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Verwaltungsbericht 2006 der Verbandsgemeinde Arzfeld

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Abwasserprojekt Primmerbach – Teilbereich Leidenborn<br />

Mit Fertigstellung <strong>der</strong> neuen Ortskanalisation <strong>der</strong> Ortsgemeinde Leidenborn konnte <strong>der</strong> Betrieb<br />

<strong>der</strong> letzten nur mechanisch reinigenden Kläranlage <strong>der</strong> <strong>Verbandsgemeinde</strong>werke <strong>Arzfeld</strong><br />

eingestellt werden. Die im Trennsystem betriebene Ortskanalisation ist mit <strong>der</strong> bereits in<br />

Betrieb gegangenen Gruppenkläranlage Primmerbach verbunden, welche die Abwässer nach<br />

dem Stand <strong>der</strong> Technik reinigt. Derzeit werden die Abwässer <strong>der</strong> Ortsgemeinden/-teile<br />

Großkampenberg, Harspelt, Heckhuscheid, Herzfeld, Kesfeld, Lautzerath, Leidenborn, Nöll<br />

und Sevenig <strong>der</strong> Gruppenkläranlage zugeführt. Der Anschluss <strong>der</strong> Ortsgemeinde Roscheid ist<br />

für 2007 geplant. Nach Abschluss dieser Baumaßnahme ist die Gruppe Primmerbach fertig<br />

gestellt.<br />

Fäkalentsorgung<br />

Nach den Bestimmungen des Landeswassergesetzes ist für die Entsorgung des häuslichen<br />

Abwassers allein die <strong>Verbandsgemeinde</strong> zuständig.<br />

Dies umfasst neben <strong>der</strong> Vorhaltung öffentlicher Entwässerungseinrichtungen auch das<br />

Einsammeln und Abfahren des in Kleinkläranlagen anfallenden Schlammes und die<br />

Entleerung abflussloser Sammelgruben.<br />

Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> bedient sich zur Erfüllung dieser Aufgaben weiterhin <strong>der</strong><br />

Baudienstleistung und Recycling GmbH in Bitburg.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden insgesamt rd. 6 050 cbm an Fäkalien entsorgt.<br />

Klärschlammentsorgung<br />

Mit <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Verwertung des Klärschlamms aus den Anlagen innerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Arzfeld</strong> ist weiterhin die Raiffeisen Schneifel Waren GmbH & Co.KG<br />

(RSW) Ormont beauftragt.<br />

Der Klärschlamm wird unter strenger Einhaltung <strong>der</strong> Bestimmungen <strong>der</strong> Klärschlammverordnung<br />

und des Düngemittelrechts landbaulich verwertet.<br />

Derzeit stehen noch in ausreichendem Umfang landwirtschaftliche Flächen zur Verwertung des<br />

anfallenden Klärschlamms zur Verfügung. Durch die anstehende deutliche Verschärfung <strong>der</strong><br />

düngemittelrechtlichen Grenzwerte und die steigende Inanspruchnahme von Flächen zur<br />

Ausbringung von Dünger aus Biogasanlagen ist jedoch absehbar, dass die Klärschlamm-<br />

verwertung künftig erschwert wird und sich daraus weitere Kostensteigerungen ergeben.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden insgesamt 3 030 cbm Klärschlamm (= 112,7 cbm Trockenmasse) entsorgt.<br />

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