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Jahresbericht 2006 - Deutscher Kinderschutzbund

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Orangerie<br />

Auf Grundlage der vorhandenen konzeptionellen<br />

Vorgaben für die Projektarbeit in der Orangerie<br />

(vgl. <strong>Jahresbericht</strong> 2005) fand sich im Frühjahr <strong>2006</strong><br />

eine Arbeitsgruppe zusammen, in der die Vorstandsmitglieder<br />

Gräfin zu Solms-Laubach, Sophie von Ilberg,<br />

Svenja Lüthge und Manfred Bohl gemeinsam mit<br />

Hildegard Sonnenschein (Projektleitung Fadilas Bistro)<br />

und Florian Lindemann (Geschäftsführung) Leitlinien<br />

für die Projektentwicklung und Programmgestaltung<br />

(nicht nur) in der Orangerie erarbeiteten. Dabei stehen<br />

für den Frankfurter <strong>Kinderschutzbund</strong> nach wie vor<br />

drei Themen im Vordergrund:<br />

Gewaltprävention: Konkrete Angebote für Kinder und<br />

Jugendliche in Not und vielgestaltige Initiativen, die<br />

den Blick schärfen für die Folgen von Gewalt in der<br />

Erziehung. (Jugendrechtsberatung, Elternkurse, Präventionsausstellung<br />

etc.)<br />

Partizipation: In der gesellschaftlichen Debatte um<br />

die Zukunft unseres Gemeinwesens braucht die Stimme<br />

von Kindern und Jugendlichen einen festen Platz.<br />

In diesem Sinne dient die Orangerie dem <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

und seinen Kooperationspartnern als ein (ausbaufähiges)<br />

Instrument für Kinderöffentlichkeit und<br />

Jugendkultur.<br />

Bildungsförderung: Der <strong>Kinderschutzbund</strong> erarbeitet<br />

Strategien und konkrete Wege, um das in Deutschland<br />

durch Auslese gekennzeichnete Bildungssystem durch<br />

fördernde Angebote zu ersetzen: Bildung, Erziehung<br />

und Betreuung sind als Einheit zu verstehen und jeweils<br />

altersgerecht und ressourcenorientiert in Form<br />

attraktiver Themen und Inhalte zu entwickeln.<br />

Im INFO November <strong>2006</strong> wurde – wenn auch knapp<br />

zusammengefasst – dokumentiert, in welcher Weise<br />

der Frankfurter <strong>Kinderschutzbund</strong> diese programmatischen<br />

Leitlinien umgesetzt hat in Form von Fachveranstaltungen,<br />

kulturpädagogischen Projekten und<br />

Aktionstagen.<br />

Nachfolgend beschränken wir uns auf eine Auswahl<br />

einzelner ausführlicher Projektberichte.<br />

Foto: DKSB<br />

3<br />

3<br />

Kinderweltraum <strong>2006</strong><br />

„Zwischen Sinnenreich und<br />

Cyberspace“<br />

Kinder fungieren als Experten ihrer Kindheit<br />

Das Projekt setzte sich inhaltlich mit der Lebenssituation<br />

von Kindern in Frankfurt am Main auseinander.<br />

Dazu wurden 18 kultur- und medienpädagogische<br />

Werkstätten für Kinder zum Thema „Lebenssituation<br />

von Kindern“ entwickelt und vor und in der Aktionswoche<br />

vom 13. bis 17. Juni angeboten. Teilgenommen<br />

haben während der Projektwoche täglich zwischen<br />

120 und 200 Kinder, etwa 50 % Mädchen und 50 %<br />

Jungen im Altern von 5 bis 15 Jahren. Eine öffentliche<br />

Präsentation der Projekt- und Werkstattergebisse<br />

„Kinderweltraum“ in der vollbesetzten Orangerie des<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong>es bildete den Höhepunkt und<br />

Abschluss der Projektarbeit.

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