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Das Rutzenhamer

Wirtshaus-Wunder

Etliche Jahre ist das Wirtshaus zur Lini in Rutzenham leer

gestanden. Doch dann ist Sabine Seitner gekommen.

Dieses Wirtshaus hat

gewartet auf uns

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Resi vom Wirt z’Hareth

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Die Rückkehr der

Legion

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Die Wirtshauszeitung der OÖ Kultiwirte | www.kultiwirte.at No 52 | Herbst 2018


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was

duad

si?

Das Rutzenhammer

Wirthaus-Wunder

RESI VOM

WIRT Z’HARETH

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_06

Die Resi vom Wirt z’Hareth

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Die Rückkehr der Legion

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Herkunft ● Qualität ● Kontrolle

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Wie das Bratl zum

Wacholder kommt

ERLEBEN SIE DEN

UNTERSCHIED!

RINDFLEISCH FÜR

KENNER.

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_15

z‘sammtragen

Happy New Beer

(Feinste Qualität, Marmorierung und Zartheit von Kalbinnen mit ca. 22 Monaten)

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION

_02


Dieses Wirtshaus

hat gewartet auf uns

Angelo Säckel und seine Lebensgefährtin Kada Avdić

sind seit Februar 2018 die Wirtsleut im Weißkirchner

Hof - und neu bei den KultiWirten.

Weißkirchen an der Traun hat nach

zwei Jahren Wartezeit wieder

ein traditionelles Gasthaus. Eines mit

erfahrenen Wirtsleuten: Angelo Säckel

und Kada Avdić waren zehn Jahre lang

Stadtwirte in Wels - am Lokalbahnhof

im Gasthaus "Zur Schiene".

Ein Wirtshaus mit viel Stammkundschaft

von der Früh bis am Abend:

Leute aus der Umgebung, Vertreter,

Anwälte mit ihren Klienten - das Gerichtsgebäude

lag vor der Tür. Nur leider

war das Gasthaus nicht länger zu

pachten.

Der Wechsel von der Stadt aufs Land,

mit dem sind Angelo und Kada sehr

zufrieden. Schließlich sind sie mit

offenen Armen empfangen worden.

Und sie können wieder das

tun, was ihnen am meisten Spaß

macht: Gute Hausmannskost kochen

mit ehrlichen regionalen Zutaten.

Zum Beispiel mit Fleisch von der Fleischerei

Strasser in Sattledt, mit Gemüse

von der Familie Weiß, Erdäpfeln von

der Familie Zampieri, beide in Weißkirchen.

Und natürlich Wild von der

Weißkirchner Jägerschaft.

So gern Angelo und Kada auch nach

der Saison kochen - zwei, drei Gerichte

sind unabhängig von der Jahreszeit

beliebt - das ausgelöste Backhendl zum

Beispiel oder das Weißkirchner Cordon

bleu.

Dazu gibts feine Weine - zum Beispiel

vom Weingut Mittelbach in Rohrendorf.

Weine von tiefgründigen Lössböden.

Oder Wein von der Familie Topf

aus Straß im Strassertal - Riesling und

Grüner Veltliner auf unterschiedlichsten

Lagen - von Sandstein und Gneis

bis zum Glimmerschiefer.

Bei soviel Auswahl in Küche und Keller

lag es nahe, dass die beiden Mitglied

werden wollten bei den KultiWirten.

Noch dazu, wo Kada lang bei einem

KultiWirt gearbeitet hat - bei Ernst

Roithmeir und Michaela Auinger vom

Parzerwirt in Bad Schallerbach.

In der Gegend haben die beiden sich

auch kennen gelernt - Angelo kommt

aus Prambachkirchen, Kada aus dem

ehemaligen Jugoslawien, aus der Gegend

bei Bihac, an der kroatisch-bosnischen

Grenze.

Stadt und Land? Beim Essen unterscheiden

sich die Geschmäcker nicht

viel voneinander. Nur bei den Getränken,

da war Wels eher eine Most-Gegend.

Jetzt in Weißkirchen gehts eher

ums Bier - um Grieskirchner.

Und eines ist auch neu für die ehemaligen

Stadtwirte - dass ein Wirtshaus

Treffpunkt sein kann für alle

politischen Fraktionen. Ein echtes

Dorf-Wirtshaus.

Gasthaus Weißkirchnerhof

Obere Dorfstraße 3

4616 Weißkirchen an der Traun

Tel.: 07243/56122

mail@weisskirchnerhof.at

www.weisskirchnerhof.at

RT: Mo + Di

_03 unserbesteSeit‘n


Das Rutzenhamer

Wirtshaus-Wunder

Etliche Jahre ist das Wirtshaus zur Lini in Rutzenham leer

gestanden. Doch dann ist Sabine Seitner gekommen und

Sebastian Feichtinger. Und die beiden haben gefunden -

dieses Haus passt perfekt zu uns.

Wie man ein Wirtshaus zum Leben

bringt, das weiß kaum wer so

genau wie Sabine und Sebastian: Mit

neunzehn Jahren ist Sabine Restaurantleiterin

in einem großen Möbelhaus.

Vier Jahre später ist sie Regionalbetreuerin

und führt neun Restaurants.

Sebastian arbeitet für dieselbe Firma

- als Qualitätsmanager ist er

für Speisekarten- und Produktentwicklung

zuständig, für die Schulung

der Mitarbeiter und für Restaurant-Eröffnungen

in ganz Europa.

Diese Zeit war eine gute Schule, sagt

Sebastian: Verantwortung für Personal

übernehmen, hinter die Zahlen schau-

en - und Vertrauen aufbauen zu verlässlichen

Lieferanten.

Gar so viel anders als eine Restaurantkette

funktioniert ein Wirtshaus am

Land auch nicht. Mit dem einen Unterschied,

dass man keine Zentrale über

sich hat.

Für ihr eigenes Wirtshaus haben

sich Sebastian und Sabine eines vorgenommen

- "wir wollen möglichst

ohne Personal auskommen". So arbeitet

Sebastian in der Küche, Sabine

im Service. Zwei weitere Mitarbeiterinnen

gibt es mittlerweile und etliche

geringfügig Beschäftigte. Denn

das Wirtshaus zur Lini war schon vor

Seitner und Feichtinger eine Institution.

Und die Leute rund um Rutzenham

haben sich gefreut, dass es wieder

weiter geht, mit dem Wirtshaus.

Ein Wirtshaus, das Platz hat für den

Stammtisch und für die Radfahrer, die

im Gastgarten auf ein Bier und ein belegtes

Brot vorbei kommen. Ein Wirtshaus,

das aber auch zeigen will, was

regionale Küche alles kann. Da gehts

zuerst einmal um ehrliche Küche - ums

selber machen: Ob das jetzt Erdbeer-,

Zwetschken- oder Marilleneis ist, die

eigenen Säfte, der Eistee - für diesen

Genuss brauchts keine Konzerne. Dafür

die Melisse aus dem eigenen Garten.

unserbesteSeit‘n

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Am Dienstag Abend wird an der neuen

Speisekarte gearbeitet. Es kann aber

leicht sein, dass die schon am Donnerstag

geändert wird - wenn Sabine

und Sebastian bei Maria Niedermaier

in Breitenschützing am Feld stehen

und den grünen Karfiol sehen, den

Radicchio oder den Winter-Portulak.

Und wenn die Jäger einen schönen

Jahrling erlegt haben, dann gibts im

Wirtshaus zur Lini natürlich Rehbraten,

aber auch Leberknödel und Beuschel.

Im Sommer, bei Gastgarten-Wetter,

da ist ja eher die schnelle Küche gefragt.

Die kann aber auch was Besonderes

sein: Wenn die Salzstangerl oder

die Nussweckerl so fein sind, dass die

Gäste selber zum Bäcker nach Attnang

fahren und sagen - "wir wollen

das haben, was´s bei der Lini gibt".

Genauso freuen sich Sabine und Sebastian

über Bauernbutter und Kochkäs

von der Familie Straßer in Frankenburg

- erzeugt aus naturbelassener

Milch, ganz ohne pasteurisieren. Und

was an Molke übrig bleibt bei der Käseproduktion,

das bekommen in Frankenburg

die Freilandschweine.

Insgesamt sind es gut zwei dutzend

Lieferanten, die im Umkreis von fünfzehn,

zwanzig Kilometern das Beste

für Küche und Keller fürs Wirtshaus

zur Lini liefern.

Wenn Sie sich selbst einmal ein Bild

machen wollen, was es an Köstlichem

rund um Rutzenham gibt - die Karte

mit Produkten und Erzeugern finden

Sie unter www.wirtshauszurlini.at

Und die Gegend um Rutzenham hat zu

jeder Jahrenszeit ihre schönen Seiten

- eine hügelige, abwechslungsreiche

Landschaft am Fuß des Hausrucks, abseits

von Durchzugsstraßen.

Wirtshaus zur Lini

Kirchdorf 8

4690 Rutzenham

Tel.: 07673/2708

info@wirtshauszurlini.at

www.wirtshauszurlini.at

RT: Mi + Do

_05 unserbesteSeit‘n


Die Resi vom Wirth z´Hareth

Für ein Wirtshaus brauchts Wirtsleut. Oft brauchts dazu aber auch

Menschen, die mit einem Wirtshaus verbunden sind, ohne dass ihnen dort

was gehört. Die Resi vom Wirt z´Hareth in Freinberg ist so ein Mensch -

im Wirtshaus daheim seit 1954, seit ihrem vierzehnten Lebensjahr.

Geboren ist die Resi in der Nachbargemeinde

Schardenberg - in

Asing, grad eineinhalb Kilometer weg

vom Wirt z´Hareth. Warum sie grad

dort hin in Dienst gekommen ist?

Schwer zu sagen, wird halt gepasst haben

- "wir waren nix verwandt miteinander".

In Hareth gibts jedenfalls genug Arbeit:

"Saustall, Kiahstall, Hena - alls

hama selber ghabt". Dazu den Erdäpfelacker,

den Krautacker und etliches

an Gemüse. Dann gibts noch das

Wirtshaus und eine Kramerei dabei.

Seit Hubert Wirth, der Wirt z´Hareth,

sich erinnern kann, werkt die Resi

"von d´Friah bis auf d´Nacht". Und vorher

hat sie ihn im Kinderwagen umeinand

gefahren.

Der Respekt hat darunter nie gelitten:

Der Hubert ist für sie einfach "da Chef".

Dafür hat es auch am Respekt für die

Resi nicht gefehlt. Und wenn die Resi

dran war beim Maibaum passen, da

hats schon passieren können, dass sich

ein paar Maibaumdiebe richtig gefürchtet

haben.

Fortgekommen vom Wirt z´Hareth ist

sie nie, sagt die Resi: "Vielleicht zur

Schwester nach Wankham eini". Und

am Sperrtag in ein Wirtshaus in der

Nachbarschaft - zusammen mit Huberts

Mutter, der Cilli.

Die Cilli ist leider vor sechs Jahren

schon verstorben. Heut kommen Bäurinnen

aus der Umgebung am Nachmittag

zur Resi - mit Erdäpfeln oder

Gemüse - oder mit frischem Schnittlauch.

Erdäpfel schälen, Gemüse schneiden

- das lässt sich die Resi bis heut nicht

nehmen. Nur mit dem "Bedienen", dem

Servieren ists nichts mehr - da machen

die Füsse nicht mehr so mit.

Drum denkt die Resi gern zurück an

die Zeiten, als sie noch alles gemacht

hat: Wenn zum Beispiel die "Almtaler"

gekommen sind - eine Passauer

Gruppe, um neun, zehn am Abend.

Und wenn dann noch Oar in Schmalz

gebraten worden sind oder sie gar

noch Hendl gerupft hat mit der Cilli.

Gut gekocht worden ist schon immer

beim Wirt z´Hareth: Davon zeugen die

alten handgeschriebenen Kochbücher.

Die ersten Rezepte stammen aus dem

Jahr 1911 von Kathi Pretzl und die Tradition

hat sich gehalten in der Familie.

"Krapfa bacha ham ma in an Mittwoch

- Hasenöhrl, Äpfelradl". Und zum Kirtag

gabs Schnürkrapfen. Klassische

Wirtshausgerichte waren "gselchts

kochts Schweiners, Blut- und Leberwürscht,

Gschnetzelts, kochts Rindfleisch"

und am Sonntag auch Kalbs-,

Schweins- oder Rostbraten.

unserbesteSeit‘n

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Vieles davon gibts bis heute beim Wirt

z´Hareth - zum Beispiel die Fleischkrapferl

oder "Resis Schaumomelett".

Manchmal kommt der Resi ein Seufzer

aus - "fria wars schena als hiatzt". Und

manchmal vergisst sie aufs Seufzen

und ist stolz drauf, dass die Handarbeit

und das ehrliche Kochen nicht vergessen

werden: Wenn Huberts Sohn drunten

in der Schlögener Schlinge, in seinem

Lehrbetrieb, wieder jeden Salat

selber macht und nichts aus der Dose

kommt.

Klassisch österreichisch wird beim

Wirt z´Hareth vom 8. bis 11. November

aufgekocht - Eine Reise durch Küche

und Keller unserer Genussregionen.

Wirth z`Hareth

Hareth 15

4785 Freinberg

Tel.: 07713/8115

wirth.hareth@aon.at

www.hareth.com

RT: Mo + Di

Ja, ich will die „Beste Seit‘n“ der

KultiWirte gratis abonnieren.

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Bitte

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Telefon

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Das wär doch auch ein KultiWirt:

Verein der KultiWirte

Hessenplatz 3

4020 Linz

Name, Ort


Die Rückkehr der Legion

Gut hundertfünfzig Kilometer lang war die Nordgrenze des römischen

Reiches an der Donau in Oberösterreich. Diesmal möchten wir Ihnen den

östlichen Teil des Limes vorstellen - von Linz bis nach Grein.

Die Donau als Grenze? Für uns ist

sie das nicht - auf Brücken und mit

Fähren können wir sie leicht überqueren.

Und vor der Römerzeit war die Donau

auch keine Grenze: Keltische Siedlungen

lassen sich im Mühlviertel genauso

finden wie südlich der Donau. Außerdem

war der Fluss ja damals noch

nicht begradigt und reguliert. Wo genug

Platz war, da zog die Donau in einem

dutzend Arme durch ihr Tal und

war gar nicht so schwer zu überqueren.

Gut für Siedlungen wie Lentia, das

heutige Linz: Hier kreuzten sich die

Handelswege - die auf den Straßen und

die auf dem Wasser. Solche Siedlungen

wurden wohl als erste auch durch das

römische Heer gesichert.

In Linz wird so ein Kastell schon

im ersten Jahrhundert nach Christus

errichtet. - Mitten in der heutigen

Stadt - südlich der Promenade.

Die Zivilsiedlung liegt drum herum.

Was viel Größeres entsteht flussabwärts,

nahe der Mündung der Enns in

die Donau: Hier bei Albing errichtet

die Legio II italica ihr erstes Garnisonslager.

Fast sechshundert mal vierhundert

Meter bedeckt das Lager. Die

Umfassungsmauer ist bis zu drei Meter

stark. Und das Lager ist wohl auf einer

Schotterinsel in der Donau gelegen. Ob

es je ganz fertig gestellt worden ist, da

sind sich Archäologen nicht ganz sicher.

Das Lager war jedenfalls durch Hochwässer

gefährdet, wurde nur ein paar

Jahre genutzt und übersiedelt in die

Gegend des heutigen Enns - nach Lauriacum.

Rund sechstausend Mann umfasst

die Stärke dieser Legion, wenn

alle Stellen besetzt sind. Dazu kommen

noch etliche tausend Familienangehörige.

Zwischen Regensburg (Castra Regina)

und Wien (Vindobona) ist Lauriacum

damals der wichtigste Militärstützpunkt

der Römer.

Einer, der viele Spuren hinterlassen

hat in der Gegend rund um Enns. Ein

eigenes Handwerkerviertel gibt es hier

mit rund hundert Werkstätten - Töpfereien,

Metallgießer, Schmiede. Dazu

eine Zivilstadt, in der sich ähnlich

komfortabel leben ließ wie in römischen

Städten südlich der Alpen. Und

rund um das Legionslager lagen noch

eigene Legions-Vorstädte.

unserbesteSeit‘n

_08


Wie in Enns gibt es auch die Donau

abwärts noch etliche Stellen, wo die

Römer Übergänge über die Donau gesichert

haben: Dort, wo von Norden

her Flüsse einmünden - in Wallsee

zum Beispiel. Hier kommt vom Mühlviertel

her die Naarn. Im Ortsgebiet

von Wallsee können Sie dem Verlauf

der Kastellmauer nachgehen. Die ist in

grüner Farbe auf der Pflasterung markiert.

Ähnliche Wege zu den römischen Spuren

gibt es übrigens auch in Wels und

in Enns.

INN

Am östlichen Teil des römischen Donau-Limes

- von Linz bis nach Grein

- sorgen etliche KultiWirte für Ihr

Wohl - den zweiten Teil des Limes und

die Wirte dazu möchten wir Ihnen im

Herbst vorstellen.

1

Stefan Stubm

Garnisonstraße 30

4020 Linz

0 732 / 60 40 80

info@stubm.at

www.stubm.at

RT: Sa + So + Feiertag

2

Gasthaus Marktstub’n

Linzer Straße 2

4222 St. Georgen an der Gusen

0 72 37 / 26 19

brigitte.boehm@24speed.at

www.marktstubn.at

RT: So ab 16 Uhr + Mo + Di

LINZ

ENNS

1

4

3

2

3

Donauhof essen. trinken. schlafen.

Promenade 30

4310 Mauthausen

0 72 38 / 21 83

info@donau-hof.at

www.donau-hof.at

RT: –

4

Gasthof Jägerwirt

Oberer Markt 24

4332 Au / Donau

0 72 62 / 585 14

johanna.landerl@utanet.at

www.tiscover.at/jaegerwirt-au

RT: Do (Wintermonate)

"Die Rückkehr der Legion"

- dieser Titel der Landesausstellung

gilt im Museum in Enns besonders.

Die Geschichte der römischen Garnisonsstadt

Lauriacum wird hier auch

in Zukunft zu sehen sein: Die Landesausstellung

wird zur Dauerausstellung.

DONAU

5

GREIN

5

Gasthof zur Taube

Greinburgstr. 6

4360 Grein

0 72 68 / 312

info@zurtaube-grein.at

RT: Do + So Abend

Mehr Informationen zur alten römischen

Grenze an der Donau - zum

Limes - finden Sie unter:

www.univie.ac.at/limes

Informationen zum Museum Lauriacum

finden Sie unter:

www.museum-lauriacum.at

_09 unserbesteSeit‘n


Wie das Bratl zum

Wacholder kommt

Den Wacholder, dieses dornige Nadelholz,

den fand man früher oft in

unseren Wäldern, in den Hecken und

am Wegrand. Als das Vieh noch in den

Wald getrieben wurde zum Weiden, da

blieben die Wacholderstauden übrig -

die bitteren Nadeln wurden gemieden.

In der Volksheilkunde galt der Wacholder

aber als bewährtes Mittel. - Bei

Appetitlosigkeit, bei Husten und sogar

gegen die Pest wurden die schwarzen

Beeren gekaut.

In etlichen alten Rezepten finden

sich Wacholderbeeren als Zutat.

Zum Beispiel im Kranawitt-Bratl. Abgesehen

vom Wacholder ist das kein

Rezept aus der Hausmannskost sondern

eines aus der Küchen der Herren

- der Hammerherren. Schließlich

braucht’s dafür bestes Rindfleisch.

KRANAWITT BRATL

VOM HÜFERL SPITZ

1 kg Hüferl Spitz

300 g Wurzelwerk (Sellerie, gelbe Rüben, Karotten, Petersilwurzel)

40 g Zwiebel

2 EL Senf

2 EL Tomatenmark

1 EL Preiselbeermarmelade

o,5 l Rindsuppe

0,25 l Weißwein

40 g Maizena

Wacholderbeeren, Lorbeerblatt

Salz, weißer Pfeffer

Sauerrahm zum Garnieren

Zubereitung:

Tafelspitz mit Pfeffer, Salz und

Senf marinieren. Fleisch in einem

Topf mit etwas Öl fünf Minuten

scharf anbraten. Wurzelwerk

kurz mitbraten. Tomatenmark, Preiselbeeren,

Wacholderbeeren und Lorbeer

dazu; mit Weißwein ablöschen.

LEICHT

1 2 3

Zuletzt mit Rindsuppe aufgießen

und den Topf bei 160 Grad

in das Backrohr stellen. Nach

etwa einer Stunde (bei einer Kerntemperatur

von 62 Grad) aus dem Rohr

nehmen.

Tafelspitz im Warmen rasten

lassen. Bratensaft abschmecken,

mit Butter und Maizena

vollenden.

unserbesteSeit‘n

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KultiWirt

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DAS WIRTSHAUS ALS TREFFPUNKT

Eigentlich wars der beste Badetag, der sich denken lässt. An einem Freitag im

August war der Gasthof Stockinger in Ansfelden trotzdem bestens besucht. Und

alle wollten hinein ins Haus:

Die traditionelle Gaststube ist neu geworden und gemütlich geblieben: Die urige

Holzdecke, der Kachelofen, das Jägerstüberl, der Stammtisch - das blieb alles

erhalten. Und doch ists freundlicher geworden in der Stube und heller. Was im

Kühlraum steht, das ist jetzt auch von der Gaststube aus zu sehen - frisches Gemüse,

knackige Salate oder die vielfältige Auswahl an Wein. Im Innenhof wachsen

in Hochbeeten frische Kräuter. Und der Stammtisch, der wird hochgehalten

- im wörtlichen Sinn, der steht jetzt ein wenig erhöht. Und ob wer allein kommt

oder in der Gruppe - beim Stockinger gibts für alle ein gemütliches Platzerl - ob

am Tisch oder an der Stehbar.

Auf unserm Foto freuen sich über die Eröffnung (v.l.):

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Bettina

Stelzer-Wögerer, Christina Stockinger und Thomas

Stockinger.

Gasthof Hotel Stockinger

Ritzlhofstr. 63-65, 4052 Ansfelden

Tel.: 07229/88321 - 0

hotel@stocki.at

www.stocki.at


DREI LEHRLINGE UND

ZWEIMAL JUNKER

Günter Maurer - Maurerwirt in

Kirchschlag ober Linz freut sich

über drei neue Lehrlinge: Seit 1.

September verstärken Anna, Dominik

und Sandra das Team.

Am Samstag 3. November gibt es

beim Maurerwirt eine Junkerverkostung

mit dem Winzer Gölles aus

Hatzendorf in der Südsteiermark.

Der Weinhändler Hannes Hackl aus

Luftenberg bringt dazu sechs weitere

Junker zum Verkosten mit. Außerdem

gibt es frische Gansl und Enten.

Mit dabei ist das Duo „Steiramusi“

DORFWIRTE MIT ZUKUNFT

Zehn Wirte haben ihre Zukunft selbst in die Hand genommen: In

zehn intensiven Monaten haben sie ein Konzept entwickelt für

die weitere Arbeit.

Mittendrin bei der Arbeit war

Günter Maurer - KultiWirt aus

Kirchschlag bei Linz. Er hat in

den vergangenen zwanzig Jahren

schon zweimal ein ähnliches Konzept

für seinen Betrieb erarbeitet.

Und - er hat viel davon profitiert,

sagt er.

Maurerwirt

4202 Kirchschlag 46

Tel.: 07215/2663

gasthof@maurerwirt.at

www.maurerwirt.at

RT: Mo + Di

CIDER UND KÜRBIS

AM SEE

Zugegeben - das Foto vom Hoisn-Hausmeister

und Gärtner Stipo mit seiner

Kürbisernte stammt vom vorigem Jahr

(Ende Oktober). Allerdings gabs auch

heuer eine große Ernte. Und die wurde

zu feiner Kürbiscremesuppe verkocht.

ZUM HOISN DURCH DIE LUFT

Um sich bei den heißen Temperaturen

ein wenig abzukühlen, servierten

unsere Kellner Schurli (links mit der

Weinflasche) und Michael (rechts mit

der Kiste) unseren Gästen erfrischenden

Stibitzer Cider.

Bei den HeliDays und dem Hafenfest am Traunsee war einer der weltbesten

Schispringer beim Hoisn zu Gast: Thomas Morgenstern hat seine Karriere

zwar vor vier Jahren beendet. Weltweit gibts nach wie vor nur vier Sportler,

die mit seinen Erfolgen haben mithalten können. Hier ist er mit einem Großteil

der Hois’n-Mannschaft zu sehen - fünf Minuten bevor zweihundert Heli-

Days-Gäste zur Abendveranstaltung eingetrudelt sind.

Auch der Heli-Weltmeister Sigi „Blacky“ Schwarz von den Flying Bulls hat

beim Hoisn übernachtet.

Seegasthof Hois’n Wirt

Traunsteinstr. 277

4810 Gmunden

Tel.: 07612/77333

reception@hoisnwirt.at

www.hoisnwirt.at


BESCHWINGT DURCH DEN HERBST

Das 1A Landhotel Schicklberg bei

Kremsmünster lädt am Freitag 16.

November ab 19 Uhr zum Konzert

mit Tex Robinson and Friends.

Kurt und seine Oberkrainer sind am

Freitag 30. November ab 19.30 Uhr

zu Gast.

Die Silvestergala beginnt am

31. Dezember um 19 Uhr - mit

Sektempfang, Live-Musik und schließlich

einem Feuerwerk.

1A Landhotel Schicklberg

Schicklberg 1, 4550 Kremsmünster

Tel.: 07583/55000

landhotel@schicklberg.at

www.schicklberg.at

GUT GELAUNT

Kurt und seine

Oberkrainer

30. 11.2018

MÜHLVIERTLERISCHE

TAFEL

Seit gut zwei Jahren verbindet die Veranstaltungsreihe

"Mühlviertlerisch

Tafeln" den Genuss am Teller mit dem

der Kultur. Diesmal kochten Fernsehkoch

Mike Süßer und Edi Priemtshofer

gemeinsam auf - in Edi´s Restaurant

„Zum Edi“ in Gutau bei Freistadt.

Wie das viergängige Menu in der Küche

entsteht, das wurde begleitend

zum Essen per Video auf die Bildschirme

in der Gaststube übertragen. Durch

den Abend und zu den Gerichten führte

der Kabarettist Mario Sacher - zu gebeizter

Aisttal-Lachsforelle, Variationen

vom Mühlviertler Kaninchen und

Ziegenkäse, Kürbiscremesuppe mit

Tomatenravioli sowie Zweierlei vom

Sommerbock. Für die Weinbegleitung

sorgte Winzer Sighardt Donabaum aus

Spitz an der Donau.

Das Konzept von „Mühlviertlerisch Tafeln“

stammt von Tourismusverband

Mühlviertler Kernland in Zusammenarbeit

mit Genussland Oberösterreich.

Im Landgasthof Hocheck in

Altmünster gibt es etwas Neues - und

das ist eigentlich ganz was Bewährtes:

Johannes Reisenberger jr. kocht

regionale Produkte und das mit

Leidenschaft. Jetzt hat er sich einen

Holzkohlegriller in die Küche gestellt.

Fleischer Lampl aus Gmunden

lagert das Rindfleisch acht Wochen

(neumodern - dry aged), dann kommt

es auf dem Johannes seinen Griller.

T-Bone vom Schwein und natürlich

Fisch aus dem Traunsee ergänzen das

Angebot. Saisonale Spezialitäten gibt’s

natürlich auch und die geröstete Leber

darf sowieso nicht fehlen.

Übrigens: Die ausgiebige Zwetschkenernte

hat geholfen, zwei neue Eichenfässer

zu füllen. Ein Jahr Reifezeit

müssen wir dem Zwetschkernen noch

geben. Gott sei Dank haben wir immer

soviel vorrätig, um die Brände mindestens

fünf Jahre zu lagern.

Landgasthof Hocheck

Kalvarienbergweg 4

4813 Altmünster

Tel.: 07612/87461

info@hocheck.at

www.hocheck.at

RT: Di + Mi

Landgasthaus Zum Edi e.U

St.-Oswalder-Str. 3, 4293 Gutau

Tel.: 07946/6302

zum-edi@aon.at

www.zum-edi.eu

RT: Mo + Di

_13 unserbesteSeit‘n


ENDLICH HERBST

Wildschmaus und Ganslessen gibt’s

im Gasthaus Gundendorfer in Neuhofen

an der Krems am Samstag 10. und

Sonntag 11. November und am Samstag

17. und Sonntag 18. November.

(Nur auf Vorbestellung, Reservierungen

erbeten).

Traunviertler Weidegänse aus eigener

Landwirtschaft kommen bei Sandra

Mayrhofer vom Boigerstadl in Garsten

auf den Tisch - von 2. bis 25. November.

Und gleich drauf - bei den Weihnachtsfeiern

im Dezember gibts Lagerfeuer

und Glühmost vorm Haus.

Ganslzeit

Gasthof Gundendorfer

Kremstalstr. 62

4501 Neuhofen an der Krems

Tel.: 07227/4496

gasthof.gundendorfer@neuhofen.at

www.gasthof-gundendorfer.at

RT: Mo

Boigerstadl

Boigstr. 14

4451 Garsten

Tel.: 07252/53196

boig@aon.at

RT: Mi + Do

unserbesteSeit‘n

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HAPPY NEW BEER

Oberösterreichs KultiWirte feierten Brausilvester

BRAUSILVESTER

Verboten war es früher, in den

heißen Sommermonaten Bier

zu brauen. Der wärmeempfindliche

Gerstensaft hätte die Hitze mangels

geeigneter Kühlung nicht überlebt.

Deshalb beschränkte sich die Brausaison

damals auf den Zeitraum von

29. September, Michaeli, bis 23. April,

Georgi. Daraus entwickelte sich

das alte Brauchtum des „Brau-Silvesters“.

Denn Anfang Oktober konnte

die Bierproduktion mit Hopfen und

Getreide aus der frischen Ernte wieder

bedenkenlos aufgenommen werden.

Die KultiWirte ließen im Oktober die

alte Tradition des Brau-Silvesters wiederaufleben

– angefangen von einer

vergrößerten Bierauswahl auf der Getränkekarte

über bierige Gerichte bis

hin zu „bierspezifischen“ Menüabenden.

„Die Kulinarik ist einer der wesentlichen

Kontaktpunkte, an denen der

touristische Gast die Lebenskultur

Oberösterreichs kennenlernen und

genießen kann“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter

Michael Strugl bei

der Auftaktveranstaltung des Brau-Silvesters

im Gasthaus „Schupf’n“ in Rohr

im Kremstal. Mit ihm stießen unter

anderem Spartenobmann Bundesrat

Robert Seeber, Fachgruppenobmann

Thomas Mayr-Stockinger, Spartengeschäftsführer

Stefan Praher sowie

KultiWirte Obmann Karl Wögerer und

KultiWirte Geschäftsführerin Monika

Nowotny an.

Bildnachweis: Cityfoto v. l. KultiWirt-Obmann Karl Wögerer, KultiWirte-Geschäftsführerin Monika Nowotny, Tourismus-Spartengeschäftsführer Stefan

Praher, LH-Stv. Michael Strugl, Spartenobmann Robert Seeber, Wirteobmann Thomas Mayr-Stockinger.

Vielen Dank an unsere Partner.

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GENUSS

IN OBERÖSTERREICH

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7

LINZ

BRAUNAU

WELS

LEONDING

STEYR

Alle 75 KultiWirte finden Sie unter: www.kultiwirte.at

1 Gasthaus Bauer

07713/6744

wirt-in-steinbrunn@aon.at

www.wirt-in-steinbrunn.at

Steinbrunn 2, 4784 Schardenberg

RT: Mi

4 Bruckwirt

0 72 86 / 83 21

info@bruckwirt.at

www.bruckwirt.at

Graben 6, 4131 Obermühl

RT: Di

7 Freistädter Brauhaus

0 79 42 / 727 72

brauhaus@freistaedter-bier.at

www.freistaedter-brauhaus.at

Brauhausstraße 2, 4240 Freistadt

RT: –

2 Wirth z’Hareth

0 77 13 / 81 15

wirth.hareth@aon.at

www.hareth.com

Hareth 15, 4785 Freinberg

RT: Mo + Di

3 Gasthof Süss

0 72 84 / 215

info@gasthofsuess.com

www.gasthofsuess.com

Marktplatz 7, 4144 Oberkappel

RT: Mo + Di bis 17 Uhr

5 Gasthof Dorfner

0 72 89 / 43 32

gasthof.dorfner@aon.at

www.gasthof-dorfner.at

Stadtplatz 25, 4150 Rohrbach

RT: Sa

6 Landgasthof Diendorfer

0 72 89 / 719 29

landgasthof@diendorfer.at

www.diendorfer.at

Neudorf 6, 4170 Haslach / Mühl

RT: Mo + Di

8 Gasthof Sonnenhof

0 72 12 / 65 34

sonnenhof1@aon.at

www.sonnenhof1.at

Sonnenhof 1, 4180 Zwettl / Rodl

RT: Mo, Di - Fr ab 16 Uhr geöffnet,

Sa + So ab 11 Uhr geöffnet

9 Leonfeldner Hof

0 72 13 / 63 01

info@leonfeldner-hof.at

www.leonfeldner-hof.at

Hauptplatz 8, 4190 Bad Leonfelden

RT: –

Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.kultiwirte.at | Redaktion und Text: Monika Nowotny, Franz Xaver Wimmer, Steinbach am

Ziehberg, info@kultiwirte.at | Layout: Grafield Werbeagentur GmbH, Dr. Herbert-Sperl-Ring 2, 4060 Leonding, www.grafield.at | Verlagspostamt Linz | Die Zeitung erscheint dreimal

jährlich mit einer Auflage von 30.000 Stück

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