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Lingue in scena! - Ufficio scolastico regionale per il Piemonte

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3.2.8. Partecipanti stranieri...<br />

Hegel Gymnasium<br />

Durch - Schnitt<br />

Magdeburg - Germania<br />

Beschreibung des Bewegungstheaters “Wandlungen”<br />

(Das Stück sollte <strong>in</strong> der Mitte des Saales aufgeführt werden, und die Zuschauer sollten<br />

U-förmig um die Spielfläche sitzen)<br />

Vor Beg<strong>in</strong>n: Die Akteure schon auf der Spielfläche und schon im Licht, aber <strong>in</strong><br />

erstarrten Posen. Gongschlag.<br />

Danach: Langsamer Beg<strong>in</strong>n von Bewegungen, unmerklich fast (denn auch wirkliche<br />

Bewegungen von Leuten beg<strong>in</strong>nt oft aus e<strong>in</strong>er starren Haltung der Bef<strong>in</strong>dlichkeit,<br />

unmerklich eben).<br />

Vielfältige Mitte<strong>il</strong>ungen: Die Freude und Neugier beim Betrachten des erwachenden<br />

großen Zehs beispielsweise. Das Staunen über das Licht auf der eigenen Handfläche<br />

und der Blick <strong>in</strong> Richtung der Herkunft des Wunders.<br />

Dann: Gehen. Aufe<strong>in</strong>anderzugehen. Vere<strong>in</strong>zelt gehen. Typen werden erkennbar,<br />

nicht nur durch Schm<strong>in</strong>kkunst oder Kostüme, sondern durch Haltungen, Gesten,<br />

typisierende Mimik. Der Priester, der Clown, die Tänzer<strong>in</strong>... E<strong>il</strong>en, We<strong>il</strong>en, sich<br />

vorantasten, vorwärts Tasten... Sprünge. Der Sprung <strong>in</strong> die Aufgabe der gewollten<br />

Lebensrollen, <strong>in</strong>s Spielerische des Lebens. Jene, die sich im Alltag über nichts mehr<br />

wundern, entdecken die wundersame Welt und entdecken sie mit verbundenen<br />

Augen. Ballspiele voll k<strong>in</strong>dlicher Unbesorgtheit. (Ke<strong>in</strong>er von ihnen merkt, dass e<strong>in</strong>e<br />

Figur von Anfang an präsent, gefährlich präsent, sich schon e<strong>in</strong> Stückle<strong>in</strong> am Rande<br />

zur Mitte bewegt)<br />

Vom Ballspiel zum Ball. Charleston. Tanz als Form von Gelöstheit wandelt sich <strong>in</strong><br />

steifes, rhythmisches, genau zirkulierendes Hopsen. Fröhlichkeit als gesellschaftliche<br />

Verpflichtung? Fröhlichkeit zur Selbsttäuschung? Noch-Geme<strong>in</strong>samkeit? (Der<br />

von der Kirche mit der vom Ballet...)<br />

Irritation, Verwirrung... Verzweiflung. Die Augenb<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d fort. Leben, es wurde<br />

geahnt, nicht nur wundersam. Geme<strong>in</strong>samkeit wird zur Geme<strong>in</strong>heit, zur Aggression.<br />

Erst schreiende Aggression gegen sich selbst, dann gegen den Nächsten, gegen Alles,<br />

gegen Alle?<br />

Alle e<strong>in</strong>t Hass. Hass auf etwas. Wo ist die Geme<strong>in</strong>samkeit? Und da marschiert ja die<br />

Figur, die immer und allzeit präsent war! E<strong>in</strong>heitlicher Marschwahns<strong>in</strong>n. Die kon-<br />

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