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staufen magazine 2019 | No.2

A journal for change from STAUFEN.AG INSIDE EVERY COMPANY THERE IS AN EVEN BETTER ONE. Facing the current megatrend of individualization, factors which connect us with each other are receding into the background more and more in our fragmented society. Corporate management and leadership can and must be innovative and successful, even in such a fragmented world. And you can see confirmation of this in the real-life examples and interviews with experts presented in this issue. No matter whether the business in question is a startup or a global market leader, it is the team and not the individual person that determines a company’s success and adaptability. A venue for exchanging ideas and coming together is the new staufen magazine. We hope you enjoy reading our articles, and we hope it provokes many thoughtful and inspiring conversations with colleagues and employees.

A journal for change from STAUFEN.AG

INSIDE EVERY COMPANY THERE IS AN EVEN BETTER ONE.
Facing the current megatrend of individualization, factors which connect us with each other are receding into the background more and more in our fragmented society.

Corporate management and leadership can and must be innovative and successful, even in such a fragmented world. And you can see confirmation of this in the real-life examples and interviews with experts presented in this issue. No matter whether the business in question is a startup or a global market leader, it is the team and not the individual person that determines a company’s success and adaptability.

A venue for exchanging ideas and coming together is the new staufen magazine. We hope you enjoy reading our articles, and we hope it provokes many thoughtful and inspiring conversations with colleagues and employees.

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Country Special MEXICO<br />

Die Abenteurerin<br />

Susanna Hess-Kalcher – ursprünglich Kölnerin –<br />

liebt ihre bayerische Zweitheimat, wo sie aufgewachsen<br />

ist, doch ihr Herz hängt genauso an<br />

Mittel- und Südamerika. Seit dem Abschluss ihres<br />

Studiums vor 25 Jahren lebt sie mit ihrem Mann<br />

und Sohn auf dem Kontinent – nach beruflichen<br />

Ausflügen in 6 verschiedene lateinamerikanische<br />

Länder. Es sind viele Dinge, die sie an der Region<br />

und besonders an Mexiko faszinieren: die freundlichen<br />

und offenen Menschen, die Naturkulisse, die<br />

eindrucksvolle Kultur, das Klima mit 360 Sonnentagen<br />

und natürlich die leckeren Tacos. Susanna<br />

Hess-Kalcher traut sich was und verlässt dabei gern<br />

mal die eingefahrenen Wege – auch auf den Fahrten<br />

mit ihrer Enduro durch unwegsames Gelände.<br />

Die Beraterin<br />

Seit 25 Jahren berät die studierte Politikwissenschaftlerin<br />

und Ethnologin deutsche Unternehmen<br />

und Regierungen in Lateinamerika. Zuletzt war sie<br />

geschäftsführendes Vorstandsmitglied des German<br />

Centre Mexico, einer Tochtergesellschaft der Landesbank<br />

Baden-Württemberg. Davor war sie bei der<br />

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in<br />

Chile als Regierungsberaterin im Staatsmodernisierungsprogramm<br />

tätig. Für die Konrad-Adenauer-<br />

Stiftung hat sie das Auslandsbüro in Chile und<br />

Paraguay geleitet und Beratungsprojekte zu Justiz-,<br />

Umwelt- und Rechtsstaatsreformen gemanagt. Bei<br />

Staufen Americas möchte sie als Geschäftsführerin<br />

die Lean Philosophie in den „Americas“ zusammen<br />

mit ihrem Geschäftsführungskollegen Arturo Medellín<br />

erfolgreich und zukunftsweisend etablieren.<br />

Die Netzwerkerin<br />

Susanna Hess-Kalcher hat viele deutsche Unternehmen<br />

beim Einstieg in den mittel- und südamerikanischen<br />

Markt begleitet und weiß: Sie genießen<br />

einen hervorragenden Ruf, denn Made in Germany<br />

ist immer noch eine Benchmark. „Doch wer hier<br />

erfolgreich sein will, sollte einiges beachten. Dazu<br />

gehört, nicht gleich zu verzweifeln, wenn mal etwas<br />

weniger gut läuft. Denn die Mittel- und Südamerikaner<br />

können hervorragend improvisieren.“<br />

Entscheidend sind hier Netzwerke, um erfolgreich<br />

zu sein, denn „Know-who“ ist manchmal effektiver<br />

als „Know-how“.<br />

„Con<br />

todo<br />

gusto“<br />

(with pleasure)<br />

16<br />

Die interkulturelle Managerin<br />

Auch in Mittel- und Südamerika gibt es Fettnäpfchen,<br />

in die Deutsche nur allzu leicht treten. Dazu<br />

gehört ihre direkte Art zu kommunizieren. „Dass wir<br />

immer gleich mit der Tür ins Haus fallen, kommt bei<br />

den Menschen hier gar nicht gut an“, weiß Susanna<br />

Hess-Kalcher. Überhaupt gibt es entscheidende<br />

kulturelle Unterschiede, auf die im Job Rücksicht genommen<br />

werden muss, gerade wenn man in einer<br />

Führungsposition ist. „Um eine gute Vorbereitung<br />

auf den Job, das Erlernen der Sprache und kulturelle<br />

Empathie kommt niemand herum.“ ■

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