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Frauen sehen Kuba

tAGEBUCH - Arbeitsstelle Eine Welt

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junger Mann, der „seine“ Schützlingeganz liebevoll ansah, erklärteuns zunächst die Struktur diesesGemeindezentrums.Ihr Zentrum beruhe auf 3 Säulen:- der traditionellen medizinischen/physiotherapeutischenBehandlung- der mentalen Gesundheitsbetreuungund- einer geriatrischen TagesbetreuungDie Altenbetreuung erfolgtzwischen 8 und 17 Uhr. DieBesucher erhalten im Centeralle Mahlzeiten, können an allenAktivitäten teilnehmen und spielenganz viel Domino.Alles werde vom Gesundheitsministeriumbezahlt. Der Eigenanteil bestehein den Lebensmittelkarten(wenn ich das richtig verstandenhabe).Dann traten die „alten Leutchen“aktiv in Erscheinung. Sie hattenfür uns ein richtiges Programmeingeübt und man sah ihnen an,dass unser Besuch ein echterHöhepunkt für sie darstellte.Zuerst führte uns ein älterer Herrvor, wie sie aus alten Konservendosen,die aufgerollt und aufeinen Holzrahmen gespannt werden,Küchenreiben herstellen. Margittaversuchte sich natürlich auchgleich daran.Dann brachte uns der „Präsident“der Alten ein Grußwort dar. Ichglaubte ihm sofort, als er sagte,dass sie sich freuen, uns als Gästebegrüßen zu dürfen. Das spürteman so sehr!Eine alte Dame sprach dann einGedicht über Che Guevara, dasdie Ergotherapeutin gedichtethatte. Auch wir hatten spontanzwei/drei Liedchen geträllert, ehewir eingeladen worden, Guantanamerra“gemeinsam zu singen.Aber der Höhepunkt folgte noch:das gemeinsame Dominospiel!Wir wurden auf verschiedeneTische aufgeteilt, zwei <strong>Kuba</strong>ner,zwei Deutsche. Wie freuten siesich, wenn sie siegten! Ich glaube,sie hätten gern den ganzen Nachmittagmit uns weiter gespielt.Aber es war unser letzter Tagin Havanna und wir wollten nocheinmal in die Stadt.Unser „privater Chauffeur“Richard brachte uns in unseremLuxuskleinbus vor das Hotel Inglaterraund wollte uns drei Stundenspäter wieder abholen.Christine, Antje, Ulrike und ichsahen den gelungensten Abschiedvon Havanna in einem oder auchzwei Mojito auf der Dachterrassedes Inglaterra.Kathrin und Margita bummeltennoch mal durch die Straßenund Annette besuchte das Revolutionsmuseum.69

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