Knorr-Bremse Geschäftsbericht 2011 - Zelisko
Knorr-Bremse Geschäftsbericht 2011 - Zelisko
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Aufgrund der Erhöhung der Produktionsvolumina wurde<br />
der erst im Juni 2010 eingeweihte Standort in Liberec<br />
(Tschechien) der Systeme für Nutzfahrzeuge <strong>2011</strong> erneut<br />
um 7.500 m² erweitert. So wurden beispielsweise neue<br />
Produktionslinien für die Herstellung von Bajonett-Filterpatronen<br />
und von Doppelmembran-Bremszylindern in<br />
Betrieb genommen.<br />
Auch am Standort Naberezhnye Chelny (Russland) an<br />
dem das Joint Venture <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> KAMA Systems for<br />
Commercial Vehicles OOO angesiedelt ist, wurden drei<br />
neue Produktionslinien aufgebaut. Im September <strong>2011</strong><br />
wurde mit der Herstellung dreier neuer Produkte – manuelle<br />
Bremsgestängesteller, Kupplungskraftverstärker und<br />
-geberzylinder – begonnen. Hiermit wurde das bestehende<br />
Produktportfolio des Joint Ventures, das sich bislang<br />
auf die Fertigung von Trommelbremsen und Schwingungsdämpfern<br />
konzentrierte, nochmals erweitert.<br />
In China bereitete sich der Schienenfahrzeugbereich auf<br />
die sich verändernden lokalen Marktgegebenheiten vor<br />
und investierte in den Ausbau der Produktionskapazitäten.<br />
So konnten im Jahr <strong>2011</strong> zwei Erweiterungsbauten<br />
eingeweiht werden. Zum einen wurde der Standort<br />
Schanghai, an dem Klimaanlagen der Tochterfirma Merak<br />
gefertigt werden, erweitert. Die neue Anlage und ihre Erweiterung<br />
sind so konzipiert, dass sie höchsten internationalen<br />
Standards der Prozessorganisation, der Arbeitseffizienz,<br />
Logistik und Qualität entsprechen. Als Basis wurde<br />
daher das weltweit gültige <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Produktionssystem<br />
(KPS) vollständig eingeführt. Der Erweiterungsbau<br />
wurde im Mai <strong>2011</strong> eröffnet. Zum anderen fand bereits im<br />
März <strong>2011</strong> die Eröffnung der Erweiterung am Standort<br />
Suzhou statt. Der erst 2005 gegründete und 2007 erweiterte<br />
Standort in Suzhou wurde 2010 erneut ausgebaut.<br />
Die Kapazitäten wurden um einen Fertigungsbereich von<br />
5.700 m² und einen Bürotrakt von rund 3.300 m² erweitert.<br />
Qualität und Prozesse<br />
Das Streben nach Best-in-Class-Prozessen bildet die<br />
Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit von <strong>Knorr</strong>-<br />
<strong>Bremse</strong>. Auch in <strong>2011</strong> wurde weiter an der Optimierung<br />
der Prozesse und Strukturen in allen wichtigen Bereichen<br />
gearbeitet.<br />
Unter dem weltweit durchgängig eingeführten Managementsystem<br />
<strong>Knorr</strong>-Excellence (KE) bündelt <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong><br />
seit mehreren Jahren Initiativen für die kontinuierliche<br />
Verbesserung der Geschäftsprozesse. In diesem Zusammenhang<br />
hat <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> alle Initiativen zur Prozessoptimierung<br />
bereichsübergreifend zusammengefasst.<br />
Zudem hat <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> <strong>2011</strong> seine Managementsysteme<br />
in einem einheitlichen Prozessmodell zusammengeführt.<br />
Innerhalb des Konzerns ist damit eine gemeinsame<br />
Plattform entstanden, die den Zugang zu den Geschäftsprozessen<br />
erleichtert und die Kommunikation verbessert.<br />
Im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge wurden insbesondere<br />
auch die spezifischen Anforderungen durch<br />
den International Railway Industry Standard (IRIS) in den<br />
Prozessen verankert und an allen Standorten eingeführt.<br />
Als eines der ersten Unternehmen im Bereich des Schienenverkehrs<br />
realisierte <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> die flächendeckende<br />
Zertifizierung nach diesem Standard.<br />
Im Rahmen des nun seit mehreren Jahren erfolgreich implementierten<br />
Strong-Focus-Programms laufen sämtliche<br />
Aktivitäten zur Steigerung der Produktivität, Kostenreduktion<br />
sowie Wachstum zusammen. In einer<br />
Mehrjahresvorausschau werden aus dem Kreis der Mitarbeiter<br />
und Führungskräfte wertvolle Ideen festgehalten,<br />
bewertet und sukzessive umgesetzt. Auch <strong>2011</strong> konnten<br />
so erhebliche Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen<br />
entlang der Wertschöpfungskette erzielt<br />
und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens<br />
abgesichert werden.