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Dann erinnerte er sich an ein von HinnerkBodendieck in den 90er Jahren gemaltes Motiv,das eine Luxusyacht in fantastischer Umgebungzeigt und durch ungewöhnliche Farbgebungauffällt. Hinzu kam, dass der KünstlerBodendieck der Familie Baum bereits bekanntund vertraut war: »Mein Vater Harald Baumhat schon früh seine Bilder gekauft, als er ebennoch nicht so bekannt war wie heute, und anderein Auftrag gegeben. Er ist wie ein Mäzenfür ihn. Wir alle in der Familie finden seinenStil toll.«Umzingelt von Yachten // Surrounded by yachtseine Werbekampagne im Bereich der Superyachten, initiiertvon Martin Baum, dem Managing Director der InternationalYacht Group von Pantaenius. Es geht um eine Kampagne, dieauch mutig ist, spektakulär und erfolgreich. Die mehr ist als»nur« eine Werbekampagne.Was war geschehen? Gesucht wurde eine Kampagne miteiner durchgängigen Linie und einer Bildersprache, die derSuperyachtwerbung einen unverwechselbaren Charakter undeine sofortige Wiedererkennbarkeit verleihen würde. MartinBaum, selbst ein ambitionierter Hobbyfotograf, dazu: »Esist eine riesige Herausforderung, in der heutigen Bilderflutwahrgenommen zu werden. Wir haben uns dieser Herausforderunggestellt und etwas Eigenständiges gesucht, etwas, wasunter die Haut geht!«Aber: »Hinnerk ist ein Künstler, ein Vollblutkünstlerund mit so einem ist die Zusammenarbeittrotz allem nicht immer einfach«,sagt Martin Baum: »It’s Hinnerk’s way orthe Highway!« Tatsächlich stand seine Kampagnemehr als einmal auf der Kippe. Diekünstlerische Grundidee der Kampagne warBodendieck, wie er sagt, sofort klar: »Es mussum schöne Frauen und tolle Yachten gehen.«Eben um das Weibliche in der Seefahrt. Ineinem anderen Zusammenhang hatte er fürHarald Baum bereits Pantaenia, entwickelt,eine Frauenfigur, angelehnt an die allegorischenSchutzgöttinnen der Gründerzeit. ImSchwung dieses Gedankens entwickelte erbinnen einer Woche die ersten Motive, diebeim Auftraggeber Pantaenius zwar durchausbegeisterten, aber auch verunsicherten. DieTendenz war: Künstlerisch ist das toll, aberverschrecken wir unsere Kunden damit nicht?Gerettet wurde die Geschichte durch dieKlarheit der beiden Hauptakteure. HinnerkBodendieck sagte: »Ich mache es so oder gar nicht. Wenn ihres anders haben möchtet, dann sucht euch jemanden, der dasbesser macht – ich kann nur gut arbeiten, wenn ich es mit Leidenschaftund Überzeugung mache.« Und Martin Baum gabihm, nach anfänglichen Bedenken, mehr oder weniger freieHand. »Ich habe diese Kampagne auch hier im Haus im Alleingangdurchgezogen, ich wollte einfach etwas wirklich Neues.Ich war im Thema und vor allem habe ich auch HinnerkBodendieck vertraut. Es war natürlich gut für den Künstler,dass er am Ende doch die Freiheit hatte, sich treu zu bleiben.Herausgekommen sind ein Stil und eine Eleganz, die perfektzu unserer Marke passen!«38

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