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Konstrukteure der Zukunft - DAAD-magazin

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Auch die Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

(FSU) hat einen von fünf Forschungsschwerpunkten<br />

auf Optik und Photonik gelegt. 2008<br />

wurde an <strong>der</strong> FSU die „Abbe School of Photonics“<br />

gegründet, um die Graduiertenausbildung<br />

weiter zu professionalisieren und zu<br />

internationalisieren. Mit <strong>der</strong> Abbe School will<br />

sich die Universität zum „führenden Optik-<br />

Zentrum in Europa entwickeln“, sagt Koordinator<br />

Falk Le<strong>der</strong>er. Die Masterausbildung wird<br />

auch auf Englisch angeboten. Ausländische<br />

Studierende können sich auf attraktive Stipendien<br />

bewerben – im ersten Jahrgang waren 26<br />

Nationen vertreten.<br />

In <strong>der</strong> neuen Runde <strong>der</strong> bundesweiten Exzellenzinitiative,<br />

eines von <strong>der</strong> Regierung und<br />

den Bundeslän<strong>der</strong>n getragenen Wettbewerbs<br />

<strong>der</strong> Hochschulen, bewirbt sich die FSU Jena<br />

um den Titel Elite-Universität. An <strong>der</strong> Universität<br />

Erfurt hofft man in demselben Wettbewerb<br />

mit einer Graduiertenschule zum Thema<br />

„Religion and the Individual“ überzeugen<br />

zu können, um den Religionsschwerpunkt<br />

auszubauen und international sichtbarer zu<br />

machen.<br />

Für ausländische Studierende wird die Region<br />

immer interessanter. Ihre Zahl an thüringischen<br />

Hochschulen hat sich in <strong>der</strong> letzten<br />

Dekade mit 3749 jungen Menschen aus 127<br />

Län<strong>der</strong>n mehr als verdoppelt. Das thüringische<br />

Bildungsministerium will diesen Trend<br />

<strong>DAAD</strong> Letter 3/10<br />

Staunen und lernen: Das Optische Museum<br />

in Jena präsentiert Miniatur-Himmelskuppel<br />

und zeigt optische Instrumente aus fünf<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

för<strong>der</strong>n. Thomas Deufel, Staatssekretär für<br />

Bildung, Wissenschaft und Kultur, betont, wie<br />

wichtig die ausländischen Master-Studierenden,<br />

Doktoranden und Forscher für das Wissenschaftsland<br />

Thüringen seien. Die landeseigenen<br />

Hochschulen lobt er als „Motor und<br />

Impulsgeber <strong>der</strong> Internationalisierung“.<br />

Mirco Lomoth<br />

Adressen online<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

www.uni-jena.de<br />

Universität Erfurt<br />

www.uni-erfurt.de<br />

Bauhaus-Universität Weimar<br />

www.uni-weimar.de<br />

Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar<br />

www.hfm-weimar.de<br />

Beutenberg-Campus<br />

www.beutenberg.de<br />

Fraunhofer-Institut für angewandte<br />

Optik und Feinmechanik<br />

www.iof.fraunhofer.de<br />

Abbe School of Photonics<br />

www.asp.uni-jena.de<br />

Institut für Photonische Technologien<br />

www.ipht-jena.de<br />

Jena School of Microbial Communication<br />

www.jsmc.uni-jena.de<br />

Klassik Stiftung Weimar<br />

www.klassik-stiftung.de<br />

Optisches Museum<br />

www.optischesmuseum.de<br />

2011 ist Liszt-Jahr in Thüringen:<br />

www.liszt-2011.de<br />

Ein Gefühl von zu Hause<br />

ortStErmIn<br />

Steinernes Wahrzeichen aus dem<br />

14. Jahrhun<strong>der</strong>t: Krämerbrücke in Erfurt<br />

In Erfurt werden Bürgerinnen und Bürger<br />

Paten von ausländischen Studierenden. Für<br />

diese Initiative zeichnete das Auswärtige<br />

Amt die Universität, die Fachhochschule<br />

und die Stadt Erfurt 2010 mit dem „Preis<br />

für exzellente Betreuung ausländischer Studieren<strong>der</strong><br />

an deutschen Hochschulen“ aus.<br />

Die Paten vermitteln Alltag und Kultur in<br />

Deutschland, ob bei Ausflügen, Museumsbesuchen<br />

o<strong>der</strong> Konzerten, beim gemeinsamen<br />

Essen o<strong>der</strong> Kochen. 2002 startete die<br />

Initiative, inzwischen sind über 900 Verbindungen<br />

entstanden. Die gute Idee geht auf:<br />

Aus Fremden werden Freunde.<br />

land of poets and philosophers<br />

Abstact: The state capital Erfurt in the Western<br />

part of Thuringia is less than fifty kilometres<br />

from the tech town of Jena in the East. Weimar,<br />

the centre of German Classicism, lies between<br />

them. Students and scientists who come here<br />

discover a landscape of German cultural history<br />

studded with points of interest. These three cities<br />

are consi<strong>der</strong>ed the driving force of Thuringia’s<br />

economic growth, and as stimulating scientific<br />

centres in the heart of Germany. Jena has<br />

become established as an outstanding centre<br />

of cutting-edge research. The Beutenberg Campus,<br />

where 3000 scientists in several research<br />

institutes explore new directions in optics and<br />

photonics, is the centrepiece of Jena’s “Optical<br />

Valley.” Weimar’s Bauhaus University is among<br />

the top addresses for creative professions,<br />

while the University of Erfurt claims distinction<br />

through its emphasis on the humanities.<br />

© TerraVista/LOOK-foto<br />

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