07.02.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund

Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund

Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Eltern-Kind-Treff „Tupperia“<br />

Der zweijährige Moritz sucht nach dem großen Besen,<br />

um seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Kehren nachzugehen.<br />

Die dreijährigen Zwillinge möchten mit der<br />

Praktikantin Maria herumtoben, und die Mütter mit den<br />

Babys ziehen sich in die hinterste Ecke des Raumes<br />

zurück, wo sie sich ungestört unterhalten können:<br />

Der ganz normale Alltag im Eltern-Kind Treff zwischen<br />

9.30 Uhr und 13.00 Uhr.<br />

Nach fast dreijährigem Bestehen ist die „Tupperia“ ein<br />

fester Bestandteil für Eltern mit Kindern unter 3 Jahren<br />

im Stadtteil. An manchen Tagen besuchen bis zu 25<br />

Mütter, Väter und auch Tagesmütter die Einrichtung,<br />

um mal „durchzuschnaufen“. Die Eltern schätzen dabei<br />

besonders, dass ihre Kleinen Kontakte zu Gleichaltrigen<br />

knüpfen können, noch bevor sie in den Kindergarten<br />

kommen. Gerade Einzelkinder lernen zu teilen<br />

und auch mal Konflikte auszutragen. Natürlich kommt<br />

auch die Kontaktaufnahme zwischen den Eltern nicht<br />

zu kurz. Bei Kaffee (seit diesem Jahr auch mit aufgeschäumter<br />

Milch) und belegten Brötchen, unterhält<br />

man sich über Erziehungsfragen, die Suche nach dem<br />

geeigneten Kindergarten oder den bevorstehenden<br />

Wiedereinstieg in den Beruf. Die Gäste werden von<br />

zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen pro Vormittag<br />

umsorgt. Sie begrüßen die Eltern, machen sie<br />

untereinander bekannt, stehen als Gesprächspartner<br />

zur Verfügung und singen, basteln und spielen<br />

mit den Kindern.<br />

Foto: DKSB<br />

27<br />

Seit September gibt es eine Erweiterung der Öffnungszeiten<br />

am Dienstagnachmittag. Gestützt wird dies von<br />

dem 13jährigen Robin, angeleitet von Maria Fasano<br />

(Jahrespraktikantin der Agentur für Freiwilligendienste<br />

„Büro aktiv“) und Elisabeth Treydte (Mitarbeiterin im<br />

Freiwilligen sozialen Jahr der Kultur). Robin nimmt teil<br />

am Projekt „Soziale Jungs“, initiiert vom Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverband. Er hat sich für seine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit die „Tupperia“ ausgesucht, weil er sich gerne<br />

mit kleinen Kindern beschäftigt und in einen sozialen<br />

Beruf hineinschnuppern möchte<br />

Soziale Jungs<br />

Seit dem 1. September <strong>2006</strong> habe ich die Nachfolge im<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr der Kultur von Katharina<br />

Schön übernommen. Sie hat nicht nur das Staffelholz<br />

als „FsJlerin“ weitergegeben, sondern auch ihr neu entstandenes<br />

Projekt „Soziale Jungs“ aus ihrem freiwilligen<br />

Jahr beim <strong>Kinderschutzbund</strong> Frankfurt. Die Übernahme<br />

und Weiterführung dieses Projekts stellte meine<br />

erste verantwortungsvolle Arbeit dar und nach einer<br />

kurzen Zeit der Etablierung und Kenntnisnahme der<br />

internen Abläufe im Frankfurter <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

können wir nach einem halben Jahr recht erfolgreich<br />

Bilanz ziehen.<br />

„Soziale Jungs“ beruht auf einem Konzept des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes und setzt sich zum Ziel<br />

konträr zum bundesweit bekannten „Girlsday“ einen<br />

„Sozialen Tag für Jungen“ einmal jährlich zu etablieren.<br />

Zum anderen sollen die interessierten Jungs ihr sozia-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!