Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund
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Frankfurter Buffet <strong>2006</strong><br />
Der 10. Juli bot einen wunderbaren Sommerabend, so<br />
dass die Gäste den Apéritiv unter den Platanen vor dem<br />
Westportal der Orangerie einnehmen konnten. Inzwischen<br />
waren die Chorkinder der Bornheimer Realschule<br />
angekommen und sprangen mit gewohnter Leichtigkeit<br />
die Stufen zum Eingangstor des ihnen vertrauten<br />
Gewächshauses für Kinder und Jugendliche empor, um<br />
dann plötzlich abrupt zu stoppen. So festlich herausgeputzt<br />
hatten sie „ihre“ Orangerie noch nie erlebt.<br />
„Was, hier sollen wir singen?!“ Mit hörbarem Zähneklappern<br />
tappten sie zwischen den fein gedeckten<br />
Tischen nach vorne, wo Robert Krebs sie am Flügel<br />
schon erwartete.<br />
Er spielte die vertraute Melodie an und leise summten<br />
die Kinder sich ein. Inzwischen hatten die Gäste Platz<br />
genommen und warteten gespannt auf den versprochenen<br />
Beitrag der „Bornheimer Realschulspatzen“.<br />
Und dann bestätigten die Kinder alle Untersuchungen,<br />
die von der wunderbaren Wirkung musikalischer Bildung<br />
bei Kindern und Jugendlichen berichten:<br />
Sie richteten sich auf, holten tief Atem und los ging’s.<br />
Klarer und schöner hatten sie nie zuvor gesungen! Mit<br />
donnerndem Beifall verabschiedeten die Gäste sie in<br />
die Küche, wo das versprochene Eis wartete.<br />
Nun ergriff die Vorsitzende das Wort, begrüßte offiziell<br />
die zahlreichen Gäste und informierte sie darüber, was<br />
mit dem Erlös des diesjährigen Benefizessens geplant<br />
sei: „Im Gallus soll ein zweiter ElternKindTreff entstehen.<br />
Hier wollen wir in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Erzieherinnen der benachbarten Kindertagesstätte -<br />
1. die Eltern dazu ermutigen, sich über ihre kulturellen<br />
Gewohnheiten und Erfahrungen mit anderen Müttern<br />
und Vätern auszutauschen, um so einen eigenen<br />
Beitrag zur besseren Integration ihrer Kinder in unsere<br />
Gesellschaft zu leisten.<br />
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2. den Kindern schon möglichst früh zeigen, dass sie<br />
auf dieser Welt willkommen sind. (- was für Migrantenkinder<br />
hierzulande leider nicht selbstverständlich ist.)<br />
Denn wir wissen, Kinder brauchen Anerkennung.<br />
Erst dann können sie ihren Zauber wirklich entfalten<br />
und selbstbestimmt die Herausforderungen des Lebens<br />
bewältigen.“<br />
Meyer Catering & Service, seit Jahren ein Förderer und<br />
Sponsor des Frankfurter <strong>Kinderschutzbund</strong>es, hatte<br />
wieder hervorragend gekocht. Das Dessert spendierte<br />
den Gästen das Hilton Hotel und nach dem Essen ging’s<br />
an die ersehnte Auflösung der Tombola, die wir dank<br />
zahlreicher Sachspenden für die Gäste des Frankfurter<br />
Buffets ausrichten konnten. Der Schatzmeister schließlich<br />
freute sich über einen Reinerlös von 8.600 Euro,<br />
die für die Pläne des Vorstandes eine hervorragende<br />
Ausgangsposition bedeuteten.