BSA MCE 11 2023

PEOPLE & FACTS
VOLLE STARTERFELDER
UND PACKENDE DUELLE
BEIM ADAC MX BUNDESENDLAUF
Engel, Moosherr, Ferger und Romberg siegen in den vier Einzelwertungen
• 224 Teilnehmer aus 16 Regionalserien • ADAC Württemberg wird
erneut stärkste Mannschaft
Beim ADAC MX Bundesendlauf in Gräfentonna gingen am 30.9./1.10.
über 220 Motocross-Nachwuchstalente an den Start. Bei besten Rennbedingungen
erlebten die Zuschauer packende Duelle auf einer anspruchsvollen
Strecke. Dabei siegte John Engel in der Klasse bis 50 ccm,
Noah Moosherr setzte sich in der 65-ccm-Klasse durch, Daniel Ferger
wurde der beste 85-ccm-Pilot und Oskar Romberg war in der Klasse bis
125 ccm erfolgreich. Das Team ADAC Württemberg wiederholte seinen
Vorjahressieg in der Mannschaftswertung.
Eine hervorragend vorbereitete Strecke und enge Duelle zwischen den
vielen Startern: Beim ADAC MX Bundesendlauf lieferten sich am 30. September
und 1. Oktober die besten regionalen Motocross-Nachwuchsfahrerinnen
und -fahrer der Saison spannende Rennen um die Spitzenplatzierungen.
224 junge Motorsporttalente zwischen sechs und 18 Jahren
gingen bei dem vom ADAC Hessen-Thüringen e.V. ausgetragenen Rennen
in vier unterschiedlichen Klassen auf der Strecke des MSC Gräfentonna
e.V. im ADAC an den Start. Die Motocross-Youngster hatten sich zuvor in
den regionalen ADAC-Rennserien in Ost-, West-, Nord- und Süddeutschland
für den ADAC MX Bundesendlauf als Saisonhöhepunkt qualifiziert.
Das schöne Herbstwetter und die fleißige Streckencrew sorgten in Gräfentonna
für perfekte Rennbedingungen. Die vollen Starterfelder machten
in den vier Rennklassen Halbfinale nötig, um die besten Starter für
die Finale am Sonntag zu ermitteln.
In der 50-ccm-Klasse von sechs bis neun Jahren setzte sich John Engel
(ADAC Nordrhein) knapp gegen Linus Zimmermann (ADAC Team Hansa)
und Noah Sander (ADAC Württemberg) durch, nachdem Konrad Leitz
(ADAC Württemberg) und Lennox Kruck (ADAC Berlin-Brandenburg) die
Halbfinale gewannen. In der Klasse bis 65 ccm für Piloten im Alter von
acht bis zwölf Jahren siegte Noah Moosherr (ADAC Württemberg) mit
rund drei Sekunden Vorsprung vor John Moisel (ADAC Sachsen) und Mio
Müller (ADAC Team Hansa). Moosherr gewann zuvor sein Halbfinale, im
anderen ging der Sieg an Marlo Rach (ADAC Team Hansa). In der 85-ccm-
Klasse bei den Zehn- bis 16-Jährigen fuhr Daniel Ferger (ADAC Pfalz) vor
Lasse Lohmann (ADAC Württemberg) und Mika Loberenz (ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt)
das beste Ergebnis ein. Zuvor setzten sich Ferger
und Maxim Günther (ADAC Sachsen) in den Halbfinal-Rennen durch.
In der 125 ccm-Klasse der 14- bis 18-Jährigen ging der Sieg an Oskar
Romberg (ADAC Westfalen) vor Marvin Vökt (ADAC Südbaden) und Pasquale
Di Monaco (ADAC Nordrhein). Romberg und Vökt gewannen bereits
die zwei Halbfinale. Der Pokal für die beste Mannschaft ging erneut an
das Team des ADAC Württemberg, das bereits im Vorjahr gewann. Platz 2
und 3 belegten das ADAC Team Hansa und der ADAC Westfalen. Alle Ergebnisse
des ADAC MX Bundesendlaufs gibt es unter adac-sport.com.
Der ADAC MX Bundesendlauf wurde von starken Partnern, wie KTM,
Husqvarna, 24MX, ORTEMA, Motul, O’Neal, Mefo und LS2 unterstützt.
Die Sieger bekamen von den Partnern des Rennens wertvolle Sachpreise.
Zudem erhielten die Sieger der Klassen 3 und 4 für die Saison 2024
feste Startplätze in den ADAC-MX-Junior-Cup-Klassen 85 und 125 ccm
oder ADAC MX Youngster Cup. Die zehn Besten der Klasse 1 werden beim
ADAC Supercross Dortmund im Januar 2024 antreten, der beste 65-ccm-
Fahrer wird bereits im November 2023 beim ADAC Supercross Stuttgart
am Startgatter stehen. • Text u. Fotos: ADAC Motorsport
MOTORRAD MEYER RACING ON TOUR
Max Meyer Vizemeister 85 ccm
MX-Weekend mit DM Finale 2023 hieß es Mitte September beim MC Westerhausen.
Im Zeittraining am Samstagvormittag konnte Max Meyer
(#153) trotz heftigem Sturz die viertbeste Zeit fahren, ging aber dann etwas
angeschlagen und mit „brummendem“ Kopf in die beiden Rennläufe.
Im ersten Lauf konnte sich Max nach einem sehr guten Start trotz der
tiefen Spurrillen auf der anspruchsvollen Strecke sehr schnell von anfangs
Platz 4 auf 1 vorarbeiten und den Lauf mit über 6 Sekunden Vorsprung
problemlos für sich entscheiden. Immer noch nicht ganz fit ging
Max dann in den zweiten Lauf, bei dem die Streckenverhältnisse nochmal
deutlich schwieriger waren. Er konnte sich von Platz 6 nach dem
Start wieder zügig auf Rang 1 vorarbeiten, musste die Führung dann aber
in der letzten Runde abgeben und beendete das Rennen mit einem tollen
2. Platz in der Gesamtwertung.
Max konnte damit seine DM-Saison hervorragend abschließen und darf
sich nun stolz Vizemeister DM 85 ccm 2023 mit nur 15 Punkten Rückstand
auf den erstplatzierten Finn Lange nennen!
Top Ergebnisse bei den Masters in Holzgerlingen
Max Meyer fühlte sich auf Anhieb wohl auf der Strecke und ging mit Platz
7 in der Qualifikation am Samstag entspannt in den Renntag am Sonntag.
Bei hochsommerlichen Temperaturen legte Max im ersten Lauf des
Junior Cup 85 einen grandiosen Start hin und lag in der ersten Kurve auf
Platz 4. Trotz des extrem starken Fahrerfeldes konnte er sodann vorerst
Platz 7 halten, bis er aufgrund eines technischen Defekts das Rennen
vorzeitig enden musste. Doch auch der zweite Lauf verlief für Max trotz
nunmehr über 30 Grad hervorragend. Nach einem guten Start konnte
Max das Rennen auf einem fantastischen 10. Platz beenden. Auch für
Constantin Piller lief das Wochenende extrem gut. Lauf 1 der Youngster
verlief einfach phänomenal für ihn. Mit einem tollen 3. Platz in diesem
Rennen lieferte er ein mega Ergebnis ab! Auch in den beiden Läufen am
Sonntag konnte Constantin mit überragenden Starts brillieren. Lauf 2
konnte er wegen zweier Stürze nur auf Platz 17 beenden, aber beim dritten
Lauf lieferte er abermals vortrefflich ab und wurde Sechster. Auch in
der Tageswertung belegte er den tollen 6. Platz!
Mega Debüt mit der YZ 125
Am eigentlich rennfreien
Wochenende startete Max
Meyer am Samstag kurzfristig
mit seiner YZ 125
beim MSC Triptis in der
MX2 Jugend des ADAC
Nordbayern MX Cup, nach
bis dato nur zwei Trainingseinheiten
auf dem für ihn
neuen Motorrad. Max fühlte
sich sofort wohl auf der
deutlich größeren Maschine
und konnte in der ADAC-
Nordbayern-Wertung das
freie Training, Pflichttraining
und auch beide Rennläufe
auf Platz 1 für sich
entscheiden und holte sich
somit verdient den Tagessieg!
• Motorrad-Meyer-Racing
36 MOTOCROSS ENDURO 11/23