Ausgabe 02-12-2015
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Seite 14 · Nr. <strong>2015</strong>/49<br />
E-Mail: luruper-nachrichten@t-online.de<br />
Tipps - Gesundheit - Aktuelles<br />
Wussten Sie schon… Wer eine Pflegestufe erhält?<br />
Pflegebedürftigkeit bezeichnet<br />
einen Zustand, in dem eine wegen<br />
Krankheit oder Behinderung<br />
eingeschränkte Person ihren Alltag<br />
dauerhaft nicht selbstständig<br />
bewältigen kann, und deshalb<br />
auf Pflege oder Hilfe durch andere<br />
angewiesen ist, so die Definition<br />
der Bundesregierung.<br />
Wer bekommt nun also Pflegestufe<br />
1,2,3 oder Härtefall und<br />
wer entscheidet darüber.<br />
Bei der Entscheidung über die<br />
Pflegestufe wird sehr viel Wert<br />
darauf gelegt, wie viele Minuten<br />
täglich pflegerische Hilfen in Anspruch<br />
genommen werden müssen.<br />
Dabei werden vor allem<br />
Zeiten anerkannt, die für Körperpflege,<br />
Toilettengänge, Kleiden,<br />
die Nahrungsaufnahme und<br />
die Begleitung zu diesen Tätigkeiten<br />
("Grundpflege") benötigt<br />
werden. Darüber hinaus wird<br />
noch die Zeit für die hauswirtschaftliche<br />
Hilfe anerkannt ...<br />
das ist aber in der Regel unstrittig.<br />
Hierzu müssen folgende Zeiteinheiten<br />
benötigt werden:<br />
Pflegestufe 0 hierbei werden die<br />
Voraussetzungen für Pflegestufe<br />
1 noch nicht erfüllt dennoch<br />
liegt eine sogenannte „ eingeschränkte<br />
Alltagskompetenz §<br />
45 SGB XI vor“, wir berichteten<br />
bereits im letzten Artikel davon<br />
Pflegestufe 1 mindestens 46 min<br />
Grundpflege, 90 min insgesamt<br />
pro Tag.<br />
Pflegestufe 2 mindestens <strong>12</strong>0<br />
min Grundpflege, insgesamt 180<br />
min pro Tag<br />
Pflegestufe 3 mindestens 240<br />
min Grundpflege, 300 Minuten<br />
insgesamt pro Tag.<br />
Eine Pflegestufe kann durch einen<br />
formlosen Antrag bei der<br />
Pflegekasse beantragt werden.<br />
Diese beauftragt dann den Medizinischen<br />
Dienst( MDK) welche<br />
ein Neutrales Urteil über den<br />
Zustand des Antragstellers erheben<br />
und über eine etwaige<br />
Pflegestufe entscheiden.<br />
Diese Begutachtung muss dann<br />
innerhalb von 5 Wochen durchgeführt<br />
werden.<br />
Bei Hilfen der Antragsstellung<br />
oder Fragen dazu steht Ihnen<br />
das Team von Pflege ohne Limit<br />
gerne zur Verfügung unter der<br />
Telefonnummer: 040/228672730<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“<br />
407 Hoffnungspäckchen gehen nun auf die Reise nach Osteuropa<br />
Orthopädie-Schuhtechnik & Fußpflege R. Bock<br />
Computergestützte Fuß-<br />
Einlagenherstellung nach Pedographie<br />
Schuhe für lose Einlagen und<br />
Fußbettungen<br />
Schuhreparatur, Schuhzurichtungen<br />
Druckschutz- Orthosen nach Maß<br />
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Telefon:040 / 84 22 71<br />
Fußpflege/Telefon: 87974744<br />
„Wi snackt platt“<br />
Der Seniorenbeirat der Stadt Schenefeld lädt ein zur <strong>12</strong>0.<br />
„Plattdeutschen Lesung“ bei Kaffee und Gebäck am Mittwoch,<br />
den 9. Dezember <strong>2015</strong> um 16 Uhr im JUKS, Osterbrooksweg<br />
25, 1. Stock. Vortragende sind Ursula und<br />
Georg Martinsteg. Freundinnen und Freunde der plattdeutschen<br />
Sprache verbringen gemeinsam ein paar schöne<br />
Stunden. Auch eigene kleine Beiträge auf platt sind möglich<br />
und ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt ist frei!<br />
Mehr Infos auch:<br />
www.osdorfer-kurier.de<br />
Organisiert im „Tabea – Leben bei Freunden“ die Aktion „Weihnachten<br />
im Schuhkarton“: Heike Hitzemann<br />
Großaktion am Samstag: Neun<br />
freiwillige Helfer waren mit dabei,<br />
407 Kartons in 40 Speditionskisten<br />
zu verpacken, um sie<br />
„in die Brennpunkte der Hoffnungslosigkeit<br />
zu schicken“, so<br />
Heike Hitzemann, Organisatorin<br />
der Aktion. Gelagert wurden sie<br />
zunächst im Gemeinschaftsraum<br />
des „Tabea – Leben bei<br />
Freuden“ an der Luruper Hauptstraße.<br />
Dann ging’s weiter zur<br />
zentralen Sammelstelle. Bis<br />
Weihnachten sollen dann alle<br />
Päckchen in Osteuropa, unter<br />
anderem an Kindern in Rumänien<br />
oder in der Ukraine, verteilt<br />
sein.<br />
Mit dabei waren nicht nur die<br />
Schuhkartons, die von den Lurupern<br />
im „Tabea“ abgegeben<br />
wurden, „wir mussten das Auto<br />
auch mehrmals mit den Päckchen<br />
beladen, die uns aus den<br />
zugeteilten Haspa-Filialen mitgegeben<br />
wurden“, sagte Frau<br />
Hitzemann. „Unsere Aufgabe<br />
war es dann zunächst, die Kartons<br />
zu kontrollieren. Immer wieder<br />
mussten wir leider Artikel<br />
aussortieren, weil sie den Zollbestimmungen<br />
nicht entsprechen<br />
und bei einer Kontrolle die<br />
gesamt Lieferung in Gefahr bringen,<br />
wie zum Beispiel Nussschokolade.“<br />
Nach der Prüfung wurden die<br />
Schuhkartons zugeklebt und<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
in große Kartons zu<br />
verpackt. All die Spielsachen,<br />
die Süßigkeiten, die nicht mit<br />
auf die Reise gehen dürfen,<br />
werden in den nächsten Tagen<br />
an KiTas, Kindergärten oder anderen<br />
sozialen Einrichtungen<br />
Mehrmals wurde der Kofferraum mit Geschenken der Hoffnung<br />
beladen<br />
weitergegeben. Die Schuhkartongeschenke<br />
haben die Kraft,<br />
Brücken zu bauen: zwischen<br />
Familien, die in eine hoffnungslose<br />
Zukunft blicken und Kirchengemeinden,<br />
die Perspektiven<br />
bieten, so lautet das Credo<br />
des christlichen Trägers „Geschenke<br />
der Hoffnung e.V.“ Für<br />
Heike Hitzemann ist es eine verlässliche<br />
und seriöse Aktion,<br />
deshalb: „Tabea wird auch im<br />
nächsten Jahr wieder teilnehmen<br />
und ab Oktober Hoffnungspäckchen<br />
entgegennehmen.“<br />
Die Aktion „Weihnachten im<br />
Schuhkarton“ startete in<br />
Deutschland im Jahr 1996. Seitdem<br />
wurden 6.583.0<strong>12</strong> Millionen<br />
Kinder beschenkt. Die Zahlen<br />
für 2014: Beschenkte Kinder:<br />
5<strong>12</strong>.209, Sachspenden (inkl.<br />
Wert der gesammelten Schuhkartons):<br />
28,25 Millionen Euro,<br />
Geldspenden: 2,55 Millionen<br />
Euro, Abgabestellen: 5.534, Registrierte<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter:<br />
10.869, Empfängerländer:<br />
Bulgarien, Georgien, Republik,<br />
Moldau, Mongolei, Polen,<br />
Rumänien, Slowakei, Palästinensische<br />
Gebiete (Westjordanland),<br />
Weißrussland, Zentralasien.<br />
Weitere Informationen: www.geschenke-der-hoffnung.org<br />
Vielfältig und schön bunt: Die Schuhkartons, die zahlreichen<br />
Kindern Freude bereiten werden<br />
Luruper Hauptstraße 119<br />
22547 Hamburg<br />
Telefon 040/840523-0<br />
Fax 040/840523-1110<br />
www.tabea.de<br />
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Teilweise Kostenerstattung über die Pflegekasse möglich.<br />
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