unserbesteSeit’n
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
Zu Gast in der Burg<br />
Reinhold Sahl ist<br />
Burghauptmann –<br />
Leiter einer Behörde,<br />
die sich in ganz<br />
Österreich um etliche<br />
dutzend Burgen, Schlösser<br />
und Gedenkstätten kümmert.<br />
Mehr übers Genießen<br />
damals und heute ...<br />
Seite 2<br />
An der blauen Donau<br />
Im Donauhof von<br />
Heimo & Alex Schöllbauer<br />
in Mauthausen<br />
ist die Donau wirklich nah.<br />
Jetzt schützt ein Hochwasserdamm<br />
Ort und<br />
Wirtshaus. Dem kann man<br />
sich mit Rad und Schiff<br />
genauso gut nähern, wie<br />
mit dem Auto. Seite 3<br />
Most mit Charakter<br />
Was sich beim<br />
Wein tut, das<br />
spiegelt sich<br />
nach ein paar Jahren verlässlich<br />
beim Most: So<br />
geht jetzt der Trend wieder<br />
hin zu naturbelasseneren,<br />
weniger stark filtrierten<br />
Mösten.<br />
Seite 5<br />
Jetzt neu !<br />
KultiWirt für die Maus<br />
www.KultiWirte.at<br />
P.b.b. · 03Z035409S<br />
Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3<br />
<strong>unserbesteSeit’n</strong><br />
KultiWirt heißt kultiviert.<br />
Mit gediegener Wirtshauskultur<br />
zeigt sich Oberösterreich von seiner<br />
„besten Seit’n“.<br />
Es ist schon bezeichnend, dass<br />
man zwischen den Wörtern Kulti<br />
Wirt und kultiviert kaum einen<br />
Unterschied wahrnimmt. Und es<br />
bestätigt, wovon ich überzeugt bin:<br />
Ohne Wirt und ohne Gast haus<br />
kommt unsere Gesellschaft nicht<br />
aus. Die Qualitätsgastronomie ist<br />
in all ihren Facetten schlicht und<br />
einfach unersetzlich.<br />
Ohne Gastronomie gibt es keine<br />
Gastfreundschaft und damit auch<br />
keinen funktionierenden Tourismus.<br />
Ohne Gastronomie ist es auch um<br />
unser gesellschaftliches Leben schlecht<br />
bestellt. Nicht umsonst hat die Aussage<br />
„Ein Wirt ersetzt gleich mehrere<br />
Psychiater“ seit jeher Gültigkeit.<br />
Ob zu zweit, im familiären oder<br />
im Freundeskreis, zu Feiern und<br />
Festen – Treffpunkt ist das Wirtshaus.<br />
Dort genießt man – nicht<br />
nur kulinarisch. Beim Wirten lädt<br />
man den Alltag ab, tankt neue<br />
Energie und tauscht sich aus.<br />
Mit dieser Wirtshauskultur zeigt<br />
sich Oberösterreich von einer seiner<br />
„besten Seit’n“.<br />
... und dass der Stammtisch in<br />
Zeiten von Facebook, Twitter und<br />
Co. noch immer eine der wichtigsten<br />
Kommunikations- und Informationsplattformen<br />
ist, darüber<br />
ist auch ein leiden schaftlicher<br />
Weidmann besonders glücklich.<br />
Dr. Walter Bremberger, MBA,<br />
Direktor der<br />
WKO Oberösterreich<br />
Wirtshauszeitung der OÖ KultiWirte<br />
Juni 2014 Ausgabe 38<br />
Gratisexemplar<br />
Was<br />
schwimmt<br />
denn da?<br />
Viele unserer KultiWirte sind daheim am Wasser – an einem der<br />
Bäche im Innviertel oder im Mühlviertel, an der Donau, der Enns<br />
oder an einem See.<br />
Hier legt gerade Franz<br />
Karrer mit seiner Zille in<br />
Scharfling am Mondsee<br />
an. Der Seefischer Karrer ist<br />
Nachbar von Ingrid und Wolfgang<br />
Gaukel vom Scharflingerhof.<br />
Gleich hinterm Wirtshaus<br />
liegen die Fischkalter – und die<br />
Räucherkammer des Fischers.<br />
Bei unserm Besuch ist Karrer mit<br />
Reinanken und Seesaiblingen,<br />
mit Aalrutten und einem kapitalen<br />
Hecht zurückgekommen<br />
von seiner Ausfahrt.<br />
Was sich sonst noch<br />
alles tummelt im<br />
Mondsee, dazu hat uns Tierarzt<br />
Mag. Thomas Weismann mehr<br />
erzählt.<br />
Nachzulesen auf Seite 6.<br />
unser beste Seit’n<br />
www.kultiwirte.at
d’Gäst und die Wirt’n<br />
Es ist<br />
eine Ehre,<br />
weniger<br />
ein Beruf<br />
Reinhold Sahl ist sowas wie der Schatzmeister der Republik.<br />
Als Leiter der Burghauptmannschaft Österreich ist er zuständig<br />
für fünfundsechzig Bauwerke, die unmittelbar mit Österreichs<br />
Geschichte zu tun haben – von der Präsidentschaftskanzlei in<br />
der Hofburg bis zur Gedenkstätte Mauthausen.<br />
Der Flieder blüht, die Hufe<br />
der Fiaker klappern übers<br />
Pflaster – und die Gäste<br />
schieben sich traubenweise durch<br />
die Tore der Hofburg – ins Sisi-<br />
Museum, zur Schatzkammer, zur<br />
Augustinerkirche.<br />
Ein paar Meter weiter wirds<br />
recht ruhig. Im Schweizerhof,<br />
dem ältesten Teil der Hofburg,<br />
gibts nicht so viel zu sehen – mehr<br />
zu erahnen: Ottokar II. Przemysl<br />
hat vor siebenhundertfünfzig<br />
Jahren die letzte Tochter der<br />
Babenberger geheiratet – und hier<br />
seine Residenz bauen lassen, eine<br />
kleine Burg mit vier Türmen.<br />
Kaiserin Maria Theresia hat den<br />
alten Trakt ausbauen lassen, lange<br />
Zeit war die Hofküche hier und<br />
einer der kaiserlichen Weinkeller.<br />
Macht einen das stolz, wenn<br />
man jeden Tag von kaiserlichem<br />
Prunk umgeben ist? „Es ist eine<br />
würdige Aufgabe sich um die<br />
Geschichte kümmern zu dürfen“,<br />
sagt Hofrat Mag. Reinhold Sahl -<br />
„weniger ein Beruf“. Nach Behörde<br />
schauts in der Burghauptmannschaft<br />
nicht aus. „Wir sind<br />
nicht vergleichbar mit einem normalen<br />
Hausverwalter – wir haben<br />
eine relativ hohe Eigenständigkeit<br />
der Mitarbeiter, wir haben eine<br />
Fehlertoleranz.“ Und vor allem<br />
sind die Objekte der Burghauptmannschaft<br />
kaum vergleichbar:<br />
Kaum was davon lässt sich gewinnbringend<br />
vermieten, kaum<br />
was davon lässt sich einfach bewohnen.<br />
Es sind Gebäude – oft<br />
gebaut zur Repräsentation. Für<br />
Erhaltung und Sanierung braucht<br />
es Spezialisten.<br />
Reinhold Sahl hat die Kulti<br />
Wirte heuer im Jänner bei ihrem<br />
Wien-Ausflug durch die Hofburg<br />
geführt. Vorbereitet wurde damals<br />
gerade der Jägerball – Gastronomie<br />
für sechstausend Gäste.<br />
Beeindruckend – aber nichts für<br />
jeden Tag.<br />
Reinhold Saal ist in Haid bei<br />
Ansfelden aufgewachsen – in<br />
einem Haus mit Garten, zusammen<br />
mit den Eltern und den Großeltern.<br />
Kulinarische Heimat – das<br />
ist bei ihm „der Topfenstrudel<br />
von der Oma, das Rindfleisch mit<br />
Dillsauce, Mohnnudeln, Topfenknödel<br />
und Apfelstrudel – und<br />
die selber gmachten Nudeln, an<br />
die kann ich mich auch gut erinnern“.<br />
Tomaten, Erd äpfel und<br />
der Salat kamen aus dem eigenen<br />
Garten. Und die Ribisel für den<br />
Saft auch.<br />
In der Arbeit nimmt sich Reinhold<br />
Sahl nicht viel Zeit fürs Essen<br />
– da solls einfach sein, schnell<br />
gehen. Fastfood im klassi schen<br />
Sinn mag er nicht –<br />
„ich war noch nie bei<br />
McDonalds“. Zum Genuss-Esser<br />
wird er eher<br />
am Abend: „Gern geh ich<br />
mit meiner Frau essen, da<br />
bleiben die Kinder<br />
manchmal daheim.“<br />
Und wenn sie nicht daheim<br />
bleiben – dann<br />
schauen die Eltern,<br />
dass die Kinder möglichst<br />
viel durchkosten.<br />
Das ideale Wirtshaus?<br />
„Die Bedienung muss freundlich<br />
sein. Vom Essen her freu ich<br />
mich immer über Hausmannskost.<br />
Ich ess gern Fisch – wenn<br />
er frisch ist. Und Gemüse soll<br />
knackig sein für mich. Die<br />
Österreichische Küche ist<br />
für mich unübertroffen –<br />
wir haben schon eine geschmackliche<br />
Vielfalt, die<br />
man woanders so nicht<br />
kennt.“<br />
„Ich wünsch mir, dass<br />
die österreichische Wirtshauskultur<br />
stabil bleibt<br />
oder besser noch stabiler<br />
wird: Es gibt Gegenden,<br />
wo noch alles Platz hat<br />
im Wirtshaus –<br />
der Frühschoppen,<br />
die Vereine,<br />
aber es ist nicht<br />
flächendeckend<br />
so.“<br />
Skeptisch ist<br />
Reinhold Sahl dort,<br />
wo es um ständig<br />
neue Regeln für die<br />
Wirte geht: „Wenn<br />
jeder kleine Fleischlieferant<br />
eine eigene Zertifizierung<br />
braucht, dann ist das nicht förderlich.<br />
Wir wollen ja die lokale<br />
Wertschöpfung, den lokalen Einkauf<br />
fördern.“<br />
Mehr zu Aufgaben<br />
und Angeboten unter www.<br />
burghauptmannschaft.at.<br />
Hier zwei KultiWirte – in<br />
Hofrat Sahls Heimat Ansfelden<br />
und in seinem neuen Wohnort<br />
Neuhofen:<br />
Gasthof Gundendorfer<br />
Gabriele & Karl Gundendorfer<br />
Kremstalstraße 62<br />
4501 Neuhofen an der Krems<br />
T 0 72 27 / 44 96 F DW 23<br />
gasthof.gundendorfer@<br />
neuhofen.at<br />
RT Mo<br />
Gasthof Hotel Stockinger<br />
Thomas Stockinger<br />
Ritzlhofstraße 65<br />
4052 Ansfelden<br />
T 0 72 29 / 883 21-0 F DW 72<br />
hotel@stocki.at · www.stocki.at<br />
RT kein Ruhetag<br />
Das heutige Aussehen<br />
– und den<br />
Namen verdankt der<br />
Schweizerhof der Kaiserin<br />
Maria Theresia. Schweizerische<br />
Söldner hielten hier<br />
Wache. Über die Säulenstiege,<br />
die die Kaiserin errichten ließ,<br />
gehts hin auf zur Burghauptmannschaft.<br />
Die hundertsiebzig Mitarbeiter<br />
Innen der Burghauptmannschaft<br />
Öster reich sind<br />
zuständig für die Verwaltung<br />
und Baubetreuung von fünfundsechzig<br />
Burgen, Schlössern,<br />
Gärten und Gedenkstätten –<br />
vor allem in Wien, in Niederösterreich<br />
und Oberösterreich,<br />
in Salzburg und Tirol.<br />
Es sind Objekte, die zentral<br />
mit dem kulturellen Selbstverständnis<br />
von Österreich zu tun<br />
haben und deshalb im Eigentum<br />
der Republik bleiben sollen.<br />
Ein Großteil des übrigen Immobilienbesitzes<br />
der Republik<br />
wurde an die BIG, die Bundesimmobilen<br />
GmbH ausgelagert.<br />
Von der Burghauptmannschaft<br />
Österreich wird zum Beispiel<br />
das Gebäude des Bundes kan z<br />
leramtes betreut, das Kunsthistorische<br />
und das Naturhistorische<br />
Museum in Wien,<br />
Festung und Neue Re sidenz in<br />
Salzburg oder die Hofburg in<br />
Innsbruck. In Ober österreich<br />
betreut die Burghauptmannschaft<br />
die KZ-Gedenkstätten<br />
St. Georgen, Mauthausen und<br />
Ebensee – und das Kunstobjekt<br />
„Mitten in der Welt“, das an<br />
den Beginn der Katastral vermessung<br />
am Gusterberg bei<br />
Kremsmünster erinnert.<br />
2 Juni 2014
Mit der Fähre zum Donauhof<br />
Der Donauhof in Mauthausen ist in vierter Generation im<br />
Familienbesitz. Heimo Schöllbauer ist im Service, seine<br />
Frau Alexandra in der Küche – zusammen mit ihren Kindern<br />
Anna (9) und Max (7) wohnen sie auch im Donauhof.<br />
Ein Familienbetrieb im<br />
engeren Sinn, das ist der<br />
Donauhof nicht mehr –<br />
zweihundert Plätze in Wirtshaus<br />
und Restaurant, hundertfünzig<br />
Plätze im Gastgarten – das lässt<br />
sich auch von einer großen<br />
Fa milie kaum mehr bewältigen.<br />
So freuen sich Heimo und<br />
Alexandra Schöllbauer über ihre<br />
fünf Mit arbeiter. Die stellen<br />
sicher, dass der Donauhof ein<br />
typisches Wirtshaus bleibt: „mit<br />
gutbürger licher Küche – aber<br />
leichter als früher und mit viel<br />
frischen Produkten.“ Und das<br />
von 10 bis 24 Uhr mit durchgehend<br />
warmer Küche.<br />
In der Küche steht heute<br />
Alexandra Schöllbauer – zuerst<br />
sieben Jahre für den Service im<br />
Donauhof zuständig. Nach den<br />
Kindern ist sie an den Herd gewechselt:<br />
„Das Kochen hat mich<br />
nicht mehr losgelassen. Ich machs<br />
immer noch voll, voll gern<br />
und gebs auch nicht mehr her.“<br />
Alle zwei, drei Monate ändert<br />
sich die Speisekarte – je nach<br />
Saison. Eine Seite bleibt dabei der<br />
traditionellen Wirtshausküche<br />
gewidmet, eine Seite ist „a bissl<br />
feiner, ausgefallener“. Und Alexandra<br />
bleibt auf der Suche nach<br />
Alt bewährtem, das vergessen<br />
wurde – Omas Brennesselsuppe<br />
zum Beispiel.<br />
Gekocht wird bei den Schöllbauers<br />
mit Fleisch vom Fleischhauer<br />
Pilshofer in Münzbach, mit<br />
Eiern von der Familie Stadlbauer<br />
in Mitterkirchen, mit Gemüse<br />
vom Derntl in Naarn – und den<br />
Kräutern aus dem eigenen Garten.<br />
Im Donauhof trifft sich jeden<br />
Tag zumindest ein Stammtisch –<br />
„die Gringelten“ tun das schon seit<br />
über vierzig Jahren, zwei Stammtische<br />
mit Motorradfahrern kommen,<br />
der Elternverein ...<br />
Neben den Stammgästen kommen<br />
viele Tagesgäste: der Donauradweg<br />
führt am Wirtshaus vorbei.<br />
Und auch wer auf der anderen<br />
Seite der Donau durchs Land<br />
radelt, kommt schnell nach Mauthausen:<br />
vom gegenüber liegenden<br />
Ufer bei Ennsegg führt eine kleine<br />
Fähre nach Maut hausen. So ist<br />
Enns, Österreichs älteste Stadt,<br />
auf kurzem Weg mit Mauthausen<br />
verbunden. Ohne Fährschiff<br />
müsste man etliche Kilometer<br />
weit dem Enns-Hafen ausweichen<br />
und dann über die Mauthausener<br />
Donaubrücke fah ren.<br />
Der Donauhof – das ist ein altes,<br />
gewachsenes Wirtshaus im<br />
Unteren Markt von Mauthausen.<br />
Unten – das heißt an der Donau.<br />
Und am Brunnenstein im Hof<br />
lässt sich noch gut zeigen, wie<br />
hoch das Hochwasser zuletzt im<br />
Jahr 2003 gestanden ist – über<br />
eineinhalb Meter hoch.<br />
Den besten Blick auf die Donau<br />
haben Sie übrigens vom Restaurant<br />
im ersten Stock aus. Und im<br />
Gastgarten von der alten Kegelbahn,<br />
einer Ladenbahn. <br />
Mehr zur Donaufähre Ennsegg<br />
unter www.tse-enns.at.<br />
Mehr zum Donauradweg,<br />
zu den Veranstaltungen rund<br />
um Mauthausen unter www.<br />
mauthausen.info. Hier finden<br />
Sie auch Fotos zum Hochwasser<br />
im Jahr 1954.<br />
Restaurant Donauhof<br />
Heimo Schöllbauer<br />
Promenade 30, 4310 Mauthausen<br />
T 0 72 38 / 21 83 F DW 4<br />
info@donau-hof.at<br />
www.donau-hof.at<br />
RT Di<br />
unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 3
Garantie für den Genuss<br />
Neben der Wirtshaustür hängen sie, auf der Speisekarte<br />
sind sie gelistet – die Wappen und Siegel, die Logos und<br />
Symbole, die zeigen sollen, dass hier Qualität geboten<br />
wird beim Essen und Trinken.<br />
Wir haben Ihnen hier einen<br />
kleinen Wegweiser durch<br />
den gastronomischen<br />
Logo-Dschungel zusammengestellt.<br />
Gegliedert in zwei Bereiche:<br />
÷ ÷ die Kooperationen der<br />
Wirt Innen – ähnlich den<br />
Kulti Wirten<br />
÷ ÷ die Gütesiegel im Bereich<br />
„ Essen und Trinken“<br />
Die Innwirtler<br />
Wir sind ein Zusammenschluss<br />
von 18 hervorragenden Wirten<br />
aus dem Bezirk Braunau. Unser<br />
Motto ist die Region erleben. Wir<br />
möchten gemeinsam mit unseren<br />
regionalen Lieferanten dem Gast<br />
die Schmankerln aus dem Bezirk<br />
Braunau näherbringen. Nicht<br />
nur durch kulinarische Akzente,<br />
sondern auch durch spezielle<br />
Freizeittipps, wollen<br />
wir die Region für<br />
unsere Gäste erlebbar<br />
machen.<br />
www.innwirtler.at<br />
hotspots<br />
Die Linzer hotspots-Gastronomen<br />
laden zu kräftigen, typisch<br />
oberösterreichischen Genussland-<br />
Gerichten, zu leichten, frischen<br />
Produkten und zu exzellenten<br />
Speisen voller internationalem<br />
Flair im Wohlfühl-Ambiente ein.<br />
Erleben Sie oberöster reichische<br />
Gratis-Abo !<br />
((<br />
Ja, ich will die „Beste Seit’n“ der<br />
KultiWirte gratis abonnieren.<br />
Name<br />
Adresse<br />
Telefon<br />
eMail<br />
((<br />
Das wär doch auch ein KultiWirt:<br />
Name, Ort<br />
... oder per eMail: info@kultiwirte.at<br />
Gastlichkeit und<br />
professionellen<br />
Service in der<br />
Donaustadt.<br />
www.hotspots-linz.at<br />
Traunseewirte<br />
Wir Traunseewirte bereiten traditionelle<br />
Gerichte und schmackhafte<br />
Speisen aus regionalen Produkten<br />
zu. Nach dem Motto<br />
„natürlich regional – die beste Art,<br />
unsere Landschaft zu<br />
erhalten“, werden<br />
viele Zutaten für die<br />
abwechslungsreichen<br />
Spezialitäten direkt<br />
bei den Landwirten unserer<br />
Region gekauft. Und das<br />
schmeckt man ! Sie haben die<br />
Wahl zwischen Schlosshotel,<br />
Landgasthof oder Berggasthof,<br />
zwischen Spitzen gastronomie<br />
oder Hausmannskost, zwischen<br />
14 verschiedenen Betrieben, die<br />
Sie alle auf ihre ganz individuelle<br />
Art verwöhnen werden.<br />
www.traunseewirte.at<br />
Beste Öster reichische<br />
Gastlichkeit (BÖG)<br />
... ist Österreichs größte Plattform<br />
für Qualitätsgastronomen<br />
und Produzenten hochwertiger<br />
Nahrungsmittel. Zu den Mitgliedern<br />
zählen rund 300 Betriebe<br />
Antwortkarte<br />
Verein der<br />
KultiWirte<br />
Hessenplatz 3<br />
4020 Linz<br />
zwischen Neusiedlersee<br />
und Bodensee,<br />
vom eleganten Haubenlokal<br />
bis zum typischen Dorfwirtshaus.<br />
In OÖ gibt es aktuell<br />
32 BÖG-Betriebe, die ehrlich<br />
gelebte Gastfreundschaft und eine<br />
anspruchsvolle Küche aus Basis<br />
hochwertiger regionaler Produkte<br />
in den Vordergrund stellen.<br />
Tra ditionell eröffnen die BÖG<br />
Betriebe in Oberösterreich die<br />
Spargelwochen im Frühjahr und<br />
die Wildbretwochen im Herbst.<br />
www.boeg.at<br />
Genussland Oberösterreich<br />
Kriterien zur Partnerschaft:<br />
÷ ÷ Standort des Betriebs ( bäuerlich<br />
oder gewerblich) in OÖ<br />
÷ ÷ Produkte, deren Wertschöpfung<br />
in der Produktion und in der<br />
Verarbeitung mehrheitlich<br />
(70 Prozent) in OÖ erfolgt<br />
÷ ÷ mindestens eines der folgenden<br />
Gütezeichen: Gutes vom<br />
Bauernhof, Bio-Zertifizierung,<br />
AMA-Güte siegel, GRÖ<br />
Auszeichnung<br />
÷ ÷ ursprüngliche (nicht industrielle)<br />
Herstellungsverfahren<br />
Sollte einer der<br />
oben angeführ ten<br />
Punkte nicht erfüllt<br />
werden können,<br />
entscheidet<br />
eine Jury nach vorgegebenen<br />
Zusatz kriterien über die Aufnahme.<br />
www.genussland.at<br />
Bitte<br />
frankieren !<br />
Wir suchen die besten<br />
Wirte. Die KultiWirte<br />
möchten gern Oberöster<br />
reichs beste<br />
Wirt Innen unter ihrem<br />
Dach versammeln.<br />
Wenn Sie einen Wirt<br />
wissen, der hier fehlt<br />
und bei dem Sie<br />
meinen, das wär doch<br />
auch ein<br />
richtiger<br />
Kulti Wirt,<br />
dann schlagen<br />
Sie uns den doch<br />
vor – hier auf der<br />
Karte.<br />
Ausschneiden,<br />
einsenden und<br />
gratis lesen !<br />
AMA-Gastrosiegel<br />
Erkennungszeichen für<br />
Gastronomiebetriebe mit<br />
regionalen Produkten<br />
Erhaltung des<br />
kulinarischen Erbes<br />
durch Zube reitung<br />
traditioneller Gerichte.<br />
Qualität<br />
÷ ÷ Frische Zubereitung der Speisen<br />
÷ ÷ Kein Einsatz von Lebensmittelimitaten<br />
÷ ÷ Kein Einsatz von GVO<br />
( gentechnisch veränderten<br />
Organismen)<br />
Herkunft<br />
Herkunft von Fleisch, Milchprodukten,<br />
Eiern, Obst, Gemüse,<br />
Erdäpfeln, Wild und Süßwasserfisch<br />
aus der Region wird gekennzeichnet.<br />
Kontrolle<br />
Jährliche Kontrolle durch<br />
unabhängige Prüfstellen<br />
www.ama-gastrosiegel.at<br />
AMA-Biosiegel<br />
Erkennungszeichen für<br />
qua litätsvolle biologisch<br />
erzeugte Lebensmittel<br />
Mehr Bio<br />
100 Prozent biologische<br />
Zutaten<br />
(gesetzlicher Standard:<br />
95 Prozent).<br />
Mehr Qualität<br />
÷ ÷ Qualität liegt über dem gesetzlichen<br />
Bio-Grundstandard.<br />
÷100 ÷ Prozent Rohstoffe aus<br />
biolo gischem Landbau, davon<br />
50 Prozent aus anerkannten<br />
Systemen wie Bio Austria,<br />
Demeter, Erde & Saat ...<br />
÷ ÷ Gentechnikfreiheit auf allen<br />
Produktionsstufen<br />
÷ ÷ Zusatzstoffe strenger limitiert<br />
als nach gesetzlichem Bio-<br />
Grundstandard.<br />
Herkunft<br />
Milch, Fleisch, Obst, Gemüse,<br />
Eier und andere Lebensmittel<br />
ohne Zutaten: 100 Prozent inländischer<br />
Ursprung.<br />
Bei Fleisch: Geburt, Mästung,<br />
Schlachtung, Zerlegung des Tieres<br />
zu 100 Prozent in Österreich.<br />
Zusammengesetzte Lebensmittel:<br />
Wertbestimmende landwirtschaftliche<br />
Rohstoffe stammen<br />
zu 100 Prozent aus dem<br />
Inland (zum Beispiel 100 Prozent<br />
Milch aus Österreich im Joghurt).<br />
Gleiches gilt für Zutaten. Nur<br />
Zutaten, die hier nicht wachsen,<br />
nicht verfügbar sind oder qualitativ<br />
nicht entsprechen, dürfen<br />
aus anderen Ländern bezogen<br />
werden (maximal ein Drittel des<br />
Fertigprodukts).<br />
Kontrolle<br />
Unabhängige Kontrolle vernetzt<br />
vom Bauernhof bis zur<br />
Theke – derzeit rund 400 Vor-<br />
Ort-Kontrollen. Konsequente<br />
Überkontrollen.<br />
www.bioinfo.at<br />
Produktsiegel<br />
Erkennungs zeichen für<br />
qualitätsvolle<br />
konventionell<br />
erzeugte<br />
Lebensmittel<br />
Qualität<br />
Höhere Anforderungen als nach<br />
Gesetz oder Lebensmittelcodex.<br />
Herkunft<br />
Milch, Fleisch, Obst, Gemüse,<br />
Eier und andere Lebensmittel<br />
ohne Zutaten: 100 Prozent inländischer<br />
Ursprung.<br />
Bei Fleisch: Geburt, Mästung,<br />
Schlachtung, Zerlegung des Tieres<br />
zu 100 Prozent in Österreich.<br />
Zusammengesetzte Lebensmittel:<br />
Wertbestimmende landwirtschaftliche<br />
Rohstoffe stammen<br />
zu 100 Prozent aus dem<br />
Inland (zum Beispiel 100 Prozent<br />
Milch aus Österreich im Joghurt).<br />
Gleiches gilt für Zutaten. Nur<br />
Zutaten, die hier nicht wachsen,<br />
nicht verfügbar sind oder qualitativ<br />
nicht entsprechen, dürfen aus<br />
anderen Ländern bezogen werden<br />
(maximal ein Drittel des Fertigprodukts).<br />
Kontrolle<br />
Unabhängige Kontrolle vernetzt<br />
vom Bauernhof bis zur<br />
Theke – derzeit rund 16.000<br />
Vor Ort Kontrollen, 8.000 Laboranalysen.<br />
Konsequente Überkontrollen.<br />
www.ama-marketing.at<br />
Genusswirt<br />
Erkennungszeichen<br />
für<br />
Gastronomiebetriebe<br />
mit zwei Leitpro<br />
dukten<br />
aus der Genuss<br />
Region<br />
Österreich.<br />
<br />
www.genussregion.at<br />
4 Juni 2014
Hoch droben überm Kremstal steht neben dem Schmutzergut<br />
ein altes Presshaus: Seit vierhundert Jahren wird hier zu ebener<br />
Erd Most gepresst – und im Keller drunter vergoren und gelagert.<br />
Most mit<br />
Charakter<br />
Heut hat die Landjugend<br />
Nußbach zur Mostkost<br />
eingeladen. Genauer gesagt<br />
– zum Vorkosten. Gut zwei<br />
dutzend Möste haben die Nußbacher<br />
Bäuerinnen und<br />
Bauern eingereicht. Alle<br />
abgefüllt in neutrale Doppelliter-Flaschen.<br />
Brot gibts<br />
dazu und Wasser. Und so<br />
kosten wir uns durch sechsundzwanzig<br />
Möste – wie<br />
schauts aus mit der Farbe,<br />
dem Geschmack, der Fülle?<br />
Seit gut hundertzwanzig<br />
Jahren werden Möste so<br />
oder ähnlich geprüft und<br />
beurteilt. Und immer<br />
wieder ändern sich die<br />
Kriterien – mal geht es<br />
eher um den Geschmack,<br />
dann ist wieder das<br />
Aussehen entscheidend.<br />
Fast alles, was hier auf den<br />
Tisch kommt, sind klassische<br />
Möste aus bäuerlicher Produktion:<br />
Most aus Mostobst und nicht<br />
aus Plantagen obst. Kaum einer<br />
geschwefelt oder filtriert – und<br />
schon gar nicht die Gerbstoffe<br />
entfernt. Möste für Menschen,<br />
die gern Most trinken – oft säurereich,<br />
fast immer mit erkennbarem<br />
Gerbstoff. – „Der Most,<br />
der habt a weng“, heißt es dazu<br />
in der Mundart: Die Gerbstoffe<br />
schmecken nach auf der Zunge,<br />
am Gaumen, auf den Lippen.<br />
Der Most, wie er heute in Flaschen<br />
gefüllt wird, ist da meist<br />
von anderem Charakter: Der soll<br />
fast immer „flaschenstabil“ sein,<br />
das heißt, er soll sich auch während<br />
einer mehrwöchigen Lagerung<br />
nicht mehr trüben oder<br />
nachgären. Dafür wird der Most<br />
fast immer geschönt – dabei werden<br />
zum Beispiel Gerbstoffe und<br />
alle möglichen Schwebeteilchen<br />
aus dem Most geholt. Und dann<br />
braucht es Schwefel zum Haltbarmachen<br />
– in der Form von<br />
Sulfiten. Insgesamt erinnert das<br />
Ganze stark an die Kellerei-Wirtschaft<br />
beim Wein. Und wie beim<br />
Wein der Trend eingesetzt hat<br />
hin zu mehr Natur, zu mehr Geschmacksvielfalt<br />
im Keller und im<br />
Glas, so beginnts auch beim Most.<br />
Wer sich langsam vertraut machen<br />
möchte mit dieser Vielfalt –<br />
dem hilft schon eine grobe<br />
Charakterisierung der Möste,<br />
zum Beispiel als „mild, halbmild,<br />
kräftig, resch“. Diese Begriffe<br />
sagen zwar wenig über den tatsächlichen<br />
Geschmack, lassen<br />
aber den Gesamteindruck spüren.<br />
Hier die Charakterisierung der<br />
Mostgalerie im Stift Ardagger und<br />
der Oberösterreichischen Landwirtschaftskammer:<br />
÷ ÷ Mild: Most mit wenig Säure –<br />
zwischen 5 und 6,5. Oder Most<br />
mit Säure bis zu 8, wenn der<br />
Restzuckergehalt höher ist als<br />
der Säuregehalt. Kein deutlich<br />
spürbarer Gerbstoff.<br />
÷ ÷ Halbmild: Most mit Säure<br />
zwischen 6,5 und 7,9. Der<br />
Zuckergehalt ist kleiner oder<br />
gleich dem Säuregehalt. Kein<br />
deutlich spürbarer Gerbstoff.<br />
÷ ÷ Kräftig: deutlich spürbarer<br />
Gerbstoff, auch bei wenig Säure<br />
und hohem Zucker.<br />
÷ ÷ Resch: Most mit Säure über 8.<br />
Ob Sie jetzt den Geheimtipp<br />
suchen – den Most vom Nachbarn,<br />
den es kaum sonstwo gibt,<br />
oder den Most mit Gütesiegel<br />
und Prüfplakette: Bei unseren<br />
KultiWirten finden Sie beides.<br />
Unter www.genussland.at<br />
finden Sie einen Überblick zu<br />
den wichtigsten Produzenten<br />
von Qualitätsmost in Oberösterreich.<br />
Zum Beispiel – vier KultiWirte in vier Vierteln mit feinem Most:<br />
Schupf’n<br />
Silke & Reinhard Guttner<br />
Oberrohr 10, 4532 Rohr<br />
T 0 72 58 / 70 73 F 292 30<br />
schupfn@aon.at<br />
www.schupfn.at<br />
RT Mo + Feiertag<br />
Landgasthof Dieplinger<br />
Paula & Karl Langmayr<br />
Brandstatt 4, 4070 Eferding<br />
T 0 72 72 / 23 24 F DW 53<br />
gasthof@dieplinger.at<br />
www.dieplinger.at<br />
RT Do (außer Feiertage)<br />
Gasthof Bauböck<br />
Heidelinde Voglmayr<br />
G.-Schachinger-Weg 2<br />
4770 Andorf<br />
T 0 77 66 / 22 79 F DW 33<br />
gasthof@bauboeck.at<br />
www.bauboeck.at<br />
RT Mo<br />
Gasthof Süss<br />
Bettina & Johannes Süss<br />
Marktplatz 7, 4144 Oberkappel<br />
T 0 72 84 / 215 F 228 20<br />
info@gasthofsuess.com<br />
www.gasthofsuess.com<br />
RT Mo + Di bis 17 Uhr<br />
unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 5
Viel mehr<br />
als nur<br />
Forelle!<br />
Franz Karrer beim Schuppen<br />
von Weißfischen<br />
Fisch-Tierarzt Mag. Thomas Weismann<br />
mit Ingrid und Wolfgang Gaukel,<br />
den Wirtsleuten vom Scharflingerhof<br />
Wer Berufsfischer werden will in Österreich, der lernt in<br />
Scharfling am Mondsee. Und zu Mittag geht er oder sie<br />
meist in den Scharflingerhof essen.<br />
Wir haben uns angeschaut,<br />
was der Seefischer Franz<br />
Karrer, der Nachbar<br />
vom Wirt, von seiner Ausfahrt am<br />
Mondsee mitgebracht hat. Und<br />
während der Franz seine Fische<br />
schuppt und ausnimmt, hat uns<br />
der Fischexperte Mag. Thomas<br />
Weismann erzählt, was sich am<br />
Mondsee alles fängt.<br />
„Die Reinanke ist der Brotfisch<br />
unserer Fischer. Es ist der klassische<br />
Fisch zum Räuchern, weil<br />
er einen vergleichsweise höheren<br />
Fettgehalt in der Muskulatur<br />
aufweist.“ Und wie bei anderem<br />
Fleisch heftet sich auch beim<br />
Fisch der (Rauch-)Geschmack ans<br />
Fett. – Magere Fische sind schlecht<br />
zum Räuchern, werden schnell<br />
trocken.<br />
Reinanken sind bei uns ein<br />
Relikt aus der Eiszeit. Ähnliche<br />
Fische gibts praktisch in ganz<br />
Europa. Aber eine Renke in den<br />
bayrischen Seen oder eine Felche<br />
im Bodensee ist trotzdem ein<br />
wenig anders. Die Reinanken<br />
fressen Zooplankton, also<br />
winzige Wassertiere und leben<br />
verteilt über den Wasserkörper<br />
des Sees – aber eher in der oberen<br />
Hälfte.<br />
Tiefes, kälteres Wasser mag der<br />
Seesaibling. Die kleinen Saiblinge<br />
fressen Zooplankton, die größeren<br />
sind eher als Räuber unterwegs.<br />
Am Mondsee waren die Bestände<br />
der Seesaiblinge fast komplett<br />
zusammengebrochen: Zuerst<br />
wurde beim Autobahnbau ab den<br />
1950er-Jahren viel Abraum in den<br />
See gekippt und damit die Laichplätze<br />
zugeschüttet. Dann war<br />
der See viel nährstoffreicher als<br />
heute – Kläranlagen gab es keine.<br />
Und dazu war der Seesaibling<br />
noch sehr begehrt und wurde<br />
stark überfischt. Nach dem Bau<br />
von Kläranlagen und einem<br />
befriste tem Fischverbot haben<br />
sich die Bestände der Seesaiblinge<br />
wieder erholt.<br />
Sogenannte Weißfische, wie<br />
Brachsen, sind vielfach grätenreiche<br />
Fische. Die werden zu<br />
Fischbrat oder Laibchen ver arbeitet.<br />
Ein Fisch, den selten jemand zu<br />
Gesicht bekommt ist die Aalrutte:<br />
Sie ist lichtempfindlich, liebt<br />
dunkles, kaltes Wasser und<br />
er innert mit dem langgezogenen<br />
Schwanz wirklich ein wenig an<br />
einen Aal. Aalrutten sind Räuber<br />
und fressen unter anderem Fischlaich,<br />
da sie aber Opportunisten<br />
sind nehmen sie auch andere<br />
Nahrung – zum Beispiel Insektenlarven,<br />
Schnecken, Muscheln.<br />
Im Süßwasser sind sie die einzigen<br />
Verwandten der Dorsche. Fett<br />
speichern sie in ihrer speziellen<br />
Fettleber, dafür ist das Muskelfleisch<br />
fettarm. Im Netz wird die<br />
Aalrutte nur zufällig gefangen –<br />
besser geht das mit einer Reuse.<br />
Und jetzt erzählt uns Wirt<br />
Wolfgang Gaukel noch, wie<br />
welcher Fisch im Scharflingerhof<br />
auf den Tisch kommt: Reinanken<br />
gibts im Frühjahr als Filet auf<br />
Spargelragout, später im Jahr auf<br />
Schwammerln. Seesaibling wird<br />
im Ganzen gebraten, dazu passen<br />
gut Erdäpfel. Weißfische verarbeitet<br />
Wolfgang Gaukel zu Strudel,<br />
Fischlasagne oder Fischlaibchen.<br />
Und dann gibts immer wieder<br />
einmal Räucherfisch im Wirtshaus.<br />
Der steht aber genausowenig<br />
auf der Karte wie Hecht,<br />
Karpfen oder Zander – auch<br />
die kommen manchmal aus<br />
dem Mondsee – je nach dem<br />
aktuellen Fang.<br />
Mehr Infos zu den vielfältigen<br />
Kursen am Institut für<br />
Gewässerökologie, Fischereibiologie<br />
und Seen kunde in<br />
Scharfling finden Sie auf der<br />
Website www.baw-igf.at.<br />
Zurück mit dem Fang – mit<br />
Reinanken und Saiblingen<br />
Café-Restaurant<br />
Scharflingerhof<br />
Ingrid & Wolfgang Gaukel<br />
5310 Scharfling 2<br />
T 0 62 32 / 38 42<br />
scharflingerhof@zell-net.at<br />
RT Di<br />
anzeige<br />
6<br />
Juni 2014
z’sammtragn<br />
KultiWirte-Genuss-Spechte<br />
ausgezeichnet<br />
Die Wirtschaftskammer<br />
Oberösterreich vergab<br />
heuer zum zweiten Mal<br />
den Innovationspreis „Brilliance“ –<br />
einen Preis für herausragende touristische<br />
Leistungen und Projekte:<br />
„Ideen zu haben, genügt nicht,<br />
man muss sie auch umsetzen. Was<br />
zählt, ist der zündende Funke“,<br />
sagt Spartenobmann Robert Seeber.<br />
Gemeinsam mit Landtagspräsident<br />
Viktor Sigl, Wirtschaftsund<br />
Tourismuslandesrat Michael<br />
Strugl sowie WKOÖ-Präsident<br />
Rudolf Trauner überreichten<br />
Robert Seeber und Spartengeschäftsführer<br />
Peter-Paul Frömmel<br />
im Rahmen einer Gala im Linzer<br />
Palais Kaufmännischer Verein den<br />
Preis an die Gewinner.<br />
In der Kategorie „Kommunikation<br />
& Vertrieb“ siegten die Kulti<br />
Wirte – aus der Begründung der<br />
Jury: „Werde KultiWirte-Genuss-<br />
Specht, Oö. Wirtshauskultur Kulti<br />
Wirte: Die KultiWirte überraschen<br />
immer wieder und zeigen, wie wichtig<br />
Gegensätze sind: sie leben Tradition<br />
in der Kulinarik und beschreiten Innovation<br />
im Marktauftritt. Die Idee,<br />
Gäste als Genuss-Spechte auch zur<br />
Qualitätsweiterentwicklung einzusetzen,<br />
ist in dieser Form einmalig. Der<br />
Aufruf über Medienpartner hat mit<br />
800 Bewerbungen alle Erwartungen<br />
übertroffen. 80 Genuss-Spechte haben<br />
schlussendlich knapp 800 Bewertungsbögen<br />
eingereicht. Gesunder Wettbewerb<br />
belebt, in gemeinsamer Aktion<br />
schweißt dieser auch zusammen und<br />
der gekürte KultiWirt des Jahres stärkt<br />
letztlich die gesamte Gruppe.“<br />
Böhmisch, schweizerisch<br />
und Wocha-teiln<br />
Beim Hois’n-Wirt am Traunsee<br />
ist viel los im Sommer –<br />
hier eine Auswahl:<br />
÷ ÷ Mittwoch, 25. Juni, 18.30 Uhr:<br />
Konzert der Big Band Syndicate<br />
aus Attnang-Puchheim – Big<br />
Band Sound vom Feinsten –<br />
nur bei Schönwetter im Gastgarten.<br />
Ersatztermin: Mittwoch,<br />
2. Juli 2014<br />
÷ ÷ Mittwoch 23. Juli ab 18 Uhr:<br />
Echte Volksmusik mit der<br />
Gmundner Turnermusi unterm<br />
Stoa – bei jedem Wetter !<br />
÷ ÷ Sonntag, 3. August ab 10.30 Uhr:<br />
Konzert und Frühschoppen mit<br />
der Brauereimusik Zipf – nur<br />
bei Schönwetter im Gastgarten<br />
÷ ÷ Mittwoch, 6. August, 19 Uhr:<br />
Konzert mit Böhmischer Blasmusik<br />
mit der Vorchdorfer<br />
Böhmischen beim Hois’n Wirt –<br />
bei Schönwetter im Gastgarten.<br />
Ersatztermin:<br />
Donnerstag, 7. August 2014<br />
÷ ÷ Mittwoch, 13. August: Wochateiln<br />
beim Seegasthof Hois’n<br />
Wirt<br />
÷ ÷ Sonntag, 17. August, 11 Uhr:<br />
Frühschoppen mit der Stadtkapelle<br />
Gmunden<br />
÷ ÷ Sonntag, 21. September, ab 11<br />
Uhr: Gastkonzert der Schweizer<br />
Blaskapelle „Steibrugg-Musikanten“<br />
Bei allen angeführten Veranstaltungen<br />
ist der Eintritt frei,<br />
Tischreservierungen unter<br />
0 76 12 / 773 33.<br />
Seegasthof-Hotel Hois’n Wirt<br />
Rosi, Hans & Johanna Schallmeiner<br />
Traunsteinstraße 277<br />
4810 Gmunden<br />
T 0 76 12 / 773 33 F DW 95<br />
reception@hoisnwirt.at<br />
www.hoisnwirt.at<br />
RT kein Ruhetag<br />
Meisterlicher Fußball<br />
im Gastgarten<br />
Im Landhotel Schicklberg bei<br />
Kremsmünster ist jedes Spiel<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
im Gastgarten live zu erleben:<br />
Von 12. Juni bis 12. Juli steht hier<br />
eine Kinoleinwand mit fünf<br />
Metern Diagonale. Für das beste<br />
Gastgarten-Fernsehbild Österreichs<br />
sorgt eine Beameranlage mit<br />
Ultra-HD und einem Kinotonsystem<br />
im gesamten Gastgarten –<br />
für 300 Personen.<br />
Bei Schlechtwetter steht dem<br />
Fernsehvergnügen auch nichts im<br />
Weg: ab Juni kann der Gastgarten<br />
überdacht und beheizt werden.<br />
Jedenfalls gibt es jeden Freitag ein<br />
Grillbuffet im drittschönsten<br />
Gastgarten des Landes. An fünf<br />
Abenden gibt es dabei neben AMAzertifiziertem<br />
österreichischem<br />
Fleisch auch Live-Musik aus<br />
Ober österreich: jeweils Freitag –<br />
13. Juni, 4. Juli, 1. August – und<br />
am 5. September mit dem Grillabschlussfest.<br />
1A Landhotel Schicklberg<br />
Familie Zacherl<br />
Schicklberg 1<br />
4550 Kremsmünster<br />
T 0 75 83 / 55 00 F DW 13<br />
landhotel@schicklberg.at<br />
www.schicklberg.at<br />
RT kein Ruhetag<br />
Ein bissl Toskana<br />
in der Salzgasse<br />
Mitten in der Freistädter<br />
Altstadt ist das Gasthaus<br />
„Vis à Vis“ von Gertraud<br />
und Herbert Gossenreiter jetzt<br />
noch ein wenig vielfältiger geworden.<br />
Der Gastgarten ist zum<br />
Wohnzimmer im Freien geworden.<br />
Bei schönem Wetter wird heraussen<br />
frisch gekocht – da ist auch<br />
das Brunchbuffet im Freien aufgebaut.<br />
Und wenns kühler wird, dann<br />
ist drinnen genug Platz – im<br />
Gwölb, der Weinklause, im Wintergarten,<br />
im Keller. Hier trifft die<br />
deftige Blunzn auf die Aisttal Bio-<br />
Forelle, das Curryhuhn auf den<br />
Mühlviertler Speck, das klassische<br />
Premium Rind auf Ofenkartoffel<br />
mit Lachs.<br />
Schwein gehabt<br />
beim Geirhofer<br />
In Schwertberg servieren<br />
Christian und Anita Geirhofer<br />
im Mühlviertler Hof beste<br />
Steakgerichte – von 4. Juli bis<br />
8. August. Steaks vom Premiumrind,<br />
Dry Age Beef und Bio-<br />
Schweinefleisch, dazu passende<br />
Weine oder ein Glas Schwertberger<br />
Bräu.<br />
Die Speisekarte beim Geirhofer<br />
richtet sich das ganze Jahr über<br />
nach der Saison – mit vielen regionalen<br />
Produkten. Im Herbst<br />
kommen dann Schwammerl und<br />
Kürbis auf die Karte, danach gibt<br />
es traditionell die Wildwochen<br />
und zu Martini Weideganserl.<br />
Jeden Donnerstag ist im<br />
Mühlviertler Hof Dinnerabend –<br />
serviert wird ein viergängiges<br />
Menü mit Weinempfehlung ab<br />
18.30 Uhr.<br />
Auf den Tisch kommen auch<br />
Miesenberger Biokartoffeln,<br />
Hochprozentiges der Hirschbacher<br />
Genussbrenner, das Kerngesunde<br />
Brot, Freistädter und<br />
Neufeldner Biere und Mairinger<br />
Fruchtsäfte.<br />
Gut für größere Feiern – vom<br />
Vis à Vis gibts einen direkten<br />
Zugang zum Kultur- und Veranstaltungszentrum<br />
Salzhof.<br />
Gasthaus Vis à Vis<br />
Herbert Gossenreiter<br />
Salzgasse 13, 4240 Freistadt<br />
T 0 79 42 / 742 93 F 727 41<br />
feiern@gasthaus-visavis.at<br />
www.gasthaus-visavis.at<br />
RT So + Mo + Feiertag<br />
Zugegeben – der Mai ist schon<br />
vorüber. Doch unser Rezept für<br />
den Maibock können Sie im<br />
Sommer und Herbst genauso gut<br />
kochen. Beim Soufflé können Sie<br />
den Bärlauch einfach durch<br />
Schnittlauch ersetzen – oder sie<br />
steigen am Berg ein wenig höher<br />
hinauf – dort gibts auch im<br />
Hochsommer noch jungen<br />
Bärlauch.<br />
Mühlviertler Hof<br />
Christian Geirhofer<br />
Hauptstraße 10<br />
4311 Schwertberg<br />
T 0 72 62 / 612 62-0 F DW 7<br />
info@gasthof-geirhofer.at<br />
www.gasthof-geirhofer.at<br />
RT Mo + Di<br />
Schwein gehabt ...<br />
Das Schweinefleisch im<br />
Mühlviertler Hof in<br />
Schwertberg kommt vom<br />
Biohof Mascherbauer. Das Motto<br />
von Gertrude und Hermann<br />
Holzweber: „Werden Nutztiere<br />
gezüchtet und gehalten, damit sie<br />
anschließend den Menschen als<br />
Nahrung dienen, dann muss es<br />
diesen Tieren während ihres<br />
Lebens gut gehen !“ So werden bei<br />
der Familie Holzweber alle Tiere –<br />
Schweine, Rinder, Hühner, Wildhendl,<br />
Gänse – artgerecht gehalten:<br />
Artgerechte Tierhaltung<br />
orientiert sich an den natürlichen<br />
Lebensbedingungen der Tiere und<br />
nimmt Rücksicht auf die angeborenen<br />
Verhaltensweisen der Tiere.<br />
Das heißt zum Beispiel, dass großer<br />
Wert gelegt wird auf die die<br />
Mensch-Tier-Beziehung. „Unsere<br />
Tiere sind daher auch sehr gutmütig<br />
und ruhig.“<br />
Bioschweinehaltung heißt bei<br />
der Familie Holzweber:<br />
÷ ÷ jederzeit Auslauf ins Freie<br />
÷ ÷ Stroheinstreu<br />
÷ ÷ ausreichend Platz in Stall<br />
und Auslauf<br />
÷ ÷ freies Abferkeln der Sau<br />
÷100 ÷ Prozent Biofutter<br />
÷100 ÷ Prozent gentechnikfrei<br />
÷ ÷ vielfältige Futtergrundlage –<br />
zum Beispiel auch Gras & Klee<br />
÷ ÷ verschiedene Kreuzungsrassen<br />
wie Schwäbisch-Hällisches<br />
Landschwein, Durok ...<br />
Das Bioschweinefleisch ist gut<br />
ausgereift und stammt von nicht<br />
allzu jungen Schweinen, schrumpft<br />
weniger oder gar nicht in der<br />
Pfanne, ist verträglicher, das Fett<br />
ist sehr geschmackvoll.<br />
Rosa Filet vom Maibock<br />
an Wildjus mit Erdäpfel<br />
Bärlauchsoufflé und Rotweinschalotten<br />
Rehfilet<br />
Zutaten:<br />
÷ ÷ Rehfilet für vier Personen<br />
(zirka 1.000 Gramm)<br />
÷ ÷ frische Kräuter<br />
÷ ÷ Salz, Pfeffer<br />
÷ ÷ Öl zum Anbraten<br />
Zubereitung:<br />
Rehfilet mit Salz und Pfeffer<br />
würzen, mit frischen Kräutern<br />
kurz anbraten und bei zirka<br />
180 Grad zehn Minuten im<br />
Rohr auf 45 Grad Kerntemperatur<br />
braten. Zugedeckt oder in<br />
Alufolie vor dem Anrichten<br />
noch ein wenig ziehen lassen.<br />
Erdäpfel-Bärlauchsoufflé<br />
Zutaten:<br />
÷70 ÷ Gramm gekochte Kartoffel<br />
÷ ÷ 30 Gramm Butter<br />
÷ ÷ 3 Eigelb<br />
÷ ÷ 3 Eiweiß zu Schnee geschlagen<br />
÷70 ÷ Gramm Topfen<br />
÷1 ÷ Esslöffel Maizena<br />
÷ ÷ 4 Teelöffel gehackten Bärlauch<br />
÷ ÷ Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
Zubereitung:<br />
Eigelb und Butter schaumig<br />
schlagen, Topfen, Kartoffel und<br />
Bärlauch dazu geben, Schnee<br />
unterheben. Maizena dazu geben<br />
und würzen. Die Masse in Formen<br />
füllen und im Wasserbad bei<br />
180 Grad Heißluft zirka 15 Minuten<br />
backen.<br />
Rotweinschalotten<br />
Zutaten:<br />
÷50 ÷ Gramm Zucker<br />
÷500 ÷ Gramm Schalotten<br />
÷ ÷ 250 ml Rotwein<br />
÷ ÷ Gewürze<br />
Zubereitung:<br />
Zucker karamellisieren, mit<br />
Rotwein ablöschen, Schalotten<br />
dazu geben und die Flüssigkeit<br />
einkochen lassen. Gewürze wie<br />
Zimtstange, Nelken, Anis,<br />
Wacholder und Lorbeerblätter<br />
in ein Teesieb oder Teesackerl<br />
geben und mit den Schalotten<br />
ziehen lassen. So sind die<br />
Gewürze wieder leicht aus der<br />
Masse herauszunehmen. Mit<br />
Salz, Pfeffer und Muskatnuss<br />
abschmecken.<br />
unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 7
Den<br />
Menschen<br />
Halt bieten<br />
Anfang des Sommers werden an alle KultiWirte neue Bierdeckel-<br />
Ständer ausgeliefert. Diese Ständer wurden von der „Caritas für<br />
Menschen mit Behinderungen“ entworfen und gefertigt.<br />
Die Abteilung „Ausbildung<br />
und Arbeit“ der Caritas<br />
beschäftigt sich mit der<br />
Integration von Menschen mit<br />
Beeinträchtigung in den ersten<br />
Arbeitmarkt.<br />
Besonders in der Gastronomie<br />
wird seit Jahren erfolgreich ausgebildet<br />
und vermittelt. Die<br />
Angebote der Abteilung reichen<br />
von der Ausbildung zu Küchenhilfskräften<br />
bis hin zu abgeschlossenen<br />
Lehrausbildungen.<br />
In eigenen Lehrküchen und<br />
Küchen von Kooperationsbetrieben<br />
werden Jugendliche so<br />
praxisnah wie möglich auf die<br />
berufliche Zukunft vorbereitet.<br />
Die Caritas für Menschen<br />
mit Behinderungen versucht vielseitige<br />
Angebote zu setzen, in<br />
denen Menschen mit Behinderungen<br />
die eigenen Stärken ausspielen<br />
können.<br />
Mittlerweile existiert eine Reihe<br />
von Unternehmen, die mit der<br />
Ausbildung und Beschäftigung<br />
von Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
sehr gute Erfahrung gemacht<br />
haben. Die Betriebe sind<br />
heute davon überzeugt, dass sie<br />
auch selbst eine Chance nutzen,<br />
wenn sie Menschen mit Beeinträchtigung<br />
eine berufliche<br />
Chance geben.<br />
Ziel ist eine Win-win-Situation<br />
zwischen dem Betrieb und der<br />
Organisation.<br />
Mehr Informationen gibts<br />
bei Wolfgang Scheidl von<br />
der Caritas, Telefon 0 732 /<br />
79 73 68-2830, wolfgang.<br />
scheidl@caritas-linz.at.<br />
anzeige<br />
Die OÖ KultiWirte bedanken sich bei folgenden Organisationen und Unternehmen!<br />
Impressum Herausgeber & Medieninhaber Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.KultiWirte.at Redaktion & Text Franz Xaver Wimmer, Steinbach am Ziehberg, info@KultiWirte.at Layout Atteneder Grafik Design, Steyr Verlagspostamt Linz Die Zeitung erscheint dreimal jährlich mit einer Auflage von 30.000 Stück.<br />
8 Juni 2014