Zeitung_nr_52
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unserbesteSeit‘n<br />
Das Rutzenhamer<br />
Wirtshaus-Wunder<br />
Etliche Jahre ist das Wirtshaus zur Lini in Rutzenham leer<br />
gestanden. Doch dann ist Sabine Seitner gekommen.<br />
Dieses Wirtshaus hat<br />
gewartet auf uns<br />
_03<br />
Resi vom Wirt z’Hareth<br />
_06<br />
Die Rückkehr der<br />
Legion<br />
_08<br />
Die Wirtshauszeitung der OÖ Kultiwirte | www.kultiwirte.at No <strong>52</strong> | Herbst 2018
_04<br />
was<br />
duad<br />
si?<br />
Das Rutzenhammer<br />
Wirthaus-Wunder<br />
RESI VOM<br />
WIRT Z’HARETH<br />
_06<br />
_06<br />
Die Resi vom Wirt z’Hareth<br />
_08<br />
Die Rückkehr der Legion<br />
_15<br />
Herkunft ● Qualität ● Kontrolle<br />
_10<br />
Wie das Bratl zum<br />
Wacholder kommt<br />
ERLEBEN SIE DEN<br />
UNTERSCHIED!<br />
RINDFLEISCH FÜR<br />
KENNER.<br />
_11<br />
_15<br />
z‘sammtragen<br />
Happy New Beer<br />
(Feinste Qualität, Marmorierung und Zartheit von Kalbinnen mit ca. 22 Monaten)<br />
MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION<br />
_02
Dieses Wirtshaus<br />
hat gewartet auf uns<br />
Angelo Säckel und seine Lebensgefährtin Kada Avdić<br />
sind seit Februar 2018 die Wirtsleut im Weißkirchner<br />
Hof - und neu bei den KultiWirten.<br />
Weißkirchen an der Traun hat nach<br />
zwei Jahren Wartezeit wieder<br />
ein traditionelles Gasthaus. Eines mit<br />
erfahrenen Wirtsleuten: Angelo Säckel<br />
und Kada Avdić waren zehn Jahre lang<br />
Stadtwirte in Wels - am Lokalbahnhof<br />
im Gasthaus "Zur Schiene".<br />
Ein Wirtshaus mit viel Stammkundschaft<br />
von der Früh bis am Abend:<br />
Leute aus der Umgebung, Vertreter,<br />
Anwälte mit ihren Klienten - das Gerichtsgebäude<br />
lag vor der Tür. Nur leider<br />
war das Gasthaus nicht länger zu<br />
pachten.<br />
Der Wechsel von der Stadt aufs Land,<br />
mit dem sind Angelo und Kada sehr<br />
zufrieden. Schließlich sind sie mit<br />
offenen Armen empfangen worden.<br />
Und sie können wieder das<br />
tun, was ihnen am meisten Spaß<br />
macht: Gute Hausmannskost kochen<br />
mit ehrlichen regionalen Zutaten.<br />
Zum Beispiel mit Fleisch von der Fleischerei<br />
Strasser in Sattledt, mit Gemüse<br />
von der Familie Weiß, Erdäpfeln von<br />
der Familie Zampieri, beide in Weißkirchen.<br />
Und natürlich Wild von der<br />
Weißkirchner Jägerschaft.<br />
So gern Angelo und Kada auch nach<br />
der Saison kochen - zwei, drei Gerichte<br />
sind unabhängig von der Jahreszeit<br />
beliebt - das ausgelöste Backhendl zum<br />
Beispiel oder das Weißkirchner Cordon<br />
bleu.<br />
Dazu gibts feine Weine - zum Beispiel<br />
vom Weingut Mittelbach in Rohrendorf.<br />
Weine von tiefgründigen Lössböden.<br />
Oder Wein von der Familie Topf<br />
aus Straß im Strassertal - Riesling und<br />
Grüner Veltliner auf unterschiedlichsten<br />
Lagen - von Sandstein und Gneis<br />
bis zum Glimmerschiefer.<br />
Bei soviel Auswahl in Küche und Keller<br />
lag es nahe, dass die beiden Mitglied<br />
werden wollten bei den KultiWirten.<br />
Noch dazu, wo Kada lang bei einem<br />
KultiWirt gearbeitet hat - bei Ernst<br />
Roithmeir und Michaela Auinger vom<br />
Parzerwirt in Bad Schallerbach.<br />
In der Gegend haben die beiden sich<br />
auch kennen gelernt - Angelo kommt<br />
aus Prambachkirchen, Kada aus dem<br />
ehemaligen Jugoslawien, aus der Gegend<br />
bei Bihac, an der kroatisch-bosnischen<br />
Grenze.<br />
Stadt und Land? Beim Essen unterscheiden<br />
sich die Geschmäcker nicht<br />
viel voneinander. Nur bei den Getränken,<br />
da war Wels eher eine Most-Gegend.<br />
Jetzt in Weißkirchen gehts eher<br />
ums Bier - um Grieskirchner.<br />
Und eines ist auch neu für die ehemaligen<br />
Stadtwirte - dass ein Wirtshaus<br />
Treffpunkt sein kann für alle<br />
politischen Fraktionen. Ein echtes<br />
Dorf-Wirtshaus.<br />
Gasthaus Weißkirchnerhof<br />
Obere Dorfstraße 3<br />
4616 Weißkirchen an der Traun<br />
Tel.: 07243/56122<br />
mail@weisskirchnerhof.at<br />
www.weisskirchnerhof.at<br />
RT: Mo + Di<br />
_03 unserbesteSeit‘n
Das Rutzenhamer<br />
Wirtshaus-Wunder<br />
Etliche Jahre ist das Wirtshaus zur Lini in Rutzenham leer<br />
gestanden. Doch dann ist Sabine Seitner gekommen und<br />
Sebastian Feichtinger. Und die beiden haben gefunden -<br />
dieses Haus passt perfekt zu uns.<br />
Wie man ein Wirtshaus zum Leben<br />
bringt, das weiß kaum wer so<br />
genau wie Sabine und Sebastian: Mit<br />
neunzehn Jahren ist Sabine Restaurantleiterin<br />
in einem großen Möbelhaus.<br />
Vier Jahre später ist sie Regionalbetreuerin<br />
und führt neun Restaurants.<br />
Sebastian arbeitet für dieselbe Firma<br />
- als Qualitätsmanager ist er<br />
für Speisekarten- und Produktentwicklung<br />
zuständig, für die Schulung<br />
der Mitarbeiter und für Restaurant-Eröffnungen<br />
in ganz Europa.<br />
Diese Zeit war eine gute Schule, sagt<br />
Sebastian: Verantwortung für Personal<br />
übernehmen, hinter die Zahlen schau-<br />
en - und Vertrauen aufbauen zu verlässlichen<br />
Lieferanten.<br />
Gar so viel anders als eine Restaurantkette<br />
funktioniert ein Wirtshaus am<br />
Land auch nicht. Mit dem einen Unterschied,<br />
dass man keine Zentrale über<br />
sich hat.<br />
Für ihr eigenes Wirtshaus haben<br />
sich Sebastian und Sabine eines vorgenommen<br />
- "wir wollen möglichst<br />
ohne Personal auskommen". So arbeitet<br />
Sebastian in der Küche, Sabine<br />
im Service. Zwei weitere Mitarbeiterinnen<br />
gibt es mittlerweile und etliche<br />
geringfügig Beschäftigte. Denn<br />
das Wirtshaus zur Lini war schon vor<br />
Seitner und Feichtinger eine Institution.<br />
Und die Leute rund um Rutzenham<br />
haben sich gefreut, dass es wieder<br />
weiter geht, mit dem Wirtshaus.<br />
Ein Wirtshaus, das Platz hat für den<br />
Stammtisch und für die Radfahrer, die<br />
im Gastgarten auf ein Bier und ein belegtes<br />
Brot vorbei kommen. Ein Wirtshaus,<br />
das aber auch zeigen will, was<br />
regionale Küche alles kann. Da gehts<br />
zuerst einmal um ehrliche Küche - ums<br />
selber machen: Ob das jetzt Erdbeer-,<br />
Zwetschken- oder Marilleneis ist, die<br />
eigenen Säfte, der Eistee - für diesen<br />
Genuss brauchts keine Konzerne. Dafür<br />
die Melisse aus dem eigenen Garten.<br />
unserbesteSeit‘n<br />
_04
Am Dienstag Abend wird an der neuen<br />
Speisekarte gearbeitet. Es kann aber<br />
leicht sein, dass die schon am Donnerstag<br />
geändert wird - wenn Sabine<br />
und Sebastian bei Maria Niedermaier<br />
in Breitenschützing am Feld stehen<br />
und den grünen Karfiol sehen, den<br />
Radicchio oder den Winter-Portulak.<br />
Und wenn die Jäger einen schönen<br />
Jahrling erlegt haben, dann gibts im<br />
Wirtshaus zur Lini natürlich Rehbraten,<br />
aber auch Leberknödel und Beuschel.<br />
Im Sommer, bei Gastgarten-Wetter,<br />
da ist ja eher die schnelle Küche gefragt.<br />
Die kann aber auch was Besonderes<br />
sein: Wenn die Salzstangerl oder<br />
die Nussweckerl so fein sind, dass die<br />
Gäste selber zum Bäcker nach Attnang<br />
fahren und sagen - "wir wollen<br />
das haben, was´s bei der Lini gibt".<br />
Genauso freuen sich Sabine und Sebastian<br />
über Bauernbutter und Kochkäs<br />
von der Familie Straßer in Frankenburg<br />
- erzeugt aus naturbelassener<br />
Milch, ganz ohne pasteurisieren. Und<br />
was an Molke übrig bleibt bei der Käseproduktion,<br />
das bekommen in Frankenburg<br />
die Freilandschweine.<br />
Insgesamt sind es gut zwei dutzend<br />
Lieferanten, die im Umkreis von fünfzehn,<br />
zwanzig Kilometern das Beste<br />
für Küche und Keller fürs Wirtshaus<br />
zur Lini liefern.<br />
Wenn Sie sich selbst einmal ein Bild<br />
machen wollen, was es an Köstlichem<br />
rund um Rutzenham gibt - die Karte<br />
mit Produkten und Erzeugern finden<br />
Sie unter www.wirtshauszurlini.at<br />
Und die Gegend um Rutzenham hat zu<br />
jeder Jahrenszeit ihre schönen Seiten<br />
- eine hügelige, abwechslungsreiche<br />
Landschaft am Fuß des Hausrucks, abseits<br />
von Durchzugsstraßen.<br />
Wirtshaus zur Lini<br />
Kirchdorf 8<br />
4690 Rutzenham<br />
Tel.: 07673/2708<br />
info@wirtshauszurlini.at<br />
www.wirtshauszurlini.at<br />
RT: Mi + Do<br />
_05 unserbesteSeit‘n
Die Resi vom Wirth z´Hareth<br />
Für ein Wirtshaus brauchts Wirtsleut. Oft brauchts dazu aber auch<br />
Menschen, die mit einem Wirtshaus verbunden sind, ohne dass ihnen dort<br />
was gehört. Die Resi vom Wirt z´Hareth in Freinberg ist so ein Mensch -<br />
im Wirtshaus daheim seit 1954, seit ihrem vierzehnten Lebensjahr.<br />
Geboren ist die Resi in der Nachbargemeinde<br />
Schardenberg - in<br />
Asing, grad eineinhalb Kilometer weg<br />
vom Wirt z´Hareth. Warum sie grad<br />
dort hin in Dienst gekommen ist?<br />
Schwer zu sagen, wird halt gepasst haben<br />
- "wir waren nix verwandt miteinander".<br />
In Hareth gibts jedenfalls genug Arbeit:<br />
"Saustall, Kiahstall, Hena - alls<br />
hama selber ghabt". Dazu den Erdäpfelacker,<br />
den Krautacker und etliches<br />
an Gemüse. Dann gibts noch das<br />
Wirtshaus und eine Kramerei dabei.<br />
Seit Hubert Wirth, der Wirt z´Hareth,<br />
sich erinnern kann, werkt die Resi<br />
"von d´Friah bis auf d´Nacht". Und vorher<br />
hat sie ihn im Kinderwagen umeinand<br />
gefahren.<br />
Der Respekt hat darunter nie gelitten:<br />
Der Hubert ist für sie einfach "da Chef".<br />
Dafür hat es auch am Respekt für die<br />
Resi nicht gefehlt. Und wenn die Resi<br />
dran war beim Maibaum passen, da<br />
hats schon passieren können, dass sich<br />
ein paar Maibaumdiebe richtig gefürchtet<br />
haben.<br />
Fortgekommen vom Wirt z´Hareth ist<br />
sie nie, sagt die Resi: "Vielleicht zur<br />
Schwester nach Wankham eini". Und<br />
am Sperrtag in ein Wirtshaus in der<br />
Nachbarschaft - zusammen mit Huberts<br />
Mutter, der Cilli.<br />
Die Cilli ist leider vor sechs Jahren<br />
schon verstorben. Heut kommen Bäurinnen<br />
aus der Umgebung am Nachmittag<br />
zur Resi - mit Erdäpfeln oder<br />
Gemüse - oder mit frischem Schnittlauch.<br />
Erdäpfel schälen, Gemüse schneiden<br />
- das lässt sich die Resi bis heut nicht<br />
nehmen. Nur mit dem "Bedienen", dem<br />
Servieren ists nichts mehr - da machen<br />
die Füsse nicht mehr so mit.<br />
Drum denkt die Resi gern zurück an<br />
die Zeiten, als sie noch alles gemacht<br />
hat: Wenn zum Beispiel die "Almtaler"<br />
gekommen sind - eine Passauer<br />
Gruppe, um neun, zehn am Abend.<br />
Und wenn dann noch Oar in Schmalz<br />
gebraten worden sind oder sie gar<br />
noch Hendl gerupft hat mit der Cilli.<br />
Gut gekocht worden ist schon immer<br />
beim Wirt z´Hareth: Davon zeugen die<br />
alten handgeschriebenen Kochbücher.<br />
Die ersten Rezepte stammen aus dem<br />
Jahr 1911 von Kathi Pretzl und die Tradition<br />
hat sich gehalten in der Familie.<br />
"Krapfa bacha ham ma in an Mittwoch<br />
- Hasenöhrl, Äpfelradl". Und zum Kirtag<br />
gabs Schnürkrapfen. Klassische<br />
Wirtshausgerichte waren "gselchts<br />
kochts Schweiners, Blut- und Leberwürscht,<br />
Gschnetzelts, kochts Rindfleisch"<br />
und am Sonntag auch Kalbs-,<br />
Schweins- oder Rostbraten.<br />
unserbesteSeit‘n<br />
_06
Vieles davon gibts bis heute beim Wirt<br />
z´Hareth - zum Beispiel die Fleischkrapferl<br />
oder "Resis Schaumomelett".<br />
Manchmal kommt der Resi ein Seufzer<br />
aus - "fria wars schena als hiatzt". Und<br />
manchmal vergisst sie aufs Seufzen<br />
und ist stolz drauf, dass die Handarbeit<br />
und das ehrliche Kochen nicht vergessen<br />
werden: Wenn Huberts Sohn drunten<br />
in der Schlögener Schlinge, in seinem<br />
Lehrbetrieb, wieder jeden Salat<br />
selber macht und nichts aus der Dose<br />
kommt.<br />
Klassisch österreichisch wird beim<br />
Wirt z´Hareth vom 8. bis 11. November<br />
aufgekocht - Eine Reise durch Küche<br />
und Keller unserer Genussregionen.<br />
Wirth z`Hareth<br />
Hareth 15<br />
4785 Freinberg<br />
Tel.: 07713/8115<br />
wirth.hareth@aon.at<br />
www.hareth.com<br />
RT: Mo + Di<br />
Ja, ich will die „Beste Seit‘n“ der<br />
KultiWirte gratis abonnieren.<br />
Name<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
Adresse<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Das wär doch auch ein KultiWirt:<br />
Verein der KultiWirte<br />
Hessenplatz 3<br />
4020 Linz<br />
Name, Ort
Die Rückkehr der Legion<br />
Gut hundertfünfzig Kilometer lang war die Nordgrenze des römischen<br />
Reiches an der Donau in Oberösterreich. Diesmal möchten wir Ihnen den<br />
östlichen Teil des Limes vorstellen - von Linz bis nach Grein.<br />
Die Donau als Grenze? Für uns ist<br />
sie das nicht - auf Brücken und mit<br />
Fähren können wir sie leicht überqueren.<br />
Und vor der Römerzeit war die Donau<br />
auch keine Grenze: Keltische Siedlungen<br />
lassen sich im Mühlviertel genauso<br />
finden wie südlich der Donau. Außerdem<br />
war der Fluss ja damals noch<br />
nicht begradigt und reguliert. Wo genug<br />
Platz war, da zog die Donau in einem<br />
dutzend Arme durch ihr Tal und<br />
war gar nicht so schwer zu überqueren.<br />
Gut für Siedlungen wie Lentia, das<br />
heutige Linz: Hier kreuzten sich die<br />
Handelswege - die auf den Straßen und<br />
die auf dem Wasser. Solche Siedlungen<br />
wurden wohl als erste auch durch das<br />
römische Heer gesichert.<br />
In Linz wird so ein Kastell schon<br />
im ersten Jahrhundert nach Christus<br />
errichtet. - Mitten in der heutigen<br />
Stadt - südlich der Promenade.<br />
Die Zivilsiedlung liegt drum herum.<br />
Was viel Größeres entsteht flussabwärts,<br />
nahe der Mündung der Enns in<br />
die Donau: Hier bei Albing errichtet<br />
die Legio II italica ihr erstes Garnisonslager.<br />
Fast sechshundert mal vierhundert<br />
Meter bedeckt das Lager. Die<br />
Umfassungsmauer ist bis zu drei Meter<br />
stark. Und das Lager ist wohl auf einer<br />
Schotterinsel in der Donau gelegen. Ob<br />
es je ganz fertig gestellt worden ist, da<br />
sind sich Archäologen nicht ganz sicher.<br />
Das Lager war jedenfalls durch Hochwässer<br />
gefährdet, wurde nur ein paar<br />
Jahre genutzt und übersiedelt in die<br />
Gegend des heutigen Enns - nach Lauriacum.<br />
Rund sechstausend Mann umfasst<br />
die Stärke dieser Legion, wenn<br />
alle Stellen besetzt sind. Dazu kommen<br />
noch etliche tausend Familienangehörige.<br />
Zwischen Regensburg (Castra Regina)<br />
und Wien (Vindobona) ist Lauriacum<br />
damals der wichtigste Militärstützpunkt<br />
der Römer.<br />
Einer, der viele Spuren hinterlassen<br />
hat in der Gegend rund um Enns. Ein<br />
eigenes Handwerkerviertel gibt es hier<br />
mit rund hundert Werkstätten - Töpfereien,<br />
Metallgießer, Schmiede. Dazu<br />
eine Zivilstadt, in der sich ähnlich<br />
komfortabel leben ließ wie in römischen<br />
Städten südlich der Alpen. Und<br />
rund um das Legionslager lagen noch<br />
eigene Legions-Vorstädte.<br />
unserbesteSeit‘n<br />
_08
Wie in Enns gibt es auch die Donau<br />
abwärts noch etliche Stellen, wo die<br />
Römer Übergänge über die Donau gesichert<br />
haben: Dort, wo von Norden<br />
her Flüsse einmünden - in Wallsee<br />
zum Beispiel. Hier kommt vom Mühlviertel<br />
her die Naarn. Im Ortsgebiet<br />
von Wallsee können Sie dem Verlauf<br />
der Kastellmauer nachgehen. Die ist in<br />
grüner Farbe auf der Pflasterung markiert.<br />
Ähnliche Wege zu den römischen Spuren<br />
gibt es übrigens auch in Wels und<br />
in Enns.<br />
INN<br />
Am östlichen Teil des römischen Donau-Limes<br />
- von Linz bis nach Grein<br />
- sorgen etliche KultiWirte für Ihr<br />
Wohl - den zweiten Teil des Limes und<br />
die Wirte dazu möchten wir Ihnen im<br />
Herbst vorstellen.<br />
1<br />
Stefan Stubm<br />
Garnisonstraße 30<br />
4020 Linz<br />
0 732 / 60 40 80<br />
info@stubm.at<br />
www.stubm.at<br />
RT: Sa + So + Feiertag<br />
2<br />
Gasthaus Marktstub’n<br />
Linzer Straße 2<br />
4222 St. Georgen an der Gusen<br />
0 72 37 / 26 19<br />
brigitte.boehm@24speed.at<br />
www.marktstubn.at<br />
RT: So ab 16 Uhr + Mo + Di<br />
LINZ<br />
ENNS<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
3<br />
Donauhof essen. trinken. schlafen.<br />
Promenade 30<br />
4310 Mauthausen<br />
0 72 38 / 21 83<br />
info@donau-hof.at<br />
www.donau-hof.at<br />
RT: –<br />
4<br />
Gasthof Jägerwirt<br />
Oberer Markt 24<br />
4332 Au / Donau<br />
0 72 62 / 585 14<br />
johanna.landerl@utanet.at<br />
www.tiscover.at/jaegerwirt-au<br />
RT: Do (Wintermonate)<br />
"Die Rückkehr der Legion"<br />
- dieser Titel der Landesausstellung<br />
gilt im Museum in Enns besonders.<br />
Die Geschichte der römischen Garnisonsstadt<br />
Lauriacum wird hier auch<br />
in Zukunft zu sehen sein: Die Landesausstellung<br />
wird zur Dauerausstellung.<br />
DONAU<br />
5<br />
GREIN<br />
5<br />
Gasthof zur Taube<br />
Greinburgstr. 6<br />
4360 Grein<br />
0 72 68 / 312<br />
info@zurtaube-grein.at<br />
RT: Do + So Abend<br />
Mehr Informationen zur alten römischen<br />
Grenze an der Donau - zum<br />
Limes - finden Sie unter:<br />
www.univie.ac.at/limes<br />
Informationen zum Museum Lauriacum<br />
finden Sie unter:<br />
www.museum-lauriacum.at<br />
_09 unserbesteSeit‘n
Wie das Bratl zum<br />
Wacholder kommt<br />
Den Wacholder, dieses dornige Nadelholz,<br />
den fand man früher oft in<br />
unseren Wäldern, in den Hecken und<br />
am Wegrand. Als das Vieh noch in den<br />
Wald getrieben wurde zum Weiden, da<br />
blieben die Wacholderstauden übrig -<br />
die bitteren Nadeln wurden gemieden.<br />
In der Volksheilkunde galt der Wacholder<br />
aber als bewährtes Mittel. - Bei<br />
Appetitlosigkeit, bei Husten und sogar<br />
gegen die Pest wurden die schwarzen<br />
Beeren gekaut.<br />
In etlichen alten Rezepten finden<br />
sich Wacholderbeeren als Zutat.<br />
Zum Beispiel im Kranawitt-Bratl. Abgesehen<br />
vom Wacholder ist das kein<br />
Rezept aus der Hausmannskost sondern<br />
eines aus der Küchen der Herren<br />
- der Hammerherren. Schließlich<br />
braucht’s dafür bestes Rindfleisch.<br />
KRANAWITT BRATL<br />
VOM HÜFERL SPITZ<br />
1 kg Hüferl Spitz<br />
300 g Wurzelwerk (Sellerie, gelbe Rüben, Karotten, Petersilwurzel)<br />
40 g Zwiebel<br />
2 EL Senf<br />
2 EL Tomatenmark<br />
1 EL Preiselbeermarmelade<br />
o,5 l Rindsuppe<br />
0,25 l Weißwein<br />
40 g Maizena<br />
Wacholderbeeren, Lorbeerblatt<br />
Salz, weißer Pfeffer<br />
Sauerrahm zum Garnieren<br />
Zubereitung:<br />
Tafelspitz mit Pfeffer, Salz und<br />
Senf marinieren. Fleisch in einem<br />
Topf mit etwas Öl fünf Minuten<br />
scharf anbraten. Wurzelwerk<br />
kurz mitbraten. Tomatenmark, Preiselbeeren,<br />
Wacholderbeeren und Lorbeer<br />
dazu; mit Weißwein ablöschen.<br />
LEICHT<br />
1 2 3<br />
Zuletzt mit Rindsuppe aufgießen<br />
und den Topf bei 160 Grad<br />
in das Backrohr stellen. Nach<br />
etwa einer Stunde (bei einer Kerntemperatur<br />
von 62 Grad) aus dem Rohr<br />
nehmen.<br />
Tafelspitz im Warmen rasten<br />
lassen. Bratensaft abschmecken,<br />
mit Butter und Maizena<br />
vollenden.<br />
unserbesteSeit‘n<br />
_10
KultiWirt<br />
sucht<br />
Nachfolger<br />
Genuss zum<br />
Verschenken<br />
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Roswitha Oswald von der Stefan Stubm in Linz<br />
geht in Pension. Sie sucht für ihr gut geführtes<br />
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z‘sammtragen.<br />
DAS WIRTSHAUS ALS TREFFPUNKT<br />
Eigentlich wars der beste Badetag, der sich denken lässt. An einem Freitag im<br />
August war der Gasthof Stockinger in Ansfelden trotzdem bestens besucht. Und<br />
alle wollten hinein ins Haus:<br />
Die traditionelle Gaststube ist neu geworden und gemütlich geblieben: Die urige<br />
Holzdecke, der Kachelofen, das Jägerstüberl, der Stammtisch - das blieb alles<br />
erhalten. Und doch ists freundlicher geworden in der Stube und heller. Was im<br />
Kühlraum steht, das ist jetzt auch von der Gaststube aus zu sehen - frisches Gemüse,<br />
knackige Salate oder die vielfältige Auswahl an Wein. Im Innenhof wachsen<br />
in Hochbeeten frische Kräuter. Und der Stammtisch, der wird hochgehalten<br />
- im wörtlichen Sinn, der steht jetzt ein wenig erhöht. Und ob wer allein kommt<br />
oder in der Gruppe - beim Stockinger gibts für alle ein gemütliches Platzerl - ob<br />
am Tisch oder an der Stehbar.<br />
Auf unserm Foto freuen sich über die Eröffnung (v.l.):<br />
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Bettina<br />
Stelzer-Wögerer, Christina Stockinger und Thomas<br />
Stockinger.<br />
Gasthof Hotel Stockinger<br />
Ritzlhofstr. 63-65, 40<strong>52</strong> Ansfelden<br />
Tel.: 07229/88321 - 0<br />
hotel@stocki.at<br />
www.stocki.at
DREI LEHRLINGE UND<br />
ZWEIMAL JUNKER<br />
Günter Maurer - Maurerwirt in<br />
Kirchschlag ober Linz freut sich<br />
über drei neue Lehrlinge: Seit 1.<br />
September verstärken Anna, Dominik<br />
und Sandra das Team.<br />
Am Samstag 3. November gibt es<br />
beim Maurerwirt eine Junkerverkostung<br />
mit dem Winzer Gölles aus<br />
Hatzendorf in der Südsteiermark.<br />
Der Weinhändler Hannes Hackl aus<br />
Luftenberg bringt dazu sechs weitere<br />
Junker zum Verkosten mit. Außerdem<br />
gibt es frische Gansl und Enten.<br />
Mit dabei ist das Duo „Steiramusi“<br />
DORFWIRTE MIT ZUKUNFT<br />
Zehn Wirte haben ihre Zukunft selbst in die Hand genommen: In<br />
zehn intensiven Monaten haben sie ein Konzept entwickelt für<br />
die weitere Arbeit.<br />
Mittendrin bei der Arbeit war<br />
Günter Maurer - KultiWirt aus<br />
Kirchschlag bei Linz. Er hat in<br />
den vergangenen zwanzig Jahren<br />
schon zweimal ein ähnliches Konzept<br />
für seinen Betrieb erarbeitet.<br />
Und - er hat viel davon profitiert,<br />
sagt er.<br />
Maurerwirt<br />
4202 Kirchschlag 46<br />
Tel.: 07215/2663<br />
gasthof@maurerwirt.at<br />
www.maurerwirt.at<br />
RT: Mo + Di<br />
CIDER UND KÜRBIS<br />
AM SEE<br />
Zugegeben - das Foto vom Hoisn-Hausmeister<br />
und Gärtner Stipo mit seiner<br />
Kürbisernte stammt vom vorigem Jahr<br />
(Ende Oktober). Allerdings gabs auch<br />
heuer eine große Ernte. Und die wurde<br />
zu feiner Kürbiscremesuppe verkocht.<br />
ZUM HOISN DURCH DIE LUFT<br />
Um sich bei den heißen Temperaturen<br />
ein wenig abzukühlen, servierten<br />
unsere Kellner Schurli (links mit der<br />
Weinflasche) und Michael (rechts mit<br />
der Kiste) unseren Gästen erfrischenden<br />
Stibitzer Cider.<br />
Bei den HeliDays und dem Hafenfest am Traunsee war einer der weltbesten<br />
Schispringer beim Hoisn zu Gast: Thomas Morgenstern hat seine Karriere<br />
zwar vor vier Jahren beendet. Weltweit gibts nach wie vor nur vier Sportler,<br />
die mit seinen Erfolgen haben mithalten können. Hier ist er mit einem Großteil<br />
der Hois’n-Mannschaft zu sehen - fünf Minuten bevor zweihundert Heli-<br />
Days-Gäste zur Abendveranstaltung eingetrudelt sind.<br />
Auch der Heli-Weltmeister Sigi „Blacky“ Schwarz von den Flying Bulls hat<br />
beim Hoisn übernachtet.<br />
Seegasthof Hois’n Wirt<br />
Traunsteinstr. 277<br />
4810 Gmunden<br />
Tel.: 07612/77333<br />
reception@hoisnwirt.at<br />
www.hoisnwirt.at
BESCHWINGT DURCH DEN HERBST<br />
Das 1A Landhotel Schicklberg bei<br />
Kremsmünster lädt am Freitag 16.<br />
November ab 19 Uhr zum Konzert<br />
mit Tex Robinson and Friends.<br />
Kurt und seine Oberkrainer sind am<br />
Freitag 30. November ab 19.30 Uhr<br />
zu Gast.<br />
Die Silvestergala beginnt am<br />
31. Dezember um 19 Uhr - mit<br />
Sektempfang, Live-Musik und schließlich<br />
einem Feuerwerk.<br />
1A Landhotel Schicklberg<br />
Schicklberg 1, 4550 Kremsmünster<br />
Tel.: 07583/55000<br />
landhotel@schicklberg.at<br />
www.schicklberg.at<br />
GUT GELAUNT<br />
Kurt und seine<br />
Oberkrainer<br />
30. 11.2018<br />
MÜHLVIERTLERISCHE<br />
TAFEL<br />
Seit gut zwei Jahren verbindet die Veranstaltungsreihe<br />
"Mühlviertlerisch<br />
Tafeln" den Genuss am Teller mit dem<br />
der Kultur. Diesmal kochten Fernsehkoch<br />
Mike Süßer und Edi Priemtshofer<br />
gemeinsam auf - in Edi´s Restaurant<br />
„Zum Edi“ in Gutau bei Freistadt.<br />
Wie das viergängige Menu in der Küche<br />
entsteht, das wurde begleitend<br />
zum Essen per Video auf die Bildschirme<br />
in der Gaststube übertragen. Durch<br />
den Abend und zu den Gerichten führte<br />
der Kabarettist Mario Sacher - zu gebeizter<br />
Aisttal-Lachsforelle, Variationen<br />
vom Mühlviertler Kaninchen und<br />
Ziegenkäse, Kürbiscremesuppe mit<br />
Tomate<strong>nr</strong>avioli sowie Zweierlei vom<br />
Sommerbock. Für die Weinbegleitung<br />
sorgte Winzer Sighardt Donabaum aus<br />
Spitz an der Donau.<br />
Das Konzept von „Mühlviertlerisch Tafeln“<br />
stammt von Tourismusverband<br />
Mühlviertler Kernland in Zusammenarbeit<br />
mit Genussland Oberösterreich.<br />
Im Landgasthof Hocheck in<br />
Altmünster gibt es etwas Neues - und<br />
das ist eigentlich ganz was Bewährtes:<br />
Johannes Reisenberger jr. kocht<br />
regionale Produkte und das mit<br />
Leidenschaft. Jetzt hat er sich einen<br />
Holzkohlegriller in die Küche gestellt.<br />
Fleischer Lampl aus Gmunden<br />
lagert das Rindfleisch acht Wochen<br />
(neumodern - dry aged), dann kommt<br />
es auf dem Johannes seinen Griller.<br />
T-Bone vom Schwein und natürlich<br />
Fisch aus dem Traunsee ergänzen das<br />
Angebot. Saisonale Spezialitäten gibt’s<br />
natürlich auch und die geröstete Leber<br />
darf sowieso nicht fehlen.<br />
Übrigens: Die ausgiebige Zwetschkenernte<br />
hat geholfen, zwei neue Eichenfässer<br />
zu füllen. Ein Jahr Reifezeit<br />
müssen wir dem Zwetschkernen noch<br />
geben. Gott sei Dank haben wir immer<br />
soviel vorrätig, um die Brände mindestens<br />
fünf Jahre zu lagern.<br />
Landgasthof Hocheck<br />
Kalvarienbergweg 4<br />
4813 Altmünster<br />
Tel.: 07612/87461<br />
info@hocheck.at<br />
www.hocheck.at<br />
RT: Di + Mi<br />
Landgasthaus Zum Edi e.U<br />
St.-Oswalder-Str. 3, 4293 Gutau<br />
Tel.: 07946/6302<br />
zum-edi@aon.at<br />
www.zum-edi.eu<br />
RT: Mo + Di<br />
_13 unserbesteSeit‘n
ENDLICH HERBST<br />
Wildschmaus und Ganslessen gibt’s<br />
im Gasthaus Gundendorfer in Neuhofen<br />
an der Krems am Samstag 10. und<br />
Sonntag 11. November und am Samstag<br />
17. und Sonntag 18. November.<br />
(Nur auf Vorbestellung, Reservierungen<br />
erbeten).<br />
Traunviertler Weidegänse aus eigener<br />
Landwirtschaft kommen bei Sandra<br />
Mayrhofer vom Boigerstadl in Garsten<br />
auf den Tisch - von 2. bis 25. November.<br />
Und gleich drauf - bei den Weihnachtsfeiern<br />
im Dezember gibts Lagerfeuer<br />
und Glühmost vorm Haus.<br />
Ganslzeit<br />
Gasthof Gundendorfer<br />
Kremstalstr. 62<br />
4501 Neuhofen an der Krems<br />
Tel.: 07227/4496<br />
gasthof.gundendorfer@neuhofen.at<br />
www.gasthof-gundendorfer.at<br />
RT: Mo<br />
Boigerstadl<br />
Boigstr. 14<br />
4451 Garsten<br />
Tel.: 072<strong>52</strong>/53196<br />
boig@aon.at<br />
RT: Mi + Do<br />
unserbesteSeit‘n<br />
_14
HAPPY NEW BEER<br />
Oberösterreichs KultiWirte feierten Brausilvester<br />
BRAUSILVESTER<br />
Verboten war es früher, in den<br />
heißen Sommermonaten Bier<br />
zu brauen. Der wärmeempfindliche<br />
Gerstensaft hätte die Hitze mangels<br />
geeigneter Kühlung nicht überlebt.<br />
Deshalb beschränkte sich die Brausaison<br />
damals auf den Zeitraum von<br />
29. September, Michaeli, bis 23. April,<br />
Georgi. Daraus entwickelte sich<br />
das alte Brauchtum des „Brau-Silvesters“.<br />
Denn Anfang Oktober konnte<br />
die Bierproduktion mit Hopfen und<br />
Getreide aus der frischen Ernte wieder<br />
bedenkenlos aufgenommen werden.<br />
Die KultiWirte ließen im Oktober die<br />
alte Tradition des Brau-Silvesters wiederaufleben<br />
– angefangen von einer<br />
vergrößerten Bierauswahl auf der Getränkekarte<br />
über bierige Gerichte bis<br />
hin zu „bierspezifischen“ Menüabenden.<br />
„Die Kulinarik ist einer der wesentlichen<br />
Kontaktpunkte, an denen der<br />
touristische Gast die Lebenskultur<br />
Oberösterreichs kennenlernen und<br />
genießen kann“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Michael Strugl bei<br />
der Auftaktveranstaltung des Brau-Silvesters<br />
im Gasthaus „Schupf’n“ in Rohr<br />
im Kremstal. Mit ihm stießen unter<br />
anderem Spartenobmann Bundesrat<br />
Robert Seeber, Fachgruppenobmann<br />
Thomas Mayr-Stockinger, Spartengeschäftsführer<br />
Stefan Praher sowie<br />
KultiWirte Obmann Karl Wögerer und<br />
KultiWirte Geschäftsführerin Monika<br />
Nowotny an.<br />
Bildnachweis: Cityfoto v. l. KultiWirt-Obmann Karl Wögerer, KultiWirte-Geschäftsführerin Monika Nowotny, Tourismus-Spartengeschäftsführer Stefan<br />
Praher, LH-Stv. Michael Strugl, Spartenobmann Robert Seeber, Wirteobmann Thomas Mayr-Stockinger.<br />
Vielen Dank an unsere Partner.<br />
_15 unserbesteSeit‘n
GENUSS<br />
IN OBERÖSTERREICH<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
9<br />
8<br />
7<br />
LINZ<br />
BRAUNAU<br />
WELS<br />
LEONDING<br />
STEYR<br />
Alle 75 KultiWirte finden Sie unter: www.kultiwirte.at<br />
1 Gasthaus Bauer<br />
07713/6744<br />
wirt-in-steinbrunn@aon.at<br />
www.wirt-in-steinbrunn.at<br />
Steinbrunn 2, 4784 Schardenberg<br />
RT: Mi<br />
4 Bruckwirt<br />
0 72 86 / 83 21<br />
info@bruckwirt.at<br />
www.bruckwirt.at<br />
Graben 6, 4131 Obermühl<br />
RT: Di<br />
7 Freistädter Brauhaus<br />
0 79 42 / 727 72<br />
brauhaus@freistaedter-bier.at<br />
www.freistaedter-brauhaus.at<br />
Brauhausstraße 2, 4240 Freistadt<br />
RT: –<br />
2 Wirth z’Hareth<br />
0 77 13 / 81 15<br />
wirth.hareth@aon.at<br />
www.hareth.com<br />
Hareth 15, 4785 Freinberg<br />
RT: Mo + Di<br />
3 Gasthof Süss<br />
0 72 84 / 215<br />
info@gasthofsuess.com<br />
www.gasthofsuess.com<br />
Marktplatz 7, 4144 Oberkappel<br />
RT: Mo + Di bis 17 Uhr<br />
5 Gasthof Dorfner<br />
0 72 89 / 43 32<br />
gasthof.dorfner@aon.at<br />
www.gasthof-dorfner.at<br />
Stadtplatz 25, 4150 Rohrbach<br />
RT: Sa<br />
6 Landgasthof Diendorfer<br />
0 72 89 / 719 29<br />
landgasthof@diendorfer.at<br />
www.diendorfer.at<br />
Neudorf 6, 4170 Haslach / Mühl<br />
RT: Mo + Di<br />
8 Gasthof Sonnenhof<br />
0 72 12 / 65 34<br />
sonnenhof1@aon.at<br />
www.sonnenhof1.at<br />
Sonnenhof 1, 4180 Zwettl / Rodl<br />
RT: Mo, Di - Fr ab 16 Uhr geöffnet,<br />
Sa + So ab 11 Uhr geöffnet<br />
9 Leonfeldner Hof<br />
0 72 13 / 63 01<br />
info@leonfeldner-hof.at<br />
www.leonfeldner-hof.at<br />
Hauptplatz 8, 4190 Bad Leonfelden<br />
RT: –<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.kultiwirte.at | Redaktion und Text: Monika Nowotny, Franz Xaver Wimmer, Steinbach am<br />
Ziehberg, info@kultiwirte.at | Layout: Grafield Werbeagentur GmbH, Dr. Herbert-Sperl-Ring 2, 4060 Leonding, www.grafield.at | Verlagspostamt Linz | Die <strong>Zeitung</strong> erscheint dreimal<br />
jährlich mit einer Auflage von 30.000 Stück