LAS 49 - Lippstadt am Sonntag

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Lippstadt am Sonntag, Seite 4 Sonntag, 2. Dezember 2012 SPORT Wenige Punkte Weiter im Abstiegskampf Lippstadt. Am fünften Spieltag verlor die Kegel-Mannschaft LTV 1 zu Hause gegen TUS Friedrichsdorf mit 3:0 und die Zweite holte einen wichtigen Auswärtspunkt in Versmold, während der LTV 3 spielfrei hatte. LTV Lippstadt 1 – TUS Friedrichsdorf 1 (0:3, 2.901 Holz – 2.984 Holz; Zusatzwertung 14:22) Nach dem tollen Auswärtssieg in Kirchlengern gab es erwartungsgemäß eine Niederlage gegen die starken Kegler aus Friedrichsdorf. Trotz guter Leistungen auf den anspruchsvollen Lippstädter Bahnen fehlten am Ende gut 80 Holz. Werner Tost war bester Lippstädter mit 740 (6) Holz, Wolfgang Siewecke holte 737 (5) Holz. Yves Matthäus und Dominic Kolter kamen auf 723 (2) Holz und 701 (1) Holz. Die Friedrichsdorfer stellten den Tagesbesten mit 782 Holz. LTV 1 belegt in der Bezirksliga 3 Platz 6 mit fünf Punkten und ist weiter im Abstiegskampf. RSK Versmold 1 – LTV Lippstadt 2 (2:1, 2.953 Holz – 2.894 Holz; Zusatzwertung 19:17) Nach vier Spieltagen und nur zwei Punkten auf der Habenseite fuhr der LTV 2 zu den heimstarken Gegnern nach Versmold, die nur auf durchschnittlichem Niveau spielten, so dass die Lippstädter gut mithalten konnten. Detlef Halm überraschte mit 777 (8) Holz und wurde Tagesbester. Uwe Lehmann und Rudi Vienenkötter kegelten im Mittelfeld und erreichten 732 (5) und 727 (3) Holz. Michael Buxelbroer erzielte nur 658 (1) Holz. Trotz des überraschenden Punktgewinns in Versmold bleibt LTV 2 in der Bezirksliga 2 auf Platz 8 (Tabellenletzter) mit drei Punkten. Kaffeetrinken beim LTV Lippstadt. Zu einem adventlichen Kaffeetrinken lädt die Skiabteilung des LTV Lippstadt alle Skifahrer ein. Am Sonntag, 2. Dezember, will die Abteilung um 14 Uhr die eine liebgewordene Tradition im LTV-Sportzentrum am Harkortweg fortführen. Die Teilnehmer werden gebeten, Hallenturnschuhe mitzubringen. Aral-Tankstelle, Bad Waldliesborn Aral-Tankstelle, Liesborn Avia-Tankstelle, Liesborn-Göttingen Auto Kukuk, Hörste bft-Tankstelle, Eickelborn Freie Tankstelle, Bökenförder Str. Tankstelle Abbink, Diestedde Grothues, Am Mondschein Jet Tankstelle, Beckumer Str. 127 Joiss, Overhagener Str. 78 Markant, Beckumer Str. Star, Wiedenbrücker Str. Raiffeisen-Tankstelle, Am Mondschein StarTankstelle, Bahnhofstraße Tankstelle Classic, Rüthen Westfalen-Tankstelle, Lipperode Auch die zweite Mannschaft des TV Lipperode mit Friederike Schmidt, Melanie Müller, Hannah Pätzold, Laura Putze und Lea Jakubowski blieb beim Relegationswettkampf in Sendenhorst erfolgreich und wird in der kommenden Saison wieder in der Landesliga II antreten. Saisonziel gechafft TVL schafft Klassenerhalt Lippstadt-Lipperode. Nach dem glücklichen Aufstieg der ersten Mannschaft in die Landesliga I hat auch die zweite Mannschaft des TV Lipperode Grund zum Feiern. Im Relegationswettkampf der Landesliga II belegten die Turnerinnen mit insgesamt 133,80 Punkten den 6. Platz und dürfen damit auch in der kommenden Saison in der Landesliga II antreten. Insgesamt 13 Mannschaften des Westfälischen Turnerbundes traten zum Relegationswettkampf in Sendenhorst im Kampf um sechs zu vergebene Plätze in der Landesliga II an. Dabei trafen neun Meistermannschaften der verschiedenen Gauligen auf die vier Landesligamannschaften, die in der letzten Saison einen der letzten vier Plätze belegten. Auch Friederike Schmidt, Melanie Müller, Hannah Pätzold, Laura Putze und Lea Jakubowski blieb dieser Wettkampf nach Platz 5 in der vergangenen Saison nicht erspart. Aufgrund einer Fußverletzung konnte Melanie Müller ihrer Mannschaft nur moralische Super Super 95 E 10 Unterstützung leisten. Mit guten Sprüngen, aber schwachen Wertungen, begann der Wettkampf für die TVer nicht gerade optimal. Am Barren und am Balken aber fingen sie sich mit soliden Ergebnissen. Richtig aufdrehen konnten sie am letzten Gerät, dem Boden. Hier erturnten sie sich mit sehr guten 34,80 Punkten das drittbeste Mannschaftsergebnis, so dass sie den Wettkampf mit insgesamt guten 133,80 Punkten beendeten. Nun begann das bange Warten auf die Siegerehrung. Nach endlos langsam verrinnenden Minuten kam endlich die erlösende Nachricht. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 25 Hundertsteln vor dem SC Neuenbeken belegte der TVL II Rang 6 und erreichte damit einen der hart umkämpften Plätze in der Landesliga II. Auch der TV Arminius Wickede schaffte mit Rang 3 den Aufstieg, während der Werler TV (Rang 8) den bitteren Gang zurück in die Gauliga I des Hellweg-Märkischen Turngaues antreten musste. Super Plus Ultimate 102 Diesel Ultimate Diesel Mit altem Schwung Judoka der DJK-Sportgemeinschaft freuen sich über verbesserte Trainingsbedingungen Lippstadt. Die Judo-Kinder des DJK-Sportgemeinschaft Benninghausen-Eickelborn freuen sich, dass beim Judo in Benninghausen und Eickelborn wieder der alte Schwung eingekehrt ist. Der Vorsitzende und Motor der Judoka, Martin Schade, ist wieder vollständig genesen, und in den Herbstferien wurde Matten- Management betrieben: Im Dojo der „Alten Schule“ liegt jetzt eine Schicht sehr guter Matten auf einer Unterlage von älteren. Der Komfortgewinn durch die kaum mehr vorhandene Fußkälte und das besser gedämpfte Fallen erfreue die Judoka sehr. Ein weiterer Grund zur Freue sei die neue eigene Homepage www.judo-djk.de als Präsenta- DERBY. Zum ersten Derby zwischen der Spielgemeinschaft Kristall Lippstadt/ Paderborner Panther (im roten Trikot) und der Spielgemeinschaft Lippehockey Hamm/ Soester Bördeindianer kam es jetzt bei einem hart umkämpften Spiel, das durch die hervorragende Leistungen beider Torhüter 1:1 endete Die Spielgemeinschaft Lippstadt/ Paderborn hatte zwar weitaus mehr Torchancen, konnte diese aber nicht mit Erfolg abschließen. Als Fazit freuten sich die Lippstädter über den Punktgewinn, da dies eine enorme Leistungssteigerung im Gegensatz zum Hinspiel war, das noch mit 3:6 verloren ging. Hochmotiviert fahren die Spieler an diesem Wochenende zum Auswärtsspiel nach Herne. tionsplattform für die Aktivitäten der Judoabteilung. Nun blicken alle gespannt dem ersten Kata- Mannschaftsturnier in Dülmen am 8. Dezember entgegen. Dort gehen Mannschaften von Niedersachsen bis Bayern auf die Matten. Martin Schade (DJK) und Herbert Müller (DJK und JSV) starten für die Mannschaft mit Teilnehmern aus den Kreisen Bielefeld, Gütersloh, Lippstadt, Paderborn und Warendorf und zeigen die Itsutsu No Kata und die Koshigi No Kata. Diese beiden Kata sind im Prüfungsprogramm für den fünften Dan enthalten. Die Koshigi No Kata erinnert als Bindeglied an die alten Techniken des Jiu-Jitsu. Sie verdeutlicht, wie die Kraft des gegnerischen Angriffs zum eigenen Vorteil genutzt wird. „Die Techniken der Kata wirken für heutige Verhältnisse teilweise ungewöhnlich, da sie für Samurai gedacht waren, die sie in vollständiger Rüstung ausführten. Daher kann man nur dort greifen, wo es auch eine Rüstung erlauben würde, zum Beispiel an den Armen. Die Erste Gruppe enthält 14 Techniken, die ziemlich langsam und scheinbar unbeholfen ausgeführt werden, so als ob die Ausführenden eine Kampfausrüstung tragen würden. Die zweite Gruppe besteht aus sieben Techniken. Hier erfolgt die Ausführung schnell und gewandt“, so Martin Schade von der Sportgemeinschaft. Boule-Club Lippstadt richtet Adventsturnier aus Lippstadt. Wer glaubt, dass Boulen eine Sportart ist, die ausschließlich während der schönen Jahreszeit betrieben wird, muss seine Meinung über die Schönwetterspieler ändern, denn auch von November bis März spielt der Boule-Club Lippstadt nun schon in der zweiten Wintersaison in der Halle bei Cosack. Am Samstag, 8. Dezember, wartet auf die heimischen Boulefans mit dem Adventsturnier (ebenfalls in Stand: Freitag, 30. November 2012, 10.00 Uhr Die aktuellen Benzinpreise Wo der Autofahrer tanken kann: 161,9 161,9 161,9 161,9 160,9 159,9 159,9 160,9 160,9 160,9 160,9 160,9 160,9 159,9 161,9 160,9 157,9 157,9 157,9 157,9 156,9 155,9 - - - 156,9 156,9 156,9 156,9 155,9 157,9 156,9 - 165,9 165,9 - - 163,9 163,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 - 163,9 165,9 164,9 167,9 - - - - - - - - - - - - - - - 151,9 151,9 150,9 149,9 147,9 149,9 148,9 150,9 150,9 150,9 150,9 150,9 150,9 149,9 150,9 150,9 161,9 - - - - - - - - - - - - - - - Autogas 86,9 - - - 85,9 - - 85,9 - - 87,9 - 85,9 - 84,9 - E 85 Irrtum vorbehalten - - - - - - - - - - - - 120,9 - - - der Halle bei Cosack) einer der Saison-Höhepunkte. Turnierbeginn ist um 13 Uhr in der Formation Tripplette. Jeder kann an diesem Turnier teilnehmen. Weitere Informationen erteilen Für.-J. Lamminger (Tel. 02941/ 62254) und Elmar Müller (Tel. 02941/ 13373). Seit zwölf Jahren steht Lamminger an der Spitze des Clubs, der den Pétanquesport in Lippstadt bekanntmachen möchte. Mit der Ausrichtung von Tur- nieren, Ferienfreizeiten und Ligaspielen wurde dieses Ziel in den letzten Jahren verfolgt. In diesem Jahr konnte der Verein den Aufstieg in eine höhere Ligaklasse in NRW feiern. Jeden Freitag ab 16 Uhr und jeden Samstag ab 14 Uhr sind kugelbegeisterte Boulespieler – ob Anfänger-, Hobby- oder Urlaubsspieler willkommen. Eine Altersgrenze gibt es nicht; bei Bedarf werden Kugeln vom Verein gestellt. DRITTE. In vier Altersklassen mit je vier Leistungsklassen wurde bei unseren holländischen Nachbarn um die Gooiland Trophy getanzt. Diese 37. Veranstaltung ihrer Art wurde im Danscentrum Alberto in Hilversum ausgetragen. Für den TSC Castell Lippstadt gingen Benno Heissig und Marion Hempelt als einzige deutsche Teilnehmer im Standard Ballroom in der Senioren I A-Klasse an den Start. In der Vorrunde konnten sie sich direkt als Teilnehmer für das Finale qualifizieren. In den Niederlanden wird rund die Hälfte der Teilnehmer der nächsten Runde direkt nominiert, während sich aus den übrigen Paaren drei weitere aus einem Hoffnungslauf für das Finale nachqualifizieren können. Bewertet wurden die Paare von fünf Richtern. Hempelt/ Heissig erzielten den 3. Platz, obwohl in jedem Tanz zwei Einer-Wertungen erreicht wurden.
Lippstadt am Sonntag, Seite 5 Sonntag, 2. Dezember 2012 LOKALES Vorgehen grenzwertig Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises sorgt für heftigen Unmut Lippstadt (-ger). Der neue Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises geht richtig ins Geld. Nach dem Konzept soll das Rettungsdienstpersonal von derzeit 170 auf 213,5 Planstellen wachsen. Städte und Gemeinden sind dabei mit in der Pflicht. Sie tragen vor allem einen Anteil an der Erweiterung der Besetzung der neuen Leitstelle um neun Planstellen. In der Gebührenkalkulation für den Rettungsdienst hat der Kreis erst die Hälfte der zu erwartenden Personalkostensteigerungeingearbeitet. Aber auch das bringt schon einen kräftigen Kostenschub. Die Personalausgaben in der Kreisleitstelle steigen um rund 360.000 Euro, im Rettungsdienst kommen 503.000 Euro hinzu. Der Kreis geht recht entspannt mit den Mehrkosten um. Die Höhe der Personalkosten hänge maßgeblich von dem im Rahmen eines Gutachtens ermittelten und mit den Kostenträgern vereinbarten Stellenbedarf ab. Für die Sicherstellung der Notfallrettung und des Krankentransportes sei im Rahmen der Überarbeitung des Rettungsdienstbedarfsplanes in diesem Jahr ein Personalbedarf von 213,5 Stellen ermittelt und mit den Kostenträgern verhandelt worden. Danach müsse die personelle Besetzung der Kreisleitstelle von derzeit 15,5 auf 24,5Vollzeitkräfte aufgestockt werden. Hintergrund dieses Gutachtens sind strukturelle Herausforderungen, etwa in der notfallmedizinischen Versorgung. Folge sind mehr Disponenten in der Leitstelle, eine erweiterte Vorhaltung von Rettungsfahrzeugen, Umsetzungen bei Notarzteinsatzfahrzeugen, erhöhte Einsatzzeiten bei Kranken- „Unerträglich“ transportfahrtzeugen und mehr Reservefahrzeuge. Die Kosten für die Rettungsdienst-Leitstelle sind ohnehin explosionsartig nach oben geschnellt. Das bemängelte Peter Cosack (CDU) in klaren Worten in der jüngsten Ratssitzung. Er sprach von einer Verdopplung der Ausgaben in wenigen Jahren. Sie sollen 2013 auf 2,67 Mio. Euro steigen, im Jahr darauf auf 3,07 Mio. Euro. Allein die Ausweitung bei den Krankentransportwagen von 235 auf 433 Stunden macht laut Kreis die personelle Besetzung vonVollarbeitszeitkräften erforderlich. Neben der Aufstickung der Leitstelle und beim Krankentransport sind für Führungs-, Verwaltungsaufgaben und Sonderfunktionen insgesamt 14 Stellen verhandelt worden. „Wir hätten Know-how einbringen können. Wir sind ja auf keiner Insel. Es gibt Schnittpunkte“, wundert sich Fachbereichschef Joachim Elliger auf Nachfrage über die mangelnde Abstimmung mit dem Kreis. Bei dem Gutachten war der Bereich der Stadt Lippstadt nicht mitbetrachtet worden. Die Stadt ist selbst Trägerin einer Rettungswache, deren Einsätze durch die Kreisleitstelle disponiert werden. Bei der Fortschreibung des Bedarfsplanes hat der Kreis das Einvernehmen mit den Trägern der Rettungswachen herzustellen. Das sei nicht zu verwehren, meinte Bürgermeister Christof Sommer. Dazu gebe es trotz Kostensprung „keinen tragfähigen Grund“. Nur wenn die Stadt als Träger der Rettungswache direkt in ihren rettungsdienstlichen Aufgaben betroffen wäre, könne sie ihr Veto einlegen, verdeutlicht Ressortchef Elliger das Verfahren. Gleichwohl missbilligte Peter Cosack die Entwicklung als „uner- träglich“, zumal sich angesichts der gewaltigen Aufstockung die Frage nach der gegenwärtigen Qualität im Rettungsdienst stelle. Elliger kalkulierte die Mehrausgaben für den Feuer- und Katastrophenschutz, die Lippstadt über die Kreisumlage aufbringen müsse, auf 16.000 Euro im nächsten Jahr und 32.000 Euro bei voller Wirksamkeit der Personalsteigerungen. Das ist nicht alles was auf die Stadt zurollt. Denn auch die Kosten für den Rettungsdienst schießen unter die Decke und bringen 2013 für Lippstadt eine Kostensteigerung um 75.000 auf 375.000 Euro. Elliger: „Das ist ein erheblicher Schluck aus der Pulle.“ Ab 2014 wächst die Mehrbelastung damit auf über 100.000 Euro pro Jahr. Die Finanzierung der einzelnen Leistungen ist vertrackt. Die Ausgaben für die Disponierung von Einsätzen ihrer Rettungswache erstattet die Stadt Lippstadt. Die Kosten werden über die eigenen Gebühren refinanziert. Anders bei den Feuerwehreinsätzen. Hier werden die Ausgaben für die Inanspruchnahme über die allgemeine Kreisumlage aufgebracht. Bei der Kreisleitstelle ist „der Schlüssel entscheidend, der für die Verteilung der Vorhaltekosten und der einsatzbedingten Kosten auf Feuerwehr und Rettungsdienst entfällt“, erläuterte der städtische Chefjurist Elliger und machte es konkret: „Während bei den Vorhaltekosten ein 50/50- Schlüsel verwendet wird, kommt man den einsatzbedingten Kosten auf einen ca. 70/30-Schlüssel, 70 Prozent Rettungsdienst, 30 Prozent Feuerwehr.“ Bürgermeister Sommer hielt sich mit krassen Formulierungen zwar zurück. Aber diplomatisch unverklausuliert bezeichnete er den Abstimmungsprozess mit dem Kreis Soest als „grenzwertig“. Der braucht zeitnah einen aktualisierten Rettungsdienstbedarfsplan, um seine Gebührensatzung für das nächste Jahr durchzubringen. Die Eckpunkte des Gutachtens sind Ende September der politischen Lenkungsgruppe des Kreises und am 25. Oktober den Vorsitzenden der Fraktionen vorgestellt worden. Erst am 4. Oktober Verwunderung erhielt die Stadt das Gutachten, den gegenwärtigen Plan plus die vorgesehenen Änderungen. Der Kreis räumt eine „ambitionierte Zeitplanung“ ein, weil er sich eine schriftliche Rückmeldung bis zum 25. Oktober erbeten hatte. Nach der Erteilung des Einvernehmens sollen der Kreisausschuss am 6. Dezember und der Kreistag letztlich am 13. Dezember den neuen Rettungsdienstbedarfsplan absegnen. Beim Kreis hat die Diskussion im Rat Verwunderung ausgelöst. „Grundsätzlich ist unser Rettungsdienst über Gebühren refinanziert, so dass die Kreisumlage nicht betroffen ist“, stellte Dezernent Ralf Hellermann klar. Lediglich die Kosten für den Feuerschutz würden über die Kreisumlage finanziert. Der Lippstädter Anteil an der Steigerung betrage rund 25 Prozent oder rechnerisch 3.680,89 Euro. Die aufgeführten Mehrkosten für die Kreisleitstelle in Höhe von 75.000 Euro im Jahr 2013 seien allerdings durch Gebühren gedeckt, erklärte Hellermann. Für eine frühzeitige Einbindung der Stadt Lippstadt habe der Kreis keine Veranlassung gesehen, da das Versorgungsgebiet der Rettungswache Lippstadt wegen der gute Hilfsfristen gar nicht untersucht worden sei. WÜNSCHE. Kein Kind soll Heiligabend leer ausgehen. Das ist die Grundidee der real-Wunschbaumaktion. Doch es gibt viele hilfsbedürftige Mädchen und Jungen, deren Wünsche nicht erfüllt werden. Zu ihnen gehören auch Kinder der Kindertagesstätten Löwenzahn und Bullerbü im Lippstädter Süden. Doch in diesem Jahr dürfen sie sich über ein Präsent freuen. Möglich macht das die real-Aktion im Eingangsbereich des Warenhauses. Das Besondere an diesem raumhohen Weihnachtsbaum sind die selbst gebastelten, goldenen Kugeln aus Pappe, die an den Zweigen baumeln. Insgesamt 50 Wunschkugeln werden in der Hoffnung eines Weihnachtsgeschenkes bemalt und beschrieben. Für real-Geschäftsleiter Jürgens Reins hat der Wunschbaum schon Tradition. Und er weiß, was die Kinder gerne haben möchten: „Meist waren es nur kleine Wünsche wie CDs, Spiele, Plüschtiere oder auch Shampoo.“ Wer zu Weihnachten etwas Gutes tun möchte, kann sich seit Donnerstag einen Wunsch vom Weihnachtsbaum im real-Markt pflücken und ihn erfüllen. „Damit die Kinder an Heiligabend ein Geschenk aussuchen können, bitten wir unsere Kunden herzlichst, sich eine bemalte Wunschkarte auszusuchen, den Wunsch zu erfüllen und das Geschenk an unserem Service-Center abzugeben“, erklärte Reins das Verfahren. Bis zum 17. Dezember sollten die Geschenke abgegeben sein, damit der real-Geschäftsleiter alle Päckchen rechtzeitig vor Heiligabend ausliefern kann. Dass die Kunden wieder mithelfen, ist für ihn keine Frage: „Ich wurde schon in den vergangenen Wochen gefragt, wann der Wunschbaum wieder aufgestellt wird.“ Auch in den Kitas ist die Vorfreude groß: „Unsere Kinder freuen sich riesig und sind sehr gerührt, dass es Menschen gibt, die ihnen ein Weihnachtsgeschenk ermöglichen. Im Namen aller Kinder möchten wir uns schon jetzt bei allen Spendern bedanken“, so Regina Meier von der Einrichtung Bullerbü. Foto: Häger Aufenthaltsqualität „Schönfärberei“ Lippstadt. „Beidseitige breite Gehwege sollen die Aufenthaltsqualität der Fußgänger steigern und den Besuchern der Innenstadt eine attraktive Wegeverbindung in der Altstadt bieten“, so steht es auf der städtischen Internetseite zur Ausbauplanung für den Straßenzug Südertor. Für die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eine verschleiernde Schön- - Anzeige - färberei. Sollten doch statt dessen im Rahmen der grundlegenden Erneuerung die Fußwege gar schmaler werden, nicht mal das Mindestmaß nach den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RAST) erreichen, ärgert sich Fraktionssprecherin Ursula Jasperneite-Bröckelmann. Für die Ratsfraktion Grund genug, die Straßenausbauplanung im Rahmen eines Ortstermins am kommenden Dienstag, 4. Dezember, um 11:00 Uhr gemeinsam mit der Grünen Bundestagsabgeordneten Bettina Herlitzius, der Sprecherin für Stadtentwicklung und Obfrau der Grünen im Ausschuss fürVerkehr, Bauen und Stadtentwicklung, zu diskutieren. Interessierte Bürger sind zu diesem Ortstermin eingeladen. Sprechstunde bei ver.di Lippstadt. Die Rechtssekretärin des ver.di-Bezirks Hellweg- Hochsauerland Marie-Christin Soyka führt am Mittwoch, 5. Dezember, in der Zeit von 14:30 bis 16:30 Uhr eine Sprechstunde für ver.di-Mitglieder in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt, Steinstr. 9 in Lippstadt durch. Interessierte Mitglieder können unter Tel. 0291/952930 einen Termin vereinbaren. Spätschicht in der Kirche Lippstadt-Hellinghausen. Am Freitag, 14. Dezember, findet um 19 Uhr in der St. Clemenskirche in Hellinghausen eine adventliche Andacht, eine sogenannte „Spätschicht“ statt. Das Thema lautet: „Anhaltspunkte suchen – Gott finden“. Damit soll im oft hektischen Advent eine „Ruheinsel“ angeboten werden. Alle Christen des Pastoralverbundes Lippstadt-Süd-West sind dazu eingeladen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit bei einem kleinen Imbiss in der Vikarie ins Gespräch zu kommen. Pflege mit Demenzberatung Lippstadt-Lipperbruch. Am Donnerstag, 6. Dezember, lädt das Ev. Seniorenzentrum von Bodelschwingh in Lipperbruch, von 14:30 bis 17 Uhr zu einem Schnuppernachmittag in die Kurzzeit- und die Tagespflege ein. Integriert ist auch eine Demenzberatung. Kurzzeitpflege ist ein Angebot für pflegebedürftige Menschen, die vorübergehend Hilfe benötigen, zum Beispiel weil die pflegenden Angehörigen verhindert sind, etwa durch eine Erkrankung, eine berufliche Verpflichtung oder im Urlaub. In der Tagespflege werden Senioren tagsüber betreut, deren pflegende Angehörige zum Beispiel berufstätig oder anderweitig verhindert sind. Die goldene Bank Sparkasse Lippstadt Auszeichnung 2012 „Beste Qualität und günstige Preise“ ��
Seite 1 und 2: Hilfe für trauernde Kinder Nr. 49
Seite 3: Lippstadt am Sonntag, Seite 3 Sonnt
Seite 7 und 8: Lippstadt am Sonntag, Seite 7 Sonnt
Seite 9 und 10: Lippstadt am Sonntag, Seite 9 Sonnt
Seite 11 und 12: Lippstadt am Sonntag, Seite 11 Sonn

LAS 49 - Lippstadt am Sonntag

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?