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Das Rutzenhamer<br />

Wirtshaus-Wunder<br />

Etliche Jahre ist das Wirtshaus zur Lini in Rutzenham leer<br />

gestanden. Doch dann ist Sabine Seitner gekommen und<br />

Sebastian Feichtinger. Und die beiden haben gefunden -<br />

dieses Haus passt perfekt zu uns.<br />

Wie man ein Wirtshaus zum Leben<br />

bringt, das weiß kaum wer so<br />

genau wie Sabine und Sebastian: Mit<br />

neunzehn Jahren ist Sabine Restaurantleiterin<br />

in einem großen Möbelhaus.<br />

Vier Jahre später ist sie Regionalbetreuerin<br />

und führt neun Restaurants.<br />

Sebastian arbeitet für dieselbe Firma<br />

- als Qualitätsmanager ist er<br />

für Speisekarten- und Produktentwicklung<br />

zuständig, für die Schulung<br />

der Mitarbeiter und für Restaurant-Eröffnungen<br />

in ganz Europa.<br />

Diese Zeit war eine gute Schule, sagt<br />

Sebastian: Verantwortung für Personal<br />

übernehmen, hinter die Zahlen schau-<br />

en - und Vertrauen aufbauen zu verlässlichen<br />

Lieferanten.<br />

Gar so viel anders als eine Restaurantkette<br />

funktioniert ein Wirtshaus am<br />

Land auch nicht. Mit dem einen Unterschied,<br />

dass man keine Zentrale über<br />

sich hat.<br />

Für ihr eigenes Wirtshaus haben<br />

sich Sebastian und Sabine eines vorgenommen<br />

- "wir wollen möglichst<br />

ohne Personal auskommen". So arbeitet<br />

Sebastian in der Küche, Sabine<br />

im Service. Zwei weitere Mitarbeiterinnen<br />

gibt es mittlerweile und etliche<br />

geringfügig Beschäftigte. Denn<br />

das Wirtshaus zur Lini war schon vor<br />

Seitner und Feichtinger eine Institution.<br />

Und die Leute rund um Rutzenham<br />

haben sich gefreut, dass es wieder<br />

weiter geht, mit dem Wirtshaus.<br />

Ein Wirtshaus, das Platz hat für den<br />

Stammtisch und für die Radfahrer, die<br />

im Gastgarten auf ein Bier und ein belegtes<br />

Brot vorbei kommen. Ein Wirtshaus,<br />

das aber auch zeigen will, was<br />

regionale Küche alles kann. Da gehts<br />

zuerst einmal um ehrliche Küche - ums<br />

selber machen: Ob das jetzt Erdbeer-,<br />

Zwetschken- oder Marilleneis ist, die<br />

eigenen Säfte, der Eistee - für diesen<br />

Genuss brauchts keine Konzerne. Dafür<br />

die Melisse aus dem eigenen Garten.<br />

unserbesteSeit‘n<br />

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