Unsere GIS-Anwendung - HPC AG

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Editorial
Editorial
„Ingenieure können Baupläne entwerfen
aber kümmern sich nicht um Kosten-Nutzen-Rechnungen!“
Keine seltene Reaktion
im Management von Produktionsbetrieben
oder Organisationen, wenn es vor die Frage
gestellt wird, ob man ein Ingenieurbüro
beauftragen sollte, um Steuerungsinstrumente
zu entwickeln.
Die Skepsis, ob derartige Steuerungsinstrumente
dann auch tatsächlich die individuellen
und detaillierten Rahmenbedingungen
für das jeweilige Unternehmen
widerspiegeln, ist dabei unüberhörbar.
Eine Fehleinschätzung, wie das nachfolgende
Beispiel anschaulich beweist, denn
Unternehmensführung hat vor allem etwas
mit Wirksamkeit, Systematisierung, Professionalisierung,
zielgerichteter Steuerung,
effizientem und ökonomischem Handeln
zu tun.
Einladung
HPC, Mai 2011
Dr. Carsten Munk
Bayerische Wassertage 2011
09. und 10. November 2011
www.kumas.de
Aufgabe eines Managers ist die Planung,
Durchführung, Kontrolle und Steuerung
von Maßnahmen zum wirtschaftlichen
Vorteil des Unternehmens unter Einsatz
der ihm zur Verfügung stehenden betrieblichen
Ressourcen. Hier genau liegt häufig
das größte Problem. Nicht nur, dass diese
Ressourcen nicht immer in ihrer erforderlichen
Bedeutung gegenwärtig sind –
oftmals müssen sie erst einmal erkannt und
verinnerlicht werden – sie müssen auch in
ihrer häufig vorhandenen Kleinteiligkeit,
ihrer Vielfalt und insbesondere auch
hinsichtlich ihrer kontinuierlichen Veränderungen
dargestellt, ja letztendlich mit den
jeweiligen Abhängigkeiten zueinander
visualisiert werden.
Die Aufbereitung zum Mosaikbild erfolgt
über reproduzierbare Methoden einer
dreidimensionalen Interpolation – dem
Geographischen Informationssystem (GIS),
das mittlerweile in den Unternehmensführungen
als Steuerungsinstrument vielfach
bereits zum Standart gehört. Damit liefert
es die Grundlagen für Entscheidungen
nicht nur zum Ressourcenmanagement,
sondern auch zum Kosten- und Ertragsmanagement
und ist letztendlich auch ein
bedeutender Bestandteil des Zeitmanagements
der Unternehmensführung.
Im Zusammenhang mit der Erkundung
einer Lagerstätte werden in der Regel
Tausende von Einzeldaten gewonnen,
wobei diese Einzeldaten für sich genommen
zumeist nicht interpretierbar sind
und Zusammenhänge kaum erkennen
lassen – vergleichbar mit einem isoliert
betrachteten Mosaikstein. Tatsächlich sind
diese Informationen jedoch im Raum
systematisch verteilt und lassen bei einer
entsprechenden Aufbereitung das Mosaikbild
in seiner Gesamtheit erkennen.
Gerade das Management von Ressourcen,
seien es mineralische Rohstoffe,
Wasser, Gas, Öl oder andere, erfordert eine
detaillierte Bestandsaufnahme und Analyse
der zahlreichen wertbildenden Parameter.
Im Klartext: Wenn Manager dieser Unternehmen
Entscheidungen über den Umfang
des Rohstoffvorrates, die Rohstoffqualität
und die technischen und gesetzlichen
Rahmenbedingungen treffen, dann treffen
sie gleichzeitig auch eine Entscheidung
über die Höhe des betriebswirtschaftlichen
Gewinns, den Cash-Flow, die Liquidität
und die mittelfristige Finanzplanung.
Beispielhaft für das effiziente Zusammenspiel
der technischen und kaufmännischen
Abteilung sind erfolgreich in der Praxis
eingesetzte Steuerungsinstrumente, die
eine Vielzahl von Standorten mit entsprechenden
Rohstofflagerstätten verwalten
– von der Erkundung bis zur Rekultivierung.
Beispielhaft auch deshalb, weil es
von Managern, Ingenieuren, Technikern
und Betriebswirten gemeinsam entwickelt
und umgesetzt wurde.
Besuchen Sie uns
04. bis 06. Oktober 2011
Neue Messe München
Dr. Carsten Munk
cmunk@hpc-ag.de