Ihr Fachbetrieb rund ums Rigg - Segelclub Baltic eV
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28 fahrtenseGeln | Törn mit Anodyne<br />
bis sieben Knoten. Der Wind kommt meist aus<br />
der östlichen Hauptwindrichtung, so dass wir<br />
geschützt im Westen der Inseln ankern können.<br />
Navigiert wird im flachen Wasser auf<br />
Sicht: Dunkelblau und türkis sind gut, schwarze<br />
Flecken bedeuten messerscharfe Korallen<br />
unter der Wasseroberfläche. Das Anlaufen<br />
der Ankerplätze erfolgt deshalb nicht zu spät<br />
am Nachmittag mit der Sonne im Rücken. Das<br />
Wetter lässt uns mit Sonne und über 25 Grad<br />
Celsius selten im Stich, nur ein paar warme<br />
Regenschauer waschen das Salz vom Boot. Im<br />
Übrigen benötigen wir nur T-Shirts und kurze<br />
Hosen.<br />
Einige schöne Momente der beiden Wochen, in<br />
denen wir mitsegeln durften, waren die Besichtigung<br />
der Einsiedelei auf dem höchsten Berg<br />
der Bahamas (63 Meter!); ein netter Abend an<br />
Bord mit einem amerikanischen Pärchen, dass<br />
sich spontan angeboten hatte, uns zum Supermarkt<br />
zu fahren und hinterher auch noch das<br />
einheimische „Kalik“-Bier mitbrachte; leckeres<br />
Essen in einer Strandbar in Governors‘ Harbour<br />
bei Musik und Moonwalk-tanzenden Kindern<br />
sowie die Gesellschaft eines Delfins, der uns<br />
während eines Törns auf Eleuthera lange begleitete.<br />
Wir haben Glück gehabt mit unserer Urlaubsplanung,<br />
denn wir kommen auf den Bahamas<br />
an, kurz bevor die Vulkanasche aus Island den<br />
Flugverkehr lahmlegt. Gerhard Möller, der am<br />
| g Delphine gehörten zeitweise ebenfalls zur Crew<br />
der Anodyne.<br />
selben Tag von der Anodyne abreist, hat weniger<br />
Glück und strandet für eine Woche in New<br />
York. Und wir kehren Anfang Mai ins sieben<br />
Grad Celsius kalte Kiel zurück, ohne schönes<br />
Segelwetter auf der Ostsee verpasst zu haben!<br />
Einen herzlichen Dank an unseren Rolf dafür,<br />
dass wir mitkommen duften!<br />
Text und Foto: Gesche Busch und Yann Zoll