BSA MCE 11 2023

Fahrbericht
Ein Motorrad zwischen Stabilität
und Agilität
Yamaha hat bis zu 80 Prozent des Motorrads
verändert, mit dem klaren Ziel, ein Bike zu
schaffen, das zwischen Stabilität und Agilität
perfekt harmoniert. Und ich muss sagen: Mission
erfüllt! Egal, welche Passage du fährst, du
kannst das Motorrad ständig so manövrieren,
wie du es möchtest und es bleibt dabei enorm
stabil.
Die Strecke: Ein Paradies für Offroader
Die Strecke in Südfrankreich bot alles, was das
Offroad-Herz begehrt: schnelle Auffahrten,
langgezogene Kurven und tiefe Spuren. Das
Bike fühlte sich hier pudelwohl und es hat
enormen Spaß gemacht.
Technische Updates: Ansaugtrakt und mehr
Ein interessantes Update ist der veränderte
Ansaugtrakt. Statt von vorne kommt die Luft
jetzt von hinten, was das Bike ein wenig
schmaler macht. Das Chassis basiert auf dem
der 450er, ist aber mit dem 250er-Motor bestückt.
Das Ergebnis ist ein sehr harmonisches
Fahrgefühl.
Fahrwerk und Mapping: Feintuning vor Ort
Das Fahrwerk von Kayaba ist bereits ab Werk
gut abgestimmt, aber wir haben vor Ort noch
ein bisschen experimentiert. Mit einigen Anpassungen
an der Telegabel konnten wir die
Balance noch weiter verbessern. Auch das
Mapping ließ sich über den Power Tuner optimieren,
was gerade auf dieser speziellen Strecke
sehr gut funktionierte.
Bremsen und Leistung: Top-Niveau
Die Bremsanlage ist in jedem Bereich mehr als
akzeptabel und bewegt sich auf einem sehr hohen
Niveau. Der Motor bietet eine spürbare
Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängermodell,
was mir persönlich sehr gut gefallen
hat.
Fazit: Ein würdiges Jubiläumsmodell
Zum Abschluss kann ich nur sagen: Yamaha
hat sich selbst übertroffen. Die neue YZ 250 F
ist eine klare Steigerung zum Vorgängermodell
und ein würdiges Bike zum 50-jährigen Jubiläum
der YZ-Reihe. Ein großes Dankeschön an
Yamaha für diese gelungene Präsentation!
11/23 MOTOCROSS ENDURO 43