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Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund

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werden könnte, hat für die in Deutschland geborenen<br />

oder seit frühester Kindheit hier lebenden Kinder,<br />

sowie die nach Traumatisierungen sich langsam Erholenden<br />

die Abschiebung den Charakter einer Entwurzelung,<br />

des Verlustes von Heimat, der (erneuten) Traumatisierung<br />

mit schwerwiegenden Konsequenzen für<br />

deren weiteres Schicksal. Wenn von Ihnen humanitäre<br />

Aspekte wie der einer möglicherweise nicht erfüllten<br />

Hoffnung geltend gemacht werden: sind solche Gründe<br />

dann nicht von erheblich größerer humanitärer<br />

Tragweite?“<br />

<strong>2006</strong> lebten allein in Hessen rund 15.000 Kinder und Jugendliche<br />

unter 16 Jahren mit ungesichertem Aufenthaltsstatus.<br />

Im Übrigen hat eine aktuelle Studie des Instituts<br />

zur Zukunft der Arbeit (IZA) zur Korrektur des<br />

weit verbreiteten Ressentiments von der Zuwanderung<br />

aus dem Ausland "in die sozialen Kassen" festgestellt,<br />

dass die rund 7,2 Millionen Zuwanderer, die zurzeit in<br />

Deutschland leben, pro Kopf 2000 Euro mehr in die Sozial-<br />

und Staatskassen einzahlen, als sie herausbekommen.<br />

(Tagesspiegel, 6. März 2007).<br />

Nicht zuletzt auch in eigener Sache hat sich der<br />

Geschäftsführer zu Wort gemeldet, da die geplante<br />

hessische Rundfunkgesetznovelle mit Radio X einen<br />

wichtigen Kooperationspartner des Kinderschutzbun-<br />

21<br />

des akut bedroht: „Wir brauchen Radio X dringend,<br />

um den Kindern eine Möglichkeit zu geben, sich selbst<br />

zu Wort zu melden. Insofern ist Radio X für mich ein<br />

wirklich demokratisches Medium.“ Radio X - so bestätigt<br />

auch die Medienpädagogin Alia Pagin - bietet<br />

beste Möglichkeiten, aus passiven Radiohörern aktive<br />

Radiomacher heranzuziehen. „Radio X ist der einzige<br />

Sender in Frankfurt, der Kinder ganze Radiosendungen<br />

selber gestalten lässt.“

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