Konstrukteure der Zukunft - DAAD-magazin
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Der Deutsche <strong>Zukunft</strong>spreis ist die wichtigste<br />
nationale Auszeichnung für Innovation.<br />
Als <strong>der</strong> damalige Bundespräsident Roman<br />
Herzog die Auszeichnung 1997 ins Leben<br />
rief, wollte er den Erfin<strong>der</strong>geist in Deutschland<br />
beflügeln. Der Preis wirkte. 2010 hatten drei<br />
Ingenieure die Nase vorn: Peter Post und Markus<br />
Fischer vom Esslinger Maschinenbau-Unternehmen<br />
Festo und Andrzej Grzesiak vom<br />
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik<br />
und Automatisierung in Stuttgart. Sie entwickelten<br />
mit ihren Teams einen flexiblen Greifarm,<br />
<strong>der</strong> an einen Elefantenrüssel erinnert<br />
und behutsam weiche Tomaten o<strong>der</strong> ein Glas<br />
Wasser weiterreichen kann. Deshalb ist sein<br />
Einsatz nicht nur in <strong>der</strong> Industrie, son<strong>der</strong>n<br />
auch durchaus in <strong>der</strong> Kranken- und Altenpflege<br />
denkbar.<br />
Der mit 250 000 Euro dotierte <strong>Zukunft</strong>spreis<br />
macht deutlich: Ingenieure entwickeln innovative<br />
Produkte und Dienstleistungen „made in<br />
Germany“, die weltweit begehrt sind. Ebenso<br />
gefragt wie die deutsche Ingenieurskunst ist<br />
das hiesige Ingenieurstudium; es zählt zu den<br />
besten <strong>der</strong> Welt (Titelgeschichte Seite 9).<br />
<strong>DAAD</strong> Letter 3/10<br />
Laserstrahlen haben seit ihrer Entdeckung<br />
vor 50 Jahren die Forschung revolutioniert<br />
und sind vielfältig im Einsatz: Laser entfernen<br />
entzündetes Gewebe im Mund, tasten CDs ab,<br />
schneiden Stahl und schweißen ihn zusammen.<br />
Doch das ist wohl erst <strong>der</strong> Anfang. Wohin<br />
die Lasertechnik geht und welchen Anteil<br />
deutsche Forscher daran haben, stellen wir Ihnen<br />
in <strong>der</strong> Rubrik Wissenschaft vor (Seite 20).<br />
Die <strong>Zukunft</strong> in die Hand genommen haben<br />
die drei Städte Erfurt, Weimar und Jena<br />
mit ihren Hochschulen und Forschungseinrichtungen.<br />
Sie verstehen sich als Motor für<br />
Wachstum in Thüringen. Über ihre Beson<strong>der</strong>heiten<br />
erfahren Sie mehr im Ortstermin<br />
(Seite 18). Dass es in <strong>der</strong> Mitte Deutschlands<br />
heute ganz an<strong>der</strong>s aussieht, als es sich die<br />
Menschen vor <strong>der</strong> deutschen Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />
1990 hätten träumen lassen, steht außer<br />
Frage. Wie geht es den Deutschen heute ohne<br />
Mauer? (Seite 22)<br />
Titelfoto:<br />
Gemessen an ihrer Spannweite ist die 1998 fertiggestellte Brücke über den<br />
Großen Belt (Dänemark) eine <strong>der</strong> größten <strong>der</strong> Welt und die größte Europas.<br />
An Konstruktion und Bau waren Ingenieure aus Deutschland beteiligt.<br />
Drei Ingenieure gewinnen den Deutschen<br />
<strong>Zukunft</strong>spreis mit einem gelenkigen Greifarm<br />
EdItorIal 3<br />
Die neue <strong>DAAD</strong>-Präsidentin Sabine Kunst<br />
erwartet in den nächsten Jahren finanzielle<br />
Ressourcen in <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Sie hält es deshalb für wichtig, das<br />
Interesse <strong>der</strong> Hochschulen für diesen Bereich<br />
stärker zu wecken, zumal sie Bildung als „die<br />
intelligenteste Hilfe für eine Zusammenarbeit<br />
auf Augenhöhe“ betrachtet. Welche weiteren<br />
Schwerpunkte die <strong>DAAD</strong>-Präsidentin künftig<br />
setzen will, lesen Sie im Letter-Interview auf<br />
Seite 4.<br />
Wir freuen uns über Ihre Anregungen,<br />
Kommentare und Kritik. Sie erreichen<br />
uns per E-Mail unter: spross@trio-medien.de<br />
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir<br />
ein friedliches und gesundes neues Jahr.<br />
Der <strong>DAAD</strong> und die Letter-Redaktion<br />
© DZP/Ansgar Pudenz