Kapitel 4 Farbmetrik - EMPA Media Technology
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4.7. Cyan-Magenta-Yellow-Key (Black) 77<br />
Rc = 2<br />
� ¯C ′ 7<br />
¯C ′7 + 25 7<br />
(4.74)<br />
∆θ =<br />
� �¯ ′ ◦<br />
h − 275<br />
�2� 30 exp −<br />
25<br />
(4.75)<br />
RT = − sin(2 ∆θ) Rc. (4.76)<br />
Gemäss dieser Notation ist die Farbabstandsformel ∆E00 gegeben durch:<br />
�<br />
� ′<br />
∆L<br />
∆E00 =<br />
�2 � ′<br />
∆C<br />
+<br />
�2 � ′<br />
∆H<br />
+<br />
�2 + RT<br />
� ′<br />
∆C<br />
� � ′<br />
∆H<br />
KLSL<br />
KCSC<br />
KHSH<br />
KCSC<br />
4.7 Cyan-Magenta-Yellow-Key (Black)<br />
KHSH<br />
�<br />
(4.77)<br />
(4.78)<br />
Die speziellen Umstände der Farbwiedergabe auf Papier bedingen einen besonderen Farbraum<br />
für das Drucken. Da die Druckfarben eine mehr oder weniger konstante Farbvalenz<br />
produzieren, erfolgen Frabmischungen überwiegend durch das Mischen mit dem<br />
Papierweiss der Unterlage. Die Mischfarben entstehen dabei teils auf additiven teils auf<br />
subtraktivem Wege:<br />
• subtraktiv, durch Übereinanderdruck von Rasterpunkten 8<br />
• additiv, durch Nebeneinanderdruck genügend kleiner Rasterpunkte<br />
Der additive Anteil dominiert dabei, was man schon an den erkennbaren Helligkeitsabstufungen<br />
erkennen kann. Zur Minimierung der Probleme, die durch das gleichzeitige<br />
Vorhandensein von additiver und subtraktiver Farbmischung entstehen, sollte das Grundfarbensystem<br />
möglichst so gewählt werden, dass die Farbdifferenz zwischen Über- und<br />
Nebeneinanderdruck möglichst gering ist. Diese Zielsetzung ist jedoch korreliert mit anderen<br />
wünscheswerten Eigenschaften. Insbesondere soll die Wahl der Grundfarben den<br />
Raum der darstellbaren Farben, Gamut, maximieren. Betrachten wir deshalb zuerst dieses<br />
Problem.<br />
4.7.1 Die Grundfarben des idealen Mehrfarbendrucks<br />
Zunächst stellen wir fest, dass der Gamut der Körperfarben bei Tageslichtverhältnissen<br />
nicht die gesamte CIE-Farbtafel enthält. Eine Spektralfarbe als Körperfarbe beispielsweise,<br />
würde voraussetzen, dass die Papieroberfläche nur die entsprechende Wellenlänge<br />
reflektiert und alle anderen Wellenlängen vollständig absorbiert. Da ein solches Material<br />
aber nicht bekannt ist, kann angenommen werden, dass Körperfarben immer Farbmischungen<br />
darstellen. Wegen der Krümmung des Spektralfarbenzuges, insbesondere im grünen<br />
Bereich, liegt die Farbart der Körperfarbe nicht mehr auf, sondern im Innern des Spektralfarbenzuges,<br />
siehe Abbildung 4.39. Dies bedingt, dass eine Körperfarbe eine geringere<br />
Sättigung als die farbtongleiche Spektralfarbe aufweist.