Unser beste Seit'n Sommer 2017
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Am Bach lang<br />
Der Schwarzenbergische<br />
Schwemmkanal<br />
verband<br />
die riesigen Wälder im<br />
Böhmerwald mit den<br />
Bächen auf der österreichischen<br />
Seite des Waldes.<br />
Eine Fahrt zu Mühlviertler<br />
Wirten.<br />
Seite 8<br />
Neben dem Salzhof<br />
Es braucht ein Gegenüber.<br />
Im Leben,<br />
im Wirtshaus. Und<br />
genau das heißt vis-á-vis.<br />
Wie das Freistädter Wirtshaus<br />
zu seinem Namen<br />
gekommen ist, dazu erzählen<br />
wir Ihnen gern<br />
mehr.<br />
Seite 3<br />
An der Salzburger<br />
Straße<br />
Wir freuen uns<br />
über einen neuen<br />
KultiWirt –<br />
Bauers Bierguelle in Wels.<br />
Über fünfzig Jahre ist das<br />
Wirtshaus im Familienbesitz.<br />
Leicht zu finden und<br />
mit schönem Gastgarten.<br />
Seite 6<br />
KultiWirt für die Maus<br />
www.KultiWirte.at<br />
facebook.com/KultiWirte/<br />
P.b.b. · 03Z035409S<br />
Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3<br />
unser<strong>beste</strong>Seit’n<br />
KultiWirte – die starke<br />
Marke am Gastro-Himmel<br />
Dass man zwischen den Wörtern<br />
KultiWirt und kultiviert<br />
kaum einen Unterschied wahrnimmt,<br />
ist schon bezeichnend.<br />
Wirtshauszeitung der OÖ KultiWirte<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong> Ausgabe 47 mit Landkarte<br />
Gratisexemplar<br />
Als Gast erkennt man sofort:<br />
Die KultiWirte haben sich<br />
kompromisslos der typisch oberösterreichischen<br />
Wirtshauskultur<br />
verschrieben und überzeugen mit<br />
frischer regionaler Küche. Zudem<br />
freut es mich immer wieder, wenn<br />
ich bei den KultiWirten einen<br />
gut besetzten Stammtisch vorfinde,<br />
denn das z’sammsitzen am<br />
Stammtisch und ein nettes Wort<br />
vom Wirt und der Wirtin ist in<br />
diesen Häusern keine Seltenheit.<br />
Ich danke den KultiWirten für<br />
ihr Engagement und der garantiert<br />
hohen Qualität, die sie bieten.<br />
Vor allem aber sorgen sie dafür,<br />
dass wir alle das wunderbare Flair<br />
vertrauter heimischer Gastlichkeit<br />
genießen können.<br />
Mag. Stefan Praherm, MBA<br />
Geschäftsführer der Fachgruppen<br />
Gastronomie und Hotellerie<br />
sowie der Sparte Tourismus<br />
und Freizeitwirtschaft<br />
Vom Himmel<br />
auf Erden<br />
Die Landesgartenschau in Kremsmünster verbindet den<br />
alten Markt drunten im Kremstal mit dem Schloss Kremsegg<br />
und dem Stift droben auf den Anhöhen.<br />
Noch ein wenig höher ragt<br />
die Sternwarte auf – eines<br />
der ersten Universalmuseen<br />
in Europa. Wir haben<br />
mit Pater Amand Kraml vom<br />
Stift Kremsmünster ge plaudert –<br />
seit gut zwanzig Jahren Direktor<br />
der Sternwarte. Und einer der<br />
<strong>beste</strong>n Kenner unserer Technikgeschichte.<br />
Was seine Lebensgeschichte<br />
zeigt:<br />
Man kann auch heut<br />
begeistert sein von der<br />
Technik und zugleich<br />
fasziniert<br />
von der Natur.<br />
Mehr dazu – auch KultiWirte<br />
rund um Kremsmünster –auf der<br />
Seite 2. <br />
unser <strong>beste</strong> Seit’n<br />
www.kultiwirte.at
Zwischen Sternen &<br />
Elektronenstrahlen<br />
Der Benediktinermönch P. Amand Kraml ist seit zweiundzwanzig<br />
Jahren Direktor der Sternwarte Kremsmünster. Droben auf dem<br />
siebenstöckigen Turm steht tatsächlich eine Sternwarte – doch<br />
das ganze Haus ist viel mehr: eines der ältesten Universalmuseen<br />
in Europa.<br />
Vor gut zweihundertfünfzig<br />
Jahren, da konnte man in<br />
Kremsmünster noch gut<br />
in die Sterne schauen – vom obersten<br />
Stockwerk des mathematischen<br />
Turms. Doch heut sind die<br />
vielen Lichter aus dem Zentralraum<br />
dem Kremstal schon nahe<br />
gerückt. „Lichtverschmutzung“<br />
sagen die Astronomen.<br />
Und deshalb gibts für Besucher<br />
in der Sternwarte nur die historischen<br />
Geräte zu sehen – am Tag.<br />
In der Nacht steigt nur P. Amand<br />
ein paarmal im Jahr hinauf:<br />
Schauen, ob eh alles funktioniert.<br />
Die Führungsschienen schmieren,<br />
damit die Kuppel sich dreht,<br />
schauen ob das hölzerne Rohr<br />
des Linsenteleskops wieder eingelassen<br />
werden muss ... Natürlich<br />
sucht er sich dafür einen Termin,<br />
an dem auch ein wenig was<br />
zu sehen ist am Himmel – und<br />
wenns bloß der Mond ist.<br />
„Ich bin dabei in keiner Weise<br />
professionell“, sagt P. Amand.<br />
Schließlich ist er gelernter Botaniker<br />
und schaut üblicherweise<br />
nicht nach oben sondern nach<br />
unten.<br />
Bei Anfragen scheut P. Amand<br />
sich nicht diese an kompetente<br />
Astronomen weiter zu leiten.<br />
Zum Beispiel an die Mitarbeiter<br />
der Volkssternwarte am Gahberg<br />
am Attersee. Dort leuchten die<br />
Sterne noch hell vom dunklen<br />
Himmel. Und dort sehen Besucher<br />
mit modernen Instrumenten<br />
auch deutlich mehr als in der<br />
alten Sternwarte.<br />
In Kremsmünster hat sich<br />
freilich viel erhalten aus der<br />
Geschichte der Astronomie: Der<br />
Kremsmünsterer Abt hat den<br />
berühmten Astronomen Johannes<br />
Kepler unterstützt bei der Herausgabe<br />
seines Buches zur „Welt-<br />
harmonie“. In der Bibliothek<br />
stehen astronomische Lehrbücher,<br />
in der Sternwarte findet sich der<br />
Sextant Keplers und eines der<br />
wenigen zeitgenössischen Porträts.<br />
Ein Schneider als Wirt<br />
P. Amands Lebensweg beginnt<br />
in einem Wirtshaus. Sein Vater<br />
will im Kloster St. Peter in Salzburg<br />
als Schneider arbeiten.<br />
Doch der Abt braucht grad keinen<br />
Schneider – sondern einen<br />
Schankburschen. So bekommt<br />
der Schneidermeister Wirtserfahrung.<br />
Und als in der Familie ein<br />
Haus vererbt wird, da macht sich<br />
die Erfahrung bezahlt: Einen<br />
Schneider gibts in Waldkirchen<br />
am Wesen schon, eine Jausenstation<br />
noch nicht. So richten die<br />
Eltern die Jausenstation zur Ruine<br />
Wesen ein. Im <strong>Sommer</strong> gibts auch<br />
Fremdenzimmer.<br />
Das Eis zum Kühlen der Lebensmittel<br />
kommt von der Niklas<br />
Brauerei in Wesenufer, das Bier<br />
aber nicht. Fassbier bringt nichts,<br />
weil das Wirtsgeschäft viel zu abhängig<br />
ist vom Wetter. So gibts<br />
Bier in Flaschen – Linzer Bier.<br />
Vorm Wochenende wird beim<br />
Fleischhacker in Neukirchen am<br />
Walde <strong>beste</strong>llt – Aufschnitt,<br />
Würstel, Knacker. Und wenn das<br />
Wochenende verregnet war, dann<br />
gibts Würstel-Gerichte für die<br />
ganze Familie. P. Amands Mutter<br />
ist eine Meisterin im Würstel verstecken.<br />
Die Kraml-Kinder wachsen<br />
neben der Ruine Wesen recht frei<br />
auf – auf der Landstraße hört man<br />
jedes Auto schon von weitem.<br />
Da ists kein Problem, wenn wer<br />
mit dem Tretauto oder dem Dreiradler<br />
unterwegs ist.<br />
Als die Eltern nach Kremsmünster<br />
übersiedeln, ist die Freiheit<br />
zu Ende. „Als Achtjähriger fühlst<br />
dich schon ziemlich eingesperrt.“<br />
Dafür sind ihm die Schankstunden<br />
im Gymnasium nicht abgegangen:<br />
Wenn die anderen ihr Taschengeld<br />
in der Stiftsschank umgesetzt<br />
haben, dann hat das der Gerhard,<br />
der Kraml-Bub, lieber in Fotomaterial,<br />
Entwicklungszubehör<br />
und Elektronikbauteile investiert.<br />
Der Großvater war Elektromeister<br />
bei der ESG in Linz. Für<br />
die Mitarbeiter gabs Strom günstig<br />
und die neuesten Elektrogeräte –<br />
damit sie ihren Nachbarn und<br />
Freunden Gusto machen konnten<br />
auf die neue Technik.<br />
Gerhard Kraml bekommt seine<br />
eigene Modelleisenbahn, bastelt<br />
sich einen Transistorempfänger<br />
und hat bald einen gesunden Respekt<br />
vor höheren Spannungen.<br />
Er studiert Schaltpläne und repariert<br />
am liebsten Tonbandgeräte.<br />
„Von der Elektronik ist es kein<br />
weiter Weg zu Mikrokontrollern“,<br />
sagt P. Amand. Und so wie andere<br />
Leute Kreuzworträtsel lösen, so<br />
lernt er programmieren, baut sich<br />
seinen ersten Computer selber.<br />
Als Botaniker hat P. Amand<br />
erforscht, was früher rund um<br />
Kremsmünster an Pflanzen zu<br />
finden war und was sich davon<br />
bis heut erhalten hat. In der<br />
Sternwarte wurden die ersten<br />
Daten dazu vor gut hundertfünfzig<br />
Jahren gesammelt. Und<br />
da hilft wieder der Computer –<br />
damit aus vielen zehntausend<br />
Datensätzen ein anschauliches<br />
Gesamtbild wird. Derzeit ist<br />
P. Amand der Flora seiner Innviertler<br />
Heimat auf der Spur.<br />
Mehr Infos zur Sternwarte<br />
Kremsmünster finden Sie unter<br />
www.specula.at. Informationen<br />
zu Führungen, zur Geschichte<br />
des Hauses, zu besonderen<br />
Objekten. Jetzt aktuell – ein<br />
knapp sechzig Jahre alter Rundfunk-Beitrag<br />
zur Wiedereröffnung<br />
des Astronomischen<br />
Kabinettes nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg.<br />
Und wenn Sie Sterne schauen<br />
wollen, dann sind Sie in der<br />
Volkssternwarte am Gahberg<br />
am Attersee richtig – www.<br />
astronomie.at. Zum Beispiel<br />
bei der Nacht der Sternschnuppen<br />
am 12. und 13. August<br />
oder bei regelmäßigen Führungen<br />
am 10., 20., und 30.<br />
jeden Monats – abhängig von<br />
der Witterung.<br />
Sternwarte mit Filiale<br />
Viel ist in der Sternwarte Kremsmünster<br />
zu sehen aus etlichen<br />
hundert Jahren Technikgeschichte.<br />
Für manches aber ist die Sternwarte<br />
einfach nicht gebaut – zum<br />
Beispiel für ein funktionsfähiges,<br />
sechzig Jahre altes Elektronenmikroskop.<br />
Das steht mittlerweile im<br />
Museum „Echophysics“ im<br />
Schloss Pöllau in der Steiermark.<br />
Dort entsteht unter P. Amands<br />
Mitarbeit eine Sammlung zu<br />
den Anfängen der modernen<br />
Physik.<br />
<br />
1A Landhotel Schicklberg<br />
Familie Zacherl<br />
Schicklberg 1<br />
4550 Kremsmünster<br />
T 0 75 83 / 55 00<br />
landhotel@schicklberg.at<br />
www.schicklberg.at<br />
RT kein Ruhetag<br />
Schupf’n<br />
Silke & Reinhard Guttner<br />
Oberrohr 10<br />
4532 Rohr<br />
T 0 72 58 / 70 73 F 292 30<br />
schupfn@aon.at<br />
www.schupfn.at<br />
RT Mo + Feiertag<br />
Landhotel Forsthof<br />
Reinhold Baumschlager<br />
Neustraße 29<br />
4522 Sierning<br />
T 0 72 59 / 23 19-0 F DW 66<br />
office@forsthof.at<br />
www.forsthof.at<br />
RT So + Feiertag ab 15 Uhr<br />
Landgasthof Spitzerwirt<br />
Gottfried Spitzer<br />
Kogl 17<br />
4880 St. Georgen im Attergau<br />
T 0 76 67 / 65 90 F DW 26<br />
info@spitzerwirt.at<br />
www.spitzerwirt.at<br />
RT Mo, November – März:<br />
Mo + Mi<br />
2 <strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong>
Jeder braucht<br />
ein Gegenüber.<br />
In Freistadt nahe der Stadtmauer steht ein altes Schloss. Gleich<br />
daneben betreibt Herbert Gossenreiter seit über dreißig Jahren ein<br />
feines Gasthaus.<br />
Die Häuser rücken eng zusammen<br />
in der Salzgasse,<br />
nahe der Stadtmauer.<br />
Doch hinterm Haus, zum Wehrgraben<br />
hin, öffnet sich ein lichter<br />
Garten. Begrenzt wird er vom<br />
Salzhof: Ganz früher stand hier<br />
das Freistädter Schloss, später war<br />
es kaiserliches Salzlager, heute ist<br />
es Musikschule – und Veranstaltungszentrum.<br />
Kellner und Koch hat Herbert<br />
Gossenreiter gelernt. Auf Saison<br />
ist er viel herum gekommen –<br />
München, Berlin, Stuttgart, in<br />
die Schweiz. Aber irgendwann<br />
wars Zeit zum heimkommen.<br />
Das kleine Haus in der Freistädter<br />
Salzgasse war schon einmal<br />
ein Wirtshaus. Doch einen neuen<br />
Namen brauchte es: „Meine Mutter<br />
hat so mitgehört bei unserm<br />
Brainstorming. Jeder möcht a visà-vis<br />
kennenlernen, hat sie gesagt.<br />
Ich will wem gegenüber sitzen im<br />
Wirtshaus.“<br />
Das „Vis à vis“ von Herbert<br />
und Gertraud Gossenreiter beginnt<br />
als Pub und Cafe – „mit dem<br />
Schwerpunkt auf Bier, mit<br />
Rüscherl, Cola Rum, Bacardi<br />
Cola – was halt so die üblichen<br />
Drogen waren.“ Beim Essen aber<br />
gab es schon viel Auswahl.<br />
Und als die Gossenreiters ihr<br />
Wirtshaus Stück für Stück vergrößern,<br />
wird gutes Essen immer<br />
wichtiger. Und Wein – von Winzern,<br />
die sie kennen, ohne Zwischenhandel<br />
bezogen: „Top-Qualität,<br />
aber nicht unbedingt das,<br />
was der Nachbar hat. Mit dem<br />
Schwerpunkt Kamptal, Wachau,<br />
Kremstal, Weinviertel.“<br />
Aus der Weinleidenschaft im<br />
eigenen Haus ist mittlerweile eine<br />
Veranstaltung im Salzhof gewachsen:<br />
Beim Weinlenz präsentieren<br />
Winzer ihre Weine, das Publikum<br />
wählt den Freistädter Stadtwein.<br />
Und vom Verkauf wird was abgezweigt<br />
für die Nachwuchsförderung<br />
– jedes Jahr für einen anderen<br />
örtlichen Verein.<br />
Im „Vis à Vis“ sind viele Stammgäste<br />
– achtzig Prozent der Besucher<br />
waren schon öfter hier. Denn<br />
zufällig kommt selten wer in<br />
die Salzgasse. Die ist eben keine<br />
Durchzugsstraße, sondern ein gemütliches<br />
Altstadtgasserl.<br />
Die Küche im „Vis à Vis“ muss<br />
mit recht wenig Platz auskommen.<br />
Dass sich dort trotzdem nach der<br />
Saison kochen lässt, das zeigen<br />
die Gossenreiters von den Brennesseln<br />
im Frühjahr bis zum<br />
Gansl im Herbst. Und wann immer<br />
es geht, nutzen sie den Gastgarten<br />
- zum Beispiel für den mittäglichen<br />
Brunch. Oder für ein<br />
mehrgängiges Menu im Grünen.<br />
Mitten in der Stadt und doch in<br />
der Ruhe.<br />
Bloß mit einem müssen sich die<br />
Gäste in der Salzgasse abfinden:<br />
Knödel gibts keine. Wenn die<br />
zwanzig Minuten kochen, dann<br />
würden sie in der winzigen Küche<br />
alle Abläufe blockieren. So<br />
werden die Knödel eben ersetzt<br />
durch Gerichte, die sich besser<br />
vorbereiten lassen – und im Rohr<br />
garen.<br />
Zum Beispiel ...<br />
Omas Erdäpfel-<br />
Cordon bleu<br />
Zutaten<br />
÷1 ÷ kg mehlige Erdäpfel<br />
÷1 ÷ Ei<br />
÷ ÷ zirka 400 g griffiges Mehl<br />
÷ ÷ Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
÷ ÷ Kräuter nach Belieben –<br />
wir verwenden Majoran und<br />
Petersilie<br />
÷ ÷ etwas Stärkemehl – je nach<br />
Bedarf, wenn die Erdäpfel<br />
nicht so mehlig sind<br />
Zubereitung<br />
Die Erdäpfel kochen, pressen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Griffiges Mehl auf der Arbeitsfläche<br />
verteilen, mit den<br />
passierten Erdäpfeln, dem restlichen<br />
Mehl, Ei und Gewürzen<br />
ganz locker vermischen. Mit<br />
dem Handballen gut durcharbeiten.<br />
Etwas rasten lassen und<br />
auf zirka 2 bis 3 Millimeter Dicke<br />
ausrollen. Kleine Fladen abstechen.<br />
Mit Schinken und Käse füllen,<br />
zuklappen und dabei die<br />
Ränder gut verschließen; der<br />
Käse läuft sonst leicht aus.<br />
Eine Pfanne fetten und die<br />
Cordon bleus auf beiden Seiten<br />
anbraten und im Rohr fertig garen.<br />
Mit Blattsalat und Sauerrahm-Kräuterdip<br />
servieren.<br />
Als Herbst- oder Wintervariante:<br />
Auf Rahmkraut servieren.<br />
Für die vegetarische Variante<br />
den Erdäpfelteig mit Rosmarin<br />
würzen und mit Lauch und Käse<br />
füllen.<br />
Gasthaus Vis à Vis<br />
Herbert Gossenreiter<br />
Salzgasse 13<br />
4240 Freistadt<br />
T 0 79 42 / 742 93<br />
feiern@gasthaus-visavis.at<br />
www.gasthaus-visavis.at<br />
www.facebook.com/<br />
gasthaus.visavis<br />
RT So + Mo + Feiertag<br />
unser <strong>beste</strong> Seit’n www.kultiwirte.at 3
in eigener Sache<br />
Moderne<br />
Tradition<br />
Tradition ist wichtig. Trotzdem kann man mit der Zeit gehen.<br />
Und deshalb wird demnächst die neue Website der KultiWirte<br />
zu sehen sein. Wir haben einen Blick hinter den Bildschirm<br />
geworfen und uns mit dem Designer der neuen Homepage,<br />
Christoph Grubmair, unterhalten.<br />
KultiWirte: Hallo Christoph.<br />
Lass uns kurz allgemein über das<br />
Thema Websites sprechen. Worauf<br />
kommt es an? Und warum sollte<br />
man überhaupt im Web vertreten<br />
sein?<br />
Grubmair: Hallo Monika. Eine<br />
Website ist – vor allem für Wirtshäuser,<br />
Hotels und Restaurants –<br />
oft der erste Kontakt zu einem<br />
potenziellen Gast. Abgesehen von<br />
den Tagesnachrichten suchen die<br />
User auf ihrem Smartphone am<br />
häufigsten nach Infos zu Restaurants<br />
in ihrer Nähe. Jeder Zweite<br />
davon geht noch am gleichen Tag<br />
essen. Wer also nicht unter den<br />
ersten zehn Suchergebnissen aufscheint,<br />
existiert nicht. Die Website<br />
ist die digitale Visitenkarte<br />
und entscheidet maßgeblich darüber,<br />
wo gespeist wird.<br />
KultiWirte: Wie würdest du die<br />
neue KultiWirte-Website in drei<br />
Worten beschreiben?<br />
Grubmair: Ich würde sagen<br />
frisch, g’schmackig und lässig.<br />
KultiWirte: Worauf hast du in<br />
der Gestaltung besonderes Augenmerk<br />
gelegt?<br />
Grubmair: Wie für vieles im<br />
Leben, benötigt man auch für<br />
eine Website ein konkretes Ziel.<br />
Vor dem Design stand deshalb die<br />
Frage „Was interessiert die User<br />
am meisten?“ im Fokus. In diesem<br />
Fall war das die „KultiWirte-<br />
Suche“. Wer auf kultiwirte.at<br />
klickt, möchte wissen, wo sich der<br />
nächste KultiWirt in seiner Umgebung<br />
befindet. Beim Redesign<br />
wurde darauf geachtet, die Suche<br />
so präsent wie möglich zu plat-<br />
zieren und die Bedienung zu vereinfachen.<br />
Die automatische<br />
Standortermittlung ist dafür eine<br />
sehr hilfreiche Neuerung.<br />
KultiWirte: „Einfache Bedienung“<br />
bedeutet, dass die Suche<br />
auch auf Smartphones und<br />
Tablets funktioniert?<br />
Grubmair: Ja klar, aber es genügt<br />
heute nicht mehr, dass eine Website<br />
auf mobilen Geräten funktioniert.<br />
Das setzen die Leute voraus.<br />
Die Bedienung einer Seite auf<br />
dem Handy muss Spaß machen,<br />
spielend leicht von der Hand gehen<br />
und schnell laden. Kein User<br />
wartet länger als drei Sekunden.<br />
Ist die Website bis dahin nicht geladen,<br />
wird sie kompromisslos geschlossen<br />
und zum Mitbewerber<br />
gewechselt.<br />
KultiWirte: Was wurde bei der<br />
neuen Seite noch angepasst?<br />
Grubmair: Die Seite hat einen<br />
frischen Anstrich erhalten. Statt<br />
Braun dominiert jetzt ein saftiges<br />
Wiesengrün. Dazu gesellen sich<br />
Magenta und Dunkelblau, um<br />
Akzente zu setzen. Illustrationen,<br />
Icons und große Bilder lockern<br />
die Seite auf. Auch die Schriftarten<br />
wurden angepasst. Es war<br />
wichtig, einen modernen Touch<br />
reinzubringen, ohne die Bodenständigkeit<br />
und den Charme der<br />
KultiWirte zu verlieren.<br />
KultiWirte: Hast du noch einen<br />
Tipp für unsere Wirte und ihre<br />
eigenen Websites?<br />
Grubmair: Mein Vorschlag: Betrachten<br />
Sie Ihre Website immer<br />
mit kritischem Blick. Wenn Sie<br />
selbst nicht zu 120 Prozent davon<br />
überzeugt sind, wird es auch kein<br />
Kunde sein. Unter testmysite.<br />
thinkwithgoogle.com können<br />
Sie Ihre Homepage kostenlos<br />
testen und erhalten einen detaillierten<br />
Bericht, wie gut sich Ihre<br />
Website schlägt. Wer Fragen dazu<br />
hat, kann mich jederzeit anrufen.<br />
KultiWirte: Vielen Dank fürs<br />
Gespräch und die neue Website.<br />
Das Interview führte Monika<br />
Kalkgruber, Geschäftsführerin<br />
der OÖ KultiWirte.<br />
Zur Person<br />
Christoph Grubmair ist seit<br />
2015 Inhaber der Werbeagentur<br />
Brandbutler. Als gelernter<br />
Gastronom hat er sich auf die<br />
Zusammenarbeit mit Kunden<br />
aus der Gastronomie und Hotellerie<br />
spezialisiert. Mehr Infos<br />
unter www.brandbutler.at oder<br />
0 664 /421 09 20.<br />
Gratis-Abo!<br />
((<br />
Ja, ich will die „Beste Seit’n“ der<br />
KultiWirte gratis abonnieren.<br />
Name<br />
Adresse<br />
Telefon<br />
eMail<br />
Antwortkarte<br />
Verein der<br />
KultiWirte<br />
Hessenplatz 3<br />
4020 Linz<br />
Bitte<br />
frankieren !<br />
Wir suchen die <strong>beste</strong>n<br />
Wirte. Die KultiWirte<br />
möchten gern Oberöster<br />
reichs <strong>beste</strong><br />
Wirt Innen unter ihrem<br />
Dach versammeln.<br />
Wenn Sie einen Wirt<br />
wissen, der hier fehlt<br />
und bei dem Sie<br />
meinen, das wär doch<br />
auch ein<br />
richtiger<br />
Kulti Wirt,<br />
dann schlagen<br />
Sie uns den doch<br />
vor – hier auf der<br />
Karte.<br />
((<br />
Das wär doch auch ein KultiWirt:<br />
Name, Ort<br />
... oder per eMail: info@kultiwirte.at<br />
Ausschneiden,<br />
einsenden und<br />
gratis lesen !<br />
anzeige<br />
4 <strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong>
Frische schmeckt man.<br />
Am Weihammergut der Familie Staufer in Zipf wird die Milch der<br />
eigenen Kühe in einer Hofmolkerei verarbeitet. 230 Kühe liefern<br />
die Grundlage für Trinkmilch, Topfen, Joghurt und Aufstriche.<br />
Die kommen direkt, ohne Zwischenlager, zur Gastronomie, zum<br />
Greissler ums Eck oder in die Supermärkte.<br />
Am Anfang ist die Kuh.<br />
Und die muss sich wohlfühlen.<br />
Dazu gibts einen<br />
trockenen mit Stroh eingestreuten<br />
Liegeplatz. Einen vollklimatisierten<br />
hellen Stall – nicht zu warm<br />
im <strong>Sommer</strong>, nicht kälter als zehn<br />
Grad im Winter. Viel Platz zum<br />
Fressen, zum Verdauen, zum Herumliegen.<br />
Und etliche Bürsten<br />
gibts auch, die einem das Fell<br />
massieren.<br />
Und dann noch das Futter:<br />
Gutes Heu, Silage, die kräftig und<br />
frisch riecht, Biertrebern aus der<br />
Brauerei Zipf, Melasse aus der<br />
Zuckererzeugung und ein wenig<br />
Getreide.<br />
Serviert wird das von einem<br />
Fütterungsroboter in einem der<br />
modernsten Kuhställe Österreichs.<br />
Der steht in Außerhörgersteig,<br />
einer kleinen Ortschaft auf einem<br />
Hügel über dem Tal des Redlbachs.<br />
Sechzehn Milchkühe stehen am<br />
Weihammergut von Franz und<br />
Resi Staufer im Stall, als die beiden<br />
1990 den Betrieb übernehmen.<br />
Aber die Zahl sagt nichts. Franz<br />
Staufer ist begeisterter Züchter<br />
und er versucht im Stall und auf<br />
den Wiesen alles ein wenig besser<br />
zu machen.<br />
Obs um den Schnittzeitpunkt<br />
geht oder um die Silagequalität,<br />
um das Stallklima oder die<br />
Fruchtbarkeit.<br />
Dafür brauchts ein wenig mehr<br />
Aufwand – doch die Milchpreise<br />
sinken eher. Staufers Rezept gegen<br />
den Preisdruck: hochwertig<br />
verkaufen. So beginnen die Staufers<br />
im April 2004 mit einer eigenen<br />
Hofmolkerei – zuerst einmal<br />
mit Trinkmilch aus dem Tetrapack<br />
als Produkt. Im Monat darauf beginnt<br />
die Entwicklung der Topfenproduktion.<br />
Seither ist noch<br />
naturbelassenes Joghurt dazu<br />
gekommen und Aufstriche auf<br />
Topfenbasis.<br />
Insgesamt eine überschaubare<br />
Produktpalette. Und daran soll<br />
sich auch so schnell nichts ändern,<br />
sagt Xaver Staufer. Zusammen<br />
mit seinem Bruder Helmut führt<br />
er heute Staufers Hofmolkerei.<br />
Was den Unterschied ausmacht<br />
zu vielen herkömmlichen Milchprodukten?<br />
„Wenns der Kuh gut<br />
geht, krieg ich eine gscheite<br />
Milch.“ Beim Staufer wird nur<br />
die Milch der eigenen Kühe<br />
verwendet. Auch das Futter für<br />
die Kühe ist fast zur Gänze vom<br />
eigenen Betrieb.<br />
Im Stall achten die Staufers<br />
drauf, dass die Milch nach dem<br />
Melken kurze Wege hat und<br />
möglichst rasch in einen gekühlten<br />
Tank kommt.<br />
Und wenn die Milch schon sehr<br />
gut ist, dann soll sie auch möglichst<br />
wenig an Qualität einbüssen.<br />
So hat Franz Staufer begonnen,<br />
die Frischmilch selbst zuzustellen<br />
– zu Altenheimen, in die Gastronomie,<br />
zum Greissler ums Eck.<br />
Denn diese Milch ist nicht<br />
mikrofiltriert, nicht hocherhitzt –<br />
sie ist eben nur sieben Tage haltbar<br />
und nicht ein ganzes Monat.<br />
Und deshalb soll sie so schnell<br />
wie möglich in den Verkauf. An<br />
dem System halten die Staufers<br />
fest, auch wenn sie dafür heut<br />
eine aufwendige eigene Logistik<br />
brauchen – bei etlichen hundert<br />
Kunden, die direkt beliefert werden.<br />
In Staufers Hofmolkerei kommen<br />
viele Besucher – Gruppen<br />
von Bauern, Studenten, Schulklassen.<br />
Und eigentlich ist es eine<br />
ganz einfache Sache, die die<br />
Staufers den Besuchern vermitteln<br />
wollen: „Wenn ich ein regionales<br />
Produkt kauf, fördere ich Arbeits-<br />
plätze in der Region.“ Und wenn<br />
ich will, dass es meinen Tieren<br />
wirklich gut geht, dann muss<br />
ich vernünftige Preise erlösen für<br />
meine Milch.<br />
Alle Produkte der Hofmolkerei<br />
Staufer gibts in unterschiedlichen<br />
Packungsgrößen – für den Haushalt<br />
ebenso wie für die Gastronomie.<br />
Milch, Joghurt, Topfen und<br />
Aufstriche von der Hofmolkerei<br />
Staufer sind in Oberösterreich bei<br />
allem Maximärkten erhältlich, bei<br />
rund fünzig Billa-Märkten, bei<br />
Unimarkt und Nah und Frisch<br />
und bei vielen Spar-Märkten.<br />
Bei vielen Wirten wird mit<br />
Produkten von der Hofmolkerei<br />
Staufer gekocht, zum Beispiel<br />
hier:<br />
Landhotel Grünberg am See<br />
Franz & Michael Pernkopf<br />
Traunsteinstraße 109<br />
4810 Gmunden<br />
T 0 76 12 / 777 00 F DW 33<br />
hotel@gruenberg.at<br />
www.gruenberg.at<br />
RT kein Ruhetag<br />
unser <strong>beste</strong> Seit’n www.kultiwirte.at 5
Neu bei den KultiWirten<br />
Ein Gastgarten für<br />
jede Jahreszeit<br />
Ein gestandenes, gewachsenes Wirtshaus. Und jetzt auch<br />
ein KultiWirt: Wir freuen uns über Margit und Josef Bauer<br />
von der Bierquelle Bauer in der Salzburger Straße in Wels.<br />
Einen großen Gastgarten unter<br />
mächtigen Bäumen, den<br />
gibt es beim Bauer schon<br />
lange. Weil aber bei uns das Wetter<br />
nicht immer ganz verlässlich ist,<br />
hat Josef Bauer dem Gastgarten<br />
ein Ausweichquartier dazu gebaut:<br />
Im urigen Pepi-Stadl lassen<br />
sich die Tore weit öffnen. Da sitzt<br />
man auch bei wechselhaftem<br />
Wetter wie draußen – und doch<br />
im Trockenen.<br />
In der kühleren Jahreszeit wird<br />
aus dem Pepi-Stadl dann ein<br />
gemütlicher Raum mit Feuer im<br />
Kamin.<br />
Beim Bauer hat als Bier das<br />
Gösser Spezial die längste Tradition:<br />
Etwas kräftiger vom Alkohol<br />
her, goldgelb in der Farbe, stabiler<br />
Schaum, hopfig frisch. „In Wels<br />
is das Spezial groß geworden“,<br />
sagt Josef Bauer. Vor gut sechzig<br />
Jahren war Gösser Spezial übrigens<br />
das Bier, das beim Bankett<br />
zur Unterzeichnung des Staatsvertrags<br />
ausgeschenkt worden ist.<br />
Ein Bier, das gut zu traditionellen<br />
österreichischen Gerichten<br />
passt. Ob das die Mühlviertler<br />
Erdäpfelsuppe ist oder ein Gulasch,<br />
die Blunzn, der Schweinsbraten<br />
oder das gebackene Surschnitzel.<br />
Denn die kräftigen<br />
Gerichte sind beim Bauer auch<br />
im <strong>Sommer</strong> beliebt. Für alle, die<br />
es leichter mögen gibt es eine<br />
gute Auswahl an vegetarischen<br />
Gerichten und Salaten. Um die<br />
kümmert sich Margit Bauer mit<br />
der selben Liebe wie um die Bier-<br />
Küche. Tradition haben beim<br />
Bauer auch die Lieferanten aus<br />
der Region. Das Spanferkel<br />
kommt zum Beispiel von der Familie<br />
Grill maier aus Sipbachzell,<br />
das Fleisch von der Fleischerei<br />
Muckenhuber in Kematen, die Eier<br />
von der Familie Hochleitner<br />
aus Guns kirchen.<br />
Geöffnet ist beim Bauer von<br />
Montag bis Freitag, für angemeldete<br />
Gruppen auch am Samstag.<br />
Das freie Wochenende haben sich<br />
die Bauers nach der Geburt ihrer<br />
Tochter reserviert: „Es muss auch<br />
Zeit für Privatleben sein“, sagt<br />
Josef Bauer.<br />
Wenn es den Wirtsleuten und<br />
den Angestellten gut geht, dann<br />
fühlen sich auch die Gäste wohl.<br />
Josef Bauer erlebt das auch bei seinen<br />
Standeskollegen – als Bezirkswirtesprecher<br />
oder als Prüfer beim<br />
Lehrabschluss.<br />
Betriebsurlaub ist in Bauers<br />
Bierquelle von Montag, den<br />
28. August an. Geöffnet ist<br />
wieder ab Schulbeginn, am<br />
Montag, den 11. September.<br />
Ein Besuch auf der Bauer-<br />
Homepage lohnt auch während<br />
der Zeit – da gibt es zum Beispiel<br />
das Rezept des Monats zum<br />
Selber-Nachkochen. <br />
Bauer’s Bierquelle<br />
Margit & Josef Bauer<br />
Salzburger Straße 145<br />
4600 Wels<br />
T 0 72 42 / 672 51 F DW 40<br />
office@bauer-wels.at<br />
www.bauer-wels.at<br />
RT Sa + So + Feiertag<br />
6<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong>
z’sammtragn<br />
Die Seer und das Meer<br />
Die Seer waren zu Gast<br />
beim Edi in Gutau und es<br />
hat Ihnen sehr gemundet.<br />
Musi beim Hoisn am See<br />
Am Samstag, 22. Juli ab<br />
18.30 Uhr spielt die Musikschule<br />
Fröhlich zum<br />
Konzert auf – bei jedem Wetter.<br />
Echte Volksmusik mit der<br />
Gmundner Turnermusi unterm<br />
Stoan gibts am Mittwoch, 26. Juli<br />
ab 18 Uhr zu hören – bei jedem<br />
Wetter.<br />
Konzert der Vorchdorfer<br />
Böhmischen ist am Mittwoch,<br />
Gastronomie –<br />
das Richtige für mi<br />
Stolz feierte Familie Hofwimmer<br />
den erfolgreichen<br />
Abschluss der Ischler Hotelfachschule<br />
von Tochter Julia mit<br />
einem Glaserl oberösterreichischen<br />
Vom Südlichen Mittelmeer<br />
kommen von 21. Juli bis<br />
20. August die Spezialitäten<br />
beim Edi in Gutau – zum Beispiel<br />
die Garnelen auf unserm<br />
Foto.<br />
Landgasthaus „Zum Edi“ e. U.<br />
Eduard Priemetshofer<br />
St.-Oswalder-Straße 3<br />
4293 Gutau<br />
T 0 79 46 / 63 02<br />
zum-edi@aon.at<br />
www.zum-edi.eu<br />
RT Mo ab 14 Uhr + Di<br />
23. August ab 18.30 Uhr – bei<br />
Schönwetter im Gastgarten.<br />
Seegasthof-Hotel<br />
Hois’n Wirt<br />
Rosi, Hans & Johanna Schallmeiner<br />
Traunsteinstraße 277<br />
4810 Gmunden<br />
T 0 76 12 / 773 33 F DW 95<br />
reception@hoisnwirt.at<br />
www.hoisnwirt.at<br />
RT kein Ruhetag<br />
Rosé vom Eschlböck aus Hörsching.<br />
Oberösterreichischen Wein zu<br />
oberösterreichischen Schmankerl<br />
kann man auch während der<br />
Genusswochen genießen. Von 2.<br />
bis 12. September gibts Gerichte<br />
mit Kürbis auf der Karte. Von<br />
30. September bis 10. Oktober<br />
findet oberösterreichischer<br />
Most seinen Weg in die Küche.<br />
<br />
Gasthaus Hofwimmer<br />
Karin & Christian Hofwimmer<br />
Vogelweiderstraße 166, 4600 Wels<br />
T 0 72 42 / 466 97<br />
wirt@gasthaus-hofwimmer.at<br />
www.gasthaus-hofwimmer.at<br />
RT Mi + Do<br />
Daheim im Mondseeland<br />
Die Reinanken und der<br />
Seesaibling sind Wildfang<br />
und sie kommen vom<br />
Fischer nebenan.<br />
Das Rindfleisch fürs Gulasch<br />
oder fürs Geselchte sind vom<br />
Mondseeberg.<br />
Bei Ingrid und Wolfgang Gaukel<br />
in Scharfling lässt sich gut einkehren<br />
– ob bei einer Radtour an<br />
den Salzkammergut-Seen oder einer<br />
Wallfahrt: Scharfling liegt an<br />
der alten Pilger-Route nach<br />
St. Wolfgang.<br />
Genießen und Gutes tun<br />
Fünf hervorragende Innviertler<br />
Köche haben das Menu<br />
für einen Benefizabend gestaltet:<br />
10.000 Euro wurden an<br />
Moki Oberösterreich überreicht.<br />
Moki hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, erkrankte Kinder zu<br />
Hause in der gewohnten Umgebung<br />
zu pflegen und deren Eltern<br />
zu unterstützen. Florian Schlöglmann<br />
vom Wirt z’Kraxenberg war<br />
Die Kultiwirte-Bank, auf der<br />
die Wirtsleut da sitzen, hat schon<br />
einige Jahre auf dem Buckel.<br />
für das Dessert verantwortlich:<br />
Variation von der Schokolade –<br />
gefroren / cremig / gebacken / geflämmt.<br />
Mit dabei Dominik Bauböck<br />
(Gasthaus Bauböck), Peter Reithmayr<br />
(Restaurant Aquarium),<br />
Lukas Kienbauer (Restaurant<br />
Lukas) und Gerhard Janscha<br />
( Atmosphere – Restaurant der<br />
7 Gezeiten). <br />
Wirt z’Kraxenberg<br />
Sibylle & Florian Schlöglmann<br />
Kraxenberg 13, 4932 Kirchheim<br />
T 0 77 55 / 64 94<br />
info@wirtzkraxenberg.at<br />
www.wirtzkraxenberg.at<br />
RT So ab 14 Uhr, Mo + Di<br />
Wolfgang hat sie generalsaniert<br />
und um knapp einen Meter verkürzt<br />
– zum KultiWirte-Bankerl.<br />
So lässt sie sich gleich leichter<br />
tragen.<br />
Gasthaus Scharfling<br />
Ingrid & Wolfgang Gaukel<br />
5310 Scharfling 2<br />
T 0 62 32 / 38 42<br />
scharflingerhof@zell-net.at<br />
RT Mo + Di,<br />
Juli + August nur Di<br />
Schwammerl-Schmaus<br />
Eierschwammerlzeit ist seit<br />
Juli im Gasthof Gundendorfer<br />
in Neuhofen an<br />
der Krems. Weiter gehts dann<br />
mit Kürbis spezia litäten und<br />
im Oktober ist Wildschmaus.<br />
Gasthof Gundendorfer<br />
Gabriele & Karl Gundendorfer<br />
Kremstalstraße 62<br />
4501 Neuhofen an der Krems<br />
T 0 72 27 / 44 96 F DW 23<br />
gasthof.gundendorfer@<br />
neuhofen.at<br />
RT Mo<br />
Vom Wachauerlandl<br />
bis ins Bierland<br />
Wia z’Haus konnten sich<br />
die Besucher beim<br />
Konzert der Liedertafel<br />
Schwertberg fühlen. In der vertrauten<br />
Umgebung – dem Wirtshaus<br />
der Familie Geirhofer und<br />
trotzdem mitten in der Welt: Mit<br />
irischen Melodien, mit Wienerliedern.<br />
Und natürlich mit dem<br />
Lied vom Mariandl, die einen so<br />
unausweichlich in die Wachau<br />
zieht. Nach den Beach Boys und<br />
den Beatles ehrten die Sängerinnen<br />
und Sänger der Liedertafel<br />
Schwertberg auch noch ihr<br />
Lieblingswirtshaus – mit dem<br />
Bierlied.<br />
Mühlviertler Hof<br />
Christian Geirhofer<br />
Hauptstraße 10<br />
4311 Schwertberg<br />
T 0 72 62 / 612 62-0 F DW 7<br />
info@gasthof-geirhofer.at<br />
www.gasthof-geirhofer.at<br />
RT Mo + Di<br />
anzeige<br />
unser <strong>beste</strong> Seit’n<br />
www.kultiwirte.at<br />
7
Vom<br />
Dreisesselberg<br />
zur<br />
Donau<br />
Von der Großen und der Kleinen Mühl hat das Mühlviertel<br />
seinen Namen. Auf der Mühl ist vor gut zweihundert Jahren<br />
das Brennholz für die Stadt Wien aus dem Böhmerwald zur<br />
Donau geschwemmt worden. Die Spuren finden sich bis heute.<br />
Brennholz ist gefragt in<br />
Wien, in Prag – in den<br />
Städten die vor gut zweihundert<br />
Jahren rasch wachsen.<br />
In den weiten Wäldern an der<br />
böhmisch-bayerischen Grenze<br />
gibt es Holz genug. Doch zwischen<br />
dem Wald und der Stadt<br />
liegen ein paar hundert Kilometer.<br />
Johann I., Fürst zu Schwarzenberg,<br />
hat viel Einfluss am kaiserlichen<br />
Hof und er ist der größte<br />
Grundbesitzer in Böhmen. Er<br />
lässt einen knapp dreißig Kilometer<br />
langen Kanal bauen,<br />
der die Wasserscheide zwischen<br />
Moldau und Donau umgeht.<br />
Tausendzweihundert Menschen<br />
arbeiten ab April 1789 am Kanal:<br />
Sie graben ein künstliches Bachbett<br />
– gut zwei Meter breit an der<br />
Sohle, gut drei Meter am oberen<br />
Rand. Sie treiben Stollen durch<br />
die Berge, leiten das Wasser von<br />
zwei dutzend Bächen herbei,<br />
bauen Schleusen und Wehre.<br />
Vom Böhmerwald zur Donau<br />
geschwemmt werden die Scheiter<br />
dann mit der beginnenden<br />
Schnee schmelze – von Ende März,<br />
Anfang April an. Und auch dafür<br />
braucht es an der gesamten<br />
Schwemmstrecke jedes Jahr an<br />
die achthundert Menschen.<br />
In den Wäldern an der Grenze<br />
entstehen viele Holzhackersiedlungen<br />
– mit etlichen hundert<br />
Häusern. Dafür werden Holzarbeiter<br />
aus Österreich und Bayern<br />
angeworben. Gut hundert Jahre<br />
wird auf der Großen Mühl geschwemmt:<br />
Das Brennholz wird<br />
in den Städten ersetzt durch<br />
schlesische Kohle – die kommt<br />
mit der Eisenbahn. Und Langholz<br />
lässt sich auf der Großen Mühl<br />
nicht treiben, dafür gibt es hier<br />
zu viele Wehren und Mühlen.<br />
Wenn Sie dem Weg des Holzes<br />
durchs Mühlviertel folgen, dann<br />
gibts vom Norden bis zum Süden<br />
etliche KultiWirte an der Strecke:<br />
Der Gasthof Dorfner in Rohrbach<br />
liegt mitten drin zwischen<br />
Großer und Kleiner Mühl. Mit<br />
dem Rad ist es hier nicht weit bis<br />
hinauf nach Aigen Schlägl zum<br />
eigentlichen Schwemmkanal.<br />
Der Gasthof Diendorfer in<br />
Haslach liegt auf einem Höhenrücken<br />
direkt über der Großen<br />
Mühl. Hier hat das Stift Schlägl<br />
schon lang vor der Holzschwemme<br />
des Fürsten Schwarzenberg<br />
Holz zur Donau geschwemmt.<br />
Beim Mayrwirt in St. Stefan<br />
lässt sich auf Adalbert Stifters<br />
Spuren wandern. Der war vom<br />
Böhmerwald fasziniert – ganz unabhängig<br />
von der Holznutzung.<br />
Das Kinderhotel Bruckwirt in<br />
Obermühl liegt an der Mündung<br />
der Kleinen Mühl in die Donau.<br />
Von hier sind es nur ein paar<br />
Kilometer bis Untermühl. Dort<br />
wurden die vielen tausend<br />
Scheiter aus dem Böhmerwald<br />
wieder aus dem Wasser gefischt –<br />
und auf Schiffen auf der Donau<br />
nach Wien transportiert.<br />
Landgasthof Diendorfer<br />
Erwin Diendorfer<br />
Neudorf 6<br />
4170 Haslach an der Mühl<br />
T 0 72 89 / 719 29 F 717 76<br />
landgasthof@diendorfer.at<br />
www.diendorfer.at<br />
RT Mo<br />
Mayrwirt<br />
Wilhelm Mayr<br />
4170 St. Stefan am Walde 36<br />
T 0 72 16 / 44 07 F DW 6<br />
info@mayrwirt.at<br />
www.mayrwirt.at<br />
RT Mo + Di<br />
Gasthof Dorfner<br />
Doris Zippusch<br />
Stadtplatz 25, 4150 Rohrbach<br />
T 0 72 89 / 43 32 F DW 4<br />
gasthof.dorfner@aon.at<br />
www.oberoesterreich.at/<br />
gasthof.dorfner<br />
RT Sa<br />
Bruckwirt<br />
Familie Steininger<br />
Graben 6, 4131 Obermühl<br />
T 0 72 86 / 83 21 F DW 55<br />
fam.bruckwirt@aon.at<br />
www.bruckwirt.at<br />
RT Di<br />
Die OÖ KultiWirte bedanken sich bei folgenden Organisationen und Unternehmen!<br />
Impressum Herausgeber & Medieninhaber Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.KultiWirte.at Redaktion & Text Franz Xaver Wimmer, Steinbach am Ziehberg, info@KultiWirte.at Layout Atteneder Grafik Design, Steyr Verlagspostamt Linz Die Zeitung erscheint dreimal jährlich mit einer Auflage von 30.000 Stück.<br />
8 <strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong>