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Die Geschichte des VOLVO PV 544 von Gunvor und Olof Sjölin

Vom Tag der ersten Zulassung in Umeå 1964 ist der "Buckel Volvo" in einem seltenen Originalzustand erhalten. Die Geschichte beschreibt diese über 50-jährige Historie auf 76 Seiten.

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fast 30 Jahre alten. Es waren zwei daumengroße Roststellen,<br />

die sandgestrahlt <strong>und</strong> aufbereitet wurden, ansonsten<br />

nur partielle Rostschutzmaßnahmen.<br />

Verändern ließ ich nur noch: Anbau meiner alten, originalen<br />

Anhängerkupplung, Anbau Außenspiegel links, Einbau<br />

meines Blaupunkt-Frankfurt-Radios, Antenne auf dem<br />

Kotflügel rechts, Einbau <strong>von</strong> Sicherheitsgurten im Fond<br />

wegen <strong>des</strong> kleinen Sohnes Moritz <strong>und</strong> Umrüstung <strong>des</strong><br />

B18A-Motors auf bleifrei. Später, als ich die große Originalität<br />

dieses Buckels erkannt hatte, habe ich vieles in den<br />

Originalzustand wieder zurückgebaut.<br />

Inspektionszettel der ESSO-Station in Umeå an der Innenseite<br />

der A-Säule auffiel. <strong>Die</strong> könnten eventuell noch wissen,<br />

wem der Buckel damals gehörte. Im alten Bordbuch<br />

fand ich noch weitere Hinweise auf Umeå, der schwedischen<br />

Stadt im Norden. „Es könnte doch vielleicht die<br />

lokale Presse in Umeå interessieren, was aus einem alten<br />

Volvo <strong>PV</strong> <strong>544</strong> aus Umeå geschehen ist <strong>und</strong> wer die<br />

Vorbesitzer waren“, dachte ich mir.<br />

11<br />

Den Buckel fuhr ich als Firmenfahrzeug vier Jahre —<br />

ca. 50.000 km. An eine Panne kann ich mich nicht erinnern,<br />

nur an die Freude, jeden Morgen in meinen erfüllten<br />

Traum einsteigen zu dürfen. Alles war absolut vertraut, die<br />

Geräusche, die Gerüche, das Fahrgefühl bei jeder Geschwindigkeit<br />

auf jedem Straßenbelag. <strong>Die</strong>se tägliche Freude<br />

zeigte mir, dass der Buckel das einzige Auto ist, das ich<br />

so richtig mag.<br />

Zwei historsche Fahrzeuge 1993<br />

mich relativ genervt wissen, dass sein Buckel im<br />

Gegensatz zu den anderen noch „absolut<br />

original“ sei. Meinen Buckel sah er sich nur<br />

recht oberflächlich an. Zu seinem Buckel<br />

später mehr, im Jahr 2004.<br />

Es war Anfang 1994, als mir wieder einmal der<br />

In den Jahren war ich auf so manchem Volvo-Treffen —<br />

dort fielen mir die unterschiedlichen Zustände der Buckel<br />

auf. Im Vergleich zu den meisten war mein Buckel eher<br />

langweilig. Viele hatten Tiefbettfelgen mit Breitreifen,<br />

Recaro-Schalensitze, Weber-Doppelvergaser, stärkere<br />

Motoren, sportliche R<strong>und</strong>instrumente, vorne Scheibenbremsen,<br />

Sportlenkräder, moderne Stereoanlagen oder<br />

waren tiefer gelegt. Speziallackierungen. Nur beim Volvo-<br />

Treffen in Frankfurt am Main, 1994, traf ich ein Mitglied,<br />

ebenfalls einen <strong>PV</strong> <strong>544</strong> in grafitgrå fahrend. <strong>Die</strong>ser ließ<br />

Unveränderte Buckel sind heute eher selten zu finden

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