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Cruiser Mai 2014

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CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

17. Pink Apple Filmfestival<br />

Eurovision Song Contest<br />

Warmer <strong>Mai</strong><br />

Pink Cross<br />

Werner Catrina<br />

Peaches Geldof<br />

Hape Kerkeling<br />

Rainbow School of Englisch<br />

«Wie ich lernte,<br />

die Zahlen zu lieben»<br />

von Oliver Sechting<br />

& Max Taubert<br />

Pink Apple


Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />

Florian T. und Daniel K.<br />

„Abenteuer finde ich woanders. Die wahre Liebe nur bei PARSHIP.“<br />

Auch Frauen<br />

finden bei<br />

gayPARSHIP<br />

eine passende<br />

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04.06.2013 8:16:14 Uhr


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Im Wonnemonat <strong>Mai</strong> dominiert Kultur die Gay-Szene – wir berichten ausführlich darüber. Mit<br />

Pink Apple findet das beliebte schwullesbische Filmfestival in Zürich und Frauenfeld bereits zum<br />

17. Mal statt. Unsere Fotostrecke widmet sich spannenden Filmszenen. Auch der Warme <strong>Mai</strong> lässt<br />

die Bühnen mit seinem Programm nicht kalt. Die Musik kommt mit dem Eurovision Song Contest<br />

nicht zu kurz – alles Wurst, oder was? Und wir stellen das neue Buch von Schriftsteller Werner<br />

Catrina vor: «Der späte Frühling». Weil auch Reisen ein Kultur-Trip sein kann, stellen wir die erste<br />

schwule Sprachschule in London vor. Wir wünschen eine spannenden Lektüre!<br />

Daniel Diriwächter, Stv. Chefredaktor<br />

6<br />

Eurovision Song Contest 1014<br />

Beim diesjährigen Musikwettbewerb geht’s um die Wurst<br />

12<br />

Die wahre Erfindung<br />

Werner Catrina und sein neuer Roman «Der späte Frühling»<br />

14<br />

Pink Cross<br />

Bastian Baumann ist neuer Geschäftsleiter von Pink Cross<br />

16<br />

17. Pink Apple Filmfestival<br />

Die Fotostrecke mit Tipps und spannenden Filmszenen<br />

24<br />

Warmer <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Der schwullesbische Kulturmonat erlebt ein Comeback<br />

30<br />

Rainbow School of Englisch<br />

Eine neue Londoner Sprachschule für schwule Männer<br />

News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 10 • Kolumne 15<br />

Kultur 26 • Szene 28 • Hot4You 31 • Pia 32 • Dr. Gay 33 • Agenda 34<br />

3


News CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Internationale<br />

News<br />

4<br />

Berlin<br />

Unabhängigkeit des Verfassungsgerichts<br />

bedroht<br />

CDU und CSU wollen die Unabhängigkeit des<br />

deutschen Bundesverfassungsgerichts einschränken.<br />

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins<br />

«Der Spiegel» werben CDU-<br />

Fraktionschef Volker Kauder sowie Bundestagsvizepräsident<br />

Johannes Singhammer (CSU) für<br />

eine Beschneidung der Zuständigkeiten der<br />

Richter. Die Abgeordneten werfen dem Bundesverfassungsgericht<br />

vor, mit seinen Urteilen<br />

die Liberalisierung der Gesellschaft voranzutreiben.<br />

Als besonders schwerwiegende Beispiele<br />

führten die Politiker die fortschrittlichen<br />

schwulen- und lesbenpolitischen Entscheidungen<br />

der Richter in Karlsruhe an. Empört sind<br />

die Politiker auch darüber, dass sich die Richter<br />

bei ihren Urteilen häufig nicht von der Politik<br />

ihrer Parteien leiten lassen. Das Bundesverfassungsgericht<br />

wird nach parteipolitischem Proporz<br />

besetzt.<br />

Stuttgart<br />

Kompromiss bei «sexueller<br />

Vielfalt»<br />

Mit einem neuen Entwurf des Bildungsplans<br />

versucht Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung<br />

den Streit über «sexuelle Vielfalt»<br />

als Unterpunkt bei allen Schwerpunkten<br />

des Plans zu entschärfen. Dies nachdem der<br />

Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann © pd<br />

ursprünglische Vorschlag auf erbitterte Kritik<br />

der oppositionellen CDU, der Kirchen und konservativer<br />

Medien gestossen war. Im neuen Plan<br />

ist «sexuelle Vielfalt» kein Querschnittsthema<br />

mehr. «Statt eines Querschnittsthemas ‹sexuelle<br />

Vielfalt› gibt es die neue allgemeine Leitperspektive<br />

‹Bildung für Toleranz und Akzeptanz<br />

von Vielfalt›», sagte Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann. Kultusminister Andreas Stoch<br />

ergänzte, die sexuelle Vielfalt werde in dem<br />

«grösseren Kontext» des diskriminierungsfreien<br />

Umgangs mit Vielfalt in personaler, religiöser,<br />

kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht<br />

behandelt.<br />

München<br />

Homophobe Eltern machen<br />

mobil<br />

In Deutschland rufen immer mehr konservative<br />

Eltern zu Demonstrationen gegen Schwule<br />

und Lesben auf. Für den 10. <strong>Mai</strong> hat in München<br />

die Initiative «Besorgte Eltern» zu einer<br />

Protestkundgebung «gegen Gender-Ideologie,<br />

Pädophilie und Frühsexualisierung unserer<br />

Kinder an Kitas und Grundschulen» angekündigt.<br />

Ähnliche Demonstrationen fanden<br />

bereits in Köln und Stuttgart statt. «Besorgte<br />

Eltern» in Deutschland fordern auf ihrer<br />

Webseite, Schwule und Lesben dürften in der<br />

Öffentlichkeit nicht als «Propagandist einer<br />

Lebensform oder sexuellen Ausrichtung» auftreten.<br />

Weitere Forderungen: «Verzicht auf jegliche<br />

scham- und persönlichkeitsverletzende<br />

Unterrichtsinhalte in Wort, Bild und Ton», sowie<br />

«Respektieren des christlichen Menschenbildes».<br />

Paris<br />

Rechtsextremer Schwuler<br />

wird Bürgermeister<br />

Bei den Kommunalwahlen in Frankreich ist der<br />

schwule und rechtsradikale Steeve Briois zum<br />

Bürgermeister gewählt worden. In der Kleinstadt<br />

Hénin-Beaumont erzielte der Generalsekretär<br />

der rechtsradikalen Partei Front National<br />

(FN) rund 50,3 Prozent der Stimmen. Der<br />

41-Jährige war Ende letzten Jahres in einem<br />

Buch geoutet worden. Der Politiker scheiterte<br />

mit dem Versuch, das Buch verbieten zu lassen.<br />

Die FN will die Homo-Ehe wieder abschaffen und<br />

macht Stimmung gegen «Sozialschmarotzer»,<br />

Roma und Muslime. Auf die Frage von Reportern,<br />

ob er als Bürgermeister gleichgeschlechtliche<br />

Paare trauen werde, antwortete Briois<br />

ausweichend. Die regierenden Sozialisten erlitten<br />

bei den Kommunalwahlen Ende März eine<br />

schwere Schlappe. Klarer Sieger war die konservative<br />

UMP. Die rechtsextreme FN gewann in elf<br />

Städten mit mehr als 9000 Einwohnern.


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

News<br />

Budapest<br />

Homophobe Rechte gewinnt<br />

Wahl<br />

In Ungarn haben die homophoben Parteien<br />

die Parlamentswahlen gewonnen. Die nationalkonservative<br />

Regierungspartei Fidesz-MPSZ<br />

von Premierminister Viktor Orban konnte ihre<br />

Zwei-Drittel-Mehrheit knapp behaupten. Fidesz<br />

verlor zwar im Vergleich zu den Wahlen 2010<br />

sieben Prozentpunkte und kam nur noch 44,4<br />

Prozent der Stimmen. Aber dank des kurz vor<br />

die Wahlen geänderten Wahlrechts sicherte<br />

sich Fidesz die Mehrheit der Sitze. Fidesz hatte<br />

2011 mit seiner Zweidrittelmehrheit das Verbot<br />

der Ehe für Schwule und Lesben in die Verfassung<br />

eingefügt. Die rechtextremistische Jobbik-Partei<br />

legte um vier Prozent zu und wurde<br />

mit 20,5 Prozent drittstärkste Kraft. Jobbik<br />

hetzt gegen Roma, Ausländer und Homosexuelle.<br />

Athen<br />

Schwuler will Bürgermeister<br />

werden<br />

Gregoris Vallianatos, Schwulen-Aktivist und<br />

Parteichef der Liberalen, kandidiert bei den<br />

Kommunalwahlen im <strong>Mai</strong> für das Amt des<br />

Oberbürgermeisters von Athen. Der 58-Jährige<br />

will die Vorherrschaft der beiden Parteien Nea<br />

Demokratia und PASOK brechen. «Die Realitätsverweigerung<br />

in weiten Teilen von Politik und<br />

Gesellschaft ist ein grosses Problem. Sowohl<br />

der griechische Staat als auch die Stadt Athen<br />

müssen den Sprung ins 21. Jahrhundert schaffen»,<br />

sagte der HIV-positive Politiker gegenüber<br />

der deutschen Friedrich-Naumann-Stiftung.<br />

«Sollte ich gewählt werden, muss ich...die gravierenden<br />

Probleme Athens – wie Obdachlosigkeit,<br />

Drogenmissbrauch, Prostitution, Homophobie,<br />

illegale Immigration und vor allem den<br />

Anstieg des Faschismus – mit Fingerspitzengefühl<br />

und Realismus angehen...!»<br />

Tiflis<br />

Homopolitische Quadratur<br />

des Kreises<br />

Georgien strebt ein Assoziierungsabkommen<br />

mit der Europäischen Union (EU) an. Eine Vorrausetzung<br />

für ein solches Abkommen ist die<br />

Einführung eines Antidiskriminierungsgesetzes,<br />

das auch Homosexuelle einschliesst.<br />

Gleichzeitig aber will der georgische Premierminister<br />

Irakli Gharibaschwili durch eine<br />

Verfassungsänderung gleichgeschlechtliche<br />

Ehen verbieten. Gharibaschwili will damit verhindern,<br />

dass seinem Kaukasusstaat die Gleichstellung<br />

von Schwulen und Lesben im Eherecht<br />

von aussen «aufgezwungen» wird. Nach EU-<br />

Recht ist das möglich. Die EU hat wiederholt<br />

erklärt, dass die Definition der Ehe in der Kompetenz<br />

der Nationalstaaten liege. Insgesamt<br />

sechs der 28 EU-Mitgliedstaaten – Bulgarien,<br />

Kroatien, Lettland, Litauen, Polen und Ungarn<br />

– definieren die Ehe als Verbindung zwischen<br />

Mann und Frau.<br />

Europa<br />

EU liest Afrikanern die Leviten<br />

Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat<br />

in einer Rede vor afrikanischen Abgeordneten<br />

die zunehmende Verfolgung Homosexueller<br />

scharf kritisiert. «Die jüngsten Schritte,<br />

Homosexualität zu kriminalisieren und hohe<br />

Gefängnisstrafen gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />

Transgender und Intersexuelle auszusprechen,<br />

sind eine nicht akzeptable Verletzung<br />

der Grundrechte des Einzelnen», sagte<br />

Schulz. «Das zeigt die Notwendigkeit, Entwicklungshilfe<br />

an die Zivilgesellschaft und andere<br />

Organisationen umzuleiten, die gegen die Ausgrenzung<br />

und die Diskriminierung aufgrund<br />

der sexuellen Ausrichtung kämpfen.» Die afrikanischen<br />

Staaten reagierten auf die Kritik<br />

mit dem Vorwurf der «postkolonialen Einmischung»<br />

in ihre «inneren Angelegenheiten».<br />

Washington<br />

Harvey-Milk-Briefmarke im<br />

<strong>Mai</strong><br />

In den USA ist das Motiv der Harvey-Milk-Briefmarke<br />

bekannt geworden. Auf dem Postwertzeichen<br />

sind eine Schwarz-Weiss-Aufnahme<br />

von Milk sowie die Farben der Regenbogenfahne<br />

zu sehen. Die Marke wird am «Harvey Milk<br />

Day» am 22. <strong>Mai</strong> herauskommen. Milk ist der<br />

erste offen schwule Amerikaner, der auf einer<br />

Briefmarke geehrt wird. Harvey Milk war<br />

der erste offen schwule US-Politiker, der in ein<br />

Amt gewählt wurde. 1977 gewann Milk einen<br />

Sitz im Stadtrat von San Francisco. Nach nur elf<br />

Monaten im Amt wurde Milk von einem Stadtratskollegen<br />

erschossen. Die Veröffentlichung<br />

der Briefmarke war im vergangenen Jahr von<br />

der US-Post bekannt gegeben worden. Die Post<br />

reagierte damit auf eine Petition der Schwulenund<br />

Lesbenbewegung.<br />

Washington<br />

Kontroverse um Rücktritt von<br />

Firefox-Chef<br />

In den USA hat der Rücktritt von Firefox-Chef<br />

Brendan Eich eine Debatte über Meinungsfreiheit<br />

ausgelöst. Eich war nach Bekanntwerden<br />

seiner Unterstützung homofeindlicher Politiker<br />

auf Grund öffentlichen Drucks zurückgetreten.<br />

Konservative Medien und Politiker in<br />

den USA klagten, Eich sei wegen «seiner persönlichen<br />

Ansichten» Opfer einer linken «Gedankenpolizei»<br />

geworden. Auch aus der Szene kam<br />

Kritik. Der konservative Schwulenaktivist Andrew<br />

Sullivan fragte: «Wollt ihr die Fortschritte,<br />

die wir mit Argumenten...erreicht haben,<br />

gefährden und genauso intolerant gegenüber<br />

Andersdenkenden werden wie die Christianisten?»<br />

Bill Maher, Moderator der Talkshow «Politically<br />

Incorrect» und Streiter für die Rechte<br />

von Schwulen und Lesben, sprach von einer<br />

«schwulen Mafia». «Wenn du sie ärgerst, kriegst<br />

du eine Tracht Prügel.»<br />

Jackson<br />

Religionen erhalten Lizenz zur<br />

Diskriminierung<br />

Mit Mississippi hat ein weiterer US-Bundesstaat<br />

die Diskriminierung Homosexueller aus religiösen<br />

Gründen legalisiert. Beide Kammern des<br />

von den konservativen Republikanern kontrollierten<br />

Parlaments haben das «Gesetz zur<br />

Wiederherstellung der Religionsfreiheit» beschlossen.<br />

In Arizona scheiterte ein ähnliches<br />

Gesetz am Veto von Gouverneurin Jan Brewer.<br />

Zwar gilt die Republikanerin als homophob<br />

und erzkonservativ, aber sie gab dem Druck<br />

grosser Unternehmen und Sportvereine nach.<br />

Apple und American Airlines als auch die Footballliga<br />

NFL und die Baseballliga MLB hatten<br />

gegen das Gesetz protestiert. Ob Phil Bryant,<br />

Gouverneur von Mississippi, dem Beispiel von<br />

Brewer folgen wird, ist offen. Bryant wird von<br />

der ultrarechten Tea Party unterstützt.<br />

Kairo<br />

Acht Jahre Haft wegen<br />

Homosexualität<br />

Wegen Homosexualität sind in Ägypten vier<br />

Männer zu langen Haftstrafen verurteilt worden.<br />

Drei der Beschuldigten müssen für acht<br />

Jahre ins Gefängnis, der vierte für drei Jahre.<br />

Den Männern war vorgeworfen worden, «abartige<br />

Parties» veranstaltet und Frauenkleider<br />

getragen zu haben. Homosexualität ist in Ägypten<br />

nicht strafbar. Polizei und Justiz instrumentalisieren<br />

jedoch vage definierte Paragrafen<br />

im Strafrecht über die «Gefährdung der<br />

öffentlichen Ordnung», «moralische Verderbtheit»<br />

oder «Verletzung der Lehren der Religion»<br />

gegen Schwule. Laut einer Umfrage des amerikanischen<br />

Instituts Pew Research aus dem Jahr<br />

2013 lehnen 95 Prozent der Ägypter Homosexualität<br />

ab. Ägyptens Regierungen benutzen den<br />

Vorwurf der Homosexualität zur Verfolgung<br />

von Andersdenkenden.<br />

5


ESC CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Beim Song Contest<br />

geht’s um die Wurst<br />

Travestie und homosexuelle Attribute gab<br />

es beim Song Contest immer wieder<br />

Von Thomas Borgmann<br />

© ORF/Thomas Ramstorfer


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

ESC<br />

An Österreichs Beitrag mit<br />

der Diva Conchita Wurst<br />

zum diesjährigen Eurovision<br />

Song Contest scheiden<br />

sich die Geister. Das offenbart<br />

die politische Brisanz,<br />

die der Wettbewerb inzwischen<br />

hat.<br />

Eigentlich hat sie durchaus Chancen auf die vorderen Plätze. «Rise like<br />

a Phoenix» hat den Sound eines der besten James-Bond-Lieder. Die kraftvolle<br />

Ballade ist glamourös und elegant und wird so überzeugend interpretiert,<br />

wie einst Shirley Bassey ihren «Goldfinger» sang. Conchita<br />

Wurst, die diesjährige Vertreterin Österreichs für den Eurovision Song<br />

Contest, singt vom Aufstieg in himmlische Sphären, von Selbstbehauptung<br />

und von der Vergeltung für angetanes Leid – kurz gesagt: ein Lied<br />

mit dem Stoff, aus dem Siegertitel sind. Und trotzdem ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass sie es nicht einmal ins Finale schafft. Denn die Diva aus<br />

Austria, die im Clip zum Lied perfekt ladylike in einer Wanne voll roter<br />

Rosen badet, ist biologisch ein Mann, trägt einen Bart und wirkt trotzdem<br />

weiblicher als Michelle Hunziker.<br />

Travestie und homosexuelle Attribute hat es in den letzten Jahren<br />

beim Song Contest oft gegeben. Das vermeintlich lesbische Duo<br />

t.A.T.u. aus Russland spielte damit, Andrij Danyiko aus der Ukraine<br />

sang sich als Verka Serduchka auf den zweiten Platz und die transsexuelle<br />

Dana International für Israel sogar an die Spitze. Auch Slowenien<br />

und Dänemark brachten Herren als Damen auf die Bühne, allerdings<br />

weniger erfolgreich. Doch der Shitstorm, der sich jetzt über Conchita<br />

Wurst ergiesst, ist in der Geschichte des ESC bislang ohnegleichen.<br />

Einen Mann mit auffallend körperlich-männlichen Zeichen in der<br />

Rolle einer Frau auftreten zu lassen, geht offensichtlich weit über<br />

die Toleranz hinaus, die man Travestie und Trash beim Songfestival<br />

entgegen bringt.<br />

«Brutherd der Unzucht»<br />

Vor allem in Weissrussland regt sich Widerstand gegen Wurst. In einer<br />

von Andrej Kiraschow von der «Legion Alexander Lukaschenko» online<br />

verbreiteten Petition heisst es: «Der populäre internationale Wettbewerb,<br />

den unsere Kinder sehen werden, ist mit Hilfe der europäischen<br />

Liberalen zu einem Brutherd der Unzucht verkommen.» Mit diesem<br />

Aufruf zum Boykott des österreichischen Beitrags konnten in Weissrussland<br />

allerdings nur ein paar tausend Unterschriften gesammelt<br />

werden. In Österreich selbst hingegen kam eine Facebook-Gruppe mit<br />

dem Aufruf gegen eine Teilnahme der bärtigen Diva auf fast 40 000<br />

Mitglieder. Neben klarer Homo- und Transphobie regte sich dabei aber<br />

auch Ärger über den österreichischen Sender ORF, der den Teilnehmer<br />

direkt nominierte und auf eine Vorentscheidung mit Publikums-Voting<br />

verzichtete. Die Aufregung im eigenen Land überrascht vor allem<br />

deshalb, weil Thomas Neuwirth – so der richtige Name von Frau Wurst<br />

– vor zwei Jahren bei der ESC-Vorrunde des ORF in einer knappen Entscheidung<br />

auf den zweiten Platz gewählt wurde. 49 Prozent der Publikumsstimmen<br />

holte der damals 24-jährige Neuwirth mit dem Lied<br />

«That’s what I am». Mit nur zwei fehlenden Prozentpunkten musste er<br />

sich seinen Kontrahenten Trackshittaz geschlagen geben, die mit ihrer<br />

von vielen als heterosexistisch bewerteten Nummer «Woki mit deim<br />

Popo» beim ESC in Baku scheiterten.<br />

Bewusstsein für die politische<br />

Brisanz des ESC<br />

Viele Grand-Prix-Fans erwarten vom ESC nichts ausser Musik, originelle Performance<br />

und Party – schon gar nichts Politisches. Beim Eurovision Song<br />

Contest geht es ihrer Meinung nach nur um europäisches Liedgut, schrille<br />

Kostüme, schöne Kleider und um ein spannendes Voting. Wenn aber etwa<br />

der als homophob bekannte weissrussische Präsident Lukaschenko Einfluss<br />

auf die Beiträge anderer Länder nehmen will, weil sie seinem Bild von Geschlechterrollen<br />

nicht entsprechen, bekommt das durchaus eine politische<br />

Dimension. Legendär ist sein Ausspruch: «Lieber Diktator sein als schwul».<br />

Ähnlich homophobe Töne kommen auch aus anderen Ländern Osteuropas.<br />

Mit antihomosexuellen Gesetzen macht bekanntlich Russland Schwule<br />

und Lesben mundtot und verbietet unter anderem unter Strafe das «Aufdrängen<br />

von Informationen über nichttraditionelle sexuelle Beziehungen,<br />

die Interesse an solchen Beziehungen wecken können». Das Gesetz bedeutet<br />

ein absolutes Verbot über homosexuelle Menschen und über Trans- und<br />

Intersexualität zu Sprechen. Öffentlich gesprochen und natürlich auch<br />

gesungen werden darf nur über Liebe und Sexualität zwischen Mann und<br />

Frau. Schwule und lesbische Besucher des ESC 2009 in Moskau bekamen<br />

die Auswirkungen dieses Gesetzes durch Schikanen und Einschüchterungen<br />

durch Polizei und Miliz deutlich zu spüren. Jüngst hat der bereits<br />

erwähnte ukrainische Entertainer Andrij Danylko alias Verka Serduchka<br />

einen hochdotierten Vertrag beim russischen Fernsehen verloren. In einer<br />

Stellungnahme wies der Fernsehsender die Vorwürfe zurück, Serduchkas<br />

Vertrag wäre wegen des Gesetzes gegen «Homo-Propaganda» gekündigt<br />

worden. Man habe den Vertrag lediglich im Rahmen üblicher Überlegungen<br />

nicht verlängert, heisst die fragwürdige offizielle Erklärung des Senders.<br />

Die Reference Group will homophoben<br />

Ländern ausweichen<br />

Kein Wunder, dass die europäische Rundfunkunion (EBU), der Produzent<br />

des Wettbewerbs, einen Sieg Russlands oder Weissrusslands regelrecht<br />

fürchtet. Bekanntlich darf das Siegerland das nächste Festival ausrichten,<br />

was bei diesen Ländern problematisch würde. Die intolerante und<br />

homophobe Haltung einiger Länder haben jetzt die Reference Group des<br />

Eurovision Song Contest auf den Plan gerufen. Seit 1998 ist das achtköpfige<br />

Gremium der exekutive Sachverständigenausschuss für alle Mitglieder<br />

und begleitet und kontrolliert den Wettbewerb. In dem Gremium sitzt unter<br />

anderem der Contest-Supervisor Jon Ola Sand, der wie der schwedische<br />

Vertreter Christer Björkman schwul ist. Laut einem Bericht des «Stern»<br />

soll Björkman damit gedroht haben, dass sein Land nicht an einem Wettbewerb<br />

in Russland teilnehmen werde, wenn die homophoben Gesetze<br />

nicht zurückgenommen werden. Das Gesetz gegen «Homo-Propaganda»<br />

werte man als Widerspruch zum Wertekatalog der Rundfunkunion. Um<br />

dieser prekären Situation nicht ausgeliefert zu sein, sollen die Regeln<br />

aufgeweicht werden, dass das gewinnende Land zwangsläufig auch den<br />

nächsten Wettbewerb veranstalten darf.<br />

Bleibt zu wünschen, dass Conchita Wurst zwischen den Mühlen dieser<br />

Polarisierung nicht zerrieben wird und ihr am Ende nur die Karriere<br />

im Dschungelcamp bleibt. Für eine Überraschung taugt sie allemal,<br />

schliesslich kann gerade ein kontroverser Beitrag auch Punkte bringen.<br />

Verka Serduchka ist ein Beispiel dafür, Dana International ebenso<br />

und selbst die schräge Nummer von Guildo Horn brachte Deutschland<br />

1998 immerhin auf den siebten Platz. Es wäre Frau Wurst zu wünschen,<br />

dass sie in Kopenhagen nicht falsch verstanden wird. Schliesslich ist<br />

der Song Contest immer noch ein Komponisten- und Texter-Wettbewerb,<br />

und da sollte es eigentlich wirklich wurst sein, ob das Lied mit<br />

oder ohne Bart gesungen wird.<br />

Der Eurovision Song Contest findet am 6./8./10. <strong>Mai</strong> in Kopenhagen<br />

statt. Für die Schweiz geht der Tessiner Sänger Sebalter mit «Hunter<br />

of Stars» ins Rennen.<br />

7


Prominent CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Richard Chamberlain<br />

Hape Kerkeling<br />

Der schwule Entertainer hat sich seinen langgehegten<br />

Traum erfüllt und im April ein Schlager-<br />

Album veröffentlicht. «Ich lasse mir das Singen<br />

nicht verbieten», so der Titel des Silberlings –<br />

Ein schwuler Frauentraum wurde 80 Jahre alt:<br />

Richard Chamberlain. Ohne Zweifel war seine<br />

grösste Rolle die des Pater Ralph in dem 1980er-<br />

Strassenfeger «Die Dornenvögel». Hausfrauen<br />

und dramatische Schwule legten jeweils die<br />

Taschentücher bereit, um das Epos einer verbotenen<br />

Liebe zwischen einem Priester und<br />

einer Bauerntochter in der Hitze Australiens<br />

mitzuerleben. Richard Chamberlain spielte die<br />

Rolle des Paters, der hin- und hergerissen wurde<br />

zwischen göttlicher und weltlicher Liebe,<br />

so überzeugend, dass sich viele TV-Zuschauer/<br />

innen in ihn verliebten. Dabei war «Die Dornenvögel»<br />

ein durchaus ambitioniertes Projekt mit<br />

Staraufgebot, das die Geschichte einer Frau erzählte,<br />

die mit der Liebe und dem Leben an sich<br />

konfrontiert wurde. Obwohl Chamberlain eine<br />

Nebenrolle inne hatte, gewann er einen Golden<br />

Globe als bester Hauptdarsteller, wie auch<br />

zuvor für seine Rollen in «Shogun» und «Dr.<br />

Kildare». Trotz des Erfolgs hatte er zu Beginn<br />

der 1990er-Jahre genug vom Image des Frauenschwarms.<br />

Einer französischen Frauenzeitung<br />

beichtete er 1991, dass er schwul sei: «Ich habe<br />

Charlie Hide<br />

und so ganz ernst kann man das Vorhaben bei<br />

allem Respekt nicht nehmen. Bereits das Cover<br />

zeigt den Komiker mit schwarzer Krawatte<br />

und roter Rose im Mund. Dass die Musik darauf<br />

trotzdem Spass macht, ist einer professionellen<br />

Produktion zu verdanken, von der sämtliche<br />

Mallorca-Schlager-Sternchen nur träumen. Die<br />

Reihe der Cover-Versionen – meist von Sängerinnen<br />

– klingen niemals peinlich, eher verspielt<br />

und süss, auch wenn Hape definitiv kein Sänger<br />

ist. Wenn seine Duettpartnerin Michelle Hunziker<br />

auf «Komm ein bisschen mit nach Italien»<br />

den Kerkeling in allen Tonlagen übertrifft, so<br />

will das etwas heissen. Am Ende geht es halt<br />

um die Erfüllung eines Traumes, den Kerkeling<br />

aber ruhig seiner zweiten Persona Uschi<br />

Blum hätte überlassen dürfen. Die gescheiterte<br />

Schlagersängerin wurde zum Liebling der<br />

Internet- und LGBT-Gemeinde und auch Hape<br />

alias Uschi hatte so schon zwei Hits in der deutschen<br />

Hitparade. Zum heutigen Zeitpunkt erweist<br />

sich das neuste Schlager-Projekt aber als<br />

mässig erfolgreich. Die iTunes-Chart-Position 47<br />

lässt noch viel Luft nach oben. Vielleicht hätte<br />

Hape Kerkeling doch eher ein Schlager-Musical<br />

aufnehmen sollen, sozusagen die musikalische<br />

Aufarbeitung seines Buches «Ich bin dann mal<br />

weg». Das Buch gilt mit mehr als vier Millionen<br />

verkauften Exemplaren als erfolgreichstes<br />

deutschsprachiges Sachbuch überhaupt. Und<br />

ein neues wird folgen, wie Kerkeling in der letzten<br />

Folge von «Wetten, dass..?» bekanntgab. Eine<br />

Autobiographie soll es sein: Die ersten acht Jahre<br />

seines Lebens. (dd)<br />

8<br />

© pd<br />

© pd<br />

das Versteckspiel satt», so Chamberlain. In seiner<br />

2003 erschienenen Autobiographie gestand<br />

er weiter, dass er ohne diese Lebenslüge nie die<br />

Rolle des Pater Ralph hätte spielen dürfen. Was<br />

natürlich ein Jammer gewesen wäre. «Die Dornenvögel»<br />

ohne Chamberlain? Unvorstellbar.<br />

In jüngster Zeit ist der Darsteller immer noch<br />

in kleinen Rollen am TV zu sehen. In den «Desperate<br />

Housewives» oder «Brothers and Sisters»<br />

glänzte er in feinen Nebenrollen. Am 31. März<br />

wurde der einstige Frauenschwarm nun 80 Jahre<br />

alt – wir gratulieren nachträglich und gestehen,<br />

dass auch wir von Pater Ralph tief berührt<br />

wurden. (dd)<br />

© pd<br />

Wenn Madonna und Lady Gaga sich bis aufs Blut<br />

bekämpfen und Cher dabei höhnisch zusieht,<br />

dann ist das nicht ein Celebrity-Big-Brother-<br />

Traum von John de Mol, sondern ein Sketch von<br />

Charlie Hide, der alle erwähnten Damen gleich<br />

im Alleingang darstellt. Mittlerweile wurde<br />

Charlie Hide, ähnlich wie Perez Hilton, zum<br />

Internetphänomen. Er kann auf seinem eigenen<br />

YouTube-Kanal Millionen von Zuschauer<br />

begrüssen. Der in England lebende Komiker<br />

und Selbstdarsteller konnte sich bereits als vulgäre<br />

Drag-Queen Kandy Kane einen Namen machen,<br />

doch sein Stern schoss in den Himmel<br />

dank Madonna und Lady Gaga. Das sogenannte<br />

«Nightmare»-Video mit den beiden Sängerinnen,<br />

jeweils verkörpert von Charlie Hide,<br />

wurde 2012 ein enormer Hit. Also produzierte<br />

er jede Woche einen neuen Clip und die Fan-<br />

Gemeinschaft wuchs. Dabei beweist er sich als<br />

Allround-Talent. Nicht nur, dass er die Rollen<br />

der grossen Diven ohne Probleme ausfüllen<br />

kann, die Produktion selbst steht anderen Sketches<br />

von etablierten TV-Shows in Nichts nach.<br />

Charlie Hide ist dabei für alles selbst verantwortlich<br />

und macht mittlerweile auch gutes<br />

Geld damit. Seine liebste Rolle ist übrigens die<br />

der Cher – und die Legende selbst ist ein grosser<br />

Fan von Charlie Hide. Sie soll ihn Presseberichten<br />

zufolge öfters mal anrufen und ihn «inspirieren».<br />

Es ist daher eine Frage der Zeit, bis<br />

Charlie Hide dem Internet entflieht und eine<br />

grosse Comedy-Show sein eigen nennen kann.<br />

Bis dahin können wir uns an den herrlich-absurden<br />

Cat-Fights erfreuen. Und was immer die<br />

genannten Ladies in ihrem Leben anstellen –<br />

Charlie Hide macht daraus sein schwarzhumoriges<br />

Ding. (dd)


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Prominent<br />

Marcus Urban<br />

Homosexuelle Profisportler und ihr Comingout<br />

bleiben ein brandheisses Thema, sind auch<br />

in unserer Promi-Rubrik fast monatlich vertreten.<br />

Aktuell hat sich in den USA der erste College-Basketballer<br />

geoutet, nach NBA-Star Jason<br />

Collins und Footballer Michael Sam nicht mehr<br />

die ganz grosse Sensation. Der britische Turmspringer<br />

Tom Daley gar zum zweiten Mal, nun<br />

nicht mehr als bi, sondern als definitiv schwul,<br />

was allein wegen des Bildes natürlich einen eigenen<br />

Beitrag wert wäre. Besonders interessant<br />

war aber das Gespräch mit Marcus Urban in<br />

der SRF-Sportlounge. Vor drei Jahren hatte die<br />

Sendung das Thema schwule Fussballer zum<br />

ersten Mal aufgegriffen, damals als grossen Tabubruch<br />

inszeniert wie einen zweitklassigen<br />

Krimi mit dramatischer Musik und verdeckten<br />

(ergebnislosen) Ermittlungen. <strong>2014</strong> gibt’s ein<br />

Interview in einem Sternstunde-trifft-Kulturplatz-Setting,<br />

das mit der Bemerkung eröffnet<br />

wird, es sei eigentlich seltsam, dieses Gespräch<br />

noch führen zu müssen. Offenbar hat sich einiges<br />

verändert. Wenn auch nicht auf dem Rasen,<br />

dann doch immerhin in manchen Köpfen. Spätestens<br />

nach Hitzlsperger ist aus dem Mythos<br />

Jonny Fischer<br />

Peaches Geldof<br />

© pd<br />

eine Tatsache geworden, die manchen gefällt<br />

und vielen nicht. Vorreiter und Vorbild bleibt<br />

Marcus Urban, früher Spieler der DDR-Nationaljugendmannschaft.<br />

Seinen Traum vom Profifussball<br />

gab er auf, um privat glücklich zu<br />

werden. 2007 folgte das öffentliche Coming-out.<br />

Nicht weil er reif dafür war, sondern die Medien<br />

und die Gesellschaft, wie er sagt. Sie hätten sich<br />

quasi bei ihm geoutet als endlich bereit. Eine<br />

weise Bemerkung kurz vor der WM in Brasilien,<br />

wo dann doch wieder unter den Rasen gekehrt<br />

wird, was nicht sein darf. Wir sind gespannt,<br />

wie die Sportlounge in weiteren drei Jahren<br />

über das Thema berichtet… (rg)<br />

© pd<br />

Ausverkaufte Veranstaltungen im Zürcher Hallenstadion<br />

sind rar geworden, selbst angesagte<br />

internationale Popstars wie Gaga, Miley oder<br />

Kylie werden wohl kaum vor ausverkauften Rängen<br />

spielen. Immerhin gelang es Justin Timberlake,<br />

das Stadion zu füllen, auch Robbie Willams‘<br />

Tickets gingen weg wie warme Weggli<br />

und überraschend grosse Brötchen bäckt neuerdings<br />

das Schweizer Cabaret-Duo DivertiMento:<br />

Nach gerade mal 30 Minuten waren alle 7500<br />

Eintritte für die Dernière ihres Programms<br />

«Gate 10» verkauft. Im Jahr 2000 lernten sich<br />

die beiden angehenden Lehrer Manuel Burkart<br />

und Jonny Fischer kennen, begannen gemeinsam<br />

zu musizieren. Bald schon konnten sie den<br />

Lehrerberuf an den Nagel hängen, setzten ganz<br />

auf ihre einzigartige Mischung aus Standup-<br />

Comedy, Sketches und Gesang, über die vom<br />

Pausenplatz bis ins Altersheim bald das ganze<br />

Land lachte. Rapper JK aus Spreitenbach, die<br />

streitenden Freejazz-Strassenmusiker, Teddybär<br />

Knut und Infodesk-Lady Ursula werden also<br />

locker auch ein ganzes Hallenstadion zum Johlen<br />

bringen. Viel ruhiger und ebenso locker<br />

ging Jonny Fischers Coming-out über die Bühne<br />

der Boulevardpresse. Da war einfach plötzlich<br />

ein Mann an seiner Seite, Jonny erzählte<br />

Glanz&Gloria, wie verliebt er sei, berichtete der<br />

Schweizer Illustrierten, er esse dank seinem<br />

Schatz nun viel gesünder. Schon war er geboren,<br />

der neue schwule Traum-Schwiegersohn<br />

der Nation. Überaus erfolgreich, allseits beliebt,<br />

immer sympathisch lächelnd und immer frisch<br />

frisiert. Kurz: Sven Epiney, nur viel lustiger.<br />

Schade nur, dass beide bereits glücklich vergeben<br />

sind. Beide an einen Michael übrigens, der<br />

in beiden Fällen gelernter Koch ist und heute im<br />

Büro arbeitet. Lustig, nicht?! (rg)<br />

© pd<br />

Die Familiengeschichte der Geldofs liest sich<br />

wie eine modernisierte griechische Tragödie.<br />

Bob, geboren 1951 in der Nähe von Dublin, wurde<br />

nach dem frühen Tod der Mutter von seiner<br />

älteren Schwester grossgezogen. Er versuchte<br />

sich als Lastwagenfahrer, als Strassenmusiker,<br />

als Journalist. Zunehmend erfolgreich, raubte<br />

ihm ein TV-Bericht über die Hungersnot in Äthiopien<br />

den Schlaf, spontan entstand die Idee zum<br />

Projekt «Band Aid». Unermüdlich kämpfte er,<br />

aus «Live Aid» gegen den Hunger wurde «Live 8»<br />

gegen die Klimaerwärmung. Glamour-Girl Paula<br />

Yates, Bobs grosse Liebe, verliess ihn für INXS-<br />

Sänger Hutchence, bevor sich dieser, drogensüchtig<br />

und depressiv, in einem Luxushotel das<br />

Leben nahm. Bald darauf starb auch Yates an<br />

einer Überdosis, zusehen musste Tochter Tiger<br />

Lily. Geldof adoptierte die Kleine, versuchte, sie<br />

zu seinen eigenen Töchtern mit Yates, Fifi Trixibelle,<br />

Little Pixie und Peaches in eine möglichst<br />

normale Familie zu integrieren. Mal mehr, mal<br />

weniger gewollt standen die Geldof-Töchter im<br />

Rampenlicht, allen voran Peaches. Als 16-Jährige<br />

schrieb und produzierte sie ihre eigene<br />

Reality-Show, wurde als Fashion-Ikone bewundert<br />

und als Journalistin gelobt. Für «The Independent»<br />

schrieb sie 2012 ein so intelligentes<br />

wie herzergreifendes Plädoyer für die Homo-<br />

Ehe. Peaches lebte auf der Überholspur, war ein<br />

wildes Enfant Terrible, ein glamouröses It-Girl,<br />

aber immer mit Herz und Köpfchen. Gerade als<br />

Gerüchte die Runde machten, sie kaufe ihr Heroin<br />

beim selben Dealer wie Amy Winehouse,<br />

kriegte sie die Kurve, zog sich zurück in ein ruhiges<br />

Leben als Mutter. Am 7. April starb sie völlig<br />

überraschend im Alter von 25 Jahren, keine<br />

Spur von Gewalt und Drogen. Einziger Zeuge:<br />

Ihr kleiner Sohn Phaedra. Ein Name aus der<br />

griechischen Mythologie. (rg)<br />

9


News Schweiz CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

HIV-Disclosure<br />

«Checkpoint im Gespräch»:<br />

Wie handhabe ich eine<br />

HIV-Infektion im Alltag? Was<br />

sind Vor- und Nachteile<br />

der sogenannten Disclosure?<br />

Gegenüber dem medizinischen Personal oder<br />

an einem «geschlossenen Anlass» wie Queer+<br />

ist es nicht sehr schwierig, seine HIV-Diagnose<br />

mitzuteilen. Wie handhabe ich das aber im<br />

Alltag, gegenüber Freunden, Arbeitskollegen,<br />

Sexbuddies usw.? Was sind Vor- und Nachteile<br />

der Disclosure? Queer+-Teilnehmer und solche,<br />

die künftig einmal an dem Workshop-Weekend<br />

teilnehmen möchten, diskutieren, wie sie mit<br />

der HIV-Disclosure (z. Dt. HIV-Bekanntgabe)<br />

umgehen.<br />

Die Veranstaltungen der Reihe «Checkpoint<br />

im Gespräch» finden am letzten Freitag im<br />

Monat im Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54,<br />

8004 Zürich statt. Ab 18 Uhr Apéro mit Essen,<br />

um 19 Uhr Infos und anschliessend weiteres<br />

Zusammensein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Freitag, 30. <strong>Mai</strong>, 18 Uhr www.myCheckpoint.ch<br />

Hannes Rudolph<br />

neuer Geschäftsführer<br />

der HAZ<br />

Bereits im März übernahm<br />

Psychologe und Theaterregisseur<br />

Hannes Rudolph die<br />

Leitung sämtlicher Bereiche<br />

der HAZ-Geschäftsstelle und<br />

die Koordination der Arbeitsgruppen.<br />

Die HAZ-Geschäftsstelle als Herz wie auch als<br />

Dreh- und Angelpunkt des Vereins gewinnt mit<br />

dem Psychologen und Theaterregisseur Hannes<br />

Rudolph eine in der Community bekannte und<br />

sehr engagierte Persönlichkeit. Der 36-jährige<br />

Leipziger kam vor acht Jahren in die Schweiz<br />

und lebt mit seiner Familie in Zürich. Als Gründungsmitglied<br />

des Transgender Networks Switzerland<br />

(TGNS) und Leiter der Fachstelle für<br />

Transmenschen im Checkpoint Zürich ist er<br />

mit der LGBT-Community in der Schweiz bestens<br />

vertraut und vernetzt. Auch das Centro der<br />

HAZ kennt er bereits von innen: durch unzählige<br />

Sitzungen mit unterschiedlichsten Gruppen<br />

der aktivistischen LGBT-Szene. Der Vorstand der<br />

HAZ freut sich auf die Zusammenarbeit und die<br />

gemeinsame Umsetzung verschiedener Projekte<br />

wie z. B. das Regenbogenhaus.<br />

10<br />

Simon Froehling<br />

erhält Network-<br />

Kulturpreis<br />

Der Autor von «Lange Nächte<br />

Tag» entschied das Rennen<br />

beim sechsten Network-Kulturpreis<br />

für sich. Julien Burri<br />

und Christoph Geiser werden<br />

ebenfalls ausgezeichnet.<br />

Der Verein «Network für schwule Führungskräfte»<br />

vergibt jedes zweite Jahr einen Kulturpreis.<br />

Die Kulturkommission hat im Sommer 2013 den<br />

sechsten Kulturpreis ausgeschrieben. Gesucht<br />

wurde «ein herausragender, publizierter oder<br />

kurz vor der Publikation stehender literarischer<br />

Text eines Schweizer oder eng mit der Schweiz<br />

verbundenen Autors». Die Jury, bestehend aus<br />

Klara Obermüller, Stefan Zweifel, Daniel Diriwächter,<br />

René Ammann, Hans Schelling, Stefan<br />

Westermann und mit David Streiff als Präsident,<br />

hatte über zehn deutschsprachige und fünf französischsprachige<br />

Bucherscheinungen – alle zwischen<br />

2010 und 2013 publiziert – zu befinden.<br />

Simon Froehling ©pd Michael Meier<br />

Als Gewinner geht Simon Froehling hervor. Er erhält<br />

damit den Network-Kulturpreis <strong>2014</strong> und das<br />

Preisgeld von 15 000 Franken für «Lange Nächte<br />

Tag» von 2010. Julien Burri erhält einen zusätzlich<br />

geschaffenen zweiten Preis und ein Preisgeld<br />

von 4000 Franken für «Beau à vomir» von<br />

2011. Christoph Geiser (1949*) erhält für sein Lebenswerk<br />

aus Anlass der Erscheinung des Buches<br />

«Schöne Bescherung» von 2013 einen Ehrenpreis.<br />

Am Samstag, dem 31. <strong>Mai</strong> um 18 Uhr findet die<br />

Preisverleihung im Rahmen der Solothurner<br />

Literaturtage statt. Alle drei Autoren werden<br />

anwesend sein.<br />

Ivan Modoni:<br />

EP statt Album<br />

Der Zürcher Sänger hat den<br />

Release seines Albums verschoben<br />

und veröffentlicht<br />

vorerst eine EP.<br />

Wie das CR-Magazin im April berichtete, wollte<br />

der Sänger Ivan Modoni sein Album «Indigo»<br />

Ende April veröffentlichen. Doch gut Ding will<br />

Weile haben. Modoni hat sich entschieden, vorerst<br />

«nur» eine EP mit dem Titel «Gypsy Soul» zu<br />

veröffentlichen. Fünf Songs sind darauf zu finden,<br />

welche seine persönlichen Erlebnisse sowie<br />

seine bevorzugten Musikstile vereinen und die<br />

Hörer zu einer musikalischen, wie lyrischen<br />

Reise einladen. Wann das Album «Indigo» auf<br />

den Markt kommen wird, steht noch nicht fest.<br />

Ivan Modoni, Gypsy Soul, im Handel<br />

Pink Cross: Neue<br />

Webseite<br />

Die Schweizerische Schwulenorganisation<br />

glänzt mit einer<br />

neuen Webseite.<br />

Nicht nur, dass Pink Cross mit Bastian Baumann einen<br />

neuen Geschäftsleiter am Start hat (siehe Seite<br />

14), die 1993 gegründete Schweizerische Schwulenorganisation<br />

hat ihren Internet-Auftritt komplett<br />

überarbeitet und glänzt nun in einem ansprechenden<br />

Layout. Neu sind die verschiedenen Anliegen<br />

und Angebote der Organisation auf einen Blick<br />

erkennbar. Es werden weiter laufend aktuelle Beiträge<br />

sowie ein Pressespiegel hochgeladen. Eine<br />

Agenda mit schwullesbischen Anlässen wie dem<br />

«warmen mai» rundet das neue Portal ab. Für jeden<br />

interessant dürfte die Seite mit den Downloads<br />

sein – egal ob Informationen zum Partnerschaftsgesetz<br />

oder zum Thema «Pornographie im Internet»<br />

– alle Informationen sind dort abrufbar.<br />

www.pinkcross.ch


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

News Schweiz<br />

696club wirft<br />

Altlasten ab<br />

Der Gay-Club an der Baden erstrasse<br />

ändert sein Programm<br />

und wird bis im Herbst nur<br />

noch sporadisch geöffnet sein.<br />

Laut den Organisatoren des 696clubs in Zürich-<br />

Altstetten will man im grosszügigen Club künftig<br />

nur noch «geilen Sound» spielen. Daher wolle<br />

man das ganze Programm umstellen. Die einzige<br />

Eventreihe, die seit der Eröffnung diesen Ansprüchen<br />

gerecht werde, sei «BareBeatz». Bis zum Juni<br />

werden deshalb noch zwei dieser Parties stattfinden<br />

(am 31. <strong>Mai</strong> und 28. Juni), ansonsten bleibt der<br />

Club geschlossen. In der Sommerpause werden<br />

ein Fumoir eingebaut sowie weitere Wohlfühl-<br />

Anpassungen gemacht, so dass der Club mit einer<br />

neuen Ausgabe von «BareBeatz» am 30. August voll<br />

durchstarten kann, wie es auf der Webseite heisst.<br />

Schwulem<br />

Nigerianer droht<br />

Ausschaffung<br />

Ein eigens gegründetes Unterstützungskomitee<br />

«Liberty for O»<br />

fordert die sofortige Anerkennung<br />

des schwulen Nigerianers<br />

O. als Flüchtling.<br />

Es ist hinreichend bekannt, dass in Nigeria Homosexuelle<br />

enormen Repressionen ausgesetzt<br />

sind. Im Regionalgefängnis Bern wird derweil<br />

der schwule Nigerianer O. auf seine Ausschaffung<br />

vorbereitet. Laut dem «Bund» arbeitete O.<br />

früher als Naturheilpraktiker und wurde wegen<br />

einer Beziehung zu einem Mann von gewaltsamen<br />

Übergriffen der Dorfbewohner nicht verschont.<br />

Das Paar flüchtete nach Lagos und später<br />

weiter über Marokko und Spanien bis in die<br />

Schweiz. Mittlerweile hat der Vater von O., ein<br />

christlicher Pfarrer, zum Mord an seinem Sohn<br />

aufgerufen. Der Partner sei wieder im Dorf und<br />

müsse absurde Rituale über sich ergehen lassen.<br />

Vor einem Jahr stellte O. ein Wiedererwägungsgesuch,<br />

das vom Bundesamt für Migration (BFM)<br />

abgewiesen wurde. Auch ein Rekurs hatte keine<br />

Chance. Das BFM begründet den negativen<br />

Asyl entscheid mit der mangelhaften Glaubwürdigkeit<br />

von O. Weiter könne dieser in Nigeria<br />

relativ frei leben, wenn er mit seiner sexuellen<br />

Orientierung «diskret» umgehe. Denise Graf von<br />

Amnesty Schweiz kritisiert diese Argumentation.<br />

«Die Empfehlung, die Homosexualität zu verstecken,<br />

widerspricht den Menschenrechten.»<br />

Nun hat sich das Unterstützungskomitee «Liberty<br />

for O» gebildet. «Wir fordern die sofortige<br />

Anerkennung von O. als Flüchtling», sagt Amanda<br />

Baghdassarians vom Komitee gegenüber der<br />

Presse. Nun sollen öffentliche Aktionen Druck<br />

auf die Behörden ausüben. Auch eine Online-<br />

Unterschriftenaktion wurde ins Leben gerufen<br />

– zu finden unter www.avaaz.org.<br />

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11


Nachgefragt CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Eine wahre<br />

Erfindung<br />

Werner Catrina, Journalist<br />

und Schriftsteller, legt seinen<br />

zweiten Roman «Der späte<br />

Frühling» vor<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Mit «Die Türhüter» veröffentlichte<br />

Werner Catrina 1994<br />

die Geschichte eines jungen<br />

Bündners und dessen Comingout.<br />

Der Roman war autobiographisch<br />

geprägt und fesselte<br />

die Kritik. Nun schrieb er<br />

eine Art Fortsetzung. «Der späte<br />

Frühling» beschreibt, wie<br />

sich ein älterer Mann trotz seiner<br />

Beziehung neu verliebt.<br />

dabei an frühere «magische» Momente. So könnte<br />

das Leben gemächlich weitergehen, bis der<br />

junge Léon in sein Leben tritt und ihn fortan<br />

nicht mehr loslässt. Léon wurde gerade von seiner<br />

Freundin verlassen und ist auf der Suche<br />

nach seinem Platz in der Welt, auch sexuell...<br />

Dies ist die Ausgangslage des neuen Buches von<br />

Werner Catrina. «Der späte Frühling» ist sein<br />

zweiter Roman – neben einer Vielzahl von Sachbüchern<br />

über gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Themen. Doch die Kunst des Erzählens<br />

lag ihm schon immer. In Chur geboren und<br />

aufgewachsen, zog es den angehenden Autor<br />

12<br />

Werner Catrina © pd<br />

Seit drei Jahrzehnten lebt Sebastian mit Freund<br />

Jürg in einer Beziehung. Die beiden wohnen<br />

zwar nicht zusammen, aber die Variante zweier<br />

Haushalte entpuppte sich als Geheimformel. Sebastian<br />

ist gerne alleine unterwegs, er mag etwa<br />

die Apéro-Zeit im Zürcher Niederdorf und denkt<br />

bald nach Zürich in eine Zeit, in welcher der<br />

als Lesezirkel getarnte «Der Kreis» und der ursprüngliche<br />

«Barfüsser» das Zentrum schwulen<br />

Lebens darstellten. Neben seinem Studium<br />

in Geschichte, Germanistik und Publizistik<br />

schrieb Werner Catrina damals auch für den


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Nachgefragt<br />

«Kreis» einige Kurzgeschichten. Dabei handelte<br />

es sich oft um Selbsterlebtes, dass er zugunsten<br />

der Dramatik gekonnt zu verpacken wusste.<br />

Lebensbericht vom anderen Ufer<br />

So entstand auch Werner Catrinas erster Roman<br />

«Die Türhüter – Lebensbericht vom anderen<br />

Ufer». Das 1995 von der Kritik hoch gelobte<br />

Debüt war stark autobiographisch geprägt und<br />

schildert die Geschichte des jungen Leonardo,<br />

der aus einem Bündner Bergdorf stammt und<br />

sein Coming-out wagt. «Ein Kritiker nannte<br />

mein Buch damals eine wahre Erfindung», so<br />

der Autor über die Symbiose von Fiktion und<br />

Realität. Leonardo wie Werner Catrina gingen<br />

ihren Weg und die Idee einer Art «Fortsetzung»<br />

des Erstlings blieb bestehen.<br />

Jahre später findet sich Leonardo in «Der späte<br />

Frühling» wieder. Nur heisst er heute Sebastian.<br />

Bewusst hat Werner Catrina für sein neues<br />

Werk den Namen geändert, damit nicht der<br />

Eindruck entsteht, es handle sich «nur» um eine<br />

Weiterführung. Sebastian, in die Jahre gekommen,<br />

lebt, wie eingangs erwähnt, mittlerweile<br />

in einer glücklichen wie jahrelangen Beziehung.<br />

Und wie das Debüt schöpft auch das neue<br />

Buch aus dem realen Leben des Autors.<br />

Werner Catrina propagiert in «Der späte Frühling»<br />

zudem die sogenannte «offene Partnerschaft».<br />

«Dass die sexuelle Anziehungskraft<br />

über viele Jahre hinweg bestehen bleibt, ist für<br />

die meisten langjährigen schwulen Partnerschaften<br />

eine Illusion», so Werner Catrina. «Die<br />

Beziehung wechselt irgendwann auf eine andere<br />

Ebene, auf der Eifersucht in den Hintergrund<br />

tritt , wenn die Partnerschaft auf Respekt und<br />

Achtung gegründet ist». Der Sex wird quasi «ausgelagert».<br />

Der Grenzgänger<br />

Aber neben Sex spielen auch Gefühle eine bedeutsame<br />

Rolle. «Ich wollte mit meinem zweiten<br />

Roman auch darlegen, dass man sich selbst im<br />

Alter noch frisch verlieben kann», erzählt Werner<br />

Catrina. Und so lässt er den 30-jährigen Léon<br />

in das Leben des Protagonisten treten. Was sich<br />

nach einem gängigen Klischee anhört, erweist<br />

sich aber als das Gegenteil – denn es ist Sebastian,<br />

der von dem jungen Mann angesprochen wird.<br />

Dieser Léon ist es, der den titelgebenden «späten<br />

Frühling» verursacht. Dabei ist er selbst auf der<br />

Suche, gerade erst getrennt und eigentlich heterosexuell.<br />

Durch Sebastian entdeckt er seine<br />

schwule Seite und einen neuen Halt im Leben.<br />

Ein unerwartet heftiger Sturm der Leidenschaft<br />

beginnt, dessen Sog sich auch Sebastians Lebensgefährte<br />

Jürg nicht entziehen kann.<br />

Werner Catrina beschreibt Léon liebevoll als<br />

«Grenzgänger», als in seiner sexuellen Ausrichtung<br />

schwankender aber beruflich erfolgreichen<br />

Mann. «Es gibt mehr Grenzgänger und<br />

Grenzgängerinnen, offene und versteckte, als<br />

manche glauben. Die Trennlinien zwischen<br />

den Geschlechtern können durchaus fliessend<br />

sein, auch das ist ein Thema meines Romans», so<br />

Werner Catrina weiter.<br />

Er schuf den Charakter von Léon nach drei Vorbildern<br />

im realen Leben und beinahe wurde<br />

dieser «dritte» Mann sogar zur Hauptfigur - «Der<br />

Grenzgänger» war der Arbeitstitel des Romans.<br />

Doch am Ende ist es die Geschichte von Sebastian.<br />

Es ist sein später Frühling sowie auch der von<br />

Werner Catrina. Ob der Protagonist mit seinem<br />

langjährigen Partner zusammen bleibt, wohin<br />

es Léon verschlägt, und ob das Leben ein Happy-<br />

End schrieb, lässt sich behutsam und spannend<br />

auf 185 Seiten nachlesen.<br />

Werner Catrina, Der späte Frühling<br />

Xanthippe Verlag, Zürich<br />

Der Autor<br />

Werner Catrina ist 1943 in Chur geboren und<br />

aufgewachsen. Nach dem Besuch des Lehrerseminars<br />

und zweijährigem Einsatz als Primarlehrer<br />

in Davos-Glaris, studierte er an der Universität<br />

Zürich Geschichte, Germanistik und Publizistik;<br />

Abschluss mit Doktorat phil. I. Anschliessend arbeitete<br />

er u.a. während fünf Jahren zusammen<br />

mit Fotografen als Journalist bei der Zürcher<br />

Presseagentur Comet. Seit 1979 ist er als freier<br />

Journalist und Buchautor tätig. Werner Catrina<br />

recherchierte und schrieb mehrere Bücher über<br />

gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen sowie<br />

eine Reihe Firmengeschichten. 1995 kam sein<br />

bisher persönlichstes Buch heraus: «Die Türhüter<br />

– Lebensbericht vom andern Ufer». Während mehreren<br />

Jahren war Werner Catrina zudem Präsident<br />

der Freien Journalisten Zürich und von 1995<br />

bis 1997 Präsident des Zürcher Pressevereins. Catrina<br />

ist Träger des Zürcher Journalistenpreises<br />

und des Pressepreises der Schweizer Mustermesse.<br />

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Die Glitter der Tafelrunde<br />

... glänzen erneut dank<br />

ritterlichem Erfolg!<br />

13


Portrait CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

«Unser» Mann in<br />

Bern<br />

Bastian Baumann ist neuer<br />

Geschäftsleiter von Pink Cross<br />

Von Martin Ender<br />

Bastian Baumann heisst<br />

der neue Geschäftsleiter<br />

von Pink Cross. Der 29-jährige<br />

Kommunikations- und<br />

Projekt spezialist war zuvor<br />

Kampagnen leiter für das<br />

MSM-Programm bei der Aids-<br />

Hilfe Schweiz. CR sprach mit<br />

ihm über die Schwerpunkte,<br />

die er bei seiner Arbeit im<br />

Dachverband setzen will.<br />

Drei Jahre lang hatte Uwe Splittdorf Pink<br />

Cross geleitet. In dieser Zeit knüpfte der<br />

Dachverband viele gute Kontakte – auch bis<br />

in die Wandelhallen des Bundeshauses.<br />

Unter der Nachfolgerin Alicia Parel hatte<br />

man den Eindruck, dass es wieder ruhiger geworden<br />

sei bei Pink Cross. Das lag aber nicht<br />

so sehr an ihrer Person als an gesundheitlichen<br />

Problemen, aufgrund derer sie erst<br />

kürzer- und nun ganz zurücktreten musste.<br />

Seit April weht nun ein neuer Wind bei<br />

Pink Cross.<br />

Baumann ist in Thun geboren und aufgewachsen.<br />

Mit 17 Jahren zog er nach Bern, wo er das KV<br />

absolvierte und viele Jahre für die Stadt Bern als<br />

Projektleiter arbeitete. Anschliessend studierte<br />

er Corporate Communication, landete dadurch<br />

in der Marketingkommunikation und arbeitete<br />

in einer Werbeagentur als Berater, bevor er zur<br />

Aids-Hilfe Schweiz kam. Auf die Frage, was da<br />

sein Aufgabenbereich war, erklärt Baumann:<br />

«Einerseits erledigte ich klassische Projektarbeit,<br />

entwickelte Strategien und Kampagnen.<br />

Das beinhaltete auch immer viel Kommunikation<br />

und Marketing, Verhandlungsgeschick und<br />

Kompromissbereitschaft. So habe ich die Fuck-<br />

Positive-Kampagne verantwortet, das Dr. Gay<br />

Team geführt oder die Syphilis-Testkampagnen<br />

begleitet. Meine Tätigkeit war ein Mischung aus<br />

vielen Bereichen.»<br />

Zurück in Bern<br />

Nun ist Baumann Geschäftleiter bei Pink<br />

Cross. Bern ist sein neuer Arbeitsort. Er<br />

wohnt jedoch weiterhin in Zürich und pendelt<br />

täglich zu seinem 100%-Job. Was ihn<br />

dazu bewogen habe, sich für diese Stelle zu<br />

Bastian Baumann (Bild: zvg)<br />

Ende März an der Pink-Cross-Mitgliederversammlung<br />

in Biel wurde ein neues Präsidium<br />

gewählt. Rolf Trechsel (Solothurn) und<br />

Mehdi Künzle (Fribourg) stehen Pink Cross<br />

als Co-Präsidenten vor. Zudem konnte bereits<br />

ein neuer Geschäftsleiter vorgestellt werden:<br />

Bastian Baumann.<br />

bewerben, wollten wir von ihm wissen. Baumann:<br />

«Als ich für meine Ausbildung nach<br />

Bern gezogen bin, habe ich Pink Cross kennen<br />

gelernt und immer etwas verfolgt. Ich<br />

fand das eine tolle Sache und ich hätte mich<br />

schon gerne früher in dieser Organisation<br />

14


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Kolumne<br />

Vom Zerfall<br />

gesellschaftlicher<br />

Werte<br />

Von Michi Rüegg<br />

Wer älter wird, beweint gern die gute alte Zeit.<br />

Unabhängig davon, wie gut sie war – objektiv gesehen<br />

darf man davon ausgehen, dass sie alt ist.<br />

Auch meine Wenigkeit nimmt wahr, wie sich<br />

die Welt verändert. Leider nicht in allen Punkten<br />

zum Besseren. So gehöre auch ich mittlerweile<br />

zur Generation, die den Zerfall der Werte<br />

lauthals zu beklagen weiss.<br />

Unter Aufklärung verstand meine Generation<br />

zum Beispiel noch etwas anderes als Plüschpimmel<br />

und Stoffvaginas. Nun sehe ich die gesellschaftliche<br />

Notwenigkeit von Sexualkundeunterricht<br />

durchaus ein, habe mich aber in<br />

meiner Jugend für praxisnahe Erfahrungen<br />

stark gemacht.<br />

Es ist geradezu erschreckend, wie junge Menschen<br />

heutzutage mit dem Thema Sex umgehen.<br />

So treffe ich insbesondere unter Schwulen<br />

regelmässig auf Paare, die dem Irrglauben<br />

erliegen, Monogamie sei das Mass aller Dinge.<br />

Die sinnfreie Verknüpfung von Liebe und Lust<br />

grassiert als gesellschaftliches Übel mittlerweile<br />

in allen Schichten. Das Ideal der freien Liebe<br />

wird derweil als Basis schmutziger Praktiken<br />

verschrien.<br />

Während wir früher wussten, dass die körperliche<br />

Liebe nicht nur universell ist, sondern auch<br />

die Umsetzung dieses Konzepts vorantrieben,<br />

meint die Jugend heute, Sex sei etwas Kostbares,<br />

das sie nur in einer Partnerschaft verschenken<br />

dürfe. Der eklatante Stumpfsinn dieses Denkens<br />

ist geradezu offensichtlich, erschliesst sich<br />

aber scheinbar nur noch denjenigen unter uns,<br />

die schon länger auf diesem Planeten weilen.<br />

Schlimm genug, dass etwa «Grün Stadt Zürich»<br />

die Büsche in öffentlichen Anlagen so weit heruntergeschnitten<br />

hat, dass ein spontanes Ausleben<br />

natürlicher Triebe unter freiem Himmel<br />

undenkbar ist. Nein, auch im privaten Rahmen<br />

reduziert sich der Geschlechtsverkehr mitunter<br />

auf zwei Beteiligte. Dass dies weder gesund<br />

noch sonst wie förderlich ist, diese Tatsache gerät<br />

mehr und mehr in Vergessenheit.<br />

Diese gefährlichen Entwicklungen lassen erkennen,<br />

dass die Freiheit als oberstes Gut praktisch<br />

am Ende der Planke steht. Ihre Speerspitze, die<br />

freie Liebe, baumelt derweil bereits am Brett. Es<br />

ist geradezu erschreckend, in welch kurzer Zeit<br />

die junge Generation die Errungenschaften ihrer<br />

Vorväter mit einem Handstreich ausgelöscht hat.<br />

Das wilde Herumvögeln als sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

ist aus den Tagesplänen der Jugend<br />

verschwunden. Stattdessen schicken sich deren<br />

Angehörige gegenseitig Kurzmitteilungen<br />

mit kleinen Herzchen. Die regelmässige Orgie<br />

unter Drogeneinfluss als Höhepunkt des Wochenendes<br />

ist gänzlich passé, an ihre Stelle sind<br />

Aktivitäten wie gemeinsames Kochen gerückt.<br />

Eklatant ist, dass der Staat in keiner Weise<br />

vor der Gefährlichkeit eines solchen Treibens<br />

warnt. Im Gegenteil, es muss sogar angenommen<br />

werden, dass neofaschistische Kreise und<br />

die Weltwirtschaft die Einschränkung der<br />

individuellen Freiheit vorantreiben, um das<br />

menschliche Geschöpf zum stumpfsinnigen,<br />

niederen Wesen ohne Bedürfnisse zu machen.<br />

Sich dagegen zur Wehr zu setzen, wäre hingegen<br />

eines jeden Pflicht!<br />

Fortsetzung «unser Mann in Bern»<br />

eingesetzt. Zweimal wurde die Stelle frei,<br />

aber da war ich noch zu jung und unerfahren<br />

in diesem Bereich. Als in diesem Frühjahr<br />

die Stelle ausgeschrieben wurde, hat der<br />

Zeitpunkt für mich endlich gepasst. Es gibt<br />

nicht viele Stellen in der Schweiz, welche diese<br />

Vielfalt bieten. Es ist eine schöne Mischung<br />

aus Bereichen, die mir Spass machen. Es geht<br />

um Politik, Gesellschaftpolitik, Schwulenpolitik.<br />

Das interessiert mich – diese Mischung<br />

macht es aus. So eine Stelle fasziniert mich.»<br />

Sichtbarkeit<br />

Wo will Baumann die Prioriäten bei seiner Arbeit<br />

setzen? Ist er eher der stille Schaffer oder<br />

der Mann, der in die Öffentlichkeit drängt?<br />

Baumann findet es wichtig, dass Pink Cross<br />

wieder sichtbarer wird und meint: «Wir leben<br />

in einer Phase, in der gerade die jungen<br />

Menschen nicht mehr so das Bedürfnis haben<br />

nach einer Organisation wie Pink Cross.<br />

Darum muss sie sich wieder besser zeigen. Es<br />

geht dabei aber nicht um meine Person, sondern<br />

um die Sache, die ich transportieren<br />

will... Das sehe ich als eine der Aufgaben eines<br />

Geschäftsleiters. Der Vorstand und die Fachgruppen<br />

leisten viel Arbeit, sie muss nun einfach<br />

noch besser präsentiert werden – in der<br />

Politik, der breiten öffentlichkeit und auch<br />

innerhalb der Schwulenszene.»<br />

Dass eine Organisation wie Pink Cross als<br />

Dachorganisation der schwulen Männer in<br />

der Schweiz bald nicht mehr nötig sein könnte,<br />

wehrt Baumann ab. Es gebe noch viele<br />

Anliegen. Konkret: «Das Recht auf Adoption<br />

für gleichgeschlechtliche Paare ist erst auf<br />

dem Weg. Das Anti-Diskriminierungsgesetz<br />

wurde noch nicht verabschiedet. Dann ist die<br />

CVP-Initiative hängig, welche die Ehe einzig<br />

zwischen Mann und Frau festschreiben will.<br />

Das ist ein Wolf im Schafspelz! Da müssen wir<br />

aktiv werden. Sonst ist uns der Zugang zur<br />

«Ehe» für lange verwehrt. Politisch sind noch<br />

etliche Aufgaben zu erledigen. Zudem müssen<br />

wir auf der Hut sein, dass bereits Erreichtes<br />

nicht wieder rückgängig gemacht wird. Strömungen<br />

in diese Richtung sind vorhanden.»<br />

Wenn Baumann das bereits festgelegte Tätigkeitsprogramm<br />

<strong>2014</strong> durchliest, hat er keine<br />

Angst, dass ihm die Arbeit bei Pink Cross eines<br />

Tages ausgehen sollte.<br />

15


Kino CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

17. Pink Apple-<br />

Filmfestival<br />

Grosses Thema sind <strong>2014</strong> unter<br />

dem Motto «Comics out!»<br />

schwullesbische Comics<br />

Pink Apple, das grösste und<br />

bedeutendste schwullesbische<br />

Filmfestival der Schweiz,<br />

findet dieses Jahr zum 17.<br />

Mal statt. Vom 30. April bis 8.<br />

<strong>Mai</strong> in Zürich und vom 9. bis<br />

11. <strong>Mai</strong> in Frauenfeld werden<br />

Filme mit schwullesbischer<br />

Thematik gezeigt.<br />

Eröffnungsfilm «The way he looks»<br />

Turnusgemäss eröffnet Pink Apple dieses Jahr<br />

mit einem schwulen Film: «The Way He Looks»<br />

dreht sich um den blinden Leo, um den sich<br />

seine beste Freundin Giovana liebevoll kümmert.<br />

Doch Leo schätzt die Gegenwart von Gabriel,<br />

dem Neuzugang in der Klasse, weitaus<br />

mehr. Nun muss Leo einerseits mit Giovanas<br />

Eifersucht, andererseits mit seinen Gefühlen<br />

Gabriel gegenüber klarkommen. Mit seinem<br />

Spielfilmerstling holte der brasilianische Regisseur<br />

Daniel Ribeiro anlässlich der diesjährigen<br />

Berlinale einen Teddy-Award.<br />

Akzente<br />

Wie jedes Jahr setzt Pink Apple auch besondere<br />

Akzente, sowohl bei den Filmen, als auch beim<br />

Rahmenprogramm. Grosses Thema sind <strong>2014</strong><br />

unter dem Motto «Comics out!» schwullesbische<br />

Comics. Der Comic ist ein naher Verwandter<br />

des Films, schliesslich ähnelt er dem Storyboard,<br />

auf dem ein Film in der Regel basiert.<br />

Pink Apple nimmt sich des Comics in verschiedener<br />

Weise an: Mit Arial Schrag ist eine New<br />

Yorker Comiczeichnerin und Autorin vertreten,<br />

die schon als Jugendliche ihren Schulalltag<br />

und ihr Coming-out in Comics dokumentierte.<br />

Der Stuttgarter Markus Pfalzgraf ist Autor von<br />

«Stripped. A Story of Gay Comics», er wird über<br />

die Geschichte des schwullesbischen Comics<br />

referieren. Erwin In Het Panuis aus Köln befasste<br />

sich mit dem Thema Homosexualität bei<br />

den legendären «Simpsons». Zudem zeigt das<br />

Festival unter anderem einen Film über Tom of<br />

Finland und seine unverkennbar «männlichen»<br />

Schöpfungen.<br />

Schwerpunkte<br />

Weitere Schwerpunkte des Festivals sind unter<br />

anderem die «Schwurjungfrauen», ein Phänomen<br />

aus dem Norden Albaniens: Frauen, die in<br />

die Rolle des männlichen Familienoberhaupts<br />

schlüpfen. Sie bleiben ehelos und gelten fortan<br />

als Männer – mit der Zeit sind viele von<br />

ihnen erst auf den zweiten Blick als Frauen<br />

erkennbar. Dass Travestie schon vor dem 2.<br />

Weltkrieg ihren Weg ins Medium Film fand,<br />

beweist der Streifen «Peter», der im Filmpodium<br />

zu sehen sein wird. Die damals bekannte<br />

Komödiantin Franziska Gall steigt darin in<br />

die Hose und wird zum Mann. Der Film wurde<br />

vom jüdischstämmigen Regisseur Hermann<br />

Kosterlitz (Henry Koster) im ungarischen Exil<br />

gedreht, jedoch weder im Dritten Reich noch<br />

in der späteren Bundesrepublik je im Kino oder<br />

am TV gezeigt.<br />

Mit «Homophobie in Russland» und «Homosexualität<br />

und Suizid» nimmt sich das Festival<br />

auch zwei ernsten Problemkreisen an, die die<br />

schwullesbische Community derzeit beschäftigen.<br />

Auch hierzu zeigt Pink Apple bekannte<br />

und neue Filme. Ebenfalls zur Sprache kommt<br />

die «Männerprostitution».<br />

Wer neben dem Gang ins Kino den Kontakt mit<br />

den Macherinnen und Machern sucht, kann<br />

sich bequem ins Cabaret Voltaire setzen und<br />

den «Pink Talks» lauschen. Hier wird mit wechselnden<br />

Gastgebern aus dem Nähkästchen und<br />

über Gott und die Welt geplaudert. Am selben<br />

Ort finden übrigens auch Podiumsdiskussionen<br />

zu ausgewählten Themen statt.<br />

Details zum Programm und den<br />

Rahmenveranstaltungen:<br />

www.pinkapple.ch<br />

Auf den folgenden Seiten lassen wir anstelle unserer<br />

Fotostrecke Bilder von Filmszenen sprechen.<br />

16


«L›armée du salut» – Spielfilm von Abdellah Taïa (F/MAR/CH 2013)


«Feriado» – Spielfilm von Diego Araujo (Ecuador <strong>2014</strong>)<br />

«Ich fühl mich Disco» – Spielfilm von Axel Ranisch (D 2013)


«Jongens» – Spielfilm von Mischa Kamp (NL <strong>2014</strong>)


«Test» – Spielfilm von Chris Mason Johnson (USA 2013)


«Eastern Boys» – Spielfilm von Robin Campillo (F 2013)


«Monster Pies» – Spielfilm von Lee Galea (AUS 2013)<br />

«Some like it cold» – Spielfilm von Evgeniy Nevskiy (RUS <strong>2014</strong>)


«The way he looks» – Spielfilm von Daniel Ribeiro (BRA <strong>2014</strong>)<br />

«Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben» – Dokumentarfilm von Oliver Sechting & Max Taubert (D <strong>2014</strong>)


Kultur CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

«warmer mai» in<br />

Neuauflage<br />

Nach der Auflösung erlebt<br />

«warmer mai» ein Comeback<br />

Von Martin Ender<br />

Ein gutes Jahrzehnt war «warmer<br />

mai» in Zürich eine Institution.<br />

Die alte Garde der<br />

Organisatoren trat ab und damit<br />

wurde es ruhig um den so<br />

genannten Kulturmonat. Der<br />

Verein wurde aufgelöst. Eine<br />

kleine «angewärmte» Version<br />

im Jahre 2012 bildete den<br />

Ausgangspunkt zu einer wiederum<br />

umfangreichen Neuauflage<br />

im Jahre <strong>2014</strong>.<br />

Kreis-Ausstellung im Landesmuseum. Der Erfolg<br />

spornte uns an und wir gründeten einen<br />

Verein, der fortan den Kulturmonat organisierte.»<br />

Ob damals die Lesben die Drahtzieherinnen<br />

bei dem Verein waren, wollte CR wissen.<br />

Von Marianne kommt ein entschiedenes Nein:<br />

«Nein, neben mir und Betty Manz waren ja auch<br />

Oliver Fritz und Philipp Jandl stark engagiert.»<br />

Dass der «warme mai» später auseinanderbrach,<br />

will Marianne auch nicht mit ihrem Weggang<br />

und demjenigen der alten Garde in Verbindung<br />

bringen: «Wir waren mehrere, die nach zehn<br />

Jahren fanden, jetzt sollen mal Jüngere nachkommen<br />

und organisieren. Irgendwie war aber<br />

Mitra Devi porträtiert im Rahmen «warmer mai» im Film «Long Time Love» fünf langjährige<br />

lesbische Paare. Foto © Bea Huwiler<br />

Mit dem «warmen mai» bekam das schwullesbische<br />

Kulturschaffen in Zürich erstmals im Jahre<br />

2000 ein grosses «Schaufenster». Die schwullesbische<br />

Kultur wurde sichtbar und die Anlässe<br />

fanden weit über die Community hinaus Anklang.<br />

Der «warme mai» förderte somit die gesellschaftliche<br />

Entwicklung hin zur Toleranz<br />

gegenüber der homosexuellen Lebensart. Marianne<br />

Dahinden erzählt von den Anfängen: «Es<br />

begann alles mit den Eurogames. Ich war in deren<br />

Vorstand und für die Kultur zuständig. Wir<br />

wollten erreichen, dass die Zürcher und Zürcherinnen<br />

schon im Vorfeld dieser Sportspiele<br />

auf Schwule und Lesben aufmerksam werden<br />

und so präsentierten wir einen ganzen Monat<br />

lang schwullesbische Kultur. Dann fanden die<br />

Eurogames statt, und es gab die vielbeachtete<br />

unser Konstrukt mit dem Verein wohl zu arbeitsintensiv.<br />

Auf freiwilliger Basis wurde viel<br />

Arbeit abverlangt, von der üblichen Vereinsarbeit<br />

über den Versand und die Organisation der<br />

Anlässe bis hin zur Sponsorensuche. Mit der<br />

Begründung, das Format sei überholt, wurde<br />

der Verein von unseren Nachfolgern aufgelöst.»<br />

Der Neuanfang<br />

2012 stiess eine Zweiermannschaft, Michi<br />

Rüegg und Samuel Zinsli, den «warmen mai»<br />

unter dem Begriff «angewärmter <strong>Mai</strong>» wieder<br />

an. Samuel Zinsli erinnert sich: «Wir überlegten,<br />

was man zu zweit und ohne Geld auf die<br />

Beine stellen könnte. Wir gaben erst einmal<br />

bekannt, dass es ihn noch gibt, den ‹warmen<br />

mai›, und dass man sich melden könne mit<br />

24


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Kultur<br />

Beiträgen, Produktionen. Ausserdem war mir<br />

bekannt, dass Jürg <strong>Mai</strong>er ein Zweipersonenstück<br />

mit schwulem Inhalt in Planung hatte.<br />

Ich wusste auch, dass ‹Auftritt bitte› auch<br />

ohne ‹warmer mai› etwas machen wollte und<br />

dann war natürlich immer noch diese Kamilla...<br />

Das war das Wiederbelebungsjahr. Jetzt im<br />

dritten Jahr der ‹Kein-Budget-Sammelstelle›-<br />

Konstruktion sind Marianne, Betty und auch<br />

Oliver wieder eingestiegen und es gibt bereits<br />

eine ganze Reihe von Anlässen – jetzt auch<br />

über Zürich hinaus!» Marianne fügt an: «Ganz<br />

ohne Geld muss ich berichtigen. Einzelne Anlässe<br />

sind finanziert und die Marke ‹warmer<br />

mai› wird von den HAZ unterstützt mit der Produktion<br />

und der Verteilung der Flyer.»<br />

Anzeige<br />

Tipps von Marianne<br />

Auf die Frage an welche Anlässe sie denn mit<br />

Gästen hingehen würde, überlegt Marianne:<br />

«Das kommt drauf an, welche Kultur-Richtung<br />

man vorzieht... Ich persönlich habe eine Präferenz<br />

für die Musik. Ich bin selber auch in einem<br />

Chor dabei. Es gibt ein Doppelkonzert vom Luzerner<br />

Lesbenchor «Les Belles et les Femmes»<br />

und dem Bernerchor «Sweet&Power» – da singe<br />

ich mit. Zudem finde ich es toll, dass Nina Dimitri<br />

& Maja Büchel sich begeistern liessen, das<br />

offene Singen zu leiten. Genauso gerne würde<br />

ich mir auch noch den Film von Mitra Devi ansehen,<br />

«Long Time Love», in dem fünf langjährige<br />

lesbische Paare porträtiert sind...»<br />

Tipps von Samuel<br />

Auf die gleiche Frage meint Samuel: «Da meine<br />

Anlässe gegen Ende des Monats angesiedelt sind,<br />

stecke ich vorher noch in den eigenen Vorbereitungen.<br />

Trotzdem, ich würde das Pétanque-<br />

Turnier auf dem Lindenhof in mein Besuchsprogramm<br />

aufnehmen, dann natürlich den<br />

Literaturclub, – weil er extra für den «warmen<br />

mai» auf die Beine gestellt wird. Und sicher auch<br />

«Auftritt bitte». Das ist eine offene Bühne mit<br />

Anna Maria Enk als Moderatorin und Oliver<br />

Fritz am Klavier. Es gibt kein Programm, Leute<br />

im Publikum bringen das Programm mit.»<br />

Tipp vom CR-Magazin<br />

Und was empfiehlt das CR-Magazin? Natürlich<br />

unseren Kolumnisten Michael Rüegg auf der<br />

Bühne im Keller 62. Erst wollte man von ihm<br />

eine Lesung. Das fand er aber nicht spannend:<br />

«Man will mich kaum so auf der Bühne sehen,<br />

wie ich bin. Ich muss mich also interessanter<br />

machen – und das geht am besten mit einer Frauenrolle<br />

– sie ist von mir selbst extrem weit weg.<br />

Es ist jetzt 12 Jahre her, dass ich bei «Hummer<br />

flambiert» auf der Bühne stand. Also gibt es ein<br />

Comeback. Bei meinem eigens für diesen Anlass<br />

geschriebenen Stück geht es ebenfalls um ein<br />

Comeback. Nämlich um jenes der Figur, die ich<br />

spiele. Es soll ein Liederabend werden, aber ob<br />

dabei gesungen wird, ist unklar. Mehr will ich<br />

noch nicht verraten...»<br />

www.warmermai.ch<br />

WWW.KELLER62.CH DESIGN: NAVNELOES.CH<br />

Auf in unbekannt warme sphären!<br />

COMEBACK<br />

Ein Stück Geschichte von und mit Michi Rüegg<br />

Am Piano: Stanislas Nanchen<br />

SA. 24.05.14 I 20 UHR<br />

THEATER KELLER 62<br />

RÄMISTRASSE 62, 8001 ZÜRICH<br />

MEDIENPARTNER<br />

<strong>2014</strong><br />

Warmer <strong>Mai</strong><br />

Der andere Kulturmonat<br />

weitere Informationen unter www.warmermai.ch<br />

25


Kultur CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Traumhochzeit<br />

Erich Vock und Hubert Spiess<br />

präsentieren eine neue<br />

Komödie im Zürcher Bernhard-Theater.<br />

Alex erwacht am Morgen seiner Hochzeit mit<br />

einem unglaublichen Hangover und einer schönen<br />

Unbekannten neben sich. Das Girl erklärt<br />

Pique Dame<br />

Die Oper in drei Akten von<br />

Pjotr Tschaikowski wird auch<br />

im <strong>Mai</strong> am Opernhaus Zürich<br />

gespielt.<br />

In der Petersburger Gesellschaft, die sich vorwiegend<br />

für Maskenbälle und ähnliche Äusserlichkeiten<br />

interessiert, ist der Offizier Hermann<br />

ein Aussenseiter: Er hat nämlich kein Geld. Deshalb<br />

ist auch Lisa, in die er sich aus der Ferne<br />

unsterblich verliebt hat, für ihn unerreichbar;<br />

Lisa ist die Enkelin einer steinreichen Gräfin<br />

und mit dem Fürsten Jelezki verlobt. Zufällig<br />

erfährt Hermann, dass die alte Gräfin ein Geheimnis<br />

hütet: Sie weiss, mit welchen drei Karten<br />

sich im Spiel ein Gewinn erzielen lässt, der<br />

Hermann ein neues Leben ermöglichen würde.<br />

Von nun an wird das Glücksspiel für Hermann<br />

zur Obsession, über der er nicht nur seine Liebesfähigkeit,<br />

sondern auch seine Identität und<br />

schliesslich sein Leben verliert.<br />

I am Divine<br />

Die Geschichte von DIVINE,<br />

aka Harris Glenn Milstead,<br />

und wie er John Waters’›<br />

Muse, internationaler Pop-<br />

ihm, sie hätten sich am Vorabend in der Bar getroffen,<br />

seien nach oben gegangen und hätten<br />

eine wunderbare Nacht zusammen verbracht.<br />

Da verliert Alex fast den Verstand, denn gleich<br />

wird Vicky, seine Braut, eintreffen, und er steht<br />

da – untreu und verkatert – was für eine Katastrophe.<br />

Die Braut kommt und Alex bekniet seinen<br />

besten Freund und Trauzeugen, ihm aus der<br />

Patsche zu helfen. Diesem gefällt es gar nicht,<br />

die Rolle des Gigolos zu übernehmen. Aber erstens<br />

kommt es anders und zweitens als man<br />

denkt.
<br />

Erich Vock und Hubert Spiess verlassen sich bei<br />

«Traumhochzeit» auf die Darstellerinnen Viola<br />

Tami, Fabienne Louves und Kiki Maeder. Sie<br />

werden als «junge, ambitionierte und vor allem<br />

talentierte Schauspielerinnen» beschrieben,<br />

die in Mundartkomödien auftreten wollen und<br />

können. Wer behauptet da noch Volksschauspieler<br />

gehören einer vom Aussterben bedrohten<br />

Spezies an? Neben dem Damen-Trio stehen weiter<br />

Gabor Nemeth, Peter Zgraggen, Maja Brunner<br />

sowie Erich Vock auf der Bühne. (dd)<br />

Traumhochzeit<br />

Bernhard-Theater, jeweils Mittwoch bis<br />

Samstag, noch bis am 25. <strong>Mai</strong><br />

www.bernhard-theater.ch<br />

26<br />

Pique Dame: © Monika Rittershaus<br />

In der Neuproduktion des Opernhauses Zürich<br />

gibt Tatiana Monogarova als Lisa ihr Hausdebüt<br />

in Zürich. Der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko<br />

ist als Hermann zu hören und Doris<br />

Soffel übernimmt die Partie der Gräfin. Die musikalische<br />

Leitung liegt in den Händen des international<br />

gefragten tschechischen Dirigenten<br />

Jiří Bělohlávek. Für die Inszenierung zeichnet<br />

Robert Carsen verantwortlich. (dd)<br />

Pique Dame<br />

Opernhaus Zürich, 3., 6., 11. und 18. <strong>Mai</strong><br />

www.opernhaus.ch<br />

Star und Drag-Ikone wurde.<br />

Vor 25 Jahren starb einer der exzentrischsten<br />

Film- und Musik-Stars, den die USA je hervorgebracht<br />

haben: Harris Glenn Milstead, besser bekannt<br />

unter dem Namen Divine. Regisseur, Produzent<br />

und Emmy-Preisträger Jeffrey Schwarz<br />

(«Vito») gelingt mit Hilfe von Interviews, vielen<br />

Ausschnitten aus Filmen und Live-Auftritten<br />

eine berührende Würdigung eines flamboyanten<br />

Selbstdarstellers, dessen Tabubrüche<br />

ein grösseres Ziel verfolgten: Mit Humor gegen<br />

die Engstirnigkeit der amerikanischen Gesellschaft<br />

und für das Recht auf Selbstbestimmung<br />

für jeden zu kämpfen.<br />

Der Dokumentarfilm wurde vom Berliner Magazin<br />

«Siegessäule» als «absolut sehenswertes Porträt<br />

der 1988 verstorbenen Göttin» beschrieben.<br />

In der Tat ist das Leben von Divine aufregend<br />

und spannend, aber nicht unbedingt göttlich.<br />

Noch immer denken viele an die ungewöhnliche<br />

Wuchtbrumme, die einst vor laufender Kamera<br />

Hundekot verspeiste. (dd)<br />

DVD: I am Divine<br />

Pro-Fun Media<br />

Im Handel ab 30 <strong>Mai</strong>


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Kultur<br />

Swiss Press Foto 14<br />

Das Jahr 2013 aus der Sicht<br />

der Schweizer Fotografen im<br />

Landesmuseum in Zürich.<br />

«Swiss Press Photo 14» versammelt die besten<br />

Schweizer Pressebilder des Jahres 2013 im Landesmuseum<br />

Zürich. Die Ausstellung resümiert<br />

bildhaft prägende Ereignisse des vergangenen<br />

Jahres und erlaubt einen individuellen Blick<br />

Barrakuda<br />

Auch der beste Schwimmer<br />

kann in der Leistungsgesellschaft<br />

untergehen, wie der<br />

australische Autor Tsiolkas in<br />

seinem Roman eindrücklich<br />

beschreibt.<br />

X-Men<br />

Marvel ist mit seinen Comics<br />

längst in der Gegenwart angekommen,<br />

Ellen Page reist<br />

in die Vergangenheit: Die<br />

Zukunft beginnt im Kino.<br />

Marvels fantastische X-Men-Welt war in der Gay-<br />

Community bereits sehr beliebt, bevor Northstar<br />

2012 seinem Freund Kyle Jinadu einen<br />

Heiratsantrag machte und ihn im folgenden<br />

Comic-Band tatsächlich heiratete. «Es geht um<br />

eine starke Verbindung von zwei Menschen,<br />

die allen Widrigkeiten zum Trotz für ihre Liebe<br />

kämpfen», erklärte die Marvel-Kreativchefin damals,<br />

«eine Zusammenführung der Realität mit<br />

der Welt der Comic-Superhelden.» Zur Homo-<br />

Hochzeit kommt es zwar im neusten X-Men-Kino-Blockbuster<br />

noch nicht, dafür aber sonst zu<br />

allerlei sehenswerter Action. Mutantin Kitty Pride<br />

kehrt in «Days of Future Past» aus einer düsteren<br />

Zukunft in die Vergangenheit der 1960er<br />

zurück, um den Kampf der Gestaltwandlerin<br />

aufs Geschehene.<br />

Die internationale Jury erkürt in sechs Kategorien<br />

die besten Fotografien und die Gewinnerbilder.<br />

Gezeigt werden rund 90 Fotografien zu<br />

den Themen Aktualität, Sport, Porträt, Ausland,<br />

Alltag und Umwelt sowie Kunst und Kultur.<br />

Die Nominationen waren bis Redaktionsschluss<br />

noch nicht bekannt. (dd)<br />

Swiss Press Foto<br />

Landesmuseum Zürich, 1. <strong>Mai</strong> bis 6. Juli<br />

Danny ist ein Barrakuda, ein australischer<br />

Pfeilhecht. Im Wasser fühlt er sich in seinem<br />

Element, ist schneller und stärker als alle andern,<br />

unbesiegbar. Hart hat er gekämpft, hart<br />

trainiert, um sich als 17-Jähriger aus der Arbeiterschicht<br />

zu emanzipieren und als Schwimmer<br />

ein Stipendium zu angeln. Er hat es weit<br />

gebracht, doch dann kommt alles anders. Ein<br />

kleiner Wendefehler bringt ihn bei der panpazifischen<br />

Meisterschaft aus der Bahn, im doppelten<br />

Sinn. Nur eine Spritze kann den wild um<br />

sich Schlagenden nach dieser Niederlage beruhigen,<br />

und nur für kurze Zeit. Verhöhnt und bemitleidet<br />

wird Danny aus der Mannschaft ausgeschlossen,<br />

schafft den Schulabschluss nicht,<br />

wird zum wütenden Rebell. Das Schicksal hat<br />

zugeschlagen und Dan, wie er nun genannt werden<br />

will, schlägt zurück, hinterlässt einen blutbespritzten<br />

Scherbenhaufen. Im Gefängnis verliebt<br />

er sich in Carlo, doch das Begehren kann<br />

nur über Taschentücher ausgetauscht werden.<br />

Wieder in Freiheit bleibt die Isolation, die Suche<br />

nach dem Platz in der Gesellschaft hat gerade<br />

erst angefangen und auch seine neue Liebe zu<br />

Clyde bietet nicht immer einen sicheren Anker.<br />

Obwohl sich Tsiolkas («Nur eine Ohrfeige») in<br />

seinem neuen Coming-of-Age-Roman oft gefährlich<br />

nah an die Grenzen des Sozialkitsches und<br />

der schlüpfrigen Homoerotik wagt, verliert das<br />

Buch über fast 500 Seiten nie seine kritische<br />

Vielschichtigkeit und bietet ein durchgängig<br />

packendes Lese-Erlebnis. (rg)<br />

Christos Tsiolkas, Barrakuda, Klett-Cotta<br />

Mystique (Jennifer Lawrence) zu unterstützen<br />

und die Geschichte neu zu schreiben. Lawrence,<br />

Michael Fassbender, Halle Berry, Hugh Jackman<br />

und Sir Ian McKellen in einem SciFi-Spektakel<br />

der Extraklasse, was will man mehr? Da kann<br />

die Männerliebe auch noch bis zum übernächsten<br />

Film warten, wir wissen ja heute schon, dass<br />

sie die zukünftige Vergangenheit sein wird.<br />

Die zeitreisende Kitty Pride, verköpert von der<br />

lesbischen Ellen Page, verkürzt die Wartezeit.<br />

Neulich outete sich diese im Rahmen einer «Human<br />

Rights Campaign»-Gala charmant und engagiert,<br />

nicht als Mutantin aus der Zukunft,<br />

sondern als Botschafterin der Gegenwart. (rg)<br />

X-Men: Days of Future Past, ab 22.05. im Kino<br />

27


Szene CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Parties und Events 20 Jahre Angels<br />

Angels White Party<br />

Tatsächlich! Es stimmt und es ist bald soweit.<br />

Angels feiern 20 Jahre White Party. Das ist<br />

natürlich Grund für einen Geburtstagsevent<br />

ganz nach Angels-Art - an zwei Tagen. Zwei<br />

Topshots der internationalen DJ-Szene stehen<br />

zum White-Party-Jubiläum am Mischpult.<br />

Seite 69<br />

Homosexuell, heterofreundlich<br />

Die Gay-Party im Kapitel Bollwerk frönt diesmal<br />

ganz der Tanzwut. Progressive Klänge kommen<br />

von Casa Show, einem Live-Act aus dem Label<br />

Sinsonic Records. Es ist ein Elektro-, Minimal-,<br />

Tech-House-Projekt, das durch ausgefallene<br />

Samples und ungewohnte Klänge besticht. Der<br />

Sound ist geprägt durch die Liebe zu instrumentaler<br />

Musik und ein Gehör für die Schönheit von<br />

Alltagsgeräuschen.<br />

Zudem wird Thalamus eines seiner heissen<br />

Progressive-Sets gestalten. Der DJ ist bereits<br />

zum dritten Mal bei Seite 69 und feuert die<br />

Tänzer durch eine verspielte und scharfe Mischung<br />

aus Rhythmen und Melodien weiter<br />

an. Den Beginn gestaltet Discoknabe, dessen<br />

Rezept aus treibenden Beats und flächigen<br />

Synthies jeweils das Publikum zur Ekstase<br />

führt.<br />

Seite 69<br />

Kapitel, Bollwerk 41, 3011 Bern<br />

Freitag, 2. <strong>Mai</strong>, 22 bis 5 Uhr<br />

www.facebook.com/seite69<br />

Come together<br />

Lesbians&friends<br />

Come together heisst die 30+ Partyreihe für Lesben<br />

und Schwule in Zürich und will Kultur und<br />

Party verbinden. Die Party richtet sich an all<br />

jene, welche sich zu alt fühlen für den Electro<br />

Club, aber noch viel zu jung für den Walzer auf<br />

dem Tanzschiff und findet immer am zweiten<br />

Samstag im Monat statt.<br />

DJ Saeed Ali und Danny Verde brachten schon<br />

bei den grössten Partylabels die Hallen zum<br />

Kochen; egal ob Matinee, SuperMartXe, WE<br />

Party, Salvation oder Rapido. Versprochen<br />

wird ein musikalisches Geburtstagsfeuerwerk<br />

erster Güte - drei Floors, sechs DJs!<br />

Auf dem Upper Floor sorgen die Lokalmatadoren<br />

DJ Angel O. und DJ Juiceppe mit breitem<br />

Stilrepertoire aus Pop und Dance für Stimmung.<br />

DJ RW und DJ ajaxx übernehmen das Zepter<br />

auf dem White-Floor.<br />

Auf dem <strong>Mai</strong>n-Floor zaubern die Angels-Artisten<br />

visuelle Highlights. Der Eintritt zur Party<br />

am Freitag ist frei. Anmeldung für die Guestlist<br />

über die Website.<br />

Opening-Party: Freitag, 2. <strong>Mai</strong>, 22 Uhr<br />

White Party: Samstag, 3. <strong>Mai</strong>, 22 Uhr<br />

Volkshaus,Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich<br />

www.angels.ch<br />

Come together<br />

Samstag, 10. <strong>Mai</strong>, 21 Uhr<br />

Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />

8006 Zürich<br />

www.party4lesandgay.ch<br />

queerPlanet<br />

Mit Miss Delicious<br />

Für die letzte Party vor der Sommerpause holt<br />

queerPlanet wieder einmal Verstärkung aus<br />

Köln: Miss Delicious heisst der Headliner an der<br />

<strong>Mai</strong>-Party - natürlich wieder im Singerhaus im<br />

Herzen von Basel direkt am Marktplatz... Neben<br />

dem Gast aus Köln wird zudem auch diesmal<br />

wieder queerPlanet-Resident Taylor Cruz an den<br />

Decks stehen.<br />

queerPlanet<br />

Samstag, 10. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />

Singerhaus, Marktplatz 34, 4051 Basel<br />

www.queerplanet.ch<br />

28


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Szene<br />

Aviator<br />

Istanbul Layover<br />

Diesmal geht’s mit Aviator ab nach Istanbul,<br />

in die türkische Metropole. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Hip Sultan Istanball Pride Festival<br />

steht einer heissen, temperamentvollen Nacht<br />

nichts mehr im Wege... An den Decks stehen in<br />

dieser Nacht Star-DJ Flamefly aus Spanien, Unterstützung<br />

erhält er von Jose Jones, welcher das<br />

Opening bestreiten wird. Natürlich sind auch<br />

wieder Gogo-Boys & Girls vor Ort.<br />

Aviator, Samstag, 17. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />

Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />

www.moods.ch<br />

1 Jahr Kiki<br />

Happy Birthday Kiki<br />

Anzeige<br />

Seit dem Launch in der inzwischen abgerissenen<br />

Pfingstweide ist das Label ein Garant für<br />

anspruchsvolle Electronica im schwulen Zürcher<br />

Nachtleben geworden. Nicht zu vergessen,<br />

auch dank der neuen und passenden Location<br />

im Revier.<br />

Pablo Einzig & Nici Faerber sorgen für eines<br />

der musikalischen Highlights in dieser Nacht.<br />

Zusammen bilden die beiden das Künstlergespann<br />

Einzig&Faerber, das seit einiger Zeit die<br />

Zürcher Clubs unsicher macht. Flankiert werden<br />

die beiden von Kiki-Residents Juen, Nicolike<br />

und Marco De Rosa.<br />

Kiki<br />

Samstag, 17. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />

Revier, Hohlstrasse 18, 8004 Zürich<br />

facebook.com/kikitonight<br />

BareBeatz # 5<br />

Im 696club<br />

Seit Anfang Jahr gibt es im 696club in Zürich<br />

die Partyreihe BareBeatz. Im <strong>Mai</strong> nun zum fünften<br />

Mal.<br />

Progressiver Sound und dezent erotische Atmosphäre<br />

machen die BareBeatz-Party aus. Der<br />

696club will mit bekannten Gesichtern an den<br />

Turntables an die besten Laby-Zeiten anknüpfen<br />

und diese Tradition aufleben lassen und weiterführen.<br />

Diesmal konkret mit Basil Sue (Laby/<br />

Loop38), Frisk (Local Underground/Shaft) und<br />

Artemis (fierjahreszeiten)<br />

BareBeatz # 5<br />

Samstag, 31. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />

696club, Badenerstrasse 696, 8048 Zürich<br />

www.696club.ch<br />

29


Bildung CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Rainbow School<br />

of English<br />

Eine neue Londoner Englisch-<br />

Sprachschule für schwule<br />

Männer<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

30<br />

Wer seine nächste Reise nach<br />

London plant, aber immer<br />

noch mehr schlecht als recht<br />

Englisch spricht, sollte sich<br />

überlegen, ob er den Trip in<br />

einen spannenden Sprachaufenthalt<br />

umwandeln will. Die<br />

«Rainbow School of English»<br />

bietet Sprachlektionen ausschliesslich<br />

für schwule Männer<br />

und liegt mitten in London.<br />

Die «Rainbow School of English» startete im Januar<br />

<strong>2014</strong> im Stadtteil Covent Garden und ist<br />

Londons einzig wirkliche Sprachschule<br />

für schwule Männer. Die<br />

Schule ist explizit auf schwule<br />

Teilnehmer ausgerichtet, die Mehrheit<br />

der Lehrer ist schwul, und es<br />

gibt ein Freizeitprogramm, das<br />

organisierte Besuche zu Londons<br />

besten Schwulen-Bars und Nightclubs<br />

beinhaltet. «Tausende von<br />

schwulen Männern reisen jedes<br />

Jahr nach London, um Englisch zu<br />

lernen», so der Direktor Jamie Elliott.<br />

«Aber bisher hatten sie noch<br />

nicht die Möglichkeit, eine Sprachschule<br />

auszuwählen, bei der sie<br />

sich sicher sein konnten, dass die<br />

anderen Schüler auch schwul sein<br />

würden.»<br />

Mit dem neuen Angebot wird dieses<br />

Bedürfnis nun gestillt. Doch<br />

hinter den Lektionen zum besseren<br />

Sprachverständnis steckt mehr,<br />

so der Studiendirektor James Keen:<br />

«Unsere Studenten sollen auch die<br />

schwule Kultur Londons kennenlernen.»<br />

Weiter will die «Rainbow<br />

School of English» auch Freundschaften<br />

und den internationalen<br />

Zusammenhalt fördern. Aber<br />

auch lokale Kontakte sollen nicht<br />

zu kurz kommen, denn diese seien<br />

wichtig für das Erlernen einer Sprache, so<br />

James Keen. Das sind Botschaften, die ankommen.<br />

«Wir haben im letzten Jahr viel Zeit verwendet,<br />

um die Schule international bekannt<br />

zu machen», erklärt James Keen.<br />

Bereits jetzt häufen sich an der Schule die Anfragen<br />

für einen Sprachaufenthalt. Der Studiendirektor<br />

freut sich auf die kommenden Wochen:<br />

«Die Studenten sind das Beste an der ganzen<br />

Schule!», sagt er begeistert. Das Feedback war<br />

bislang wohlwollend und die Unterstützung aus<br />

der Gay-Szene ein Plus. Leider wurde die Schule<br />

auch schon Opfer von homophoben Attacken,<br />

meist im Internet und auf deren Facebook-Seite.<br />

«Unsere Studenten sind aber sicher bei uns – so<br />

wie jeder andere Gast in unserem Land», hält<br />

der Studiendirektor fest.<br />

Die Online-Dating-Sprache<br />

Da der Altersdurchschnitt laut James Keen bei<br />

den Studenten bei ungefähr 30 Jahren liegt,<br />

will man(n) bei der «Rainbow School of English»<br />

auch mit der Zeit gehen. Sie bietet deshalb<br />

eine freiwillige Extra-Klasse an, die helfen soll,<br />

das Beste in Englisch aus Dating-Websites wie<br />

Gaydar, Grindr und Gayromeo zu machen. Die<br />

Dating-Klasse wird von einem schwulen Lehrer<br />

unterrichtet und behandelt die unbekannten<br />

Abkürzungen und Begriffe, denen viele begegnen,<br />

wenn sie online nach einem Date suchen.<br />

Die Klasse ergänzt den Standard-Englischunterricht<br />

der Schule, der für Anfänger als auch<br />

Fortgeschrittene angeboten wird.<br />

«Selbst für englische Männer können einige<br />

der Ausdrucksweisen ziemlich rätselhaft sein»,<br />

sagt der Rainbow-School-Direktor Jamie Elliott.<br />

«Aber wenn Englisch nicht Ihre Muttersprache<br />

ist, ist das Problem noch schlimmer. Und wenn<br />

Sie nicht wissen, was NSA, GSOH, Discreet oder<br />

VWE bedeuten, dann könnten Sie ein heisses<br />

Date verpassen.»<br />

Interessierte können jede Woche in einen Kurs<br />

einsteigen. Im Vorfeld wird ein Test angeboten,<br />

der eine zum passenden Kurs führt. Der kürzeste<br />

Aufenthalt liegt bei einer Woche. Die Preise<br />

sind je nach Level und Dauer unterschiedlich<br />

und starten bei 90 Pfund pro Woche.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.rainbowenglish.co.uk


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Lifestyle<br />

HOT 4 YOU!<br />

Sanfte Rasur<br />

Eine gründliche Rasur ohne Widerstände lässt das Gesicht gut aussehen und toleriert keine Irritationen.<br />

Nivea Men hat nun die optimale Rasur-Lösung. Dank der verbesserten Formulierung des<br />

Sensitive Rasierschaums und Rasiergels mit 0 Prozent Alkohol wird die empfindliche Haut sanft<br />

gepflegt und geschützt. Ausserdem beugen pflegende Kamille und beruhigende Hamamelis Hautirritationen<br />

vor und sorgen für ein entspanntes Hautgefühl. Für den perfekten Rasur-Abschluss<br />

ohne Brennen sorgt das neu formulierte Nivea Men Sensitive After Shave Balsam: Es pflegt nicht<br />

nur die Haut, sondern erhöht schrittweise ihre Widerstandsfähigkeit.<br />

Im Handel: Nivea Men Sensitive Rasiergel, Rasierschaum und After Shave Balsam<br />

Polo für jede Eventualität<br />

Mit perfektionierten Polos stellt das junge Zürcher Modelabel AD.M sicher, dass Mann sich in<br />

allen Lebenslagen stilvoll und locker bewegt: Sieben unterschiedliche Styles und 42 verschiedene<br />

Farbkombinationen stellen den Mann von Welt in diesem Sommer vor die Qual der<br />

Wahl. Die Styles unterteilt AD.M in eine Classic sowie eine Vintage Collection. Der innovative<br />

Materialmix besteht aus 50 Prozent edelster Pima Baumwolle und 50 Prozent Modal-Fasern.<br />

Kontrastfarbene Nähte, das auf der Schulterpartie angebrachte Kautschuk-Logo, dezente<br />

Stickereien oder aufwändige Ellbogen-Patches bei den Longsleeves zeugen weiter von der<br />

raffinierten Verarbeitung. Die bewährten AD.M Features wie der moderne Slim-Fit oder der<br />

verstärkte Kragen kommen auch in dieser Kollektion wieder zum Zug.<br />

Erhältlich online auf www.the-polo.com sowie im AD.M Store in Zürich.<br />

Comeback der Feinripp-Unterhose<br />

Man kann von ihr halten, was man will. Eines ist aber sicher: die Feinripp-<br />

Herrenunterhose aus den 70er Jahren ist Kult! Warum also nicht ein Revival<br />

feiern und den Liebestöter wieder aufleben lassen, dachten sich die Kreativköpfe<br />

von t&m. Nun erlebt der «kleine Weisse» eine Renaissance, jedoch als<br />

Kulturbeutel, Stiftetui, Federmäppchen, praktischer Reisebegleiter oder<br />

Aufbewahrungstasche. Farbe kommt mit den Reisverschlüssen ins Spiel, die<br />

es in rot, gelb, hellblau, schwarz oder orange geben wird. Diese sorgen dafür,<br />

dass Bücher, Stifte oder sonstige Kleinigkeiten da bleiben, wo sie sein sollen:<br />

wohl bewahrt im Inneren des ‚Herrensackerls‘.<br />

Erhältlich im Online-Shop unter www.tm-products.com<br />

Weisse Zähne trotz Rotwein<br />

«Hast du Rotwein getrunken?», vor dieser Frage muss sich dank der Wine Wipes niemand<br />

mehr fürchten, denn mit diesen kleinen Tüchlein lassen sich die unschönen<br />

Verfärbungen mühelos, dezent und schnell entfernen, sei es beim Geschäftsessen<br />

oder beim romantischen Dinner. Die natürlichen Inhaltsstoffe greifen den<br />

Zahnschmelz nicht an und schützen die Zähne vor der Weinsäure. Der angenehme<br />

Geschmack der Wine Wipes verfälscht dabei in keinster Weise den Geschmack<br />

des Lieblingsweins, sodass dem weiteren Genuss nichts mehr im Wege steht, und<br />

diesmal sogar mit strahlendem Lächeln.<br />

Erhältlich im Online-Shop unter www.enjoymedia.ch<br />

31


Gesundheit CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Pia<br />

Das sanfte Ruhekissen<br />

Die Frage ist ja vor allem: Ab wann ist es ok, Spargeln<br />

zu kaufen? Weil, man will natürlich nicht<br />

schon mit der Nahrungsaufnahme auf der Welt<br />

den ökologischen Fussabdruck eines Godzillas<br />

hinterlassen.<br />

Spargeln aus Peru? Haben eine Ökobilanz wie<br />

ein Kühlschrank aus den 70er Jahren. Also Finger<br />

weg, solange das Männchen mit dem Anden-<br />

Poncho auf dem Umschlag ist! Die Spanischen?<br />

Sind die nicht Schuld am Tod der spanischen Naturschutzgebiete,<br />

weil sie ihnen das ganze Wasser<br />

wegtrinken? Oder waren das die Erdbeeren?<br />

Lieber doch auf die Deutschen warten, mit dem<br />

Fussabdruck eines Murmeltiers, aber stramm<br />

und obszön dick. Obszön ist auch der Preis, weshalb<br />

man etwas flachatmig wird, wenn man<br />

sich im Supermarkt so ein Bündel «gutes Gewissen»<br />

ins Körbli legt. Aber eben: Ein reines Gewissen<br />

ist ein sanftes Ruhekissen.<br />

Auf dieses Kissen können sich im <strong>Mai</strong> natürlich<br />

auch all jene betten, die im April bei Break The<br />

Chains mitgemacht haben! Der <strong>Mai</strong> ist nämlich<br />

HIV-Testmonat und mit dem Break-The-Chains-<br />

Gutschein gibt’s den HIV-Test im Checkpoint<br />

und auch in der Szene für 10 Franken (statt 50<br />

Franken – da kannst du grad noch 2 x Schwätzinger<br />

Spargeln…). Mobil testen wir an der<br />

White Party, der Rage Prollboyz, im Moustache,<br />

Helden, Aviator etc. Das Motto im <strong>Mai</strong> heisst darum<br />

nicht «alles neu…» sondern «Kenne deinen<br />

Status»! Deinen Status, lieber Männer! Nämlich<br />

nicht den von WhatsApp oder Facebook.<br />

Wie man mit neuen Statusmeldungen umgeht,<br />

darüber reden wir übrigens am Freitag, 30. <strong>Mai</strong><br />

im Bubbles an der Werdstrasse 54, 8004 Zürich<br />

ab 18 Uhr. Checkpoint im Gespräch, diesmal<br />

geht’s um HIV-Disclosure: Wie und wann sage<br />

ich meinen Freunden, meiner Familie, meinen<br />

Sex Buddies, dass ich HIV+ bin? Das Offenlegen<br />

einer Diagnose kann sich anfühlen wie ein<br />

zweites Coming Out. Nach einer HIV-Diagnose<br />

ist oft die grösste Angst, dass irgendjemand davon<br />

erfahren und es weitersagen könnte. Diese<br />

Angst hängt wie ein Damoklesschwert über den<br />

Betroffenen und beeinträchtigt das Leben in jedem<br />

Bereich. Man denkt, zu wissen, wie die anderen<br />

auf diese Neuigkeit reagieren werden und<br />

schiebt das Ganze vor sich her. Nicht selten dauert<br />

es Jahre, um den Mut zu finden, der Angst in<br />

die Augen zu schauen und die Wahrheit auszusprechen.<br />

Darüber wollen wir diskutieren, dazu<br />

etwas trinken und wer will kann danach noch<br />

zum Essen bleiben.<br />

Wer‘s weniger mit dem Essen, aber dafür oft mit<br />

dem Rauchen hat, für den gibt’s im <strong>Mai</strong> wieder<br />

eine neue Gelegenheit, doch noch den Absprung<br />

zu schaffen, bevor man im Gesicht aussieht wie<br />

Keith Richards. Eine neue Runde Queer-quit<br />

startet am Mittwoch, 7. <strong>Mai</strong> 20.15, bei der Zürcher<br />

Aidshilfe an der Kanzlei strasse 80. Wenn<br />

ihr also immer noch am Stummellutschen seid,<br />

obwohl ihr genau wisst, dass es dafür Geileres<br />

gibt, dann würde ich jetzt nicht zögern. In einer<br />

Gruppe von schwulen Männern macht es zwar<br />

auch nicht mehr Spass, den Schweinehund zu<br />

überwinden, aber zusammen schaffen wir es<br />

leichter, das ist bewiesen. Also lass stecken! Anmeldungen<br />

unter www.queer-quit.ch.<br />

Und jetzt noch ein paar Worte, die ich lieber<br />

niemals sagen wollte:<br />

Lieber Matthew, in der Nacht vom 28. auf den 29.<br />

März hast du die Bühne verlassen, obwohl die<br />

Scheinwerfer noch brannten. Wir sind verwirrt<br />

und traurig. Du fehlst.<br />

Das Theater geht weiter, Matthew – aber es ist<br />

nicht mehr das gleiche Stück, weisst du.<br />

Wir wünschen Dir eine gute Reise.<br />

Eure Pia<br />

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32<br />

LIVE RUND UM DIE UHR:<br />

Aufregende Flirts<br />

Junge Gays Live<br />

Scharfe Boys online<br />

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aus dem<br />

Festnetz<br />

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CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Kapitel Titel<br />

WIR KÖNNEN STOLZ AUF UNS ALLE SEIN:<br />

ÜBER 3000 BREAKERS IM APRIL!<br />

Mein Schwanz wird nicht hart!<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich bin 22 und habe seit kurzem einen Freund. Wir sind beide eigentlich aktiv,<br />

aber wollen trotzdem mal den jeweils anderen ranlassen. Wenn ich passiv<br />

bin, klappt das auch halbwegs gut, aber andersrum geht es nicht, weil ich<br />

Probleme habe, meine Erektion zu halten. Anfangs bin ich erregt und mein<br />

Schwanz ist steif. Die Erektion lässt dann aber bald nach, so dass ich nicht<br />

eindringen kann. Wenn ich nicht eindringen kann, wird er gleich noch<br />

schlaffer und es geht gar nicht mehr. Danach wird er auch durch Wichsen<br />

nur noch halbsteif. Gibt es Möglichkeiten, eine härtere Erektion zu bekommen<br />

oder die am Anfang vorhandene Erektion zu halten? Mein Freund hat<br />

diese Probleme nicht. Sein Schwanz ist immer steinhart. Er ist schon ganz irritiert,<br />

dass meiner manchmal hart ist und dann wieder nicht. Benjamin (22)<br />

JETZT ALLE<br />

GEMEINSAM MIT DEN SEXPARTNERN<br />

ZUM HIV-TEST!<br />

JEDER TEST NUR 10.-<br />

Lieber Benjamin<br />

Erektionsprobleme können unterschiedliche Ursachen haben. So ist zum Beispiel<br />

Stress ein wesentlicher Faktor. Versuche, dich nicht zu sehr auf deine Erektion<br />

oder das Ficken zu fixieren. Eine Erwartungshaltung (dir selber gegenüber<br />

oder vom Partner) kann Druck erzeugen und das Gegenteil bewirken. Erkläre<br />

deinem Freund, dass deine Erektion nichts mit ihm oder deinen Gefühlen ihm<br />

gegenüber zu tun hat. Wie du sicherlich weisst, gibt es auch Medikamente, die<br />

eine Erektion begünstigen können. Wenn du so was in Betracht ziehst, solltest<br />

du vorher mit deinem Arzt reden, denn solche Medikamente sind verschreibungspflichtig<br />

und können Nebenwirkungen haben. Besser wäre es, beim<br />

Sex für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen und dich vom Alltagsstress zu<br />

befreien. Dies kannst du tun, indem du für genügend Zeit sorgst, möglichst<br />

unbefangen bist und Vertrauen zu deinem Partner hast. Kerzen oder romantische<br />

Musik können ebenfalls dazu beitragen. Auch ein sogenannter Cockring<br />

kann helfen, die Erektion zu halten. Cockringe findest du in allen möglichen<br />

Farben, Formen, Grössen und Materialien im Internethandel oder in Sex-Shops.<br />

Übelkeit wegen Hepatitis B?<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Seit zwei Tagen leide ich unter Übelkeit. Nun frage ich mich, ob ich mich mit<br />

Hepatitis B angesteckt haben könnte. Ich war vor circa einem Monat in einer<br />

Schwulensauna und habe mit einem anderen Mann gegenseitig gewichst.<br />

Kann man sich dabei anstecken?<br />

Danke für die Antwort. Hans Peter (46)<br />

Lieber Hans Peter<br />

Gegenseitiges Wichsen gehört zu den sichersten Sexpraktiken überhaupt.<br />

Obwohl sich Hepatitis B leichter überträgt als HIV, ist eine Ansteckung<br />

durch gegenseitiges Wichsen kaum möglich. Eine Übertragung erfolgt in<br />

der Regel durch Kontakt der Schleimhäute mit Blut oder Sperma. Symptome<br />

können Fieber, Verdauungsstörungen oder grosse Müdigkeit sein. Deine<br />

Übelkeit muss also andere Ursachen haben. Wenn sie anhält, solltest du der<br />

Sache durch einen Arztbesuch auf den Grund gehen. Des Weiteren empfehle<br />

ich dir, dich präventiv gegen Hepatitis B impfen zu lassen. Dann brauchst<br />

du dir zukünftig keine Sorgen mehr über Hepatitis B zu machen. Weitere<br />

Informationen zur Impfung erhältst du beim Checkpoint Zürich unter der<br />

Telefonnummer 044 455 59 10.<br />

<br />

Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />

PROFITIERE JETZT!<br />

Gehe zum nächsten Checkpoint<br />

oder zur nächsten Teststelle.<br />

Da bezahlst du mit der App<br />

nur 10 Franken! Liste der<br />

teilnehmenden Teststellen auf<br />

der App oder im Internet.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

BREAK THE<br />

CHAINS<br />

33


Agenda CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

FR 25. April<br />

Bern<br />

20.00 Männer: Tanzstück mit Junges Theater<br />

Basel unter der Choreographie von Ives<br />

Thuwis aus Belgien. Es geht um Fragen,<br />

was es heute bedeutet, ein Mann zu sein.<br />

Dampfzentrale Bern, Turbinensaal, Marzilistrasse<br />

47. Auch am 26.4. gleiche Zeit.<br />

Infos über www.dampfzentrale.ch,<br />

Tickets über www.starticket.ch.<br />

Preise ab Fr. 15.– bis Fr. 25.–<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Sie machen uns schön - von Aminos bis<br />

Anabolika. Information & Diskussion mit<br />

Michael Krattiger, Leiter Prävention/Information<br />

von Antidoping Schweiz. Ab 18h Apéro,<br />

ab 19h Infos und ca. ab 20h Essen & Trinken<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mega Stutenmarkt<br />

20.00 Queertango: QueerTango Milonga für<br />

Schwule, Lesben und ihre Freunde. Cafetin<br />

Buenos Aires/El Artesano, Alfred-Escherstr. 23<br />

22.00 Lollipop Party auf 4 Ebenen!: Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck &<br />

Fuck Friday<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />

Shout. DJ Louis de Fumer<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Open Sector -<br />

diesmal kein Dresscode<br />

SA 26. April<br />

Basel<br />

22.00 J Adore: Das Gay-Revival im Borderline<br />

Club, Hagenaustrasse 29. Party für Schwule,<br />

Lesben & Friends. DJs Peeza, Mary, Skilly,<br />

Tonträger & Special Guests.<br />

Infos www.housefashion.ch<br />

Bern<br />

21.00 Belmondo Club Partytime:<br />

100% Pure Mad House. DJ Mad House<br />

22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und<br />

FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10.<br />

Elektro Tolerdance mit DJ PCB & Guest<br />

Luzern<br />

20.00 Gendr – back to life – back to reality:<br />

DJ Dynam!ke & Friend. Scusi Bar,<br />

Kauffmannweg 20<br />

Zürich<br />

12.15 Lunchkino: Spezial zu Pink Apple<br />

«Matterhorn», NL 2013, NL/d, 87 Min.<br />

Im Kino Le Paris, Bahnhof Stadelhofen.<br />

Infos www.pinkapple.ch<br />

12.30 Trans*: ohne Tabus Workshops, Abendessen<br />

und Live Musik mit anschliessendem<br />

Besuch der Offstream Party. Türöffnung<br />

12.30h an der Mattengasse 27 und im<br />

HAZ-Centro, Sihlquai 67, 13h Begrüssung<br />

ab 13.30h Workshops. WS 1 13.30h: LibiDo<br />

it Yourself «Potenz und Empowerment» für<br />

Transmännlichkeiten aller Couleur, egal ob<br />

mit oder ohne Testo. WS 2 13.30h: «Komplikationen<br />

und andere Herausforderungen»<br />

für Trans*Menschen aller Couleur. Beide<br />

WS im HAZ-Centro, Sihlquai 67. 13.30h WS<br />

5 «Dreamking» für all gender and no gender.<br />

Fr. 45.– inkl. Material. Wiederholung<br />

34<br />

um 16.30h im Babachinchin, Mattengasse<br />

27. 16.30h WS 3 «Transphobie – ganz unter<br />

uns» für Trans*Menschen aller Couleur.<br />

16.30h WS 4 «Open Space» – das Thema<br />

wird selbst bestimmt. Beide WS im HAZ-<br />

Centro, Sihlquai 67. Ab 20h Abendessen<br />

und Livemusik mit Lila im Babachinchin,<br />

Mattengasse 27. Infos und Anmeldung<br />

http://transtag.genderwonderland.com<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />

Wallisellen. U30-Sauna<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Cruising unlimited<br />

22.00 696club: BareBeatz 4 – DIN C5. DJs Midimal<br />

& Thomi B. Wenn dein Outfit (ohne<br />

Schuhe) in ein Briefumschlag der Grösse<br />

C5 (229 x 162 mm) passt, erhältst du eine Ermässigung<br />

von Fr. 5.– auf den Eintrittspreis<br />

von Fr. 25.–. Infos über www.696club.ch<br />

23.00 Offstream – The alternative Gay Party:<br />

für Schwule, Lesben, Bi, Transgender and<br />

Friends. Offstream Resident DJs. Alte Kaserne,<br />

Zeughaus 5. Infos www.offstream.ch<br />

23.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Dudecute! DJ Loyce<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht,<br />

Full Fetish (Yellow). Bierpass 3 für 2<br />

SO 27. April<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ Deufeli - 80s & 90s<br />

Zürich<br />

07.25 HAZ Outdoor: Blütenwanderung Baselland<br />

/ Aargau. Zürich ab 07.30h (IR nach Olten),<br />

Olten an 08h, ab 08.12h (IR Richtung Basel),<br />

Gelterkinden an 08.21h. Von dort über<br />

Ruine Farnsburg, Schlegel nach Buus. Dort<br />

Mittagsverpflegung. Weiter über Egg und<br />

Sunnenberg nach Rheinfelden. Genaue<br />

Infos und Anmeldung bis 24.4.<br />

unter www.haz.ch/Outdoor.htm<br />

17.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. i-cruise@<br />

sunday. Fr. 8.- & Mindestkonsumation Fr. 5.-<br />

(ohne 20.4.) SportsCODE - sportswear<br />

18.15 Peter – Das Mädchen von der Tankstelle:<br />

A/H 1934, D, 83 Min. Im Filmpodium, Nüschelerstrasse<br />

11. Infos www.pinkapple.ch<br />

& www.filmpodium.ch<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

XL Schwanz Nacht<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Sexxy Lüte<br />

Sunday Night Club. DJ Violet Green aka Galax<br />

DI 29. April<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken,<br />

essen, kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr.<br />

138 (Sommerpause im Juli)<br />

MI 30. April<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Apéro-Bar ab<br />

18.30h, Abendessen ab 19.30h mit Beat und<br />

Mathias Schertenleib. Zudem Lesbenstammtisch<br />

& Bibliothek<br />

Zürich<br />

11.30 Moustache Sauna:<br />

Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Masked Party – naked<br />

20.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Eröffnungsabend im Arthouse Kino Le<br />

Paris mit dem Film «The way he looks», Brasilien,<br />

Teddy-Arward-Gewinner <strong>2014</strong>. Infos<br />

und genaues Programm www.pinkapple.ch<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Discarga - Ghetto-tech, Vogue-house,<br />

Kuduro, NYC LGBT rap<br />

20.15 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Eröffnungsfilm «The Way He Looks», BRA<br />

<strong>2014</strong>, Port/d, 96 Min. In Anwesenheit von<br />

Regisseur Daniel Ribeiro. Artehouse Le<br />

Paris, Gottfried-Keller-Strasse 7 (beim Bahnhof<br />

Stadelhofen). Infos www.pinkapple.ch<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Tanz in den<br />

<strong>Mai</strong>. DJs Jose Jones & Forty Seven<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

DO 01. <strong>Mai</strong><br />

Ganze Schweiz<br />

19.00 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat bis<br />

31.5. Verschiedene Städte, Orte. Diverse kulturelle<br />

und informative Veranstaltungen.<br />

Infos www.warmermai.ch<br />

Luzern<br />

19.00 Sag‘s in 6‘40»: In Anlehnung an Die offiziellen<br />

Pecha Kucha Nights Women only. Tür 19h,<br />

Beginn 20h. Loge Luzern, Moosstr. 26. Reservation<br />

mail@kulturkopf.ch, 041 210 06 02<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />

Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

10.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 12.30h Tru Love, 14.30h Ukraine<br />

is not a brothel - The Femen Story, 16.30h 2<br />

Men and a Wedding, 18.30h Who s afraid of<br />

Vagina Wolf, 20.30h 52 Tuesdays, 23h Some<br />

like it cold. Movie 2: 11.30h Er Moretto, 14h<br />

Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben, 16.15h<br />

Kein Zickenfox, 18.45h Mia, 21h Kill your<br />

darlings, 23.30h Test. Piccadilly 1: 10.30h<br />

The Color Purple, 13.15h Monster Pies.<br />

Piccadilly 2: 11h Les amitiés particulières.<br />

Cabaret Voltaire: 19h Pink Talk zu Männer<br />

kaufen. 20.30h Männer kaufen, Lesung.<br />

Infos www.pinkapple.ch<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Madhouse<br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />

Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im<br />

HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen<br />

zum Thema Bi-Sexualität und Polyamory<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

FR 02. <strong>Mai</strong><br />

Basel<br />

22.00 ok sébastien gay is ok: Party with friends<br />

from Basel and Berlin. Electro, 80ies, 90ies<br />

& Pop. Balz Klub, Steienbachgässlein 34.<br />

Infos www.facebook.com/oksebastien<br />

Bern<br />

22.00 Seite 69 - homosexuell, heterofreundlich:<br />

DJs Casa Show (Live-Act), Thalamus & Discoknabe.<br />

Im Kapitel Bollwerk, Bollwerk 41.<br />

Infos www.seite69.ch


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ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

ROLANDSTRASSE<br />

8<br />

16<br />

A1<br />

Where to go in the little big city<br />

Interesse in diesem<br />

Inserat aufgeführt zu sein?<br />

Anfragen an:<br />

info@zbiro.ch<br />

MOUSTACHE<br />

Die Sauna für Männer<br />

Engelstrasse 4<br />

www.moustache.ch<br />

(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />

11<br />

CRANBERRY<br />

Bar<br />

Metzgergasse 3<br />

www.cranberry.ch<br />

1<br />

TIP TOP BAR<br />

Die Schlager Bar<br />

Seilergraben 13<br />

www.tip-top-bar.ch<br />

Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />

2<br />

PARAGONYA<br />

Wellness Club<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

3<br />

PREDIGERHOF<br />

bistro – bar<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

4<br />

THE DYNASTY CLUB<br />

2 Bars – 1 Eingang<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

5<br />

LES GARÇONS<br />

Bar/Tanzbar<br />

Kernstrasse 60<br />

www.garcons.ch<br />

Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />

14<br />

ZAHNARZT AM<br />

HELVETIAPLATZ<br />

Langstrasse 20<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

043 243 80 00<br />

13<br />

LEONHARDS-<br />

APOTHEKE<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhards.apotheke.ch<br />

044 252 44 20<br />

7<br />

ES COLLECTION<br />

Shop (ES Collection & addicted)<br />

Weite Gasse 8<br />

www.escollection.ch<br />

8<br />

HUUSMAA<br />

Kafi – Reschti – Bar<br />

Badenerstrasse 138<br />

044 241 11 18<br />

www.huusmaa.ch<br />

Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />

12<br />

MACHO<br />

City Shop<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

6<br />

CHECKPOINT<br />

Gesundheitszentrum<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10<br />

9<br />

gaycity.ch<br />

HERR GRÜN<br />

Blumen & Gestaltung<br />

Badenerstrasse 131<br />

www.herrgruen.ch<br />

10<br />

collection<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

FOR MEN<br />

Haarentfernung,<br />

Massagen und Kosmetik<br />

Kalkbreitestrasse 42<br />

www.marciomf.ch<br />

079 533 41 01<br />

16<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

MÄNNERZONE<br />

Shop & Bar<br />

Kernstrasse 57<br />

www.maennerzone.ch<br />

15


Agenda CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Zürich<br />

16.15 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 16.45h Von Mädchen und Pferden,<br />

18.30h Pariah, 20.45h She, 23.15h Bananot.<br />

Movie 2: 16.15h Aladin - Weg ins Paradies,<br />

18.45h Feriado, 20.30h Elias, 23h Kill your<br />

darlings. Cabaret Voltaire: 19h Homophobie<br />

in Russland, 20.30h Vernissage Comics-<br />

Ausstellung<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />

19.30 z&h: Schwule Studis an Uni & ETH<br />

Szenentour. Treffpunkt vor dem Platzhirsch,<br />

Spitalgasse 3. Es werden dann auch<br />

noch Les Garçons & Crusoe besucht. Anmeldung<br />

unter mail@zund.ch<br />

20.00 Spamalot – Die Ritter der Kokosnuss:<br />

Musical im Theater am Hechtplatz. Wegen<br />

Grosserfolg nochmals bis 14.6. Do - Sa 20h<br />

und So 17h.<br />

Reservation www.theateramhechtplatz.ch<br />

22.00 White Party – Opening Event: DJs Angel<br />

O & Chris Bekker. Volkshaus Zürich, Stauffacherstr.<br />

60. Freier Eintritt bei Registration<br />

unter www.angels.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />

Sportswear & Sneakers – Teamsports<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Pink Apple<br />

Party. DJs Louis de Fumer & Zör Gollin.<br />

Fr. 15.-. Mit Pink-Apple-Kinoticket Fr. 8.-.<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off!<br />

Sportswear & Sneakers - Teamsports. Sportswear<br />

only!<br />

SA 03. <strong>Mai</strong><br />

Biel/Bienne<br />

23.00 Sitges Summer Night: Gay, Lesbian &<br />

Friends Party presented by Fiore Galati.<br />

DJ Mr. Chi from Barcelona & Sitges & DJ<br />

Rocca. Animation by Tekemaya & Dancers<br />

from Roma. Duo Club, Zentralstrasse 54.<br />

Fr. 20.-. Infos www.fioregalatievents.ch<br />

Thurgau<br />

19.30 HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5,<br />

9545 Wängi Goldies Show mit Spaghettiplausch.<br />

Fr. 25.- für Menue & Show von Diva<br />

International. Anmeldung über anmeldung@hot-tg.ch<br />

Zürich<br />

10.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 11h She, 13h Ninas heavenly<br />

delights, 15h Ariel Schrag (Film/Vortrag),<br />

17h Tom of Finland, 19h Pussy Riot, 21h Flores<br />

raras, 23.30h Gerontopilia. Movie 2: 10h<br />

Il mondo fino in fondo, 12h Eastern Boys,<br />

14.30h Coming-Out (Kurzfilme), 16.45h<br />

Long time love, 18.45h La Dune, 21.15h<br />

Bananot, 23.15h Elias. Piccadilly 1: 11h L<br />

armèe du salut, 13.15h Jongens. Piccadilly<br />

2: 11h Mon beau petit cul. Cabaret Voltaire:<br />

19h Made in Switzerland. Erfahrungen von<br />

Filippo Demarchi, Luise Hüsler & Remo<br />

Kaufmann<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jey<br />

22.00 20 Years: White Party Drei Floors, 6 DJs.<br />

<strong>Mai</strong>n Floor; DJs Saeed Ali & Danny Verde.<br />

Upper Floor; DJs Angel O & Juiceppe. White<br />

Floor; DJs RW & Ajaxx. Volkshaus Zürich,<br />

Stauffacherstr. 60. Vorverkauf Fr. 45.15 bzw<br />

Fr. 64.50 inkl. Afterhour über www.angels.<br />

ch sowie Cranberry, Rathaus, ES Collection,<br />

Les Garçons, Moustache, Männerzone &<br />

über Ticketino<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Guys suck<br />

& fuck guys<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />

Leather & Rubber<br />

SO 04. <strong>Mai</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Elliott –<br />

House & seine Freunde<br />

Zürich<br />

05.00 White Party: Afterhour presented by Flexx.<br />

DJs RW, Mel Nagelbei, Nick Harvey & Stelzenbach<br />

im Bagatelle93, Langstr. 93. Infos<br />

www.angels.ch<br />

11.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 11.30h Pussy Riot, 13.30h Flores<br />

raras, 16h Stripped: Comic-Geschichte(n)<br />

(Vortrag von Markus Pfalzgraf), 17.30h I<br />

m here, 19h Camp Beaverton, 21h Pariah.<br />

Movie 2: 11h 2 Men and a wedding, 13h<br />

La Dune, 15.15h L armée du salut, 17.15h<br />

Von Mädchen und Pferden, 19.15h Boven<br />

is het stil, 21.15h Jongens. Piccadelly 1: 11h<br />

Feriado, 13h Hawaii. Piccadelly 2: 11h The<br />

Chrildrens Hour<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />

Frauen für Frauen<br />

MO 05. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

16.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 17h Long time love, 18.45h Alice<br />

Walker, 21.15h Fores raras. Movie 2: 16.30h<br />

Ich fühl Disco, 18.30h Männerwelten, 21h<br />

Azul y no tan rosa. Cabaret Voltaire: Der<br />

letzte Ausweg, Podiumsgespräch zu Homosexuelle<br />

Jugendliche und Suizid<br />

DI 06. <strong>Mai</strong><br />

Bern<br />

21.00 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />

Bern Hodlerstrasse 8. Die Frau meiner<br />

Träume - Acht lesbische Kurzfilme<br />

Biel/Bienne<br />

18.30 Lebbin – Lesbentreff in Biel:<br />

Ort auf www.lesbin.ch. Eine Veranstaltung<br />

Warmer <strong>Mai</strong>. Infos www.warmermai.ch<br />

Zürich<br />

16.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 17.15h Vilolette Leduc, 18.45h Who<br />

s afraid of Vagina Wolf, 21h Schwurjungfrauen.<br />

Movie 2: 16.30h Azul y no tan rosa,<br />

19h Ich fühl mich Disco, 21.15h Eastern<br />

Boys. Cabaret Voltaire: 19h Pink Talk, Berlin<br />

- Caracas mit Kerstin Polte und Miguel<br />

Ferrari. Infos www.pinkapple.ch<br />

MI 07. <strong>Mai</strong><br />

Bern<br />

19.00 Warmer <strong>Mai</strong> – Der andere Kulturmonat:<br />

Lesung der Krimiautorin Brigitte Bialojah<br />

aus ihrem Buch «Kommt Zeit, kommt<br />

Tod...». Buchhandlung queerbooks.ch,<br />

Herrengasse 30.<br />

Reservation www.queerbooks.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 17.30h Warrior Marks, 19.15h<br />

Violette Leduc, 21.15h Tru Love. Movie 2:<br />

17h Boven is het stil, Il mondo fino in fondo,<br />

21h Kurzfilmwettbewerb. Cabaret Voltaire:<br />

19h Pink Talk zu Kurzfilmwettbewerb mit<br />

RegisseurInnen<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ Garçon Sauvage<br />

20.15 Queer-quit: Info-Abend zu queer-quit, dem<br />

Gratis-Rauchentwöhnungskurs für Schwule.<br />

Schwule rauchen häufiger, laut Studien.<br />

Wer mit Rauchen stoppt, spart gut und<br />

gerne 3000 Franken jedes Jahr, Geld, das<br />

bestens reicht für ein paar zusätzliche Städtereisen<br />

mit viel Spass. Zürcher Aids-Hilfe,<br />

Kanzeleistrasse 80. 1. Kursabend ist dann<br />

der 14.5. um 19h. Infos www.queer-quit.ch<br />

DO 08. <strong>Mai</strong><br />

Lenzburg<br />

19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />

Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg<br />

Zürich<br />

16.15 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Movie 1: 16.30h Alice Walker, 18.45h Camp<br />

Beaverton, 21h Gerontophilia. Movie 2:<br />

16.15h Mia, 18.30h Test, 20.30h Violette<br />

Dr. med. dent.<br />

Martin Lehner<br />

Limmattalstrasse 25<br />

8049 Zürich<br />

044 342 19 30<br />

Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching - Composite-Füllungen - Dentalhygiene - Implantate<br />

Inlays - Knirscherschienen - Kronen/Brücken - Prothesen - Veneers - Versiegelungen<br />

Weisheitszahnentfernungen - Wurzelbehandlungen - Zahnschmuck - Zahnsteinentfernung<br />

männerzone: Dein FetischlaDen in zürich<br />

36 Kernstrasse 57 CH-8004 ZÜriCH tel. 043 243 30 43 www.MaennerZ one.CoM<br />

www.zahnaerztehoengg.ch


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Agenda<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

FR 09. <strong>Mai</strong><br />

Frauenfeld<br />

19.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Cinema Luna, Lindenstrasse 10 (Unterführung<br />

im Bahnhof Frauenfeld). Luna 1:<br />

19.30h The way he looks. Luna 2: 19.30h 52<br />

Tuesdays<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

18.30 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat<br />

Lesung der Krimiautorin Brigitte Bialojah<br />

aus ihrem Buch «Kommt Zeit, kommt<br />

Tod...». Kulturraum Zoberschtobe, Fliederstr. 21,<br />

8006 Zürich.<br />

Reservation kultur@wybernet.ch<br />

19.00 Gay Bikers Zürich:<br />

Höck. Infos www.gaybikers.ch<br />

19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Franz & Markus<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />

Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />

67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

20.00 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat<br />

Ruth Bieri - Solo. Flügelabend zwischen<br />

Improvisation und Komposition. Saal GZ<br />

Hottingen, Gemeindestr. 54.<br />

Infos www.warmermai.ch<br />

20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub<br />

Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7,<br />

8004 Zürich<br />

22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Cruising unlimited<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Yellow disaster<br />

– piss-off!<br />

SA 10. <strong>Mai</strong><br />

Basel<br />

23.00 QueerPlanet Party: The hot house &<br />

electro house party for gays, lesbians and<br />

friends. DJs Taylor Cruz & Miss Delicious.<br />

Im Singerhaus, Marktplatz 34.<br />

Infos www.queerplanet.ch. Letzte Party vor<br />

der Sommerpause!<br />

Frauenfeld<br />

14.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />

Cinema Luna, Lindenstrasse 10 (Unterführung<br />

im Bahnhof Frauenfeld). Luna 1: 14h<br />

Long time love, 16h Simpsons (Vortrag), 18h<br />

Bananot, 20h Flores raras. Luna 2: 14.30h<br />

God loves Uganda, 16.30h Coming-Out<br />

(Kurzfilme), 18.30h Who s afraid of Vagina<br />

Wolf, 20.30h Feriado<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend<br />

für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Frühlingsgefühle im Bauch.<br />

Dani & Peter kreieren ein Frühlingsmenu.<br />

Infos und Anmeldung www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Christiano S<br />

19.00 Lakritze: Treffpunkt für Lesben und<br />

Freunde in der Xenixbar, Kanzleistrasse 52<br />

19.00 Coming Out: BeraterInnen der Rainbowline<br />

zeigen Kurzfilme zum Thema.<br />

Anschliessend Gesprächsrunde für interessierte<br />

Männer und Frauen. HAZ Centro,<br />

Sihlquai 67. www.warmermai.ch<br />

21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />

She DJ X-Child. Marquee Club, Weinbergstrasse<br />

68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />

Infos www.party4lesandgay.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Please take your shirt off!<br />

23.00 Santav: Frauenparty für Lesbians, Queers<br />

& Friends im Rahme Warmer <strong>Mai</strong>. Club<br />

Zukunft, Dienerstrasse 33.<br />

Infos www.zukunft.cl<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Shirt-off!<br />

Heute kein Dresscode<br />

SO 11. <strong>Mai</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Diamond<br />

Dan - Douchebad - Jazz, Jock-Rock<br />

Frauenfeld<br />

13.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival Cinema<br />

Luna, Lindenstrasse 10 (Unterführung<br />

im Bahnhof Frauenfeld). Luna 1: 13h Ich fühl<br />

mich Disco, 15h Tru Love, 16.35h Violette. 19h<br />

Schlussapéro. 20h Jongens. Luna 2: 13.30 Von<br />

Mädchen und Pferden, 15.15h Azul y no tan<br />

rosa, 17.30h Kill your darlings, 20h Pariah.<br />

Infos www.pinkapple.ch<br />

Zürich<br />

08.00 HAZ Outdoor: Frühlingswanderung.<br />

Thurgauer Rundwanderweg.<br />

Infos unter www.haz.ch/outdoor.htm<br />

37


Agenda CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

10.00 6. Polychromes Pétanqueturnier:<br />

Treffpunkt 10h Lindenhof. Anmeldung bis 5.5.<br />

und weitere Infos unter petanque@gmx.ch.<br />

Eine Veranstaltung zu Warmer <strong>Mai</strong><br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

DI 13. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

18.15 Afterwork-Apéro: mit Wybernet Zürich<br />

Apéro & Essen. Hotel Zürichberg, Orellistr.<br />

21. Anmeldung zum Essen bis 12.5. bei<br />

hallo@kulturmotor.ch<br />

MI 14. <strong>Mai</strong><br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />

La Venexiana & Aura Trauma – Italo disco,<br />

electro, techhouse<br />

DO 15. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

20.00 Takes Two: mit Ruth Bieri & Helen Davey.<br />

Keller 62, Rämistr. 62.<br />

Infos www.keller62.ch & www.warmermai.ch<br />

FR 16. <strong>Mai</strong><br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />

people@The Loft Haldenstr. 21<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Madhouse<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Ready to<br />

cum – cruising<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Friday<br />

naked - Nacktparty<br />

SA 17. <strong>Mai</strong><br />

Bern<br />

14.00 IDAHOT: Internationaler Tag gegen<br />

Homophobie und Transphobie Kundgebung<br />

unter dem Motto «Ehe für alle» auf dem<br />

Münsterplatz in Bern. Infos www.idahot.ch<br />

22.00 Dragship: Draglactica – GendernautInnen unterwegs<br />

im Pluriversum Performance by Clea<br />

Cutthroat (Neo-Burlesque), Denda Vari (Drag<br />

& Boylesque-Schönheit) & Clausette La Trine &<br />

His Masters Voice (Parodie-Duo mit Live-Musik).<br />

DJs Mira, Grrrl in the Garage, Dr. Habakuk &<br />

Geplantes Nichtstun. Im Frauenraum der Reitschule<br />

Bern. Fr. 16.–, Soli-Preis Fr. 20.–. Strictly<br />

Dresscode: Drag, Tunte, Dyke, Fag, Butch, Diva,<br />

Sissy. Infos www.facebook.com/dragnightbern<br />

Zürich<br />

11.00 Warmer <strong>Mai</strong>: und heisse Texte Schreibworkshop<br />

fpr Einsteigerinnen & Fortgeschrittene.<br />

Zentrum Karl der Grosse, Kirchgasse 14. Fr.<br />

120.-. Infos & Anmeldung kultur@wybernet.ch<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />

19.30 Bronko, meine Frau Mutter und ich:<br />

Karen-Susan Fessel liest aus ihrem soeben<br />

erschienenen Roman. Bar ab 19.30h, Lesung<br />

20.30h. Quartierzentrum Aussersihl,<br />

Hohlstr. 67. Infos www.warmermai.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Sexxtasy<br />

23.00 1 Jahr Kiki: DJs Einzig & Faerber, Nicolike, Juen,<br />

Marco de Rosa. Fr. 15.–. Im Revier, Hohlstrasse 18<br />

23.00 Aviator Layover Party: Istanbul DJs<br />

Flamefly & Jose Jones. Im Moods im Schiffbau,<br />

Schiffbaustr. 6. Infos www.playerz.ch<br />

38<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />

Strikter Dresscode Sexxtasy – Full fetish<br />

SO 18. <strong>Mai</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ Ginzen - Dupstep<br />

Zürich<br />

08.00 Gay Bikers Zürich:<br />

Eröffnungstour. Infos www.gaybikers.ch<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

MO 19. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

19.15 Offene Probe beim Schmaz:<br />

Schulhaus Limmat A, Aula, Limmatstr. 90.<br />

Treffpunkt beim Eingang. Anmeldung via<br />

info@schmaz.ch<br />

19.30 Neville Tranter: «Mathilde» by Stuffed Puppet<br />

Theatre (in easy English). Miller s Studio,<br />

Studio 2, Seefeldstr. 225.<br />

Infos www.millersstudio.ch<br />

DI 20. <strong>Mai</strong><br />

Aarau<br />

19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff Tapas Abend<br />

bei Krin. Jede bringt was zum Essen mit<br />

fürs Tappas-Buffet. Anmeldung bis 6.5. bei<br />

scirocco73@bluewin.ch<br />

Zürich<br />

19.30 z&h: Schwule Studis an Uni & ETH Filmabend.<br />

«Another Country» UK, 1984.<br />

Im ETH HG, Rämistr. 101, Raum F26.5<br />

19.30 Neville Tranter: «Punch and Judy in<br />

Afghanistan» by Stuffed Puppet Theatre<br />

(in easy English). Miller s Studio, Studio 2,<br />

Seefeldstr. 225. Infos www.millersstudio.ch<br />

MI 21. <strong>Mai</strong><br />

Bern<br />

19.00 Weiblich? Männlich?:<br />

Gemeinsame Veranstaltung von TGNS &<br />

HAB über den Umgang mit Weiblichkeit<br />

bei Transmännern und Schwulen. Villa<br />

Stucki, Sefigenstr. 11<br />

Zürich<br />

18.15 Opernwerkstatt zu Britten:<br />

Peter Grimes Opernhaus Probebühne Escher<br />

Wyss 1. Fr. 10.-. Infos www.opernhaus.ch<br />

20.00 Kamillas Literaturklub: im Keller 62,<br />

Rämistr. 62. Infos www.keller62.ch &<br />

www.warmermai.ch<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />

Heldin im Chaos – electroclash<br />

DO 22. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />

19.30 Tessiner Lieder: Offenes Singen mit Nina<br />

Dimitri & Maja Büchel. Quartierhaus Kreis<br />

5, Sihlquai 115. Bar ab 18.30h.<br />

Infos www.warmermai.ch<br />

20.00 Euse Rainer chönnt das au!:<br />

Hommage an Margrit Rainer. Auch 23.5.<br />

Theater Rigiblick. www.theater-rigiblick.ch<br />

FR 23. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

12.15 Ass-Dur: Musikalisches Kabarett. Lunchkonzert<br />

Miller s Studio, Studio 1,<br />

Seefeldstr. 225. Infos www.millersstudio.ch<br />

& www.warmermai.ch<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />

20.00 Ass-Dur: Musikalisches Kabarett. 1. Satz:<br />

Pesto - Lust & Lieder A. Miller s Studio,<br />

Studio 1, Seefeldstr. 225. www.millersstudio.ch<br />

& www.warmermai.ch<br />

22.00 Lollipop Party: Auf 4 Ebenen. Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Men fuck & cruise<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Bikergear,<br />

Leather & Rubber<br />

SA 24. <strong>Mai</strong><br />

Luzern<br />

20.30 Hugo in Concert: Treibhaus, Spelteriniweg 4.<br />

Infos www.kopfkino.ch & www.warmermai.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jay<br />

19.00 Benjamin Britten: Peter Grimes im Opernhaus.<br />

Infos www.opernhaus.ch<br />

20.00 Comeback: Ein Stück Geschichte von<br />

und mit Michi Rüegg und Piano. Keller 62,<br />

Rämistr. 62. Infos www.keller62.ch &<br />

www.warmermai.ch<br />

20.00 Ass-Dur: Musikalisches Kabarett. 2. Satz:<br />

Lago Maggiore - Lust & Lieder B. Miller s<br />

Studio, Studio 1, Seefeldstr. 225.<br />

Infos www.millersstudio.ch<br />

& www.warmermai.ch<br />

20.00 Equality Dance: Jubiläums-Party Gays &<br />

Friends. time2dance Tanzschule, Binzstr. 9.<br />

Infos www.time2dance.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Prollboyz - Sneaks-Party<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz -<br />

Sneaks-Party<br />

SO 25. <strong>Mai</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels<br />

on Speed – so80s<br />

Zürich<br />

07.30 HAZ Outdoor: Wanderung. Ofenloch.<br />

Infos unter www.haz.ch/outdoor.htm<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

19.00 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat<br />

Auftritt bitte! Die beliebte offene Bühne mit<br />

Anna Maria Enk & Oliver Fritz. Gemeindesaal<br />

Hottingen, Gemeindestr. 54.<br />

Infos www.warmermai.ch<br />

19.30 Uto Kult zeigt: «I love you Phillip Morris»<br />

Fimvorführung mit Live-Acts. Uto Kino,<br />

Kalkbreite. Infos www.utokult.com &<br />

www.warmermai.ch<br />

DI 27. <strong>Mai</strong><br />

Bern<br />

20.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />

Bern Hodelstrasse 8. «Test», USA 2013,<br />

90 Min., E/d. Infos www.gaybern.ch/uncut<br />

MI 28. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

11.30 Moustache Sauna:<br />

Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h


CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Kapitel Titel<br />

20.00 Kamillas Seitenpfade: Eine Autorinnenlesung.<br />

Keller 62, Rämistr. 62.<br />

Infos www.keller62.ch & www.warmermai.ch<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJane<br />

Ena Lind aus Berlin & DJ Wheel aus Zürich -<br />

elektro, pop, indie, rock<br />

21.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruising<br />

before Auffahrt. Ab 22h auch Sector c mit<br />

Open Sector<br />

DO 29. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />

19.30 z&h: Schwule Studis an Uni & ETH z&h<br />

Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

FR 30. <strong>Mai</strong><br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night: Special The Loft, Haldenstrasse<br />

21. Entry Boys ab 18, Girls ab 20<br />

Jahre<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />

HIV-Disclosure. Wie handhabe ich<br />

meine HIV-Diagnose im Alltag, gegenüber<br />

Freunden, ArbeitskollegInnen, Sexubuddies<br />

etc.? Ab 18h Apéro und Essen, 19h Infos<br />

und weiteres Zusammensein<br />

20.00 Michel Tremblay: Hosanna Eine Beinahe-<br />

Inszenierung, Keller 62, Rämistrasse 62.<br />

Auch 31.5. gleiche Zeit. Infos www.keller62.ch<br />

& www.warmermai.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Just cruise & amuse<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Sneakers.<br />

No sneakers – no entry!<br />

SA 31. <strong>Mai</strong><br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unlimted<br />

22.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz 5.<br />

Infos www.696club.ch<br />

23.00 No regrets: Harder, Deeper, Longer. Party<br />

in der Alten Kaserne, Zeughaus 5. Infos<br />

www.playerz.ch<br />

23.00 Sector c; Fetish Club:<br />

Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />

Ultrarubber - Rubber only!<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />

AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />

Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

39


Wir sehen uns!<br />

Taylor La Cruz<br />

«Low Battery»<br />

Kunz<br />

Jose Jones<br />

Terrél Woodbury<br />

DJ Extasia<br />

Phil Romano Frl. Menke<br />

Pride Parade 14. Juni <strong>2014</strong><br />

Festival 13.–14. Juni <strong>2014</strong><br />

Pride Woche 8.–15. Juni <strong>2014</strong><br />

zurichpridefestival.ch

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