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niedrigenergiesanierung albert-schweitzer-viertel berlin

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INNOVATIVE NIEDRIGENERGIESANIERUNG MESSUNGEN UND AUSWERTUNGEN<br />

BMWA-FÖRDERPROJEKT ALBERT-SCHWEITZER-VIERTEL Seite 10<br />

Die Nachbargebäude des Modellvorhabens ASV 21 – 30 und 41 – 50 wurden zeitgleich zum<br />

Demonstrationsobjekt ASV 31 – 40 im üblichen Standard der KÖWOGE modernisiert. Sie erhielten<br />

ein Wärmedämmverbundsystem mit 8 cm Dämmstoffdicke an Längsfassade und Giebel-<br />

wänden, eine jeweils 10 cm dicke Dämmung der obersten und untersten Geschoßdecke und<br />

Fenster mit k-Werten nach Wärmeschutzverordnung 1995 (Verglasungs-k-Wert = 1,3 W/m²K).<br />

Der Einbau der Fenster erfolgte hier ohne zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen.<br />

Auch in einem Nachbargebäude gab es drei Luftqualitäts-Messwohnungen, in denen die Dichtheit<br />

vor und nach Sanierung gemessen wurde. Hier erfüllte nur eine von drei Messwohnungen die<br />

Anforderungen der DIN 4108-7.<br />

Haus WE<br />

23<br />

n50 in 1/h<br />

vor Sanierung nach Sanierung<br />

0202 2,4 ? 0,18 1,4 ? 0,16<br />

0402 3,9 ? 0,29 1,6 ? 0,18<br />

0502 2,7 ? 0,20 1,9 ? 0,22<br />

Durchschnitt 3,0 1,6<br />

Tab. 1.5: Gegenüberstellung der Messergebnisse vor und nach Sanierung (Nachbargebäude)<br />

Vergleicht man die Durchschnittsergebnisse des Forschungsblocks mit denen der Nachbarge-<br />

bäude, so konnten durch sorgfältigere Abdichtungsmaßnahmen im Forschungsblock eine Dichtheitsverbesserung<br />

von n50 = 1,6/h auf n50 = 1,2/h erreicht werden, immer mit der Einschränkung,<br />

dass eine gewisse statistische Unsicherheit aufgrund der geringen Anzahl der gemessenen<br />

Wohnungen besteht.<br />

1.5 Beschreibung der energetischen Verbesserungsmaßnahmen Haustechnik<br />

- Heizung und Heizungsregelung<br />

Die bereits 1995 eingebaute Zweirohrheizung mit witterungsgeführter Vorlauftemperatur-<br />

Regelung wurde aufgrund des deutlich verminderten Wärmebedarfs auf eine niedrigere Fahrweise<br />

mit geringeren Verteilungsverlusten umgestellt. Trotz der zentralen Warmwasserbereitung<br />

über Fernwärme (vorher dezentrale Gasdurchlauferhitzer), konnte eine Absenkung des An-<br />

schlusswertes von 200 auf 120 kW erreicht werden (bezogen auf eine HAST mit 50 WE). In den<br />

Nachbargebäuden war dagegen nur ein Reduzierung auf 160 kW möglich.<br />

01 KE, 22.04.04

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