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ASRM2011 Ausgabe 2 - Ralf Kopp

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stadtfinden: Projekt „The Big Crunch“ (raumlaborberlin) – Fotografie: Kristof Lemp<br />

Die räumliche Dimension der Installation<br />

„The Big Crunch“ von raumlaborberlin<br />

wurde akustisch mit Klängen von<br />

Bruno Franceschini erweitert.<br />

stadt�nden: Internationales Festival der Stadtrauminszenierungen<br />

im Rahmen des Architektursommers Rhein-Main 2011<br />

Janser Castorina Architektur & Elisabeth Koller (Graz), Terreform One (New York),<br />

Peanutz Architekten (Berlin), muf architecture/art (London), raumlabor berlin<br />

1. Stadtraum/<br />

Landschaftsraum<br />

Schwellen, Übergänge und Grenzen<br />

2. Historie/Ort<br />

Stadtzeichen und Identität<br />

3. Raum/Ressource<br />

Ökologie und Bewusstsein<br />

4. Partizipation/<br />

Kommunikation<br />

Identi�kation und Dialog<br />

Mit diesen Themenschwerpunkten<br />

setzten sich die Teilnehmer des Festivals<br />

„stadt�nden“ auseinander. Eine<br />

Woche lang war Darmstadt Mittelpunkt<br />

für fünf Künstler/innen und Architekt/innen,<br />

Kunst- und Architek-<br />

turkollektive aus aller Welt. Hier wurde<br />

nach dem Besonderen und Authentischen<br />

dieser Stadt geforscht,<br />

Identitäten und Beziehungen gesucht,<br />

wurden Orte neu verhandelt und längst<br />

vergessene Persönlichkeiten wieder<br />

zum Sprechen gebracht.<br />

Die dazu eingeladenen Künstler/innen<br />

und Architekt/innen erarbeiteten<br />

gemeinsam mit Bürger/innen<br />

neue Raumstrategien für Orte und<br />

brachten eigene Erfahrungen und unabhängige<br />

Haltungen in die Projekte<br />

mit ein. Jedes Büro entwickelte auf seine<br />

individuelle Weise eigene Beziehungen<br />

zu Darmstadt und setzte sich<br />

prozesshaft mit den Randbedingungen<br />

auseinander. Sprechende Denkmäler<br />

und knirschende Sperrmüllmassen<br />

entstanden ebenso, wie spontane Kinoabende,<br />

eine Nacht-Lounge und Diskussionen<br />

über eine der zentralen Fragen:<br />

Wie kann man städtischen Raum<br />

gleichzeitig ö�nen und schützen?<br />

Gemeinsam mit Bürger/innen<br />

sowie Partnern aus der Industrie, Politik<br />

und Wissenschaft wurden Projekte<br />

initiiert, die die Beziehung des<br />

Menschen zu seiner Stadt neu de�nieren.<br />

So würde es nicht wundern,<br />

wenn aus den Inszenierungen und<br />

Performances Projekte generiert werden,<br />

die nachhaltig im städtischen<br />

Raum wirken und Initialzündungen<br />

RÜCKSCHAU<br />

für Brachen, Nischen oder Problemstellen<br />

geben. Denn trotz der oft temporären,<br />

einfachen und �üchtigen Ansätze,<br />

bezogen diese Projekte starke<br />

gesellschaftliche und soziale Positionen<br />

und starteten eine Diskussion, die<br />

im Oktober in der Darmstädter Centralstation<br />

in einem Symposium ihre<br />

Fortsetzung �nden soll.<br />

Weitere Informationen zum Symposium<br />

ab Oktober auf der Webseite<br />

des Darmstädter Architektursommers:<br />

www.darmstaedter-architektursommer.de<br />

Patenschaften für die stadtfinden-Projekte<br />

übernahmen die Unternehmen<br />

Merck, Bauverein AG, Evonik Röhm GmbH<br />

sowie Biskupek Scheinert.<br />

Darmstadt 21

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