Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund
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Grußwort<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Freunde und Förderer!<br />
Im April <strong>2006</strong> wurde ich zur Vorsitzenden des Frankfurter<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong>es gewählt. Damit habe ich<br />
eine wunderbare Aufgabe mit großer Verantwortung<br />
übernommen. Jedoch kann ich sie nur mit der Hilfe<br />
des kompetenten Vorstands, der gut funktionierenden<br />
Geschäftsstelle, der Beratungsstelle und der zahlreichen<br />
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter meistern.<br />
Ihnen allen meinen herzlichen Dank!<br />
Der Deutsche <strong>Kinderschutzbund</strong> Bezirksverband<br />
Frankfurt hat nach seinem Umzug in die beiden neuen<br />
Häuser im Günthersburgpark seine Angebote und<br />
Hilfen für Kinder, Jugendliche und Eltern in großem<br />
Umfang erweitert. Dennoch bleibt die Beratungsstelle<br />
unsere wichtigste Instanz. In der Öffentlichkeit wird<br />
sie vielleicht weniger wahrgenommen, da sie zum<br />
Schutz der Kinder vertraulich auftritt.<br />
Viel findet statt im Kinderhaus, der begehrte Eltern-<br />
Kind-Treff für Eltern mit Kindern bis 3 Jahren, das<br />
Elterntelefon, die Jugendrechtsberatung, Elternkurse<br />
Starke Eltern – Starke Kinder ® und manches mehr.<br />
Mit der Orangerie bietet der <strong>Kinderschutzbund</strong> ein<br />
Forum für Fachveranstaltungen in Form von Vorträgen,<br />
Podiumsdiskussionen, Seminaren, Ausstellungen<br />
für Eltern, Lehrer, Erzieher, Ärzte, Richter und Staatsanwälte.<br />
Vor allem aber als „Gewächshaus für Kinder und<br />
Jugendliche“ trägt sie dazu bei, Kinder zu bestätigen<br />
und zu stärken. Kinder musizieren, singen im Chor,<br />
malen, spielen Theater, führen Kunststücke vor oder<br />
sehen sich Ausstellungen an. Die Orangerie ist ein Ort<br />
für Aufklärung aber auch eine Oase der Fröhlichkeit,<br />
der Ermutigung und Anerkennung - gerade für die,<br />
für die so ein Spielraum nicht selbstverständlich ist.<br />
Aber auch "draußen" sind wir präsent mit unserer<br />
Schülersprechstunde und zwei Mittagstischen in der<br />
Albrecht Dürer Schule in Sossenheim und in der Georg<br />
August Zinn Schule in Griesheim, sowie auch mit dem<br />
Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder ® in Kindertagesstätten<br />
und Schulen.<br />
Wir verstehen den <strong>Kinderschutzbund</strong> als Impulsgeber,<br />
Koordinator und Begleiter für Probleme und<br />
Missstände in Familien.<br />
Nachdem wir im letzten Herbst Vertreter verschiedener<br />
Familien-, Sozial- und medizinischer Institutionen<br />
zur Podiumsdiskussion eingeladen haben, wurde klar,<br />
dass Frankfurts Kinder und Familien in schwierigen<br />
Situationen "Frühe Hilfen" brauchen.<br />
Wir wollen Anstoß geben, die vielfältigen Familienhilfen<br />
zu bündeln und zu vernetzen.<br />
Wir wollen erreichen, dass Familien auf einfachem<br />
Wege erfahren, wohin sie sich im Bedarfsfall wenden<br />
können. Und wir wollen, dass sie dann schnell Hilfe<br />
bekommen.<br />
Wir wollen, dass die jeweils verantwortlichen<br />
Fachkräfte (Hebammen, Kinderärzte, Erzieher, Lehrer,<br />
Polizei) früh, das heißt in jedem Fall rechtzeitig<br />
erkennen, wo Hilfe gebraucht wird.<br />
Wir wollen erreichen, dass eine zentrale Notrufnummer<br />
eingerichtet und mit ausreichenden Kräften<br />
besetzt wird.<br />
Sie sehen, es gibt viel zu tun. All das können wir nur<br />
mit Ihrer Unterstützung als Ehrenamtliche, als<br />
Freunde, Förderer und Kooperationspartner erreichen.<br />
Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen<br />
Ihre<br />
Sylvia Gräfin zu Solms-Laubach<br />
(Vorsitzende)