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Staunen<br />
PORTRAIT<br />
Prof. Dr. Karen Wiltshire, die Meerjungfrau<br />
Werden Sie Hummerpate<br />
Helgoland und Hummer – das gehört zusammen.<br />
In der Biologischen Anstalt Helgoland werden aktuell<br />
rund 1.200 Hummer jährlich aufgezogen und<br />
im Naturschutzgebiet „Helgoländer Felssockel“<br />
ausgesetzt. Um ihre Lebensbedingungen und die<br />
Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wiederaufstockungsprogramm<br />
zu erforschen, gibt es<br />
zwischen den Fischern und der Wissenschaft eine<br />
enge Kooperation. Unterstützen Sie die wissenschaftliche<br />
Arbeit der BAH und übernehmen Sie<br />
eine Hummer-Patenschaft.<br />
Wir vergeben einjährige Patenschaften auf unsere<br />
Hummer, die anschließend wieder ausgewildert<br />
werden. Die Patenschaft kostet für ein Jahr 25 €.<br />
Das Geld fließt mit in das Forschungsprojekt „Helgoländer<br />
Hummer“. Sie erhalten ein Foto und eine<br />
Urkunde über „Ihren“ Hummer. Außerdem werden<br />
Sie rechtzeitig benachrichtigt, bevor „Ihr“ Hummer<br />
ausgewildert wird, um ihn zu verabschieden<br />
(Termin 2015: Sonntag, 23. August 2015).<br />
Zudem haben Sie die Möglichkeit, an einer der in<br />
der Saison wöchentlich stattfindenden Führungen<br />
der Hummeranlagen teilzunehmen.<br />
Nähere Infos zu den Patenschaften unter<br />
www.helgoland.de/<br />
interessen/forschung-und-lehre.html<br />
Karen Wiltshire ist Irin, der kleine Akzent in der fröhlichen<br />
Stimme verrät es. Mitgebracht hat die Meeresbiologin,<br />
die auf einer Insel aufgewachsen ist, die Liebe<br />
zum Meer und die Neugier auf all das, was in ihm<br />
steckt. Helgoland ist ihre zweite Heimat geworden und<br />
seit einigen Jahren leitet sie die Biologische Anstalt<br />
Helgoland des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und<br />
Meeresforschung. Wenn sie erzählt, spürt man die Begeisterung<br />
für die Forschung. Das, was sie mit ihren<br />
170 Mitarbeitern erforscht, möchte sie möglichst allen<br />
Helgoland-Besuchern mitteilen. Das Schöne, aber<br />
auch das Bedrohende, das die Klimaveränderung mit<br />
sich bringen kann. Deshalb hat sie sich das ehrgeizige<br />
Ziel gesetzt, das Helgoländer<br />
Aquarium zu einer ökologischen<br />
Touristenattraktion auszubauen.<br />
Noch fehlt ihr dafür das Geld –<br />
leider. Immerhin nutzten schon<br />
jetzt rund 25 000 Besucher pro<br />
Jahr die Möglichkeit, einen Blick<br />
unter die Oberfläche des Meeres<br />
zu werfen. Aber es könnten viel<br />
mehr sein.<br />
„Wir haben hier ein Stückchen Fels in einer Welt von Sand“,<br />
sagt die Wissenschaftlerin. Tatsächlich leben auf den<br />
wenigen Quadratkilometern des Helgoländer Felssockels<br />
viele Tiere wie auf einer einsamen Insel. In einem großen<br />
Becken soll das Helgoländer Felswatt<br />
nachgebaut werden, so dass Besucher<br />
das Leben dieses einmaligen<br />
Ökosystems bei künstlich<br />
erzeugtem Wechsel von Ebbe<br />
und Flut ganz aus der Nähe<br />
betrachten können.<br />
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