Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund
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Die Bornheimer<br />
Realschulspatzen: Projekt<br />
„Wir sind Freunde“<br />
Die Chor AG der 5. und 6. Klassen in Kooperation mit<br />
der Radio AG der 8. Klasse<br />
Die Bornheimer Realschule und der Frankfurter <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
gaben am Sonntag, den 02.07.<strong>2006</strong> um<br />
16.00 Uhr eine weitere Kostprobe ihres musikalischkreativen<br />
Kooperationsprojekts „Kinderträume“.<br />
Da die Resonanz auf die erste Phase des Chorprojekts<br />
(Präsentation am 4. Adventssonntag 2005) überwältigend<br />
war und die Schülerinnen und Schüler der<br />
Bornheimer Realschule unbedingt an dem Projekt<br />
weiterarbeiten wollten, beschlossen der Musiker und<br />
Komponist Robert Krebs, der <strong>Kinderschutzbund</strong> und die<br />
Bornheimer Realschule kurzerhand eine Fortsetzung<br />
der „Kinderträume“ im Rahmen einer freiwilligen Nachmittags<br />
AG. So fanden ab Februar <strong>2006</strong> jeden Donnerstagnachmittag<br />
für die Schülerinnen und Schüler der<br />
5. und 6. Jahrgangsstufe regelmäßig Chorproben im<br />
Gewächshaus für Kinder und Jugendliche statt.<br />
Das ursprüngliche Thema des Projekts „Zukunft, Wünsche,<br />
Träume“ wurde erweitert auf den Themenkreis<br />
„Herz – Schmerz“ / „Schmetterlinge im Bauch“. Ideen<br />
Foto: Martin Weis<br />
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und Gedanken der Schülerinnen wurden gesammelt,<br />
in Texten, Bildern und Gedichten zusammengetragen,<br />
von Robert Krebs vertont und unter seiner Leitung im<br />
Chor einstudiert. Das Repertoire konnte um weitere<br />
Lieder ergänzt werden. Die bereits im Dezember angekündigte<br />
CD-Aufnahme erfolgte „live“ am 2. Juli <strong>2006</strong><br />
beim „Sommer – Nachmittagstraum“ der Bornheimer<br />
Realschulspatzen.<br />
Ergänzend wurde die Arbeit der Chor AG von einer<br />
Radio Arbeitsgemeinschaft (Schülerinnen und Schüler<br />
der Bornheimer Realschule unter Leitung der Medienpädagogin<br />
Alia Pagin und Katharina Schön (freiwilliges<br />
soziales Jahr in der Kultur) begleitet. Abgesehen von<br />
dem Wert dieser Form der Dokumentation kam hier die<br />
medienpädagogische Intention des Projekts zum Ausdruck.<br />
Die Jugendlichen erfuhren nebenbei eine praxisorientierte<br />
Einführung in den selbstbestimmten und<br />
kompetenten Umgang mit dem Medium Radio. Insofern<br />
konnte mit diesem Projekt in der Orangerie ein weiterer<br />
Schritt hin zur Einrichtung eines kontinuierlichen<br />
medienpädagogischen Angebotes an der Schnittstelle<br />
zwischen Jugendhilfe, Schule und Kultur vollzogen<br />
werden.<br />
Die Dokumentation wurde am 13. Juli um 13.00 Uhr von<br />
Radio X (UKW 91,8) ausgestrahlt und zwar mit so großem<br />
Erfolg, dass die Sendung in der darauf folgenden<br />
Woche nochmals wiederholt wurde. Wir danken der<br />
Landesmedienanstalt privater Rundfunk (LPR Hessen)<br />
für die Unterstützung dieses Projekts.<br />
Florian Lindemann