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46<br />
Apparaturen<br />
9<br />
Holz Substrate<br />
Die einzigen Organismen, die dazu fähig<br />
sind Lignin zu zersetzen sind Weißfäulepilze<br />
(z.B. Phanerochaete chrysosporium).<br />
Sie befallen Holz, um daraus Nährstoffe<br />
zu gewinnen. Befallene Stellen<br />
am Baum erkennt man durch eine helle<br />
„weiße“ Verfärbung. Die Pilze gehören<br />
zur Klasse der Agaricomycetes, zu der<br />
man auch Braunfäulepilze sowie andere<br />
Mykorrhiza-Arten zählt. Braunfäulepilze<br />
(z.B. Serpula lacrymans) lösen chemische<br />
Reaktionen im Holz aus, durch die<br />
Cellulose freigelegt wird. Die Cellulose<br />
zersetzen sie dann mithilfe von Enzymen.<br />
Pflanzenforschung.:<br />
„PILZGENOME ENTHÜLLEN DIE EVOLUTION DES<br />
LIGNINABBAUS“<br />
In: Pflanzenforschung. Stand: 13. Januar 2018.<br />
http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/pilzgenome-enthuellen-die-evolution-des-ligninabbaus-1817<br />
Fig. 9<br />
S. 48<br />
10<br />
Stroh Substrate<br />
(…)Um Pilze zu züchten, ist am besten<br />
Weizenstroh geeignet. Aber auch andere<br />
Stroharten wie Gerstenstroh sind für die<br />
Pilzzucht gut geeignet. Für einen Strohballen<br />
mit einer Größe von 50x50x50 cm<br />
benötigt man ca. einen Liter Pilzbrut.<br />
Der Strohballen wird 1-2 Tage mit frischem<br />
Leitungswasser gewässert bis sich<br />
das Stroh gut mit Wasser vollgesaugt hat.<br />
Man sollte aber nicht länger als 1-2 Tage<br />
wässern, da sich schnell Keime und Bakterien<br />
bilden,<br />
Hobbypilzzucht.:<br />
„EPILZE AUF STROH ZU ZÜCHTEN“<br />
In: hobbypilzzucht: 13. Januar 2018.<br />
http://www.hobbypilzzucht.de/pilzzucht/pilze-auf-strohzu-zuechten.html<br />
(abgerufen am 13. Januar 2018)<br />
Fig. 10<br />
S. 49<br />
11<br />
Alternative Substrate<br />
(…) Es gibt noch andere biologisch abbaubare<br />
Werkstoffe, die in dieser Arbeit<br />
nicht untersucht wurden, die aber als<br />
biologisch abbaubares Verpackungsmaterial<br />
auch interessant sein könnten und<br />
bei denen es sich lohnen würde sie näher<br />
zu betrachten. Hierbei handelt es sich vor<br />
allem um natürliche Polymere wie Cellulosederivate<br />
(Markenname Bioceta), Ligninhaltige<br />
Werkstoffe wie (…) Seegras,<br />
(…).<br />
ethz.:<br />
„BIOLOGISCH ABBAUBARE WERKSTOFFE“<br />
In: Wikipedia. Stand: 13. Januar 2018.<br />
https://www.ethz.ch/content/dam/ethz/main/eth-zurich/<br />
nachhaltigkeit/infomaterial/Seed%20SUST/ABB_2005-6-<br />
17_31_Michel_SA_BAW_public.pdf<br />
(abgerufen am 13. Januar 2018)<br />
Fig. 11<br />
S. 50, 51<br />
12<br />
Autoklavieren<br />
Weiterhin werden Autoklaven in der<br />
Lebensmittel- und Tierfutterindustrie<br />
verwendet, um die entsprechenden Produkte<br />
ohne zusätzliche Kühlung lange<br />
haltbar zu machen. Eine Sterilisation<br />
im Autoklav bei 115 bis 135 °C ist dann<br />
notwendig, wenn das Produkt einen pH-<br />
Wert von über 4,5 aufweist, da in diesem<br />
Bereich noch Botulinusbakterien keimen<br />
können. Bei niedrigeren pH-Werten