
Umgangs. Wie Eltern ein gutes
Verhältnis zwischen Geschwistern
fördern können, ist Inhalt
dieser Bildungsveranstaltung. Referent
ist Herr Weimer, Mitarbeiter
des Kolping-Bildungswerks,
Paderborn. Alle Interessierte sind
herzlich eingeladen. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Nachdem der vollbesetzte Kurs
„Elternstart NRW“ im Dezember
erfolgreich abgeschlossen wurde,
ist für das Frühjahr 2013 ein neuer
Kurs in Planung. Es geht u.a.
um die neue Rolle als Eltern, die
Entwicklungsschritte des Kindes,
den Beziehungsaufbau zum Kind,
die Alltagsgestaltung, den Umgang
mit Gefühlen und um Stressbewältigung.
Der Kurs ist für die
Eltern kostenlos.
„Bei Strom und Wärme
unabhängig werden“
Bad Westernkotten. In einer gut
besuchten Monatsversammlung,
an der als Gäste auch Landwirte
teilnahmen, diskutierte die Heilbad-SPD
u.a. über die Zukunft
der Energie-Versorgung in Bad
Westernkotten.
Angesichts steigender Stromund
Gaspreise müsse intensiv
über alternative Formen der Energieversorgung
nachgedacht werden.
Ziel soll es aus Sicht der
SPD sein, hier eine weitgehende
Autarkie sprich wirtschaftliche
Unabhängigkeit zu erreichen.
„Strom und Wärme für unseren
Ort sollten wir mittelfristig komplett
allein produzieren“, so der
Tenor. Dabei wurde über unter-
Heilbad-SPD diskutiert Energie-Zukunft und
setzt auf zentrale Heizung und Bürgerwindrad
schiedliche Modelle nachgedacht.
So soll bei einem möglichen
neuen Baugebiet für Bad
Westernkotten eine Versorgung
über ein Blockheizkraftwerk,
möglicherweise mit Hackschnitzelbetrieb,
geprüft werden. Die
Zukunft gehöre nicht mehr dem
Prinzip „In jedem Haus ein eigener
Heizungskeller“, sondern
„eine zentrale Heizung für alle“.
Weitere Photovoltaik-Anlagen
mit verbesserter Speicher-Funktion
(Akkus) sowie ein mögliches
Bürgerwindrad waren weiterer
Vorschläge.
Vertieft werden soll das Thema
während einer Klausurtagung am
Samstag, 16.und Sonntag, 17.
Februar. Die SPD würde sich
freuen, wenn weitere Interessierte
daran teilnehmen. Rückmeldungen
nehmen Ratsmitglied
Heinz Knoche oder Ortsvorsteher
Wolfgang Marcus entgegen.
In diesem Zusammenhang sprachen
sich die Sozialdemokraten
erneut dafür aus, bei einer möglichen
Stromnetzübernahme
durch Erwitte, Anröchte und einen
strategischen Partner als vorrangige
Ziele den langfristigen
Vermögensaufbau und kurze
Wege zum Netzbetreiber zu verfolgen.
„Über die Netzentgelte,
die alle Stromverkäufer dann an
die noch zu gründende Firma zu
zahlen hätten, könnten wir den
Trauzimmer bei Brautpaaren weiterhin beliebt
Erwitte. Das Trauzimmer des
Standesamts Erwitte im Königshof
ist nach wie vor bei den
Brautpaaren beliebt. Laut Statistik
für das Jahr 2012 waren es
insgesamt 81 Eheschließungen,
die die Erwitter Standesbeamten
vorgenommen haben. Davon
sind 22 Trauungen an einem
Samstag durchgeführt worden.
Im Jahr vorher fanden insgesamt
77 standesamtliche Trauungen
statt. Die Brautpaare legen besonderen
Wert auf das schöne
Ambiente, sind aber auch froh,
dass viele Verwandte, Freunde
Statistik des Standesamtes Erwitte für das vergangene Jahr vorgelegt
und Bekannte im Trauzimmer
Platz finden.
Von den Anmeldungen der Eheschließungen
wurden acht für
die standesamtliche Trauung zu
anderen Standesämtern übersandt,
andererseits sind von anderen
Standesämtern zehn Anmeldungen
für die Eheschließung
dem Standesamt Erwitte
zugesandt worden. Für neun Anmeldungen
der Eheschließung,
die im Jahr 2012 aufgenommen
wurden, ist die Trauung im Jahr
2013 vorgesehen. Bei den Eheschließungen
gab es elf Trauun-
gen, bei denen nur eine/r derVerlobten
die Deutsche Staatsangehörigkeit
besaß, und der/die andere
Partner/in aus Albanien,
Bosnien-Herzegowina, China,
Griechenland, Italien, Kamerun,
Kroatien, Niederlande und
Schweiz stammte.
Im Jahr 2011 wurden im Erwitter
Standesamt keine Geburten beurkundet,
allerdings konnte eine
Geburt im Ausland in der Heimat
registriert werden.
Die geringe Anzahl der Geburten
ist damit zu erklären, dass es im
Erwitter Krankenhaus keine gy-
näkologische Station mehr gibt
und somit die Erwitter Kinder in
der Regel in anderen Krankenhäusern,
z.B. in Lippstadt, Soest
oder Salzkotten zur Welt kommen
und die dortigen Standesämter
für die Beurkundung der
Geburt der Kinder zuständig
sind. Beim Erwitter Standesamt
ist die Beurkundung nur dann
vorzunehmen, wenn es sich um
eine Hausgeburt im Stadtgebiet
Erwitte handelt oder die Geburt
im Ausland stattgefunden hat. Im
Jahr 2012 waren im Standesamt
Erwitte 104 Sterbefälle zu beur-
kunden. Hinter dieser Zahl verbergen
sich 81 Erwitter Bürgerinnen
und Bürger. 23 Verstorbene
hatten ihren Wohnsitz außerhalb
des Stadtgebietes. ImVorjahr waren
es insgesamt 95 Sterbefälle.
Für Einbürgerungen, die ebenfalls
im Aufgabenbereich „Bürgerservice/Standesamt“entgegengenommen
werden, stellten
von den ausländischen
Mitbürgern, die in Erwitte wohnhaft
sind, sieben Personen einen
Antrag auf Einbürgerung. Im Jahr
davor wurden acht Anträge auf
Einbürgerung gestellt.
Kaufpreis für das Netz aufbringen
und so Vermögen in der
Hand der Stadt sichern,“ umriss
Ratsmitglied Hans-Jürgen Sellmann
das Ziel. Hier sollen weitere
Beratungen in der Fraktion erfolgen.
Weiterhin wollen sich die Sozialdemokraten
für wichtige Investitionen
im nächsten Haushalt der
Stadt Erwitte, der Ende Januar in
den Rat eingebracht wird, einsetzen.
Auch das Ziel eines neuen
Baugebietes werde man nicht
aus den Augen verlieren. „Bad
Westernkotten ist weiterhin ein
begehrtes Baugebiet auch und
gerade für junge Leute“, so die
Einschätzung.
Zur Eröffnung des neuen Kreisverkehres waren zahlreiche Gäste erschienen, unter ihnen Landrat Dr. Olaf Gericke mit weiteren Entscheidungsträgern
aus Verwaltung und Politik.
Neuer Kreisverkehr ein Verkehrsknotenpunkt
Wadersloh. „So einen Termin haben
wir in Wadersloh nicht alle
Tage“, freute sich Bürgermeister
Christian Thegelkamp. Anlass dazu
war die Einweihung des KreisverkehrsBahnhofstraße/Diestedder
Straße/Mühlenfeldstraße/
Wenkerstraße, von den Bewohnern
auch kurz „Kreisverkehr am
Dreischenhoff“ genannt.
Dazu waren zahlreiche Gäste erschienen,
unter ihnen Landrat Dr.
Olaf Gericke mit weiteren Entscheidungsträgern
aus Verwal-
tung, Kommunalpolitik und Politik
des Kreises Warendorf, Vertreter
der Bezirksregierung Münster,
des Planungsbüros und der Baufirma
sowie der Investor und Betreiber
des nahegelegenen Edeka-
Marktes, Carsten Buschkühle.
In der kurzen Zeit, die die Gästeschar
am Kreisverkehr verbrachte,
bis das „Flatterband“ auch offiziell
durchtrennt war, wurde
deutlich, dass es sich um einen
Verkehrsknotenpunkt des Ortsteiles
Wadersloh handelt. Unabläs-
sig wurde der Kreisverkehr genutzt,
auch sehr zur Freude von
Landrat Dr. Gericke, der herausstellte,
dass in Wadersloh nun der
25. Kreisverkehr des Kreises Warendorf
gebaut worden sei.
Bürgermeister Christian Thegelkamp
dankte allen Beteiligten für
die intensive Zusammenarbeit,
angefangen bei der Bezirksregierung
Münster, die 60 Prozent der
Baukosten, dies entspricht bei einem
Gesamtvolumen von
320.000 Euro einer Summe von
EFFEKTIV. In Kooperation mit dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum
„Kaiserkuhle“ in Rüthen setzt die Langeneiker Spedition Josef
Freund eine neuartige Software in ihren 40 Lkw´s ein. Damit die
Spedition im wachsenden Wettbewerb nicht auf der Strecke bleibt,
suchte Geschäftsführer Josef Freund nach neuen Möglichkeiten um
Energie einzusparen. Hierbei stattete Freund alle seine Lkw`s mit dem
neuartigen „FleetBoard System“ aus. FleetBoard hilft die Fahrzeugflotte
effizient einzusetzen. Ob es um die Automatisierung von Transportprozessen,
die Reduzierung von Kraftstoff-, Wartungskosten und
CO2 Ausstoß oder die Erfassung von Fahrerarbeitszeiten geht. In einer
14-tägigen Schulung wurden die Fahrer durch einen Fahrsicherheits-
und Ecotrainer vom Fahrsicherheitszentrum, welches den gesamten
Bereich der Berufskraftfahrer Weiterbildung abdeckt, ausgebildet
und sensibilisiert. Der Erfolg gab dieser Maßnahme Recht. Mit
der neu erlernten Fahrweise und dem Verständnis für die Technik des
Fahrzeuges konnte bereits nach wenigen Tagen der Kraftstoffverbrauch
um etwa zwei Liter auf 100 Kilometern gesenkt werden. Im
Bild: die Fahrer, Geschäftsführer Josef Freund (r.) und Rainer Schnitger
(3 v.r.), Ecotrainer vom Fahrsicherheitszentrum Rüthen.
192.000 Euro, bezuschusst hat.
Weiter dankte er dem Kreis Warendorf
als Straßenbaulastträger,
den Bau des Kreisverkehrs positiv
begleitet zu haben und letztlich
den politischen Verantwortungsträgern
und dem Investor des
Dreischenhoffs sowie allen beteiligten
Firmen. „Wir konnten die
Infrastruktur für unser Wadersloh
erneut verbessern und wir werden
weiter kraftvoll am Erhalt und Ausbau
dieser örtlichen Infrastruktur
arbeiten“, so der Bürgermeister.
Spielzeug- und
Kindertrödel
Anröchte-Mellrich. Das KiKla-
Team verkauft alles, was das
Kinderzimmer an schönen Sachen
hergibt am Samstag, 23.
Februar. Zwischen 17:30 und
20.00 Uhr öffnen sich die Türen
der Verkaufsbörse in den Räumen
des Franz-Drepper-Hauses
in Mellrich. Kleidungs- und
Spielzeugannahme am Freitagnachmittag,
22. Februar. Interessierte
können sich eine Nummer
reservieren. Anmeldung und
weitere Infos unter Tel.:
02947/989935.
Der Reinerlös kommt dem Frauenhaus
aus Soest zugute.
Goldenes
Zeitalter
Wadersloh-Liesborn. Erst die
Kunst genießen und dann die
Gaumenfreuden. Dazu lädt das
Museum Abtei Liesborn alle
Interessierten am Donnerstag,
17. Januar um 15 Uhr ein. Auf
dem Programm steht eine Führung
zur niederländischen Malerei
des Goldenen Zeitalters mit
Dr. Jutta Desel.
Anschließend besteht die Möglichkeit,
im Museumscafé Kaffee
und Gebäck zu genießen. Die
Teilnahmegebühr an der Führung
beträgt zwei Euro. Der Museumseintritt
ist frei. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.