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Verwaltungsbericht 2006 der Verbandsgemeinde Arzfeld

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Wappen <strong>der</strong> Ortsgemeinde Dackscheid<br />

Der Ortsgemein<strong>der</strong>at Dackscheid hat am 18. Juli <strong>2006</strong> die Einführung eines Gemeindewappens<br />

beschlossen. Dem Wappenentwurf von Dr. Christian Credner, Lambertsberg, wurde in <strong>der</strong> gleichen<br />

Sitzung zugestimmt. Die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm genehmigte den Wappenentwurf am<br />

15. August <strong>2006</strong>.<br />

Wappenbeschreibung:<br />

„In Rot silberne Glocke, Pinienzapfen und lediges, steigendes Fohlen (2:1)“<br />

Wappenbegründung:<br />

Rot und Silber sind die Farben des Kurfürstentums Trier und von Hartardstein: In Rot ein silberner<br />

Schild, dem Lehnshof Schönecken zugehörig. Dackscheid gehörte bis in das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t diesen<br />

Herrschaften innerhalb des Kondominium Pronsfeld. Der Schild ist in Rot, die Figuren in Silber<br />

ausgeführt. Das Fohlen ist ein Attribut des Hauptpatrons <strong>der</strong> Ortskirche, des „Pferdeheiligen“ St.<br />

Celsus. Die Glocke bezieht sich auf die Legende ihrer Erhaltung im zweiten Weltkrieg: die Abgabe<br />

zum Umschmelzen wurde zwar quittiert, die Glocke jedoch versehentlich auf dem Leiterwagen<br />

zwischen den Milchkannen belassen. (S. a. o.: Ortsgeschichte.)<br />

Der Pinienzapfen (Fruchtstand <strong>der</strong> Kiefer o<strong>der</strong> Föhre) soll auf die mindestens 1800-jährige<br />

Geschichte hinweisen. Diese Region gehörte fast 400 Jahre zum römischen Imperium und war von<br />

romanisierten Kelten besiedelt, von denen mehrere Grabhügel noch heute nachweisbar sind.<br />

Zur üblichen Bestattung in einem Grabhügel, wurde dieser aus religiösen Gründen häufig mit einem<br />

in Stein gehauenen Pinienzapfen bekrönt, als Symbol <strong>der</strong> Unvergänglichkeit und für ein mögliches<br />

Weiterleben nach dem Tode.<br />

Wappen <strong>der</strong> Ortsgemeinde Lauperath<br />

Der Ortsgemein<strong>der</strong>at Lauperath hat am 12. April <strong>2006</strong> die Einführung eines Gemeindewappens<br />

beschlossen. Dem Wappenentwurf von Dr. Christian Credner, Lambertsberg, wurde in <strong>der</strong><br />

gleichen Sitzung zugestimmt. Die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm genehmigte<br />

den Wappenentwurf am 22. Mai <strong>2006</strong>.<br />

Wappenbegründung:<br />

Wappenbeschreibung:<br />

„In Blau, unter silbernem Schildhaupt, belegt mit vier kleinen zwischen zwei<br />

grösseren roten Schildchen, ein goldener Kelch, begleitet von einem goldenen<br />

Hochkreuz und einem goldenen Anker“<br />

Silber und Rot (Schildhaupt und Schildchen) sind die Farben <strong>der</strong> Abtei Prüm, von welcher <strong>der</strong><br />

Anstoß zur Gründung des Ortes zu Beginn des 12. Jh. erfolgte; es sind auch die Farben <strong>der</strong><br />

zeitweiligen Herrschaft Österreichs. Gewählt wurde für den Schild Blau, um an die Herrschaft<br />

Luxemburgs und <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande zu erinnern. Die Figuren im Schild zeigen die Attribute <strong>der</strong> hl.<br />

drei Jungfrauen: das Kreuz für Fides, den Kelch für Caritas und den Anker für Spes. Die Gemeinde<br />

ist heute eine Streusiedlung mit zwei größeren und vier kleineren Ansiedlungen: Lauperath und<br />

Scheidchen, sowie die Gehöftgruppe Kop und die Einzelhöfe Berschei<strong>der</strong> Hof, Scheuerbaum und<br />

Reuschenhof. Die Schildchen im Schildhaupt weisen auf die sechs einzelnen Ansiedlungen hin.

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