Die Geschichte des VOLVO PV 544 von Gunvor und Olof Sjölin

„Was machst Du jetzt, Wolfgang, wo du deinen
Buckel fertig hast? Du hast ja gar nichts
mehr zu tun!“, meinte Eugen, der tschechische
Hallenkumpel, der mir mittlerweile zum Freund
wurde. „Weißwandreifen, die würden mir noch
gefallen, wenn ich mal 650 Euro übrig habe,
dann gönn‘ ich sie mir.“ Das war im April
2011. Am gleichen Tag las ich im Volvo-
Forum, dass Daniel aus Singen die begonnene
Restaurierung eines Dethleffs Beduin-
Wohnwagens von 1964 wegen Nachwuchse —
Zwillinge! — abbricht und einen Käufer sucht;
für 650 Euro. Ich wünschte Daniel viel Glück
und bedauerte ihn, dass er ihn verkaufen müsse.
650 Euro? Die Summe hatte ich doch heute
schon mal im Mund? Dafür gibt es einen so
tollen Wohnwagen?!
Am gleiche Abend erzählte ich
in einer Bierrunde draußen enthusiastisch
diese Geschichte.
„Dann kauf‘ ir den doch, dann
haste was zu tun!“, riet unvorsichtigerweise
meine Frau Christiane.
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Kein Teil fehlte, kein Beschlag, nichts!
Man beachte den Wagen hinter dem Beduin im Prospekt!
Eugen war schuld am Kauf des Dethleffs Beduin
Ich sprang
auf, rannte
zum Computer
und
schrieb Daniel,
dass ich
stark interessiert
wäre.
Kurz und gut: Wir haben
den Beduin gekauft. Er ist
grandios, es war ein echtes
Schnäppchen und entpuppte
sich als etwas ganz
Besonderes, genau wie der
Buckel. Aber das wird ein
eigenes Buch . . .
„Ihr seid ja ein Gespann!“