Ihr Fachbetrieb rund ums Rigg - Segelclub Baltic eV
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fahrtenseGeln | Törn mit Anodyne<br />
BlaUwasserseGeln mIt „anodyne“<br />
|g Zwei Wochen segelten Gesche Busch und Yann Zoll mit Skipper Rolf Erben auf seiner<br />
Jeanneau Sun 44 um die Bahamas. Zur Crew gehörten auch Henning Schwarz und<br />
Sabine Tornow.<br />
Bahamas – über 700 Inseln, Sonne, Korallenrif-<br />
fe, ein Paradies für Segler. Als Rolf sein Boot<br />
in den USA kauft und seinen Törn<br />
von Februar bis Juni 2010 zusammen<br />
mit Henning plant, ergibt<br />
sich für uns die Gelegenheit, dieses<br />
Revier selbst kennenzulernen.<br />
Über Hamburg, London und<br />
Miami fliegen wir Mitte April nach<br />
Nassau. Dort haben wir das Glück,<br />
von einem seit langem dort lebenden<br />
Deutschen direkt zu unserer<br />
Fähre mitgenommen zu werden,<br />
die uns über Nacht nach Georgetown<br />
bringen soll. Am Kai zeigen<br />
sich uns zum ersten Mal die reizvollen<br />
Kontraste der Inseln: Im<br />
Vorderg<strong>rund</strong> bunte Bretterbuden,<br />
in denen die Einheimischen zu Reggaeklängen<br />
Essen verkaufen, im Hinterg<strong>rund</strong> Paradise Island<br />
mit seinen riesigen Hoteltürmen, luxuriösen<br />
Yachten und einem großen Casino.<br />
Unsere Fähre ist ein rustikaler Frachttransporter<br />
mit Passagierraum. Von der langen Anreise<br />
sind wir so müde, dass wir in unseren Sitzen<br />
| g Der “Conchmann” auf Great Exuma.<br />
gut schlafen können, bis wir am nächsten Morgen<br />
mit dreistündiger Verspätung wegen rauen<br />
| g Yann auf dem Weg zur ankernden Anodyne.<br />
Seegangs in Georgetown ankommen. Bereits<br />
von weitem sehen wir eine ankernde Yacht<br />
neben der anderen und versuchen, darunter<br />
Rolfs „Anodyne“ (griechisch, bedeutet etwa<br />
„schmerzstillende Wohltat“) auszumachen.<br />
Das gelingt uns im Mastenwald leider nicht,<br />
aber als wir uns langsam der Pier nähern,<br />
erkennen wir, dass eine dunkelbraungebrannte<br />
Gestalt Rolf ist. Angekommen!<br />
Great Exuma, die Insel, auf der Georgetown<br />
liegt, zeigt uns gleich einige der schönsten<br />
Seiten der Karibik: Weiße Sandstrände,<br />
Palmen und türkisfarbenes Wasser<br />
und frisch zubereitete „Conch“, die große<br />
Schneckenmuschel, die es hier überall gibt<br />
und die so etwas wie das Wahrzeichen der<br />
Inseln darstellt. An den leicht maroden Asphaltstraßen<br />
der kleinen Stadt stehen bunt<br />
bemalte Häuser, häufig in rosa und türkisgrün,<br />
Schulkinder in Uniform spielen Basketball<br />
und alle grüßen freundlich.