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zum Qualitätsmanagement nach Q2E

Standards und Bewertungstabellen zum ... - Q2E

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Bewertungstabellen – 1. Steuerung des <strong>Qualitätsmanagement</strong>s durch die Schulleitung1.2 Qualitätssichernde und -entwickelnde PersonalführungStufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 432Die Personalförderung wird an dieserSchule nicht bewusst gepflegt. Sie geschiehtsituativ (individualistisch) und willkürlich. Esgibt keine Personalförderungsstrategie undkeine team- und schulbezogene Personalförderungsplanung.Für die Verteilung der verfügbarenRessourcen bzw. der entsprechendenBewilligungen (z.B. für Weiterbildungsanliegen)fehlt eine einheitliche und transparenteVorgehensweise.Die Schulleitung hat keinen zuverlässigenEinblick in die Arbeitsqualität der Mitarbeitenden.Stärken und Schwächen der Mitarbeitendenwerden nicht differenziert wahrgenommen.Das Ansprechen von Stärken und Schwächeneinzelner Mitarbeitenden wird <strong>nach</strong>Möglichkeit vermieden oder geschieht pauschal(ohne Bezugnahme auf eine verlässlicheDatengrundlage).Ein formelles MAG findet nicht oder nur«pro forma» statt, d.h. zwischen Tür und Angel,ohne Vorbereitung und ohne strukturiertenGesprächsablauf.Die Auswahl neuer Lehrpersonen undMitarbeitenden wird mit möglichst geringemAufwand realisiert.Eine nennenswerte Einführung / Begleitungvon neuen Lehrpersonen findet nicht statt.Neue Lehrpersonen fühlen sich mit ihren Fragenund Schwierigkeiten allein gelassen.Personalakten mit Hinweisen auf die Arbeitsqualitätund Entwicklungsmassnahmen/-vereinbarungen fehlen oder sind nicht zuverlässig<strong>nach</strong>geführt.Bei den Lehrpersonen wird Unzufriedenheitmit der schulischen Personalförderung laut,was sich u.a. in mangelnder Identifikation mitder Schule und einer Beeinträchtigung desBetriebsklimas niederschlägt.Es gibt Ansatzpunkte zu einer bewusstkonzipierten und geplanten Personalförderung– basierend auf transparenten Entscheidungskriterienund -grundsätzen. Die Personalförderungorientiert sich dabei in erster Linie an denBedürfnissen einzelner Lehrpersonen, währendder Einbezug der strategischen Zielsetzungen derSchule (mittelfristiger Förderungsbedarf aus Sichtder Schule) tendenziell ver<strong>nach</strong>lässigt wird.Die Schulleitung versucht Einblick zu nehmenin die Arbeitsqualität der Mitarbeitenden. DieBeschaffung einer datengestützten Beurteilungsgrundlagewird dabei eher ver<strong>nach</strong>lässigt.(Intuitive Urteilsbildung steht im Vordergrund). Die«Datenbeschaffung» verläuft wenig transparentund wenig systematisch.Es gibt institutionalisierte Gesprächanlässe zw.Schulleitung und Mitarbeitenden (im Sinne vonFeedback- und Befindlichkeitsgesprächen). WichtigenAspekten von systematischen MAG (wie z.B.Zielvereinbarung, transparenter Gesprächsverlauf,transparente Beurteilungskriterien u.a.) wird wenigBeachtung geschenkt.Die Auswahl neuer Lehrpersonen und Mitarbeitendenwird <strong>nach</strong> den üblichen Standards durchgeführt.Die Einführung der neuen Lehrpersonen inwichtige Abläufe und Gepflogenheiten der Schulegeschieht in erster Linie informell.Personalakten mit Hinweisen auf die Arbeitsqualitätund Entwicklungsmassnahmen/-vereinbarungensind unsystematisch vorhanden (für«Problemfälle»). Sie existieren als lose (unstrukturierte)Sammlung von Einzeldokumenten. DasDateneinsichtsrecht ist ungenügend geklärt.Lehrpersonen nehmen wahr, dass die Personalförderungein wichtiges Anliegen der Schulleitungist. Das bewusste Bemühen der Schulleitung umeine erfüllte berufliche Arbeit ist für die Lehrpersonenspürbar.Es gibt an der Schule eine sorgfältig geplante und bewussteingesetzte Personalförderung. Sie erfolgt <strong>nach</strong> transparentenZielen, Grundsätzen und Kriterien und berücksichtigt einendoppelten Fokus: a) Weiterentwicklung der Ressourcen dereinzelnen Lehrpersonen und b) Umsetzung der strategischenZiele der Schule.Die Schulleitung verschafft sich und mit geeigneten Instrumentenein datengestütztes Bild über die Arbeitsqualität derMitarbeitenden (z.B. Instrumente zur Unterrichtsbeobachtung,Fragebogen für Schüler/innenbefragungen usw.). Die Qualitätserfassungund -beurteilung der Mitarbeitenden geschiehtmit der notwendigen Sachkompetenz und entlang von explizitfestgelegten Kriterien. Der Prozess und die Kriterien sind für dieMitarbeitenden transparent.Die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitarbeitendenwerden von der Schulleitung differenziert wahrgenommen undim geeigneten Rahmen thematisiert. Die Thematisierung derArbeitsqualität findet «förderorientiert» statt, d.h. bei kritischenRückmeldungen steht die gemeinsame Suche <strong>nach</strong> Förderungsmassnahmenim Vordergrund.Es findet in regelmässigem Rhythmus ein Mitarbeitendengesprächstatt mit klarer, transparenter Struktur. Das MAG wirdals Ort genutzt und erfahren, wo die Qualität der Schule und desUnterrichts besprochen wird und wo die individuelle Qualitätsentwicklungmit Hilfe von Zielvereinbarungen verbindlichfestgelegt wird.Im Rahmen des Personalauswahlverfahrens werden explizitund systematisch Abklärungen vorgenommen bzgl. Übereinstimmungder persönlichen Voraussetzungen mit den schuleigenenQualitätsansprüchen.Die Einführung der neuen Lehrkräfte in die schulkulturellenEigenheiten, in die Anforderungen des Berufsalltags, in dasschulinterne Qualitätskonzept u.a. wird institutionell begleitet(z.B. schulinternes Mentorat). Die dafür notwendigen personellenRessourcen sind bereitgestellt.Es gibt sorgfältig geführte Personalakten mit transparentenBestimmungen bezüglich Datenablage und Dateneinsicht.Die Lehrpersonen nehmen die gezielte Personalförderungder Schulleitung positiv wahr. Die praktizierte Personalförderungwirkt sich positiv auf das Arbeitsklima der Schule aus(z.B. erkennbar an hohen Zufriedenheitswerten).Wie Stufe 3, zusätzlich:Für eine funktionsfähige Personalführungliegen Indikatoren vor, welchedie Grundlage für die periodischeEvaluation der Personalführungspraxisbilden.Die Schulleitung verfügt über einreichhaltiges Instrumentarium und einehohe Kompetenz zur datengestütztenEinsichtnahme in die Unterrichtsqualität.Sie legt jeweils gemeinsam mit denLehrpersonen fest, welche Verfahren /Instrumente zur Anwendung kommen.Ein offener Austausch über dieWahrnehmung gegenseitiger Stärkenund Schwächen wird im Kollegium und/oder in den einzelnen Arbeitsteams bewusstgepflegt. (Stärken- und Schwächenthematisierungals Kulturelementder Schule.)Für das MAG existiert ein schulinternweiterentwickeltes Konzept/ ein eigener Leitfaden, der mit denentsprechenden Hilfsinstrumentenunterlegt ist. Diese Grundlagen werdenin regelmässigen Abständen evaluiertund weiterentwickelt.Die im MAG gewonnen Erkenntnissezur Schulqualität werden systematischausgewertet und für die Schulentwicklunggenutzt.Es gibt ein differenziertes Konzeptzur Einführung neuer Lehrpersonenin den Schulbetrieb. Das Konzeptwird umgesetzt und in regelmässigenAbständen evaluiert und erfahrungsgestütztweiterentwickelt.

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