110331_1.Gemeinderat_2011.pdf
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Diskussion:<br />
GR Hofer: Ich habe mich im Ausschuss breitschlagen lassen das Ansuchen<br />
zurückzustellen. Trotzdem ist es ein Armutszeugnis, dass die Gemeinde einen<br />
bescheidenen Kostenanteil von € 6.000,- für die Staubfreimachung eines Weges<br />
nicht aufbringen kann. Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auf andere<br />
freiwillige Leistungen, wie z. B. die Alpungsprämie oder die Kosten für die<br />
Entsorgung der Schlachtabfälle.<br />
GR Mag. Printschler: Im Ausschuss wurde verlautbart, dass die Frostkofferschichte<br />
(Unterbau) bei diesem Weg nicht vorhanden ist, dies stimmt nicht, den es wurde dort<br />
seinerzeit ein Frostkoffer von 40 cm eingebaut.<br />
GR Gratzer: Ich habe dafür kein Verständnis. Der Gemeinderat soll sich dazu<br />
bekennen, die bereits gefassten Beschlüsse über Straßenbauarbeiten umzusetzen,<br />
die 2. Baustufe des Weges am Waldrand ist immer noch ausständig, obwohl die<br />
Weganrainer ihre Beiträge bereits anteilsmäßig bezahlt haben.<br />
Vzbgm. Maier: Der Gemeinderat soll danach trachten, für die gefassten Beschlüsse<br />
zuerst eine finanzielle Bedeckung zu haben.<br />
GR Hofer: Beim so genannten „Logen- und Promenadenprojekt“ wird über Millionen<br />
Euro diskutiert, in diesem Fall können wir nicht einmal € 6.000,- bereitstellen.<br />
GR Burgstaller: Zur Anmerkung bezüglich der Schlachtabfälle muss ich feststellen,<br />
dass diese zu 100% von den Verursachern bezahlt werden.<br />
GR Hofer: Diese Angelegenheit wird der Kontrollausschuss noch bearbeiten.<br />
GV DI Schuster: Zur Zurückstellung möchte ich festhalten, dass für die Straßen im<br />
Gemeindegebiet keine Prioritätenreihung vorhanden ist. Wir sollten eine transparente<br />
Prioritätenliste erstellen und diese auf der Gemeinde-Homepage kommunizieren.<br />
Vorsitzender: Vom Gemeinderat beschlossene und nicht umgesetzte<br />
Straßenprojekte sind beispielsweise: Lammersdorf-Süd, Matzelsdorf-Sulznig, Sappl-<br />
Kasperle, Weg am Waldrand, Oberer Weinleitenweg etc. Diese müssten unabhängig<br />
von einer Prioritätenliste umgesetzt werden, weil es vom Gemeinderat beschlossene<br />
Projekte sind.<br />
GR Hofer: In diesem Fall geht es nur um eine Staubfreimachung.<br />
Vorsitzender: Der Begriff „Staubfreimachung“ wird heute nicht mehr umgesetzt.<br />
Staubfreimachung heißt, über einen vorhandenen Weg eine Asphaltschicht<br />
aufzubringen. Damit ist zum Beispiel die Frage einer ordnungsgemäßen<br />
Oberflächenentwässerung keineswegs gelöst. So genannte „Staubfreimachungen“<br />
erfolgten vor 40 Jahren.<br />
Antrag: Den Antrag von Herrn Georg Winkler auf Asphaltierung der<br />
Wegparzelle Nr. 69 der KG Laubendorf aufgrund der finanziellen<br />
Lage zurückzustellen und die Errichtung eines Erdwalls zwischen<br />
der Wegparzelle und der Obermillstätter Straße L 17<br />
abzulehnen.<br />
Abstimmung: 20 : 1 (Gegenstimme GR Hofer, GV DI Schuster zum Zeitpunkt<br />
der Abstimmung nicht im Sitzungssaal)<br />
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