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Evaluation der Sozialpädagogischen Diagnose-Tabellen ...

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Abschlusserhebung (t3)<br />

Mit <strong>der</strong> Abschlusserhebung wurden die Hilfeverläufe nach Beendigung <strong>der</strong> Hilfe in Bezug auf<br />

die zweite Hälfte <strong>der</strong> Hilfe evaluiert, ebenso <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Entwicklung des jungen Menschen<br />

und seines Umfelds und die Zufriedenheit des jungen Menschen und <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten<br />

mit dem Verlauf und dem Ende <strong>der</strong> Hilfe durch eine direkte Befragung und eine<br />

indirekte über die Jugendämter.<br />

Zusätzlich erfolgte eine Erhebung in Bezug auf die abschließende Bewertung zum Einsatz<br />

und zur Handhabung <strong>der</strong> <strong>Diagnose</strong>-<strong>Tabellen</strong> und ihrer Wirkung auf den Hilfeverlauf.<br />

Strukturerhebung<br />

Die Strukturerhebung wurde während <strong>der</strong> Hauptphase des Projekts durchgeführt und bezog<br />

sich zum einen auf die Struktur des Jugendamts und zum an<strong>der</strong>en auf die des Leistungserbringers.<br />

Die Strukturerhebung <strong>der</strong> Jugendämter im Herbst 2006 beinhaltete allgemeine Organisationsmerkmale,<br />

angebotene und wahrgenommene Fortbildung und Supervision, interne Vernetzung/Zusammenarbeit<br />

und Planung, Dokumentation und Entscheidungsstrukturen.<br />

Die Strukturerhebung des Leistungserbringers im Frühjahr 2006 beinhaltete ebenfalls allgemeine<br />

Organisationsmerkmale/organisatorische Einbindung, Leistungsspektrum <strong>der</strong> Einrichtung,<br />

ihre klinische/pädagogische Orientierung, ihre Bedarfsorientierung und vorhandene<br />

Verfahren zur Qualitätskontrolle.<br />

Eltern-/Kind-Erhebung<br />

Nach <strong>der</strong> Einverständniserklärung zur Teilnahme an <strong>der</strong> Untersuchung wurden die Sorgeberechtigten<br />

und die jungen Menschen per Fragebogen zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausgangserhebung<br />

zur Hilfeentscheidung und zur Zusammenarbeit mit dem Jugendamt befragt. Nach Beendigung<br />

<strong>der</strong> Hilfe erfolgte eine weitere Befragung nach <strong>der</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> durchgeführten Hilfe<br />

und <strong>der</strong> Kooperation mit dem Jugendamt. Der Rücklauf <strong>der</strong> Fragebögen erfolgte per Post<br />

direkt an das Institut und war erfreulicherweise in Bezug auf den ersten Fragebogen sehr<br />

hoch. Die zunächst geäußerten Bedenken <strong>der</strong> Jugendämter zur Durchführung dieser direkten<br />

Klientenbefragung konnten durch die positive Resonanz ausgeräumt werden.<br />

Befragung <strong>der</strong> Leistungserbringer<br />

Ergänzend zur <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> Fälle durch die Jugendamtsmitarbeiter wurden anhand einer<br />

repräsentativen Zufallsstichprobe auch die hilfedurchführenden Leistungserbringer per Telefoninterview<br />

zu Beginn und am Ende <strong>der</strong> Hilfe befragt. Die hier verwendeten Interviewleitfäden<br />

orientierten sich dabei an <strong>der</strong> Ausgangserhebung (t1) und <strong>der</strong> Abschlusserhebung (t3).<br />

Die befragten Mitarbeiter <strong>der</strong> Leistungserbringer zeigten durchgängig eine große Bereitschaft<br />

an <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> teilzunehmen, obwohl sie im gesamten Projekt vergleichsweise am wenigsten<br />

einbezogen waren.<br />

Externe Diagnostik<br />

Durch eine unabhängige externe Diagnostik bzw. ein sogenanntes „externes Datencontrolling“<br />

wurden die Verlaufsangaben <strong>der</strong> Jugendämter und Leistungserbringer auf ihre Objektivität<br />

hin untersucht. Dies erfolgte wie bei den Leistungserbringern ebenfalls anhand einer<br />

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