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unternehmen Dezember 2016

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<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 54 | <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />

[spezial]<br />

Nicht nur zum Auftakt strömen die Besucher in die Fertighauswelt nach Günzburg.<br />

Auf die Plätze – fertig – Haus<br />

Ihre Bauzeit ist kurz, die Grundrisse flexibel, sie erzeugen mehr Energie, als sie verbrauchen und erfreuen sich im<br />

Südwesten großer Beliebtheit: Europas modernste Ausstellung von Fertighäusern steht in Günzburg.<br />

Die Erwartungen an die Besucherresonanz<br />

waren hoch, „doch sie sind bei<br />

weitem übertroffen worden“, sagt<br />

Christoph Windscheif, Marketing-Chef des<br />

Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF).<br />

Rund 17 Millionen Euro hat der Verband in<br />

die Fertighauswelt Günzburg investiert. Allein<br />

am Eröffnungswochenende strömten<br />

8300 Menschen dorthin, um sich 17 Musterhäuser<br />

auf der 22.000 Quadratmeter großen<br />

Anlage anzuschauen. Das waren mehr als bei<br />

der Eröffnung der Fertighauswelten in Köln,<br />

Wuppertal, Hannover und Nürnberg. Bis Ende<br />

November und damit in den ersten acht<br />

Wochen waren es rund 20.000. Zum Vergleich:<br />

Ursprünglich waren 50.000 Besucher pro Jahr<br />

angepeilt. Diese Zahl zu Grunde gelegt würde,<br />

nach einer Faustregel in der Branche, die Fertighaus-Welt<br />

Günzburg als erfolgreich gelten,<br />

wenn pro Jahr 0,8 Prozent der angepeilten Besucher,<br />

sprich rund 400 Menschen, dort ein<br />

Haus kaufen. Der Standort in Günzburg bietet<br />

viele Vorzüge. Er liegt verkehrsgünstig an der<br />

A8 in einer wirtschaftsstarken Region. Das benachbarte<br />

Legoland Deutschland lockt Familien<br />

mit Kindern an, also die Hauptzielgruppe<br />

der Fertigbauer. Zudem liegt die Fertighaus-<br />

Welt direkt an der Landesgrenze zu Baden-<br />

Württemberg. Im Südwesten liegt der Marktanteil<br />

der Fertigbauer mit 30 Prozent über<br />

dem Bundesdurchschnitt von 17 Prozent.<br />

KONKURRENZ ZU ULM<br />

Bundesweit gibt es 18 Hausausstellungen, ihr<br />

je weiliges Einzugsgebiet reicht anderthalb<br />

Fahr stunden. Dass mit dem Hausbaucenter<br />

Ulm und der Fertighauswelt Günzburg zwei<br />

nur 30 Kilometer voneinander entfernte<br />

Standorte existieren, ist selten. Der Hintergrund:<br />

Der BDF hielt den Auftritt und den Besucher-Service<br />

des Hausbaucenters Ulm für<br />

verbesserungswürdig. In Günzburg befindet<br />

sich nach Windscheifs Worten nun die modernste<br />

Fertighausausstellung Europas. Zum<br />

Konzept für Günzburg gehören hohe Anforderungen<br />

an nachhaltiges Bauen, sagt BDF-Präsident<br />

Johannes Schwörer. Die Branche sei<br />

Trendsetter in den Themen Energieeffizienz,<br />

Dämmung und Haustechnik. Weiterer Vorteil:<br />

Vom Vertragsabschluss über die Fertigung im<br />

Werk bis zur Montage auf der Baustelle liegen<br />

nur vier bis sechs Monate. Die Bauausführung<br />

sei wegen der industriellen Vorfertigung gut<br />

und der Bauherr bekomme alles aus einer<br />

Hand. Aktuell komme Schwung in das Thema<br />

„Smart Home“, auch weil sich die Einstellung<br />

der Verbraucher in den vergangenen zehn Jahren<br />

zu der Technik verändert habe. Auch für<br />

das Zeitalter der E-Mobilität sieht er die Branche<br />

gerüstet. Viele Fertighäuser sind Plus-<br />

Energie-Häuser, sie verbrauchen weniger<br />

Energie, als sie erzeugen. „Die Energie, die das<br />

Haus tagsüber erzeugt, können die Bewohner<br />

abends nutzen“, sagt Schwörer – und damit das<br />

Elektro-Auto aufladen. [!] <br />

AMB<br />

www.fertighauswelt-guenzburg.de<br />

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