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Frauen sehen Kuba

tAGEBUCH - Arbeitsstelle Eine Welt

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erst vor einiger Zeit legalisiert.Daneben existieren noch immerblühende Schwarzmärkte, aufdenen, wie Betsy auch erzählte,Mitglieder der kommunistischenPartei nicht einkaufen dürfen.Sie kennt aber einen, der sichoffiziell gegen dieses Verbotgewehrt habe und erklärte, sonstkönne er nicht mit seiner Familieüberleben.Auf den Bauernmärkten werdendie Preise am Morgen staatlichvorgegeben. Gegen Abend könnensie manchmal sinken.Wir besuchten einen solchen Markt,auf dem fast nur Männer arbeiten,weil sie dort mehr verdienen alsbei staatlichen Stellen und auchmal einige CUC abbekommenkönnen (wenn Touristen was kaufenoder offiziell, das habe ich nichtganz verstanden).Es gab:- Fleisch: das Pfund für 40 Pesos!– keine Fliege weit und breit!- Kartoffeln, Yucca, Reis, Bohnen …- Obst: Bananen, Mangos (25 Pesosdas Pfund), Ananas, Papaya,Zitronen (20 Pesos) …- Gemüse: Paprika, Tomaten,Zwiebeln, Sellerie, Blumenkohl,Kohl, Salat, Möhren (6-10 Pesos)Es war alles sehr ordentlich aufgebaut.Die Besucherzahlen hieltensich in Grenzen.Auf einem kleineren Markt in derNähe des Hotels sahen wir aucheinen mobilen Optiker, der Brillenreparierte, alte Fassungen anbot,um neue/gebrauchte Gläser einzusetzen.Es wurden auch Vögel verkauft,ein paar antiquarische Bücher,gebrauchte Küchengeräte, ganzeinfache Flip-Flops für 40 Pesos.Vor den Eingängen verkaufen<strong>Frauen</strong> und Männer kleine Plastiktütenfür den Einkauf. Wo sie diewohl her hatten …? Jeder versuchtirgendwie an Geld zu kommen.Danach fuhren wir über denZentralen Friedhof von Havanna.Riesige Marmorflächen, richtigePaläste aus der Kolonialzeit, kaumgrün, riesengroß, bewacht (daGrabräuber nach Verwertbarenund Santerias nach Knochenfahnden).Internationale Gelder fließen indie Sanierung, z. T. sind Grabstättenumgewidmet worden. Beeindruckend,alles in allem.Am Nachmittag besichtigten wirdie Familienarztpraxis Nr. 32 in derNähe des Centros.Eine reich beringte Ärztin empfinguns in düsteren Räumen. IhrBehandlungszimmer erinnerte anein Che-Museum, so viele Plakate61

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