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POSitiOn RePORt nO. 230 - AOPA Switzerland

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<strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong> 4 Position Report <strong>230</strong> <strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong> 5 Position Report <strong>230</strong><br />

fait compréhensible. Anciennement, une<br />

jeune personne qui était pauvre mais qui<br />

avait du talent pour voler, pouvait compter<br />

sur un support de départ de la part de l’état<br />

ou d’une compagnie d’aviation. Aujourd’hui,<br />

les autorités font aussi peu que rien afin de<br />

promouvoir la relève de pilotes. Et les compagnies<br />

d’aviation paient des salaires aussi<br />

chétifs que les pilotes ne peuvent guère vivre<br />

et qu’ils n’ont certainement pas les moyens<br />

de payer à tempérament la contribution à<br />

leur formation.<br />

Toutefois, il est incontesté que des pilotes qui<br />

ont appris leur métier tout au bas de l’échelle<br />

sont des pilotes plus sûrs. Malgré cela, de<br />

plus en plus de directives absurdes, des<br />

redevances exagérées et d’autres obstacles<br />

empêchent les jeunes à choisir le métier de<br />

pilote. C’est aussi chez nous en Suisse que<br />

nous avons déjà sacrifié une partie de l’ancienne<br />

qualité aux contraintes choisies librement<br />

par l’aviation commerciale. Il est vrai<br />

que tous les passagers sont heureux si au<br />

cockpit on trouve des pilotes bien qualifiés<br />

avec des milliers d’heures de vol. Toutefois,<br />

s’il s’agit d’offrir une entrée raisonnable à<br />

ce métier qui reste attractif pour la relève de<br />

pilotes, la majorité des législateurs et autorités<br />

embarassés piétinent. Ils se réfèrent à des<br />

nécessités sans remarquer qu’ils agissent<br />

ainsi tout comme s’ils arrêtaient la montre<br />

pour gagner du temps. Même notre armée de<br />

l’air se voit de plus en plus empêchée de se<br />

développer de manière raisonnable; ceci va<br />

jusqu’au point qu’elle n’est plus en position<br />

de déléguer assez de jeunes pilotes à l’aviation<br />

civile. Politiciens, réveillez-vous! C’est à<br />

vous de veiller à ce que nous pouvons assurer<br />

qu’il y ait assez de pilotes avec une bonne<br />

formation dans les cockpits en Suisse.<br />

Donnez la chance à la relève de pilotes de<br />

devenir un vrai aviateur avec un arrière-plan<br />

solide au lieu d’un simple „serveur de systèmes“.<br />

Par exemple par moyen d’un montant<br />

de secours provenant des recettes de la<br />

douane sur les carburants pour les avions.<br />

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Piloten täuschen grössere Flugerfahrung vor<br />

gefahr im Cockpit<br />

von Behörden verschuldet?<br />

Hjk - Nach einer Bruchlandung mit 42<br />

Toten ist herausgekommen, dass in<br />

China rund 200 Piloten ihre Lebensläufe<br />

frisiert haben. Bei Bewerbungen sollen<br />

sie grössere Erfahrung am Himmel vorgetäuscht<br />

haben, als sie eigentlich hatten.<br />

Die Piloten hätten die wahre Zahl<br />

ihrer Flugstunden und ihre Lebensläufe<br />

gefälscht, um von Airlines angeheuert<br />

zu werden, berichteten chinesische<br />

Medien. Dies sind leider keine Einzelfälle<br />

und deren Ursachen liegen nicht<br />

allein bei geltungssüchtigen Angebern.<br />

Die Fehler liegen auch bei den Behörden,<br />

die eine gründliche Pilotenausbildung<br />

systematisch verhindern, indem sie den<br />

Fliegernachwuchs vergraulen, anstatt zu<br />

fördern.<br />

Diese Enthüllungen über die „gefälschten<br />

Piloten“ sind nach der Bruchlandung<br />

mit 42 Toten am 24. August in Yichun<br />

in Nordostchina bekannt geworden. Als<br />

Konsequenz sei eine umfassende Untersuchung<br />

der Qualifikationen aller Piloten,<br />

Techniker und anderen Personals eingeleitet<br />

worden. Dass solche gefährlichen<br />

Betrüger nicht nur in China am Steuer<br />

von Verkehrsflugzeugen sitzen, zeigt die<br />

Geschichte eines schwedischen Hochstaplers,<br />

der 13 Jahre lang für niederländische,<br />

italienische, belgische und<br />

britische Chartergesellschaften auf der<br />

Strecke war. Erst dieses Jahr flog der falsche<br />

Flieger auf.<br />

Im Frühling 2010 wurde der 41-Jährige<br />

Möchtegern-Flugkapitän auf dem Amsterdamer<br />

Flughafen Schiphol festgenommen.<br />

Ende August wurde er nun von<br />

einem niederländischen Gericht zu einer<br />

Geldstrafe verurteilt. Die Strafe liegt mit<br />

2‘000 Euro weit unter dem Antrag des<br />

Staatsanwaltes, der auch noch Gefängnis<br />

für den Hochstapler gefordert hatte.<br />

Doch das Gericht zeigte sich gnädig,<br />

obwohl der Betrüger bei seiner Verhaftung<br />

gerade eine Boeing 737 der türkischen<br />

Fluggesellschaft startklar gemacht<br />

hatte, die er mit 101 Passagieren nach<br />

Ankara fliegen wollte. Die lapidare<br />

Begründung der Richter für dieses gnädige<br />

Verdikt: „Der Mann hat seine Sache<br />

ja schliesslich immer gut gemacht.“<br />

Der falsche Pilot kam übrigens nicht<br />

selbst zur Verhandlung. Über einen Anwalt<br />

liess er erklären, er habe nach einer Pilotenschulung<br />

für kleinere Maschinen kein<br />

Geld für eine weitere Ausbildung gehabt,<br />

aber „irgendwie Geld verdienen müssen“.<br />

Also entschloss er sich, eine alte schwedische<br />

Lizenz „ein wenig aufzufrischen“.<br />

Bemerkenswert an seiner Aussage ist der<br />

akute Geldmangel, der ihn offenbar daran<br />

gehindert hat, den ordentlichen Ausbildungsweg<br />

zu beschreiten. Und damit ist<br />

der Schwede beileibe nicht alleine. Die<br />

Staaten setzen die Sparschraube an, ziehen<br />

sich sukzessive aus der Pilotenausbildung<br />

zurück und streichen selbst minimale<br />

Förderbeiträge. So wird das Fliegen<br />

zur exklusiven Domäne der besser Situierten.<br />

Nicht mehr das Talent entscheidet<br />

darüber, wer vorne links landet, sondern<br />

das Portemonnaie. Von dieser Entwicklung<br />

sind wir auch in der Schweiz betroffen.<br />

Seit die fliegerische Vorschulung<br />

aus Spargründen abgeschafft und gegen<br />

die weitaus marginalere SPHAIR ersetzt<br />

wurde, sind die Zahlen der GA-Piloten<br />

massiv zurückgegangen.

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