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Kapitel 4 Farbmetrik - EMPA Media Technology

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4.2. Der RGB-Farbraum 51<br />

4.2 Der RGB-Farbraum<br />

Der nächste Schritt zur <strong>Farbmetrik</strong> besteht nun in der Auswahl geeigneter Basisvektoren,<br />

den sogenannten Primärvalenzen. Auf Grund der effektiven physikalischen Realisierbarkeit<br />

bietet sich eine Basis aus roten, grünen und blauen Farbvalenzen an. Andererseits<br />

sollte die exakte Festlegung allgemein anerkannt, d.h. standardisiert sein. Die heute gebräuchliche<br />

Definition des RGB-Farbraumes stammt aus dem Jahr 1931 und wurde von<br />

der CIE [2] vorgenommen. Sie legte die Primärfarben R, G und B als die Spektralfarben<br />

der Wellenlänge<br />

• 700.0 nm (R)<br />

• 546.1 nm (G)<br />

• 435.8 nm (B)<br />

fest. Die entsprechenden Intensitäten sind so bestimmt, dass die Summe der Primärfarben<br />

Unbunt U ergibt, d.h. die Farbart des unzerlegten energiegleichen Spektrums, also:<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

500<br />

R + G + B = U (4.7)<br />

525<br />

546.1nm<br />

550<br />

438.8nm<br />

600<br />

700nm<br />

−0.5<br />

−2 −1.5 −1 −0.5 0 0.5 1 1.5<br />

Abbildung 4.8: die 2D-Standarddarstellung des RGB-Raums<br />

Zur graphischen Darstellung dreidimensionaler Farbräume verwendet man jedoch seit<br />

Newton zweidimensionale Reduktionen in Form von Farbkreisen oder -dreiecken. Im Wesentlichen<br />

bedeutet dies, dass die Länge des Farbvektors nicht dargestellt wird. Zunächst<br />

475<br />

575

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