Cruiser Mai 2014
Cruiser Mai 2014
Cruiser Mai 2014
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CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Dieses Magazin ist schwul<br />
17. Pink Apple Filmfestival<br />
Eurovision Song Contest<br />
Warmer <strong>Mai</strong><br />
Pink Cross<br />
Werner Catrina<br />
Peaches Geldof<br />
Hape Kerkeling<br />
Rainbow School of Englisch<br />
«Wie ich lernte,<br />
die Zahlen zu lieben»<br />
von Oliver Sechting<br />
& Max Taubert<br />
Pink Apple
Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />
Florian T. und Daniel K.<br />
„Abenteuer finde ich woanders. Die wahre Liebe nur bei PARSHIP.“<br />
Auch Frauen<br />
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04.06.2013 8:16:14 Uhr
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Im Wonnemonat <strong>Mai</strong> dominiert Kultur die Gay-Szene – wir berichten ausführlich darüber. Mit<br />
Pink Apple findet das beliebte schwullesbische Filmfestival in Zürich und Frauenfeld bereits zum<br />
17. Mal statt. Unsere Fotostrecke widmet sich spannenden Filmszenen. Auch der Warme <strong>Mai</strong> lässt<br />
die Bühnen mit seinem Programm nicht kalt. Die Musik kommt mit dem Eurovision Song Contest<br />
nicht zu kurz – alles Wurst, oder was? Und wir stellen das neue Buch von Schriftsteller Werner<br />
Catrina vor: «Der späte Frühling». Weil auch Reisen ein Kultur-Trip sein kann, stellen wir die erste<br />
schwule Sprachschule in London vor. Wir wünschen eine spannenden Lektüre!<br />
Daniel Diriwächter, Stv. Chefredaktor<br />
6<br />
Eurovision Song Contest 1014<br />
Beim diesjährigen Musikwettbewerb geht’s um die Wurst<br />
12<br />
Die wahre Erfindung<br />
Werner Catrina und sein neuer Roman «Der späte Frühling»<br />
14<br />
Pink Cross<br />
Bastian Baumann ist neuer Geschäftsleiter von Pink Cross<br />
16<br />
17. Pink Apple Filmfestival<br />
Die Fotostrecke mit Tipps und spannenden Filmszenen<br />
24<br />
Warmer <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Der schwullesbische Kulturmonat erlebt ein Comeback<br />
30<br />
Rainbow School of Englisch<br />
Eine neue Londoner Sprachschule für schwule Männer<br />
News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 10 • Kolumne 15<br />
Kultur 26 • Szene 28 • Hot4You 31 • Pia 32 • Dr. Gay 33 • Agenda 34<br />
3
News CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Internationale<br />
News<br />
4<br />
Berlin<br />
Unabhängigkeit des Verfassungsgerichts<br />
bedroht<br />
CDU und CSU wollen die Unabhängigkeit des<br />
deutschen Bundesverfassungsgerichts einschränken.<br />
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins<br />
«Der Spiegel» werben CDU-<br />
Fraktionschef Volker Kauder sowie Bundestagsvizepräsident<br />
Johannes Singhammer (CSU) für<br />
eine Beschneidung der Zuständigkeiten der<br />
Richter. Die Abgeordneten werfen dem Bundesverfassungsgericht<br />
vor, mit seinen Urteilen<br />
die Liberalisierung der Gesellschaft voranzutreiben.<br />
Als besonders schwerwiegende Beispiele<br />
führten die Politiker die fortschrittlichen<br />
schwulen- und lesbenpolitischen Entscheidungen<br />
der Richter in Karlsruhe an. Empört sind<br />
die Politiker auch darüber, dass sich die Richter<br />
bei ihren Urteilen häufig nicht von der Politik<br />
ihrer Parteien leiten lassen. Das Bundesverfassungsgericht<br />
wird nach parteipolitischem Proporz<br />
besetzt.<br />
Stuttgart<br />
Kompromiss bei «sexueller<br />
Vielfalt»<br />
Mit einem neuen Entwurf des Bildungsplans<br />
versucht Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung<br />
den Streit über «sexuelle Vielfalt»<br />
als Unterpunkt bei allen Schwerpunkten<br />
des Plans zu entschärfen. Dies nachdem der<br />
Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann © pd<br />
ursprünglische Vorschlag auf erbitterte Kritik<br />
der oppositionellen CDU, der Kirchen und konservativer<br />
Medien gestossen war. Im neuen Plan<br />
ist «sexuelle Vielfalt» kein Querschnittsthema<br />
mehr. «Statt eines Querschnittsthemas ‹sexuelle<br />
Vielfalt› gibt es die neue allgemeine Leitperspektive<br />
‹Bildung für Toleranz und Akzeptanz<br />
von Vielfalt›», sagte Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann. Kultusminister Andreas Stoch<br />
ergänzte, die sexuelle Vielfalt werde in dem<br />
«grösseren Kontext» des diskriminierungsfreien<br />
Umgangs mit Vielfalt in personaler, religiöser,<br />
kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht<br />
behandelt.<br />
München<br />
Homophobe Eltern machen<br />
mobil<br />
In Deutschland rufen immer mehr konservative<br />
Eltern zu Demonstrationen gegen Schwule<br />
und Lesben auf. Für den 10. <strong>Mai</strong> hat in München<br />
die Initiative «Besorgte Eltern» zu einer<br />
Protestkundgebung «gegen Gender-Ideologie,<br />
Pädophilie und Frühsexualisierung unserer<br />
Kinder an Kitas und Grundschulen» angekündigt.<br />
Ähnliche Demonstrationen fanden<br />
bereits in Köln und Stuttgart statt. «Besorgte<br />
Eltern» in Deutschland fordern auf ihrer<br />
Webseite, Schwule und Lesben dürften in der<br />
Öffentlichkeit nicht als «Propagandist einer<br />
Lebensform oder sexuellen Ausrichtung» auftreten.<br />
Weitere Forderungen: «Verzicht auf jegliche<br />
scham- und persönlichkeitsverletzende<br />
Unterrichtsinhalte in Wort, Bild und Ton», sowie<br />
«Respektieren des christlichen Menschenbildes».<br />
Paris<br />
Rechtsextremer Schwuler<br />
wird Bürgermeister<br />
Bei den Kommunalwahlen in Frankreich ist der<br />
schwule und rechtsradikale Steeve Briois zum<br />
Bürgermeister gewählt worden. In der Kleinstadt<br />
Hénin-Beaumont erzielte der Generalsekretär<br />
der rechtsradikalen Partei Front National<br />
(FN) rund 50,3 Prozent der Stimmen. Der<br />
41-Jährige war Ende letzten Jahres in einem<br />
Buch geoutet worden. Der Politiker scheiterte<br />
mit dem Versuch, das Buch verbieten zu lassen.<br />
Die FN will die Homo-Ehe wieder abschaffen und<br />
macht Stimmung gegen «Sozialschmarotzer»,<br />
Roma und Muslime. Auf die Frage von Reportern,<br />
ob er als Bürgermeister gleichgeschlechtliche<br />
Paare trauen werde, antwortete Briois<br />
ausweichend. Die regierenden Sozialisten erlitten<br />
bei den Kommunalwahlen Ende März eine<br />
schwere Schlappe. Klarer Sieger war die konservative<br />
UMP. Die rechtsextreme FN gewann in elf<br />
Städten mit mehr als 9000 Einwohnern.
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
News<br />
Budapest<br />
Homophobe Rechte gewinnt<br />
Wahl<br />
In Ungarn haben die homophoben Parteien<br />
die Parlamentswahlen gewonnen. Die nationalkonservative<br />
Regierungspartei Fidesz-MPSZ<br />
von Premierminister Viktor Orban konnte ihre<br />
Zwei-Drittel-Mehrheit knapp behaupten. Fidesz<br />
verlor zwar im Vergleich zu den Wahlen 2010<br />
sieben Prozentpunkte und kam nur noch 44,4<br />
Prozent der Stimmen. Aber dank des kurz vor<br />
die Wahlen geänderten Wahlrechts sicherte<br />
sich Fidesz die Mehrheit der Sitze. Fidesz hatte<br />
2011 mit seiner Zweidrittelmehrheit das Verbot<br />
der Ehe für Schwule und Lesben in die Verfassung<br />
eingefügt. Die rechtextremistische Jobbik-Partei<br />
legte um vier Prozent zu und wurde<br />
mit 20,5 Prozent drittstärkste Kraft. Jobbik<br />
hetzt gegen Roma, Ausländer und Homosexuelle.<br />
Athen<br />
Schwuler will Bürgermeister<br />
werden<br />
Gregoris Vallianatos, Schwulen-Aktivist und<br />
Parteichef der Liberalen, kandidiert bei den<br />
Kommunalwahlen im <strong>Mai</strong> für das Amt des<br />
Oberbürgermeisters von Athen. Der 58-Jährige<br />
will die Vorherrschaft der beiden Parteien Nea<br />
Demokratia und PASOK brechen. «Die Realitätsverweigerung<br />
in weiten Teilen von Politik und<br />
Gesellschaft ist ein grosses Problem. Sowohl<br />
der griechische Staat als auch die Stadt Athen<br />
müssen den Sprung ins 21. Jahrhundert schaffen»,<br />
sagte der HIV-positive Politiker gegenüber<br />
der deutschen Friedrich-Naumann-Stiftung.<br />
«Sollte ich gewählt werden, muss ich...die gravierenden<br />
Probleme Athens – wie Obdachlosigkeit,<br />
Drogenmissbrauch, Prostitution, Homophobie,<br />
illegale Immigration und vor allem den<br />
Anstieg des Faschismus – mit Fingerspitzengefühl<br />
und Realismus angehen...!»<br />
Tiflis<br />
Homopolitische Quadratur<br />
des Kreises<br />
Georgien strebt ein Assoziierungsabkommen<br />
mit der Europäischen Union (EU) an. Eine Vorrausetzung<br />
für ein solches Abkommen ist die<br />
Einführung eines Antidiskriminierungsgesetzes,<br />
das auch Homosexuelle einschliesst.<br />
Gleichzeitig aber will der georgische Premierminister<br />
Irakli Gharibaschwili durch eine<br />
Verfassungsänderung gleichgeschlechtliche<br />
Ehen verbieten. Gharibaschwili will damit verhindern,<br />
dass seinem Kaukasusstaat die Gleichstellung<br />
von Schwulen und Lesben im Eherecht<br />
von aussen «aufgezwungen» wird. Nach EU-<br />
Recht ist das möglich. Die EU hat wiederholt<br />
erklärt, dass die Definition der Ehe in der Kompetenz<br />
der Nationalstaaten liege. Insgesamt<br />
sechs der 28 EU-Mitgliedstaaten – Bulgarien,<br />
Kroatien, Lettland, Litauen, Polen und Ungarn<br />
– definieren die Ehe als Verbindung zwischen<br />
Mann und Frau.<br />
Europa<br />
EU liest Afrikanern die Leviten<br />
Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat<br />
in einer Rede vor afrikanischen Abgeordneten<br />
die zunehmende Verfolgung Homosexueller<br />
scharf kritisiert. «Die jüngsten Schritte,<br />
Homosexualität zu kriminalisieren und hohe<br />
Gefängnisstrafen gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />
Transgender und Intersexuelle auszusprechen,<br />
sind eine nicht akzeptable Verletzung<br />
der Grundrechte des Einzelnen», sagte<br />
Schulz. «Das zeigt die Notwendigkeit, Entwicklungshilfe<br />
an die Zivilgesellschaft und andere<br />
Organisationen umzuleiten, die gegen die Ausgrenzung<br />
und die Diskriminierung aufgrund<br />
der sexuellen Ausrichtung kämpfen.» Die afrikanischen<br />
Staaten reagierten auf die Kritik<br />
mit dem Vorwurf der «postkolonialen Einmischung»<br />
in ihre «inneren Angelegenheiten».<br />
Washington<br />
Harvey-Milk-Briefmarke im<br />
<strong>Mai</strong><br />
In den USA ist das Motiv der Harvey-Milk-Briefmarke<br />
bekannt geworden. Auf dem Postwertzeichen<br />
sind eine Schwarz-Weiss-Aufnahme<br />
von Milk sowie die Farben der Regenbogenfahne<br />
zu sehen. Die Marke wird am «Harvey Milk<br />
Day» am 22. <strong>Mai</strong> herauskommen. Milk ist der<br />
erste offen schwule Amerikaner, der auf einer<br />
Briefmarke geehrt wird. Harvey Milk war<br />
der erste offen schwule US-Politiker, der in ein<br />
Amt gewählt wurde. 1977 gewann Milk einen<br />
Sitz im Stadtrat von San Francisco. Nach nur elf<br />
Monaten im Amt wurde Milk von einem Stadtratskollegen<br />
erschossen. Die Veröffentlichung<br />
der Briefmarke war im vergangenen Jahr von<br />
der US-Post bekannt gegeben worden. Die Post<br />
reagierte damit auf eine Petition der Schwulenund<br />
Lesbenbewegung.<br />
Washington<br />
Kontroverse um Rücktritt von<br />
Firefox-Chef<br />
In den USA hat der Rücktritt von Firefox-Chef<br />
Brendan Eich eine Debatte über Meinungsfreiheit<br />
ausgelöst. Eich war nach Bekanntwerden<br />
seiner Unterstützung homofeindlicher Politiker<br />
auf Grund öffentlichen Drucks zurückgetreten.<br />
Konservative Medien und Politiker in<br />
den USA klagten, Eich sei wegen «seiner persönlichen<br />
Ansichten» Opfer einer linken «Gedankenpolizei»<br />
geworden. Auch aus der Szene kam<br />
Kritik. Der konservative Schwulenaktivist Andrew<br />
Sullivan fragte: «Wollt ihr die Fortschritte,<br />
die wir mit Argumenten...erreicht haben,<br />
gefährden und genauso intolerant gegenüber<br />
Andersdenkenden werden wie die Christianisten?»<br />
Bill Maher, Moderator der Talkshow «Politically<br />
Incorrect» und Streiter für die Rechte<br />
von Schwulen und Lesben, sprach von einer<br />
«schwulen Mafia». «Wenn du sie ärgerst, kriegst<br />
du eine Tracht Prügel.»<br />
Jackson<br />
Religionen erhalten Lizenz zur<br />
Diskriminierung<br />
Mit Mississippi hat ein weiterer US-Bundesstaat<br />
die Diskriminierung Homosexueller aus religiösen<br />
Gründen legalisiert. Beide Kammern des<br />
von den konservativen Republikanern kontrollierten<br />
Parlaments haben das «Gesetz zur<br />
Wiederherstellung der Religionsfreiheit» beschlossen.<br />
In Arizona scheiterte ein ähnliches<br />
Gesetz am Veto von Gouverneurin Jan Brewer.<br />
Zwar gilt die Republikanerin als homophob<br />
und erzkonservativ, aber sie gab dem Druck<br />
grosser Unternehmen und Sportvereine nach.<br />
Apple und American Airlines als auch die Footballliga<br />
NFL und die Baseballliga MLB hatten<br />
gegen das Gesetz protestiert. Ob Phil Bryant,<br />
Gouverneur von Mississippi, dem Beispiel von<br />
Brewer folgen wird, ist offen. Bryant wird von<br />
der ultrarechten Tea Party unterstützt.<br />
Kairo<br />
Acht Jahre Haft wegen<br />
Homosexualität<br />
Wegen Homosexualität sind in Ägypten vier<br />
Männer zu langen Haftstrafen verurteilt worden.<br />
Drei der Beschuldigten müssen für acht<br />
Jahre ins Gefängnis, der vierte für drei Jahre.<br />
Den Männern war vorgeworfen worden, «abartige<br />
Parties» veranstaltet und Frauenkleider<br />
getragen zu haben. Homosexualität ist in Ägypten<br />
nicht strafbar. Polizei und Justiz instrumentalisieren<br />
jedoch vage definierte Paragrafen<br />
im Strafrecht über die «Gefährdung der<br />
öffentlichen Ordnung», «moralische Verderbtheit»<br />
oder «Verletzung der Lehren der Religion»<br />
gegen Schwule. Laut einer Umfrage des amerikanischen<br />
Instituts Pew Research aus dem Jahr<br />
2013 lehnen 95 Prozent der Ägypter Homosexualität<br />
ab. Ägyptens Regierungen benutzen den<br />
Vorwurf der Homosexualität zur Verfolgung<br />
von Andersdenkenden.<br />
5
ESC CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Beim Song Contest<br />
geht’s um die Wurst<br />
Travestie und homosexuelle Attribute gab<br />
es beim Song Contest immer wieder<br />
Von Thomas Borgmann<br />
© ORF/Thomas Ramstorfer
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
ESC<br />
An Österreichs Beitrag mit<br />
der Diva Conchita Wurst<br />
zum diesjährigen Eurovision<br />
Song Contest scheiden<br />
sich die Geister. Das offenbart<br />
die politische Brisanz,<br />
die der Wettbewerb inzwischen<br />
hat.<br />
Eigentlich hat sie durchaus Chancen auf die vorderen Plätze. «Rise like<br />
a Phoenix» hat den Sound eines der besten James-Bond-Lieder. Die kraftvolle<br />
Ballade ist glamourös und elegant und wird so überzeugend interpretiert,<br />
wie einst Shirley Bassey ihren «Goldfinger» sang. Conchita<br />
Wurst, die diesjährige Vertreterin Österreichs für den Eurovision Song<br />
Contest, singt vom Aufstieg in himmlische Sphären, von Selbstbehauptung<br />
und von der Vergeltung für angetanes Leid – kurz gesagt: ein Lied<br />
mit dem Stoff, aus dem Siegertitel sind. Und trotzdem ist nicht ausgeschlossen,<br />
dass sie es nicht einmal ins Finale schafft. Denn die Diva aus<br />
Austria, die im Clip zum Lied perfekt ladylike in einer Wanne voll roter<br />
Rosen badet, ist biologisch ein Mann, trägt einen Bart und wirkt trotzdem<br />
weiblicher als Michelle Hunziker.<br />
Travestie und homosexuelle Attribute hat es in den letzten Jahren<br />
beim Song Contest oft gegeben. Das vermeintlich lesbische Duo<br />
t.A.T.u. aus Russland spielte damit, Andrij Danyiko aus der Ukraine<br />
sang sich als Verka Serduchka auf den zweiten Platz und die transsexuelle<br />
Dana International für Israel sogar an die Spitze. Auch Slowenien<br />
und Dänemark brachten Herren als Damen auf die Bühne, allerdings<br />
weniger erfolgreich. Doch der Shitstorm, der sich jetzt über Conchita<br />
Wurst ergiesst, ist in der Geschichte des ESC bislang ohnegleichen.<br />
Einen Mann mit auffallend körperlich-männlichen Zeichen in der<br />
Rolle einer Frau auftreten zu lassen, geht offensichtlich weit über<br />
die Toleranz hinaus, die man Travestie und Trash beim Songfestival<br />
entgegen bringt.<br />
«Brutherd der Unzucht»<br />
Vor allem in Weissrussland regt sich Widerstand gegen Wurst. In einer<br />
von Andrej Kiraschow von der «Legion Alexander Lukaschenko» online<br />
verbreiteten Petition heisst es: «Der populäre internationale Wettbewerb,<br />
den unsere Kinder sehen werden, ist mit Hilfe der europäischen<br />
Liberalen zu einem Brutherd der Unzucht verkommen.» Mit diesem<br />
Aufruf zum Boykott des österreichischen Beitrags konnten in Weissrussland<br />
allerdings nur ein paar tausend Unterschriften gesammelt<br />
werden. In Österreich selbst hingegen kam eine Facebook-Gruppe mit<br />
dem Aufruf gegen eine Teilnahme der bärtigen Diva auf fast 40 000<br />
Mitglieder. Neben klarer Homo- und Transphobie regte sich dabei aber<br />
auch Ärger über den österreichischen Sender ORF, der den Teilnehmer<br />
direkt nominierte und auf eine Vorentscheidung mit Publikums-Voting<br />
verzichtete. Die Aufregung im eigenen Land überrascht vor allem<br />
deshalb, weil Thomas Neuwirth – so der richtige Name von Frau Wurst<br />
– vor zwei Jahren bei der ESC-Vorrunde des ORF in einer knappen Entscheidung<br />
auf den zweiten Platz gewählt wurde. 49 Prozent der Publikumsstimmen<br />
holte der damals 24-jährige Neuwirth mit dem Lied<br />
«That’s what I am». Mit nur zwei fehlenden Prozentpunkten musste er<br />
sich seinen Kontrahenten Trackshittaz geschlagen geben, die mit ihrer<br />
von vielen als heterosexistisch bewerteten Nummer «Woki mit deim<br />
Popo» beim ESC in Baku scheiterten.<br />
Bewusstsein für die politische<br />
Brisanz des ESC<br />
Viele Grand-Prix-Fans erwarten vom ESC nichts ausser Musik, originelle Performance<br />
und Party – schon gar nichts Politisches. Beim Eurovision Song<br />
Contest geht es ihrer Meinung nach nur um europäisches Liedgut, schrille<br />
Kostüme, schöne Kleider und um ein spannendes Voting. Wenn aber etwa<br />
der als homophob bekannte weissrussische Präsident Lukaschenko Einfluss<br />
auf die Beiträge anderer Länder nehmen will, weil sie seinem Bild von Geschlechterrollen<br />
nicht entsprechen, bekommt das durchaus eine politische<br />
Dimension. Legendär ist sein Ausspruch: «Lieber Diktator sein als schwul».<br />
Ähnlich homophobe Töne kommen auch aus anderen Ländern Osteuropas.<br />
Mit antihomosexuellen Gesetzen macht bekanntlich Russland Schwule<br />
und Lesben mundtot und verbietet unter anderem unter Strafe das «Aufdrängen<br />
von Informationen über nichttraditionelle sexuelle Beziehungen,<br />
die Interesse an solchen Beziehungen wecken können». Das Gesetz bedeutet<br />
ein absolutes Verbot über homosexuelle Menschen und über Trans- und<br />
Intersexualität zu Sprechen. Öffentlich gesprochen und natürlich auch<br />
gesungen werden darf nur über Liebe und Sexualität zwischen Mann und<br />
Frau. Schwule und lesbische Besucher des ESC 2009 in Moskau bekamen<br />
die Auswirkungen dieses Gesetzes durch Schikanen und Einschüchterungen<br />
durch Polizei und Miliz deutlich zu spüren. Jüngst hat der bereits<br />
erwähnte ukrainische Entertainer Andrij Danylko alias Verka Serduchka<br />
einen hochdotierten Vertrag beim russischen Fernsehen verloren. In einer<br />
Stellungnahme wies der Fernsehsender die Vorwürfe zurück, Serduchkas<br />
Vertrag wäre wegen des Gesetzes gegen «Homo-Propaganda» gekündigt<br />
worden. Man habe den Vertrag lediglich im Rahmen üblicher Überlegungen<br />
nicht verlängert, heisst die fragwürdige offizielle Erklärung des Senders.<br />
Die Reference Group will homophoben<br />
Ländern ausweichen<br />
Kein Wunder, dass die europäische Rundfunkunion (EBU), der Produzent<br />
des Wettbewerbs, einen Sieg Russlands oder Weissrusslands regelrecht<br />
fürchtet. Bekanntlich darf das Siegerland das nächste Festival ausrichten,<br />
was bei diesen Ländern problematisch würde. Die intolerante und<br />
homophobe Haltung einiger Länder haben jetzt die Reference Group des<br />
Eurovision Song Contest auf den Plan gerufen. Seit 1998 ist das achtköpfige<br />
Gremium der exekutive Sachverständigenausschuss für alle Mitglieder<br />
und begleitet und kontrolliert den Wettbewerb. In dem Gremium sitzt unter<br />
anderem der Contest-Supervisor Jon Ola Sand, der wie der schwedische<br />
Vertreter Christer Björkman schwul ist. Laut einem Bericht des «Stern»<br />
soll Björkman damit gedroht haben, dass sein Land nicht an einem Wettbewerb<br />
in Russland teilnehmen werde, wenn die homophoben Gesetze<br />
nicht zurückgenommen werden. Das Gesetz gegen «Homo-Propaganda»<br />
werte man als Widerspruch zum Wertekatalog der Rundfunkunion. Um<br />
dieser prekären Situation nicht ausgeliefert zu sein, sollen die Regeln<br />
aufgeweicht werden, dass das gewinnende Land zwangsläufig auch den<br />
nächsten Wettbewerb veranstalten darf.<br />
Bleibt zu wünschen, dass Conchita Wurst zwischen den Mühlen dieser<br />
Polarisierung nicht zerrieben wird und ihr am Ende nur die Karriere<br />
im Dschungelcamp bleibt. Für eine Überraschung taugt sie allemal,<br />
schliesslich kann gerade ein kontroverser Beitrag auch Punkte bringen.<br />
Verka Serduchka ist ein Beispiel dafür, Dana International ebenso<br />
und selbst die schräge Nummer von Guildo Horn brachte Deutschland<br />
1998 immerhin auf den siebten Platz. Es wäre Frau Wurst zu wünschen,<br />
dass sie in Kopenhagen nicht falsch verstanden wird. Schliesslich ist<br />
der Song Contest immer noch ein Komponisten- und Texter-Wettbewerb,<br />
und da sollte es eigentlich wirklich wurst sein, ob das Lied mit<br />
oder ohne Bart gesungen wird.<br />
Der Eurovision Song Contest findet am 6./8./10. <strong>Mai</strong> in Kopenhagen<br />
statt. Für die Schweiz geht der Tessiner Sänger Sebalter mit «Hunter<br />
of Stars» ins Rennen.<br />
7
Prominent CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Richard Chamberlain<br />
Hape Kerkeling<br />
Der schwule Entertainer hat sich seinen langgehegten<br />
Traum erfüllt und im April ein Schlager-<br />
Album veröffentlicht. «Ich lasse mir das Singen<br />
nicht verbieten», so der Titel des Silberlings –<br />
Ein schwuler Frauentraum wurde 80 Jahre alt:<br />
Richard Chamberlain. Ohne Zweifel war seine<br />
grösste Rolle die des Pater Ralph in dem 1980er-<br />
Strassenfeger «Die Dornenvögel». Hausfrauen<br />
und dramatische Schwule legten jeweils die<br />
Taschentücher bereit, um das Epos einer verbotenen<br />
Liebe zwischen einem Priester und<br />
einer Bauerntochter in der Hitze Australiens<br />
mitzuerleben. Richard Chamberlain spielte die<br />
Rolle des Paters, der hin- und hergerissen wurde<br />
zwischen göttlicher und weltlicher Liebe,<br />
so überzeugend, dass sich viele TV-Zuschauer/<br />
innen in ihn verliebten. Dabei war «Die Dornenvögel»<br />
ein durchaus ambitioniertes Projekt mit<br />
Staraufgebot, das die Geschichte einer Frau erzählte,<br />
die mit der Liebe und dem Leben an sich<br />
konfrontiert wurde. Obwohl Chamberlain eine<br />
Nebenrolle inne hatte, gewann er einen Golden<br />
Globe als bester Hauptdarsteller, wie auch<br />
zuvor für seine Rollen in «Shogun» und «Dr.<br />
Kildare». Trotz des Erfolgs hatte er zu Beginn<br />
der 1990er-Jahre genug vom Image des Frauenschwarms.<br />
Einer französischen Frauenzeitung<br />
beichtete er 1991, dass er schwul sei: «Ich habe<br />
Charlie Hide<br />
und so ganz ernst kann man das Vorhaben bei<br />
allem Respekt nicht nehmen. Bereits das Cover<br />
zeigt den Komiker mit schwarzer Krawatte<br />
und roter Rose im Mund. Dass die Musik darauf<br />
trotzdem Spass macht, ist einer professionellen<br />
Produktion zu verdanken, von der sämtliche<br />
Mallorca-Schlager-Sternchen nur träumen. Die<br />
Reihe der Cover-Versionen – meist von Sängerinnen<br />
– klingen niemals peinlich, eher verspielt<br />
und süss, auch wenn Hape definitiv kein Sänger<br />
ist. Wenn seine Duettpartnerin Michelle Hunziker<br />
auf «Komm ein bisschen mit nach Italien»<br />
den Kerkeling in allen Tonlagen übertrifft, so<br />
will das etwas heissen. Am Ende geht es halt<br />
um die Erfüllung eines Traumes, den Kerkeling<br />
aber ruhig seiner zweiten Persona Uschi<br />
Blum hätte überlassen dürfen. Die gescheiterte<br />
Schlagersängerin wurde zum Liebling der<br />
Internet- und LGBT-Gemeinde und auch Hape<br />
alias Uschi hatte so schon zwei Hits in der deutschen<br />
Hitparade. Zum heutigen Zeitpunkt erweist<br />
sich das neuste Schlager-Projekt aber als<br />
mässig erfolgreich. Die iTunes-Chart-Position 47<br />
lässt noch viel Luft nach oben. Vielleicht hätte<br />
Hape Kerkeling doch eher ein Schlager-Musical<br />
aufnehmen sollen, sozusagen die musikalische<br />
Aufarbeitung seines Buches «Ich bin dann mal<br />
weg». Das Buch gilt mit mehr als vier Millionen<br />
verkauften Exemplaren als erfolgreichstes<br />
deutschsprachiges Sachbuch überhaupt. Und<br />
ein neues wird folgen, wie Kerkeling in der letzten<br />
Folge von «Wetten, dass..?» bekanntgab. Eine<br />
Autobiographie soll es sein: Die ersten acht Jahre<br />
seines Lebens. (dd)<br />
8<br />
© pd<br />
© pd<br />
das Versteckspiel satt», so Chamberlain. In seiner<br />
2003 erschienenen Autobiographie gestand<br />
er weiter, dass er ohne diese Lebenslüge nie die<br />
Rolle des Pater Ralph hätte spielen dürfen. Was<br />
natürlich ein Jammer gewesen wäre. «Die Dornenvögel»<br />
ohne Chamberlain? Unvorstellbar.<br />
In jüngster Zeit ist der Darsteller immer noch<br />
in kleinen Rollen am TV zu sehen. In den «Desperate<br />
Housewives» oder «Brothers and Sisters»<br />
glänzte er in feinen Nebenrollen. Am 31. März<br />
wurde der einstige Frauenschwarm nun 80 Jahre<br />
alt – wir gratulieren nachträglich und gestehen,<br />
dass auch wir von Pater Ralph tief berührt<br />
wurden. (dd)<br />
© pd<br />
Wenn Madonna und Lady Gaga sich bis aufs Blut<br />
bekämpfen und Cher dabei höhnisch zusieht,<br />
dann ist das nicht ein Celebrity-Big-Brother-<br />
Traum von John de Mol, sondern ein Sketch von<br />
Charlie Hide, der alle erwähnten Damen gleich<br />
im Alleingang darstellt. Mittlerweile wurde<br />
Charlie Hide, ähnlich wie Perez Hilton, zum<br />
Internetphänomen. Er kann auf seinem eigenen<br />
YouTube-Kanal Millionen von Zuschauer<br />
begrüssen. Der in England lebende Komiker<br />
und Selbstdarsteller konnte sich bereits als vulgäre<br />
Drag-Queen Kandy Kane einen Namen machen,<br />
doch sein Stern schoss in den Himmel<br />
dank Madonna und Lady Gaga. Das sogenannte<br />
«Nightmare»-Video mit den beiden Sängerinnen,<br />
jeweils verkörpert von Charlie Hide,<br />
wurde 2012 ein enormer Hit. Also produzierte<br />
er jede Woche einen neuen Clip und die Fan-<br />
Gemeinschaft wuchs. Dabei beweist er sich als<br />
Allround-Talent. Nicht nur, dass er die Rollen<br />
der grossen Diven ohne Probleme ausfüllen<br />
kann, die Produktion selbst steht anderen Sketches<br />
von etablierten TV-Shows in Nichts nach.<br />
Charlie Hide ist dabei für alles selbst verantwortlich<br />
und macht mittlerweile auch gutes<br />
Geld damit. Seine liebste Rolle ist übrigens die<br />
der Cher – und die Legende selbst ist ein grosser<br />
Fan von Charlie Hide. Sie soll ihn Presseberichten<br />
zufolge öfters mal anrufen und ihn «inspirieren».<br />
Es ist daher eine Frage der Zeit, bis<br />
Charlie Hide dem Internet entflieht und eine<br />
grosse Comedy-Show sein eigen nennen kann.<br />
Bis dahin können wir uns an den herrlich-absurden<br />
Cat-Fights erfreuen. Und was immer die<br />
genannten Ladies in ihrem Leben anstellen –<br />
Charlie Hide macht daraus sein schwarzhumoriges<br />
Ding. (dd)
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Prominent<br />
Marcus Urban<br />
Homosexuelle Profisportler und ihr Comingout<br />
bleiben ein brandheisses Thema, sind auch<br />
in unserer Promi-Rubrik fast monatlich vertreten.<br />
Aktuell hat sich in den USA der erste College-Basketballer<br />
geoutet, nach NBA-Star Jason<br />
Collins und Footballer Michael Sam nicht mehr<br />
die ganz grosse Sensation. Der britische Turmspringer<br />
Tom Daley gar zum zweiten Mal, nun<br />
nicht mehr als bi, sondern als definitiv schwul,<br />
was allein wegen des Bildes natürlich einen eigenen<br />
Beitrag wert wäre. Besonders interessant<br />
war aber das Gespräch mit Marcus Urban in<br />
der SRF-Sportlounge. Vor drei Jahren hatte die<br />
Sendung das Thema schwule Fussballer zum<br />
ersten Mal aufgegriffen, damals als grossen Tabubruch<br />
inszeniert wie einen zweitklassigen<br />
Krimi mit dramatischer Musik und verdeckten<br />
(ergebnislosen) Ermittlungen. <strong>2014</strong> gibt’s ein<br />
Interview in einem Sternstunde-trifft-Kulturplatz-Setting,<br />
das mit der Bemerkung eröffnet<br />
wird, es sei eigentlich seltsam, dieses Gespräch<br />
noch führen zu müssen. Offenbar hat sich einiges<br />
verändert. Wenn auch nicht auf dem Rasen,<br />
dann doch immerhin in manchen Köpfen. Spätestens<br />
nach Hitzlsperger ist aus dem Mythos<br />
Jonny Fischer<br />
Peaches Geldof<br />
© pd<br />
eine Tatsache geworden, die manchen gefällt<br />
und vielen nicht. Vorreiter und Vorbild bleibt<br />
Marcus Urban, früher Spieler der DDR-Nationaljugendmannschaft.<br />
Seinen Traum vom Profifussball<br />
gab er auf, um privat glücklich zu<br />
werden. 2007 folgte das öffentliche Coming-out.<br />
Nicht weil er reif dafür war, sondern die Medien<br />
und die Gesellschaft, wie er sagt. Sie hätten sich<br />
quasi bei ihm geoutet als endlich bereit. Eine<br />
weise Bemerkung kurz vor der WM in Brasilien,<br />
wo dann doch wieder unter den Rasen gekehrt<br />
wird, was nicht sein darf. Wir sind gespannt,<br />
wie die Sportlounge in weiteren drei Jahren<br />
über das Thema berichtet… (rg)<br />
© pd<br />
Ausverkaufte Veranstaltungen im Zürcher Hallenstadion<br />
sind rar geworden, selbst angesagte<br />
internationale Popstars wie Gaga, Miley oder<br />
Kylie werden wohl kaum vor ausverkauften Rängen<br />
spielen. Immerhin gelang es Justin Timberlake,<br />
das Stadion zu füllen, auch Robbie Willams‘<br />
Tickets gingen weg wie warme Weggli<br />
und überraschend grosse Brötchen bäckt neuerdings<br />
das Schweizer Cabaret-Duo DivertiMento:<br />
Nach gerade mal 30 Minuten waren alle 7500<br />
Eintritte für die Dernière ihres Programms<br />
«Gate 10» verkauft. Im Jahr 2000 lernten sich<br />
die beiden angehenden Lehrer Manuel Burkart<br />
und Jonny Fischer kennen, begannen gemeinsam<br />
zu musizieren. Bald schon konnten sie den<br />
Lehrerberuf an den Nagel hängen, setzten ganz<br />
auf ihre einzigartige Mischung aus Standup-<br />
Comedy, Sketches und Gesang, über die vom<br />
Pausenplatz bis ins Altersheim bald das ganze<br />
Land lachte. Rapper JK aus Spreitenbach, die<br />
streitenden Freejazz-Strassenmusiker, Teddybär<br />
Knut und Infodesk-Lady Ursula werden also<br />
locker auch ein ganzes Hallenstadion zum Johlen<br />
bringen. Viel ruhiger und ebenso locker<br />
ging Jonny Fischers Coming-out über die Bühne<br />
der Boulevardpresse. Da war einfach plötzlich<br />
ein Mann an seiner Seite, Jonny erzählte<br />
Glanz&Gloria, wie verliebt er sei, berichtete der<br />
Schweizer Illustrierten, er esse dank seinem<br />
Schatz nun viel gesünder. Schon war er geboren,<br />
der neue schwule Traum-Schwiegersohn<br />
der Nation. Überaus erfolgreich, allseits beliebt,<br />
immer sympathisch lächelnd und immer frisch<br />
frisiert. Kurz: Sven Epiney, nur viel lustiger.<br />
Schade nur, dass beide bereits glücklich vergeben<br />
sind. Beide an einen Michael übrigens, der<br />
in beiden Fällen gelernter Koch ist und heute im<br />
Büro arbeitet. Lustig, nicht?! (rg)<br />
© pd<br />
Die Familiengeschichte der Geldofs liest sich<br />
wie eine modernisierte griechische Tragödie.<br />
Bob, geboren 1951 in der Nähe von Dublin, wurde<br />
nach dem frühen Tod der Mutter von seiner<br />
älteren Schwester grossgezogen. Er versuchte<br />
sich als Lastwagenfahrer, als Strassenmusiker,<br />
als Journalist. Zunehmend erfolgreich, raubte<br />
ihm ein TV-Bericht über die Hungersnot in Äthiopien<br />
den Schlaf, spontan entstand die Idee zum<br />
Projekt «Band Aid». Unermüdlich kämpfte er,<br />
aus «Live Aid» gegen den Hunger wurde «Live 8»<br />
gegen die Klimaerwärmung. Glamour-Girl Paula<br />
Yates, Bobs grosse Liebe, verliess ihn für INXS-<br />
Sänger Hutchence, bevor sich dieser, drogensüchtig<br />
und depressiv, in einem Luxushotel das<br />
Leben nahm. Bald darauf starb auch Yates an<br />
einer Überdosis, zusehen musste Tochter Tiger<br />
Lily. Geldof adoptierte die Kleine, versuchte, sie<br />
zu seinen eigenen Töchtern mit Yates, Fifi Trixibelle,<br />
Little Pixie und Peaches in eine möglichst<br />
normale Familie zu integrieren. Mal mehr, mal<br />
weniger gewollt standen die Geldof-Töchter im<br />
Rampenlicht, allen voran Peaches. Als 16-Jährige<br />
schrieb und produzierte sie ihre eigene<br />
Reality-Show, wurde als Fashion-Ikone bewundert<br />
und als Journalistin gelobt. Für «The Independent»<br />
schrieb sie 2012 ein so intelligentes<br />
wie herzergreifendes Plädoyer für die Homo-<br />
Ehe. Peaches lebte auf der Überholspur, war ein<br />
wildes Enfant Terrible, ein glamouröses It-Girl,<br />
aber immer mit Herz und Köpfchen. Gerade als<br />
Gerüchte die Runde machten, sie kaufe ihr Heroin<br />
beim selben Dealer wie Amy Winehouse,<br />
kriegte sie die Kurve, zog sich zurück in ein ruhiges<br />
Leben als Mutter. Am 7. April starb sie völlig<br />
überraschend im Alter von 25 Jahren, keine<br />
Spur von Gewalt und Drogen. Einziger Zeuge:<br />
Ihr kleiner Sohn Phaedra. Ein Name aus der<br />
griechischen Mythologie. (rg)<br />
9
News Schweiz CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
HIV-Disclosure<br />
«Checkpoint im Gespräch»:<br />
Wie handhabe ich eine<br />
HIV-Infektion im Alltag? Was<br />
sind Vor- und Nachteile<br />
der sogenannten Disclosure?<br />
Gegenüber dem medizinischen Personal oder<br />
an einem «geschlossenen Anlass» wie Queer+<br />
ist es nicht sehr schwierig, seine HIV-Diagnose<br />
mitzuteilen. Wie handhabe ich das aber im<br />
Alltag, gegenüber Freunden, Arbeitskollegen,<br />
Sexbuddies usw.? Was sind Vor- und Nachteile<br />
der Disclosure? Queer+-Teilnehmer und solche,<br />
die künftig einmal an dem Workshop-Weekend<br />
teilnehmen möchten, diskutieren, wie sie mit<br />
der HIV-Disclosure (z. Dt. HIV-Bekanntgabe)<br />
umgehen.<br />
Die Veranstaltungen der Reihe «Checkpoint<br />
im Gespräch» finden am letzten Freitag im<br />
Monat im Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54,<br />
8004 Zürich statt. Ab 18 Uhr Apéro mit Essen,<br />
um 19 Uhr Infos und anschliessend weiteres<br />
Zusammensein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Freitag, 30. <strong>Mai</strong>, 18 Uhr www.myCheckpoint.ch<br />
Hannes Rudolph<br />
neuer Geschäftsführer<br />
der HAZ<br />
Bereits im März übernahm<br />
Psychologe und Theaterregisseur<br />
Hannes Rudolph die<br />
Leitung sämtlicher Bereiche<br />
der HAZ-Geschäftsstelle und<br />
die Koordination der Arbeitsgruppen.<br />
Die HAZ-Geschäftsstelle als Herz wie auch als<br />
Dreh- und Angelpunkt des Vereins gewinnt mit<br />
dem Psychologen und Theaterregisseur Hannes<br />
Rudolph eine in der Community bekannte und<br />
sehr engagierte Persönlichkeit. Der 36-jährige<br />
Leipziger kam vor acht Jahren in die Schweiz<br />
und lebt mit seiner Familie in Zürich. Als Gründungsmitglied<br />
des Transgender Networks Switzerland<br />
(TGNS) und Leiter der Fachstelle für<br />
Transmenschen im Checkpoint Zürich ist er<br />
mit der LGBT-Community in der Schweiz bestens<br />
vertraut und vernetzt. Auch das Centro der<br />
HAZ kennt er bereits von innen: durch unzählige<br />
Sitzungen mit unterschiedlichsten Gruppen<br />
der aktivistischen LGBT-Szene. Der Vorstand der<br />
HAZ freut sich auf die Zusammenarbeit und die<br />
gemeinsame Umsetzung verschiedener Projekte<br />
wie z. B. das Regenbogenhaus.<br />
10<br />
Simon Froehling<br />
erhält Network-<br />
Kulturpreis<br />
Der Autor von «Lange Nächte<br />
Tag» entschied das Rennen<br />
beim sechsten Network-Kulturpreis<br />
für sich. Julien Burri<br />
und Christoph Geiser werden<br />
ebenfalls ausgezeichnet.<br />
Der Verein «Network für schwule Führungskräfte»<br />
vergibt jedes zweite Jahr einen Kulturpreis.<br />
Die Kulturkommission hat im Sommer 2013 den<br />
sechsten Kulturpreis ausgeschrieben. Gesucht<br />
wurde «ein herausragender, publizierter oder<br />
kurz vor der Publikation stehender literarischer<br />
Text eines Schweizer oder eng mit der Schweiz<br />
verbundenen Autors». Die Jury, bestehend aus<br />
Klara Obermüller, Stefan Zweifel, Daniel Diriwächter,<br />
René Ammann, Hans Schelling, Stefan<br />
Westermann und mit David Streiff als Präsident,<br />
hatte über zehn deutschsprachige und fünf französischsprachige<br />
Bucherscheinungen – alle zwischen<br />
2010 und 2013 publiziert – zu befinden.<br />
Simon Froehling ©pd Michael Meier<br />
Als Gewinner geht Simon Froehling hervor. Er erhält<br />
damit den Network-Kulturpreis <strong>2014</strong> und das<br />
Preisgeld von 15 000 Franken für «Lange Nächte<br />
Tag» von 2010. Julien Burri erhält einen zusätzlich<br />
geschaffenen zweiten Preis und ein Preisgeld<br />
von 4000 Franken für «Beau à vomir» von<br />
2011. Christoph Geiser (1949*) erhält für sein Lebenswerk<br />
aus Anlass der Erscheinung des Buches<br />
«Schöne Bescherung» von 2013 einen Ehrenpreis.<br />
Am Samstag, dem 31. <strong>Mai</strong> um 18 Uhr findet die<br />
Preisverleihung im Rahmen der Solothurner<br />
Literaturtage statt. Alle drei Autoren werden<br />
anwesend sein.<br />
Ivan Modoni:<br />
EP statt Album<br />
Der Zürcher Sänger hat den<br />
Release seines Albums verschoben<br />
und veröffentlicht<br />
vorerst eine EP.<br />
Wie das CR-Magazin im April berichtete, wollte<br />
der Sänger Ivan Modoni sein Album «Indigo»<br />
Ende April veröffentlichen. Doch gut Ding will<br />
Weile haben. Modoni hat sich entschieden, vorerst<br />
«nur» eine EP mit dem Titel «Gypsy Soul» zu<br />
veröffentlichen. Fünf Songs sind darauf zu finden,<br />
welche seine persönlichen Erlebnisse sowie<br />
seine bevorzugten Musikstile vereinen und die<br />
Hörer zu einer musikalischen, wie lyrischen<br />
Reise einladen. Wann das Album «Indigo» auf<br />
den Markt kommen wird, steht noch nicht fest.<br />
Ivan Modoni, Gypsy Soul, im Handel<br />
Pink Cross: Neue<br />
Webseite<br />
Die Schweizerische Schwulenorganisation<br />
glänzt mit einer<br />
neuen Webseite.<br />
Nicht nur, dass Pink Cross mit Bastian Baumann einen<br />
neuen Geschäftsleiter am Start hat (siehe Seite<br />
14), die 1993 gegründete Schweizerische Schwulenorganisation<br />
hat ihren Internet-Auftritt komplett<br />
überarbeitet und glänzt nun in einem ansprechenden<br />
Layout. Neu sind die verschiedenen Anliegen<br />
und Angebote der Organisation auf einen Blick<br />
erkennbar. Es werden weiter laufend aktuelle Beiträge<br />
sowie ein Pressespiegel hochgeladen. Eine<br />
Agenda mit schwullesbischen Anlässen wie dem<br />
«warmen mai» rundet das neue Portal ab. Für jeden<br />
interessant dürfte die Seite mit den Downloads<br />
sein – egal ob Informationen zum Partnerschaftsgesetz<br />
oder zum Thema «Pornographie im Internet»<br />
– alle Informationen sind dort abrufbar.<br />
www.pinkcross.ch
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
News Schweiz<br />
696club wirft<br />
Altlasten ab<br />
Der Gay-Club an der Baden erstrasse<br />
ändert sein Programm<br />
und wird bis im Herbst nur<br />
noch sporadisch geöffnet sein.<br />
Laut den Organisatoren des 696clubs in Zürich-<br />
Altstetten will man im grosszügigen Club künftig<br />
nur noch «geilen Sound» spielen. Daher wolle<br />
man das ganze Programm umstellen. Die einzige<br />
Eventreihe, die seit der Eröffnung diesen Ansprüchen<br />
gerecht werde, sei «BareBeatz». Bis zum Juni<br />
werden deshalb noch zwei dieser Parties stattfinden<br />
(am 31. <strong>Mai</strong> und 28. Juni), ansonsten bleibt der<br />
Club geschlossen. In der Sommerpause werden<br />
ein Fumoir eingebaut sowie weitere Wohlfühl-<br />
Anpassungen gemacht, so dass der Club mit einer<br />
neuen Ausgabe von «BareBeatz» am 30. August voll<br />
durchstarten kann, wie es auf der Webseite heisst.<br />
Schwulem<br />
Nigerianer droht<br />
Ausschaffung<br />
Ein eigens gegründetes Unterstützungskomitee<br />
«Liberty for O»<br />
fordert die sofortige Anerkennung<br />
des schwulen Nigerianers<br />
O. als Flüchtling.<br />
Es ist hinreichend bekannt, dass in Nigeria Homosexuelle<br />
enormen Repressionen ausgesetzt<br />
sind. Im Regionalgefängnis Bern wird derweil<br />
der schwule Nigerianer O. auf seine Ausschaffung<br />
vorbereitet. Laut dem «Bund» arbeitete O.<br />
früher als Naturheilpraktiker und wurde wegen<br />
einer Beziehung zu einem Mann von gewaltsamen<br />
Übergriffen der Dorfbewohner nicht verschont.<br />
Das Paar flüchtete nach Lagos und später<br />
weiter über Marokko und Spanien bis in die<br />
Schweiz. Mittlerweile hat der Vater von O., ein<br />
christlicher Pfarrer, zum Mord an seinem Sohn<br />
aufgerufen. Der Partner sei wieder im Dorf und<br />
müsse absurde Rituale über sich ergehen lassen.<br />
Vor einem Jahr stellte O. ein Wiedererwägungsgesuch,<br />
das vom Bundesamt für Migration (BFM)<br />
abgewiesen wurde. Auch ein Rekurs hatte keine<br />
Chance. Das BFM begründet den negativen<br />
Asyl entscheid mit der mangelhaften Glaubwürdigkeit<br />
von O. Weiter könne dieser in Nigeria<br />
relativ frei leben, wenn er mit seiner sexuellen<br />
Orientierung «diskret» umgehe. Denise Graf von<br />
Amnesty Schweiz kritisiert diese Argumentation.<br />
«Die Empfehlung, die Homosexualität zu verstecken,<br />
widerspricht den Menschenrechten.»<br />
Nun hat sich das Unterstützungskomitee «Liberty<br />
for O» gebildet. «Wir fordern die sofortige<br />
Anerkennung von O. als Flüchtling», sagt Amanda<br />
Baghdassarians vom Komitee gegenüber der<br />
Presse. Nun sollen öffentliche Aktionen Druck<br />
auf die Behörden ausüben. Auch eine Online-<br />
Unterschriftenaktion wurde ins Leben gerufen<br />
– zu finden unter www.avaaz.org.<br />
Anzeige<br />
11
Nachgefragt CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Eine wahre<br />
Erfindung<br />
Werner Catrina, Journalist<br />
und Schriftsteller, legt seinen<br />
zweiten Roman «Der späte<br />
Frühling» vor<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
Mit «Die Türhüter» veröffentlichte<br />
Werner Catrina 1994<br />
die Geschichte eines jungen<br />
Bündners und dessen Comingout.<br />
Der Roman war autobiographisch<br />
geprägt und fesselte<br />
die Kritik. Nun schrieb er<br />
eine Art Fortsetzung. «Der späte<br />
Frühling» beschreibt, wie<br />
sich ein älterer Mann trotz seiner<br />
Beziehung neu verliebt.<br />
dabei an frühere «magische» Momente. So könnte<br />
das Leben gemächlich weitergehen, bis der<br />
junge Léon in sein Leben tritt und ihn fortan<br />
nicht mehr loslässt. Léon wurde gerade von seiner<br />
Freundin verlassen und ist auf der Suche<br />
nach seinem Platz in der Welt, auch sexuell...<br />
Dies ist die Ausgangslage des neuen Buches von<br />
Werner Catrina. «Der späte Frühling» ist sein<br />
zweiter Roman – neben einer Vielzahl von Sachbüchern<br />
über gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Themen. Doch die Kunst des Erzählens<br />
lag ihm schon immer. In Chur geboren und<br />
aufgewachsen, zog es den angehenden Autor<br />
12<br />
Werner Catrina © pd<br />
Seit drei Jahrzehnten lebt Sebastian mit Freund<br />
Jürg in einer Beziehung. Die beiden wohnen<br />
zwar nicht zusammen, aber die Variante zweier<br />
Haushalte entpuppte sich als Geheimformel. Sebastian<br />
ist gerne alleine unterwegs, er mag etwa<br />
die Apéro-Zeit im Zürcher Niederdorf und denkt<br />
bald nach Zürich in eine Zeit, in welcher der<br />
als Lesezirkel getarnte «Der Kreis» und der ursprüngliche<br />
«Barfüsser» das Zentrum schwulen<br />
Lebens darstellten. Neben seinem Studium<br />
in Geschichte, Germanistik und Publizistik<br />
schrieb Werner Catrina damals auch für den
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Nachgefragt<br />
«Kreis» einige Kurzgeschichten. Dabei handelte<br />
es sich oft um Selbsterlebtes, dass er zugunsten<br />
der Dramatik gekonnt zu verpacken wusste.<br />
Lebensbericht vom anderen Ufer<br />
So entstand auch Werner Catrinas erster Roman<br />
«Die Türhüter – Lebensbericht vom anderen<br />
Ufer». Das 1995 von der Kritik hoch gelobte<br />
Debüt war stark autobiographisch geprägt und<br />
schildert die Geschichte des jungen Leonardo,<br />
der aus einem Bündner Bergdorf stammt und<br />
sein Coming-out wagt. «Ein Kritiker nannte<br />
mein Buch damals eine wahre Erfindung», so<br />
der Autor über die Symbiose von Fiktion und<br />
Realität. Leonardo wie Werner Catrina gingen<br />
ihren Weg und die Idee einer Art «Fortsetzung»<br />
des Erstlings blieb bestehen.<br />
Jahre später findet sich Leonardo in «Der späte<br />
Frühling» wieder. Nur heisst er heute Sebastian.<br />
Bewusst hat Werner Catrina für sein neues<br />
Werk den Namen geändert, damit nicht der<br />
Eindruck entsteht, es handle sich «nur» um eine<br />
Weiterführung. Sebastian, in die Jahre gekommen,<br />
lebt, wie eingangs erwähnt, mittlerweile<br />
in einer glücklichen wie jahrelangen Beziehung.<br />
Und wie das Debüt schöpft auch das neue<br />
Buch aus dem realen Leben des Autors.<br />
Werner Catrina propagiert in «Der späte Frühling»<br />
zudem die sogenannte «offene Partnerschaft».<br />
«Dass die sexuelle Anziehungskraft<br />
über viele Jahre hinweg bestehen bleibt, ist für<br />
die meisten langjährigen schwulen Partnerschaften<br />
eine Illusion», so Werner Catrina. «Die<br />
Beziehung wechselt irgendwann auf eine andere<br />
Ebene, auf der Eifersucht in den Hintergrund<br />
tritt , wenn die Partnerschaft auf Respekt und<br />
Achtung gegründet ist». Der Sex wird quasi «ausgelagert».<br />
Der Grenzgänger<br />
Aber neben Sex spielen auch Gefühle eine bedeutsame<br />
Rolle. «Ich wollte mit meinem zweiten<br />
Roman auch darlegen, dass man sich selbst im<br />
Alter noch frisch verlieben kann», erzählt Werner<br />
Catrina. Und so lässt er den 30-jährigen Léon<br />
in das Leben des Protagonisten treten. Was sich<br />
nach einem gängigen Klischee anhört, erweist<br />
sich aber als das Gegenteil – denn es ist Sebastian,<br />
der von dem jungen Mann angesprochen wird.<br />
Dieser Léon ist es, der den titelgebenden «späten<br />
Frühling» verursacht. Dabei ist er selbst auf der<br />
Suche, gerade erst getrennt und eigentlich heterosexuell.<br />
Durch Sebastian entdeckt er seine<br />
schwule Seite und einen neuen Halt im Leben.<br />
Ein unerwartet heftiger Sturm der Leidenschaft<br />
beginnt, dessen Sog sich auch Sebastians Lebensgefährte<br />
Jürg nicht entziehen kann.<br />
Werner Catrina beschreibt Léon liebevoll als<br />
«Grenzgänger», als in seiner sexuellen Ausrichtung<br />
schwankender aber beruflich erfolgreichen<br />
Mann. «Es gibt mehr Grenzgänger und<br />
Grenzgängerinnen, offene und versteckte, als<br />
manche glauben. Die Trennlinien zwischen<br />
den Geschlechtern können durchaus fliessend<br />
sein, auch das ist ein Thema meines Romans», so<br />
Werner Catrina weiter.<br />
Er schuf den Charakter von Léon nach drei Vorbildern<br />
im realen Leben und beinahe wurde<br />
dieser «dritte» Mann sogar zur Hauptfigur - «Der<br />
Grenzgänger» war der Arbeitstitel des Romans.<br />
Doch am Ende ist es die Geschichte von Sebastian.<br />
Es ist sein später Frühling sowie auch der von<br />
Werner Catrina. Ob der Protagonist mit seinem<br />
langjährigen Partner zusammen bleibt, wohin<br />
es Léon verschlägt, und ob das Leben ein Happy-<br />
End schrieb, lässt sich behutsam und spannend<br />
auf 185 Seiten nachlesen.<br />
Werner Catrina, Der späte Frühling<br />
Xanthippe Verlag, Zürich<br />
Der Autor<br />
Werner Catrina ist 1943 in Chur geboren und<br />
aufgewachsen. Nach dem Besuch des Lehrerseminars<br />
und zweijährigem Einsatz als Primarlehrer<br />
in Davos-Glaris, studierte er an der Universität<br />
Zürich Geschichte, Germanistik und Publizistik;<br />
Abschluss mit Doktorat phil. I. Anschliessend arbeitete<br />
er u.a. während fünf Jahren zusammen<br />
mit Fotografen als Journalist bei der Zürcher<br />
Presseagentur Comet. Seit 1979 ist er als freier<br />
Journalist und Buchautor tätig. Werner Catrina<br />
recherchierte und schrieb mehrere Bücher über<br />
gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen sowie<br />
eine Reihe Firmengeschichten. 1995 kam sein<br />
bisher persönlichstes Buch heraus: «Die Türhüter<br />
– Lebensbericht vom andern Ufer». Während mehreren<br />
Jahren war Werner Catrina zudem Präsident<br />
der Freien Journalisten Zürich und von 1995<br />
bis 1997 Präsident des Zürcher Pressevereins. Catrina<br />
ist Träger des Zürcher Journalistenpreises<br />
und des Pressepreises der Schweizer Mustermesse.<br />
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Die Glitter der Tafelrunde<br />
... glänzen erneut dank<br />
ritterlichem Erfolg!<br />
13
Portrait CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
«Unser» Mann in<br />
Bern<br />
Bastian Baumann ist neuer<br />
Geschäftsleiter von Pink Cross<br />
Von Martin Ender<br />
Bastian Baumann heisst<br />
der neue Geschäftsleiter<br />
von Pink Cross. Der 29-jährige<br />
Kommunikations- und<br />
Projekt spezialist war zuvor<br />
Kampagnen leiter für das<br />
MSM-Programm bei der Aids-<br />
Hilfe Schweiz. CR sprach mit<br />
ihm über die Schwerpunkte,<br />
die er bei seiner Arbeit im<br />
Dachverband setzen will.<br />
Drei Jahre lang hatte Uwe Splittdorf Pink<br />
Cross geleitet. In dieser Zeit knüpfte der<br />
Dachverband viele gute Kontakte – auch bis<br />
in die Wandelhallen des Bundeshauses.<br />
Unter der Nachfolgerin Alicia Parel hatte<br />
man den Eindruck, dass es wieder ruhiger geworden<br />
sei bei Pink Cross. Das lag aber nicht<br />
so sehr an ihrer Person als an gesundheitlichen<br />
Problemen, aufgrund derer sie erst<br />
kürzer- und nun ganz zurücktreten musste.<br />
Seit April weht nun ein neuer Wind bei<br />
Pink Cross.<br />
Baumann ist in Thun geboren und aufgewachsen.<br />
Mit 17 Jahren zog er nach Bern, wo er das KV<br />
absolvierte und viele Jahre für die Stadt Bern als<br />
Projektleiter arbeitete. Anschliessend studierte<br />
er Corporate Communication, landete dadurch<br />
in der Marketingkommunikation und arbeitete<br />
in einer Werbeagentur als Berater, bevor er zur<br />
Aids-Hilfe Schweiz kam. Auf die Frage, was da<br />
sein Aufgabenbereich war, erklärt Baumann:<br />
«Einerseits erledigte ich klassische Projektarbeit,<br />
entwickelte Strategien und Kampagnen.<br />
Das beinhaltete auch immer viel Kommunikation<br />
und Marketing, Verhandlungsgeschick und<br />
Kompromissbereitschaft. So habe ich die Fuck-<br />
Positive-Kampagne verantwortet, das Dr. Gay<br />
Team geführt oder die Syphilis-Testkampagnen<br />
begleitet. Meine Tätigkeit war ein Mischung aus<br />
vielen Bereichen.»<br />
Zurück in Bern<br />
Nun ist Baumann Geschäftleiter bei Pink<br />
Cross. Bern ist sein neuer Arbeitsort. Er<br />
wohnt jedoch weiterhin in Zürich und pendelt<br />
täglich zu seinem 100%-Job. Was ihn<br />
dazu bewogen habe, sich für diese Stelle zu<br />
Bastian Baumann (Bild: zvg)<br />
Ende März an der Pink-Cross-Mitgliederversammlung<br />
in Biel wurde ein neues Präsidium<br />
gewählt. Rolf Trechsel (Solothurn) und<br />
Mehdi Künzle (Fribourg) stehen Pink Cross<br />
als Co-Präsidenten vor. Zudem konnte bereits<br />
ein neuer Geschäftsleiter vorgestellt werden:<br />
Bastian Baumann.<br />
bewerben, wollten wir von ihm wissen. Baumann:<br />
«Als ich für meine Ausbildung nach<br />
Bern gezogen bin, habe ich Pink Cross kennen<br />
gelernt und immer etwas verfolgt. Ich<br />
fand das eine tolle Sache und ich hätte mich<br />
schon gerne früher in dieser Organisation<br />
14
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Kolumne<br />
Vom Zerfall<br />
gesellschaftlicher<br />
Werte<br />
Von Michi Rüegg<br />
Wer älter wird, beweint gern die gute alte Zeit.<br />
Unabhängig davon, wie gut sie war – objektiv gesehen<br />
darf man davon ausgehen, dass sie alt ist.<br />
Auch meine Wenigkeit nimmt wahr, wie sich<br />
die Welt verändert. Leider nicht in allen Punkten<br />
zum Besseren. So gehöre auch ich mittlerweile<br />
zur Generation, die den Zerfall der Werte<br />
lauthals zu beklagen weiss.<br />
Unter Aufklärung verstand meine Generation<br />
zum Beispiel noch etwas anderes als Plüschpimmel<br />
und Stoffvaginas. Nun sehe ich die gesellschaftliche<br />
Notwenigkeit von Sexualkundeunterricht<br />
durchaus ein, habe mich aber in<br />
meiner Jugend für praxisnahe Erfahrungen<br />
stark gemacht.<br />
Es ist geradezu erschreckend, wie junge Menschen<br />
heutzutage mit dem Thema Sex umgehen.<br />
So treffe ich insbesondere unter Schwulen<br />
regelmässig auf Paare, die dem Irrglauben<br />
erliegen, Monogamie sei das Mass aller Dinge.<br />
Die sinnfreie Verknüpfung von Liebe und Lust<br />
grassiert als gesellschaftliches Übel mittlerweile<br />
in allen Schichten. Das Ideal der freien Liebe<br />
wird derweil als Basis schmutziger Praktiken<br />
verschrien.<br />
Während wir früher wussten, dass die körperliche<br />
Liebe nicht nur universell ist, sondern auch<br />
die Umsetzung dieses Konzepts vorantrieben,<br />
meint die Jugend heute, Sex sei etwas Kostbares,<br />
das sie nur in einer Partnerschaft verschenken<br />
dürfe. Der eklatante Stumpfsinn dieses Denkens<br />
ist geradezu offensichtlich, erschliesst sich<br />
aber scheinbar nur noch denjenigen unter uns,<br />
die schon länger auf diesem Planeten weilen.<br />
Schlimm genug, dass etwa «Grün Stadt Zürich»<br />
die Büsche in öffentlichen Anlagen so weit heruntergeschnitten<br />
hat, dass ein spontanes Ausleben<br />
natürlicher Triebe unter freiem Himmel<br />
undenkbar ist. Nein, auch im privaten Rahmen<br />
reduziert sich der Geschlechtsverkehr mitunter<br />
auf zwei Beteiligte. Dass dies weder gesund<br />
noch sonst wie förderlich ist, diese Tatsache gerät<br />
mehr und mehr in Vergessenheit.<br />
Diese gefährlichen Entwicklungen lassen erkennen,<br />
dass die Freiheit als oberstes Gut praktisch<br />
am Ende der Planke steht. Ihre Speerspitze, die<br />
freie Liebe, baumelt derweil bereits am Brett. Es<br />
ist geradezu erschreckend, in welch kurzer Zeit<br />
die junge Generation die Errungenschaften ihrer<br />
Vorväter mit einem Handstreich ausgelöscht hat.<br />
Das wilde Herumvögeln als sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
ist aus den Tagesplänen der Jugend<br />
verschwunden. Stattdessen schicken sich deren<br />
Angehörige gegenseitig Kurzmitteilungen<br />
mit kleinen Herzchen. Die regelmässige Orgie<br />
unter Drogeneinfluss als Höhepunkt des Wochenendes<br />
ist gänzlich passé, an ihre Stelle sind<br />
Aktivitäten wie gemeinsames Kochen gerückt.<br />
Eklatant ist, dass der Staat in keiner Weise<br />
vor der Gefährlichkeit eines solchen Treibens<br />
warnt. Im Gegenteil, es muss sogar angenommen<br />
werden, dass neofaschistische Kreise und<br />
die Weltwirtschaft die Einschränkung der<br />
individuellen Freiheit vorantreiben, um das<br />
menschliche Geschöpf zum stumpfsinnigen,<br />
niederen Wesen ohne Bedürfnisse zu machen.<br />
Sich dagegen zur Wehr zu setzen, wäre hingegen<br />
eines jeden Pflicht!<br />
Fortsetzung «unser Mann in Bern»<br />
eingesetzt. Zweimal wurde die Stelle frei,<br />
aber da war ich noch zu jung und unerfahren<br />
in diesem Bereich. Als in diesem Frühjahr<br />
die Stelle ausgeschrieben wurde, hat der<br />
Zeitpunkt für mich endlich gepasst. Es gibt<br />
nicht viele Stellen in der Schweiz, welche diese<br />
Vielfalt bieten. Es ist eine schöne Mischung<br />
aus Bereichen, die mir Spass machen. Es geht<br />
um Politik, Gesellschaftpolitik, Schwulenpolitik.<br />
Das interessiert mich – diese Mischung<br />
macht es aus. So eine Stelle fasziniert mich.»<br />
Sichtbarkeit<br />
Wo will Baumann die Prioriäten bei seiner Arbeit<br />
setzen? Ist er eher der stille Schaffer oder<br />
der Mann, der in die Öffentlichkeit drängt?<br />
Baumann findet es wichtig, dass Pink Cross<br />
wieder sichtbarer wird und meint: «Wir leben<br />
in einer Phase, in der gerade die jungen<br />
Menschen nicht mehr so das Bedürfnis haben<br />
nach einer Organisation wie Pink Cross.<br />
Darum muss sie sich wieder besser zeigen. Es<br />
geht dabei aber nicht um meine Person, sondern<br />
um die Sache, die ich transportieren<br />
will... Das sehe ich als eine der Aufgaben eines<br />
Geschäftsleiters. Der Vorstand und die Fachgruppen<br />
leisten viel Arbeit, sie muss nun einfach<br />
noch besser präsentiert werden – in der<br />
Politik, der breiten öffentlichkeit und auch<br />
innerhalb der Schwulenszene.»<br />
Dass eine Organisation wie Pink Cross als<br />
Dachorganisation der schwulen Männer in<br />
der Schweiz bald nicht mehr nötig sein könnte,<br />
wehrt Baumann ab. Es gebe noch viele<br />
Anliegen. Konkret: «Das Recht auf Adoption<br />
für gleichgeschlechtliche Paare ist erst auf<br />
dem Weg. Das Anti-Diskriminierungsgesetz<br />
wurde noch nicht verabschiedet. Dann ist die<br />
CVP-Initiative hängig, welche die Ehe einzig<br />
zwischen Mann und Frau festschreiben will.<br />
Das ist ein Wolf im Schafspelz! Da müssen wir<br />
aktiv werden. Sonst ist uns der Zugang zur<br />
«Ehe» für lange verwehrt. Politisch sind noch<br />
etliche Aufgaben zu erledigen. Zudem müssen<br />
wir auf der Hut sein, dass bereits Erreichtes<br />
nicht wieder rückgängig gemacht wird. Strömungen<br />
in diese Richtung sind vorhanden.»<br />
Wenn Baumann das bereits festgelegte Tätigkeitsprogramm<br />
<strong>2014</strong> durchliest, hat er keine<br />
Angst, dass ihm die Arbeit bei Pink Cross eines<br />
Tages ausgehen sollte.<br />
15
Kino CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
17. Pink Apple-<br />
Filmfestival<br />
Grosses Thema sind <strong>2014</strong> unter<br />
dem Motto «Comics out!»<br />
schwullesbische Comics<br />
Pink Apple, das grösste und<br />
bedeutendste schwullesbische<br />
Filmfestival der Schweiz,<br />
findet dieses Jahr zum 17.<br />
Mal statt. Vom 30. April bis 8.<br />
<strong>Mai</strong> in Zürich und vom 9. bis<br />
11. <strong>Mai</strong> in Frauenfeld werden<br />
Filme mit schwullesbischer<br />
Thematik gezeigt.<br />
Eröffnungsfilm «The way he looks»<br />
Turnusgemäss eröffnet Pink Apple dieses Jahr<br />
mit einem schwulen Film: «The Way He Looks»<br />
dreht sich um den blinden Leo, um den sich<br />
seine beste Freundin Giovana liebevoll kümmert.<br />
Doch Leo schätzt die Gegenwart von Gabriel,<br />
dem Neuzugang in der Klasse, weitaus<br />
mehr. Nun muss Leo einerseits mit Giovanas<br />
Eifersucht, andererseits mit seinen Gefühlen<br />
Gabriel gegenüber klarkommen. Mit seinem<br />
Spielfilmerstling holte der brasilianische Regisseur<br />
Daniel Ribeiro anlässlich der diesjährigen<br />
Berlinale einen Teddy-Award.<br />
Akzente<br />
Wie jedes Jahr setzt Pink Apple auch besondere<br />
Akzente, sowohl bei den Filmen, als auch beim<br />
Rahmenprogramm. Grosses Thema sind <strong>2014</strong><br />
unter dem Motto «Comics out!» schwullesbische<br />
Comics. Der Comic ist ein naher Verwandter<br />
des Films, schliesslich ähnelt er dem Storyboard,<br />
auf dem ein Film in der Regel basiert.<br />
Pink Apple nimmt sich des Comics in verschiedener<br />
Weise an: Mit Arial Schrag ist eine New<br />
Yorker Comiczeichnerin und Autorin vertreten,<br />
die schon als Jugendliche ihren Schulalltag<br />
und ihr Coming-out in Comics dokumentierte.<br />
Der Stuttgarter Markus Pfalzgraf ist Autor von<br />
«Stripped. A Story of Gay Comics», er wird über<br />
die Geschichte des schwullesbischen Comics<br />
referieren. Erwin In Het Panuis aus Köln befasste<br />
sich mit dem Thema Homosexualität bei<br />
den legendären «Simpsons». Zudem zeigt das<br />
Festival unter anderem einen Film über Tom of<br />
Finland und seine unverkennbar «männlichen»<br />
Schöpfungen.<br />
Schwerpunkte<br />
Weitere Schwerpunkte des Festivals sind unter<br />
anderem die «Schwurjungfrauen», ein Phänomen<br />
aus dem Norden Albaniens: Frauen, die in<br />
die Rolle des männlichen Familienoberhaupts<br />
schlüpfen. Sie bleiben ehelos und gelten fortan<br />
als Männer – mit der Zeit sind viele von<br />
ihnen erst auf den zweiten Blick als Frauen<br />
erkennbar. Dass Travestie schon vor dem 2.<br />
Weltkrieg ihren Weg ins Medium Film fand,<br />
beweist der Streifen «Peter», der im Filmpodium<br />
zu sehen sein wird. Die damals bekannte<br />
Komödiantin Franziska Gall steigt darin in<br />
die Hose und wird zum Mann. Der Film wurde<br />
vom jüdischstämmigen Regisseur Hermann<br />
Kosterlitz (Henry Koster) im ungarischen Exil<br />
gedreht, jedoch weder im Dritten Reich noch<br />
in der späteren Bundesrepublik je im Kino oder<br />
am TV gezeigt.<br />
Mit «Homophobie in Russland» und «Homosexualität<br />
und Suizid» nimmt sich das Festival<br />
auch zwei ernsten Problemkreisen an, die die<br />
schwullesbische Community derzeit beschäftigen.<br />
Auch hierzu zeigt Pink Apple bekannte<br />
und neue Filme. Ebenfalls zur Sprache kommt<br />
die «Männerprostitution».<br />
Wer neben dem Gang ins Kino den Kontakt mit<br />
den Macherinnen und Machern sucht, kann<br />
sich bequem ins Cabaret Voltaire setzen und<br />
den «Pink Talks» lauschen. Hier wird mit wechselnden<br />
Gastgebern aus dem Nähkästchen und<br />
über Gott und die Welt geplaudert. Am selben<br />
Ort finden übrigens auch Podiumsdiskussionen<br />
zu ausgewählten Themen statt.<br />
Details zum Programm und den<br />
Rahmenveranstaltungen:<br />
www.pinkapple.ch<br />
Auf den folgenden Seiten lassen wir anstelle unserer<br />
Fotostrecke Bilder von Filmszenen sprechen.<br />
16
«L›armée du salut» – Spielfilm von Abdellah Taïa (F/MAR/CH 2013)
«Feriado» – Spielfilm von Diego Araujo (Ecuador <strong>2014</strong>)<br />
«Ich fühl mich Disco» – Spielfilm von Axel Ranisch (D 2013)
«Jongens» – Spielfilm von Mischa Kamp (NL <strong>2014</strong>)
«Test» – Spielfilm von Chris Mason Johnson (USA 2013)
«Eastern Boys» – Spielfilm von Robin Campillo (F 2013)
«Monster Pies» – Spielfilm von Lee Galea (AUS 2013)<br />
«Some like it cold» – Spielfilm von Evgeniy Nevskiy (RUS <strong>2014</strong>)
«The way he looks» – Spielfilm von Daniel Ribeiro (BRA <strong>2014</strong>)<br />
«Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben» – Dokumentarfilm von Oliver Sechting & Max Taubert (D <strong>2014</strong>)
Kultur CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
«warmer mai» in<br />
Neuauflage<br />
Nach der Auflösung erlebt<br />
«warmer mai» ein Comeback<br />
Von Martin Ender<br />
Ein gutes Jahrzehnt war «warmer<br />
mai» in Zürich eine Institution.<br />
Die alte Garde der<br />
Organisatoren trat ab und damit<br />
wurde es ruhig um den so<br />
genannten Kulturmonat. Der<br />
Verein wurde aufgelöst. Eine<br />
kleine «angewärmte» Version<br />
im Jahre 2012 bildete den<br />
Ausgangspunkt zu einer wiederum<br />
umfangreichen Neuauflage<br />
im Jahre <strong>2014</strong>.<br />
Kreis-Ausstellung im Landesmuseum. Der Erfolg<br />
spornte uns an und wir gründeten einen<br />
Verein, der fortan den Kulturmonat organisierte.»<br />
Ob damals die Lesben die Drahtzieherinnen<br />
bei dem Verein waren, wollte CR wissen.<br />
Von Marianne kommt ein entschiedenes Nein:<br />
«Nein, neben mir und Betty Manz waren ja auch<br />
Oliver Fritz und Philipp Jandl stark engagiert.»<br />
Dass der «warme mai» später auseinanderbrach,<br />
will Marianne auch nicht mit ihrem Weggang<br />
und demjenigen der alten Garde in Verbindung<br />
bringen: «Wir waren mehrere, die nach zehn<br />
Jahren fanden, jetzt sollen mal Jüngere nachkommen<br />
und organisieren. Irgendwie war aber<br />
Mitra Devi porträtiert im Rahmen «warmer mai» im Film «Long Time Love» fünf langjährige<br />
lesbische Paare. Foto © Bea Huwiler<br />
Mit dem «warmen mai» bekam das schwullesbische<br />
Kulturschaffen in Zürich erstmals im Jahre<br />
2000 ein grosses «Schaufenster». Die schwullesbische<br />
Kultur wurde sichtbar und die Anlässe<br />
fanden weit über die Community hinaus Anklang.<br />
Der «warme mai» förderte somit die gesellschaftliche<br />
Entwicklung hin zur Toleranz<br />
gegenüber der homosexuellen Lebensart. Marianne<br />
Dahinden erzählt von den Anfängen: «Es<br />
begann alles mit den Eurogames. Ich war in deren<br />
Vorstand und für die Kultur zuständig. Wir<br />
wollten erreichen, dass die Zürcher und Zürcherinnen<br />
schon im Vorfeld dieser Sportspiele<br />
auf Schwule und Lesben aufmerksam werden<br />
und so präsentierten wir einen ganzen Monat<br />
lang schwullesbische Kultur. Dann fanden die<br />
Eurogames statt, und es gab die vielbeachtete<br />
unser Konstrukt mit dem Verein wohl zu arbeitsintensiv.<br />
Auf freiwilliger Basis wurde viel<br />
Arbeit abverlangt, von der üblichen Vereinsarbeit<br />
über den Versand und die Organisation der<br />
Anlässe bis hin zur Sponsorensuche. Mit der<br />
Begründung, das Format sei überholt, wurde<br />
der Verein von unseren Nachfolgern aufgelöst.»<br />
Der Neuanfang<br />
2012 stiess eine Zweiermannschaft, Michi<br />
Rüegg und Samuel Zinsli, den «warmen mai»<br />
unter dem Begriff «angewärmter <strong>Mai</strong>» wieder<br />
an. Samuel Zinsli erinnert sich: «Wir überlegten,<br />
was man zu zweit und ohne Geld auf die<br />
Beine stellen könnte. Wir gaben erst einmal<br />
bekannt, dass es ihn noch gibt, den ‹warmen<br />
mai›, und dass man sich melden könne mit<br />
24
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Kultur<br />
Beiträgen, Produktionen. Ausserdem war mir<br />
bekannt, dass Jürg <strong>Mai</strong>er ein Zweipersonenstück<br />
mit schwulem Inhalt in Planung hatte.<br />
Ich wusste auch, dass ‹Auftritt bitte› auch<br />
ohne ‹warmer mai› etwas machen wollte und<br />
dann war natürlich immer noch diese Kamilla...<br />
Das war das Wiederbelebungsjahr. Jetzt im<br />
dritten Jahr der ‹Kein-Budget-Sammelstelle›-<br />
Konstruktion sind Marianne, Betty und auch<br />
Oliver wieder eingestiegen und es gibt bereits<br />
eine ganze Reihe von Anlässen – jetzt auch<br />
über Zürich hinaus!» Marianne fügt an: «Ganz<br />
ohne Geld muss ich berichtigen. Einzelne Anlässe<br />
sind finanziert und die Marke ‹warmer<br />
mai› wird von den HAZ unterstützt mit der Produktion<br />
und der Verteilung der Flyer.»<br />
Anzeige<br />
Tipps von Marianne<br />
Auf die Frage an welche Anlässe sie denn mit<br />
Gästen hingehen würde, überlegt Marianne:<br />
«Das kommt drauf an, welche Kultur-Richtung<br />
man vorzieht... Ich persönlich habe eine Präferenz<br />
für die Musik. Ich bin selber auch in einem<br />
Chor dabei. Es gibt ein Doppelkonzert vom Luzerner<br />
Lesbenchor «Les Belles et les Femmes»<br />
und dem Bernerchor «Sweet&Power» – da singe<br />
ich mit. Zudem finde ich es toll, dass Nina Dimitri<br />
& Maja Büchel sich begeistern liessen, das<br />
offene Singen zu leiten. Genauso gerne würde<br />
ich mir auch noch den Film von Mitra Devi ansehen,<br />
«Long Time Love», in dem fünf langjährige<br />
lesbische Paare porträtiert sind...»<br />
Tipps von Samuel<br />
Auf die gleiche Frage meint Samuel: «Da meine<br />
Anlässe gegen Ende des Monats angesiedelt sind,<br />
stecke ich vorher noch in den eigenen Vorbereitungen.<br />
Trotzdem, ich würde das Pétanque-<br />
Turnier auf dem Lindenhof in mein Besuchsprogramm<br />
aufnehmen, dann natürlich den<br />
Literaturclub, – weil er extra für den «warmen<br />
mai» auf die Beine gestellt wird. Und sicher auch<br />
«Auftritt bitte». Das ist eine offene Bühne mit<br />
Anna Maria Enk als Moderatorin und Oliver<br />
Fritz am Klavier. Es gibt kein Programm, Leute<br />
im Publikum bringen das Programm mit.»<br />
Tipp vom CR-Magazin<br />
Und was empfiehlt das CR-Magazin? Natürlich<br />
unseren Kolumnisten Michael Rüegg auf der<br />
Bühne im Keller 62. Erst wollte man von ihm<br />
eine Lesung. Das fand er aber nicht spannend:<br />
«Man will mich kaum so auf der Bühne sehen,<br />
wie ich bin. Ich muss mich also interessanter<br />
machen – und das geht am besten mit einer Frauenrolle<br />
– sie ist von mir selbst extrem weit weg.<br />
Es ist jetzt 12 Jahre her, dass ich bei «Hummer<br />
flambiert» auf der Bühne stand. Also gibt es ein<br />
Comeback. Bei meinem eigens für diesen Anlass<br />
geschriebenen Stück geht es ebenfalls um ein<br />
Comeback. Nämlich um jenes der Figur, die ich<br />
spiele. Es soll ein Liederabend werden, aber ob<br />
dabei gesungen wird, ist unklar. Mehr will ich<br />
noch nicht verraten...»<br />
www.warmermai.ch<br />
WWW.KELLER62.CH DESIGN: NAVNELOES.CH<br />
Auf in unbekannt warme sphären!<br />
COMEBACK<br />
Ein Stück Geschichte von und mit Michi Rüegg<br />
Am Piano: Stanislas Nanchen<br />
SA. 24.05.14 I 20 UHR<br />
THEATER KELLER 62<br />
RÄMISTRASSE 62, 8001 ZÜRICH<br />
MEDIENPARTNER<br />
<strong>2014</strong><br />
Warmer <strong>Mai</strong><br />
Der andere Kulturmonat<br />
weitere Informationen unter www.warmermai.ch<br />
25
Kultur CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Traumhochzeit<br />
Erich Vock und Hubert Spiess<br />
präsentieren eine neue<br />
Komödie im Zürcher Bernhard-Theater.<br />
Alex erwacht am Morgen seiner Hochzeit mit<br />
einem unglaublichen Hangover und einer schönen<br />
Unbekannten neben sich. Das Girl erklärt<br />
Pique Dame<br />
Die Oper in drei Akten von<br />
Pjotr Tschaikowski wird auch<br />
im <strong>Mai</strong> am Opernhaus Zürich<br />
gespielt.<br />
In der Petersburger Gesellschaft, die sich vorwiegend<br />
für Maskenbälle und ähnliche Äusserlichkeiten<br />
interessiert, ist der Offizier Hermann<br />
ein Aussenseiter: Er hat nämlich kein Geld. Deshalb<br />
ist auch Lisa, in die er sich aus der Ferne<br />
unsterblich verliebt hat, für ihn unerreichbar;<br />
Lisa ist die Enkelin einer steinreichen Gräfin<br />
und mit dem Fürsten Jelezki verlobt. Zufällig<br />
erfährt Hermann, dass die alte Gräfin ein Geheimnis<br />
hütet: Sie weiss, mit welchen drei Karten<br />
sich im Spiel ein Gewinn erzielen lässt, der<br />
Hermann ein neues Leben ermöglichen würde.<br />
Von nun an wird das Glücksspiel für Hermann<br />
zur Obsession, über der er nicht nur seine Liebesfähigkeit,<br />
sondern auch seine Identität und<br />
schliesslich sein Leben verliert.<br />
I am Divine<br />
Die Geschichte von DIVINE,<br />
aka Harris Glenn Milstead,<br />
und wie er John Waters’›<br />
Muse, internationaler Pop-<br />
ihm, sie hätten sich am Vorabend in der Bar getroffen,<br />
seien nach oben gegangen und hätten<br />
eine wunderbare Nacht zusammen verbracht.<br />
Da verliert Alex fast den Verstand, denn gleich<br />
wird Vicky, seine Braut, eintreffen, und er steht<br />
da – untreu und verkatert – was für eine Katastrophe.<br />
Die Braut kommt und Alex bekniet seinen<br />
besten Freund und Trauzeugen, ihm aus der<br />
Patsche zu helfen. Diesem gefällt es gar nicht,<br />
die Rolle des Gigolos zu übernehmen. Aber erstens<br />
kommt es anders und zweitens als man<br />
denkt. <br />
Erich Vock und Hubert Spiess verlassen sich bei<br />
«Traumhochzeit» auf die Darstellerinnen Viola<br />
Tami, Fabienne Louves und Kiki Maeder. Sie<br />
werden als «junge, ambitionierte und vor allem<br />
talentierte Schauspielerinnen» beschrieben,<br />
die in Mundartkomödien auftreten wollen und<br />
können. Wer behauptet da noch Volksschauspieler<br />
gehören einer vom Aussterben bedrohten<br />
Spezies an? Neben dem Damen-Trio stehen weiter<br />
Gabor Nemeth, Peter Zgraggen, Maja Brunner<br />
sowie Erich Vock auf der Bühne. (dd)<br />
Traumhochzeit<br />
Bernhard-Theater, jeweils Mittwoch bis<br />
Samstag, noch bis am 25. <strong>Mai</strong><br />
www.bernhard-theater.ch<br />
26<br />
Pique Dame: © Monika Rittershaus<br />
In der Neuproduktion des Opernhauses Zürich<br />
gibt Tatiana Monogarova als Lisa ihr Hausdebüt<br />
in Zürich. Der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko<br />
ist als Hermann zu hören und Doris<br />
Soffel übernimmt die Partie der Gräfin. Die musikalische<br />
Leitung liegt in den Händen des international<br />
gefragten tschechischen Dirigenten<br />
Jiří Bělohlávek. Für die Inszenierung zeichnet<br />
Robert Carsen verantwortlich. (dd)<br />
Pique Dame<br />
Opernhaus Zürich, 3., 6., 11. und 18. <strong>Mai</strong><br />
www.opernhaus.ch<br />
Star und Drag-Ikone wurde.<br />
Vor 25 Jahren starb einer der exzentrischsten<br />
Film- und Musik-Stars, den die USA je hervorgebracht<br />
haben: Harris Glenn Milstead, besser bekannt<br />
unter dem Namen Divine. Regisseur, Produzent<br />
und Emmy-Preisträger Jeffrey Schwarz<br />
(«Vito») gelingt mit Hilfe von Interviews, vielen<br />
Ausschnitten aus Filmen und Live-Auftritten<br />
eine berührende Würdigung eines flamboyanten<br />
Selbstdarstellers, dessen Tabubrüche<br />
ein grösseres Ziel verfolgten: Mit Humor gegen<br />
die Engstirnigkeit der amerikanischen Gesellschaft<br />
und für das Recht auf Selbstbestimmung<br />
für jeden zu kämpfen.<br />
Der Dokumentarfilm wurde vom Berliner Magazin<br />
«Siegessäule» als «absolut sehenswertes Porträt<br />
der 1988 verstorbenen Göttin» beschrieben.<br />
In der Tat ist das Leben von Divine aufregend<br />
und spannend, aber nicht unbedingt göttlich.<br />
Noch immer denken viele an die ungewöhnliche<br />
Wuchtbrumme, die einst vor laufender Kamera<br />
Hundekot verspeiste. (dd)<br />
DVD: I am Divine<br />
Pro-Fun Media<br />
Im Handel ab 30 <strong>Mai</strong>
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Kultur<br />
Swiss Press Foto 14<br />
Das Jahr 2013 aus der Sicht<br />
der Schweizer Fotografen im<br />
Landesmuseum in Zürich.<br />
«Swiss Press Photo 14» versammelt die besten<br />
Schweizer Pressebilder des Jahres 2013 im Landesmuseum<br />
Zürich. Die Ausstellung resümiert<br />
bildhaft prägende Ereignisse des vergangenen<br />
Jahres und erlaubt einen individuellen Blick<br />
Barrakuda<br />
Auch der beste Schwimmer<br />
kann in der Leistungsgesellschaft<br />
untergehen, wie der<br />
australische Autor Tsiolkas in<br />
seinem Roman eindrücklich<br />
beschreibt.<br />
X-Men<br />
Marvel ist mit seinen Comics<br />
längst in der Gegenwart angekommen,<br />
Ellen Page reist<br />
in die Vergangenheit: Die<br />
Zukunft beginnt im Kino.<br />
Marvels fantastische X-Men-Welt war in der Gay-<br />
Community bereits sehr beliebt, bevor Northstar<br />
2012 seinem Freund Kyle Jinadu einen<br />
Heiratsantrag machte und ihn im folgenden<br />
Comic-Band tatsächlich heiratete. «Es geht um<br />
eine starke Verbindung von zwei Menschen,<br />
die allen Widrigkeiten zum Trotz für ihre Liebe<br />
kämpfen», erklärte die Marvel-Kreativchefin damals,<br />
«eine Zusammenführung der Realität mit<br />
der Welt der Comic-Superhelden.» Zur Homo-<br />
Hochzeit kommt es zwar im neusten X-Men-Kino-Blockbuster<br />
noch nicht, dafür aber sonst zu<br />
allerlei sehenswerter Action. Mutantin Kitty Pride<br />
kehrt in «Days of Future Past» aus einer düsteren<br />
Zukunft in die Vergangenheit der 1960er<br />
zurück, um den Kampf der Gestaltwandlerin<br />
aufs Geschehene.<br />
Die internationale Jury erkürt in sechs Kategorien<br />
die besten Fotografien und die Gewinnerbilder.<br />
Gezeigt werden rund 90 Fotografien zu<br />
den Themen Aktualität, Sport, Porträt, Ausland,<br />
Alltag und Umwelt sowie Kunst und Kultur.<br />
Die Nominationen waren bis Redaktionsschluss<br />
noch nicht bekannt. (dd)<br />
Swiss Press Foto<br />
Landesmuseum Zürich, 1. <strong>Mai</strong> bis 6. Juli<br />
Danny ist ein Barrakuda, ein australischer<br />
Pfeilhecht. Im Wasser fühlt er sich in seinem<br />
Element, ist schneller und stärker als alle andern,<br />
unbesiegbar. Hart hat er gekämpft, hart<br />
trainiert, um sich als 17-Jähriger aus der Arbeiterschicht<br />
zu emanzipieren und als Schwimmer<br />
ein Stipendium zu angeln. Er hat es weit<br />
gebracht, doch dann kommt alles anders. Ein<br />
kleiner Wendefehler bringt ihn bei der panpazifischen<br />
Meisterschaft aus der Bahn, im doppelten<br />
Sinn. Nur eine Spritze kann den wild um<br />
sich Schlagenden nach dieser Niederlage beruhigen,<br />
und nur für kurze Zeit. Verhöhnt und bemitleidet<br />
wird Danny aus der Mannschaft ausgeschlossen,<br />
schafft den Schulabschluss nicht,<br />
wird zum wütenden Rebell. Das Schicksal hat<br />
zugeschlagen und Dan, wie er nun genannt werden<br />
will, schlägt zurück, hinterlässt einen blutbespritzten<br />
Scherbenhaufen. Im Gefängnis verliebt<br />
er sich in Carlo, doch das Begehren kann<br />
nur über Taschentücher ausgetauscht werden.<br />
Wieder in Freiheit bleibt die Isolation, die Suche<br />
nach dem Platz in der Gesellschaft hat gerade<br />
erst angefangen und auch seine neue Liebe zu<br />
Clyde bietet nicht immer einen sicheren Anker.<br />
Obwohl sich Tsiolkas («Nur eine Ohrfeige») in<br />
seinem neuen Coming-of-Age-Roman oft gefährlich<br />
nah an die Grenzen des Sozialkitsches und<br />
der schlüpfrigen Homoerotik wagt, verliert das<br />
Buch über fast 500 Seiten nie seine kritische<br />
Vielschichtigkeit und bietet ein durchgängig<br />
packendes Lese-Erlebnis. (rg)<br />
Christos Tsiolkas, Barrakuda, Klett-Cotta<br />
Mystique (Jennifer Lawrence) zu unterstützen<br />
und die Geschichte neu zu schreiben. Lawrence,<br />
Michael Fassbender, Halle Berry, Hugh Jackman<br />
und Sir Ian McKellen in einem SciFi-Spektakel<br />
der Extraklasse, was will man mehr? Da kann<br />
die Männerliebe auch noch bis zum übernächsten<br />
Film warten, wir wissen ja heute schon, dass<br />
sie die zukünftige Vergangenheit sein wird.<br />
Die zeitreisende Kitty Pride, verköpert von der<br />
lesbischen Ellen Page, verkürzt die Wartezeit.<br />
Neulich outete sich diese im Rahmen einer «Human<br />
Rights Campaign»-Gala charmant und engagiert,<br />
nicht als Mutantin aus der Zukunft,<br />
sondern als Botschafterin der Gegenwart. (rg)<br />
X-Men: Days of Future Past, ab 22.05. im Kino<br />
27
Szene CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Parties und Events 20 Jahre Angels<br />
Angels White Party<br />
Tatsächlich! Es stimmt und es ist bald soweit.<br />
Angels feiern 20 Jahre White Party. Das ist<br />
natürlich Grund für einen Geburtstagsevent<br />
ganz nach Angels-Art - an zwei Tagen. Zwei<br />
Topshots der internationalen DJ-Szene stehen<br />
zum White-Party-Jubiläum am Mischpult.<br />
Seite 69<br />
Homosexuell, heterofreundlich<br />
Die Gay-Party im Kapitel Bollwerk frönt diesmal<br />
ganz der Tanzwut. Progressive Klänge kommen<br />
von Casa Show, einem Live-Act aus dem Label<br />
Sinsonic Records. Es ist ein Elektro-, Minimal-,<br />
Tech-House-Projekt, das durch ausgefallene<br />
Samples und ungewohnte Klänge besticht. Der<br />
Sound ist geprägt durch die Liebe zu instrumentaler<br />
Musik und ein Gehör für die Schönheit von<br />
Alltagsgeräuschen.<br />
Zudem wird Thalamus eines seiner heissen<br />
Progressive-Sets gestalten. Der DJ ist bereits<br />
zum dritten Mal bei Seite 69 und feuert die<br />
Tänzer durch eine verspielte und scharfe Mischung<br />
aus Rhythmen und Melodien weiter<br />
an. Den Beginn gestaltet Discoknabe, dessen<br />
Rezept aus treibenden Beats und flächigen<br />
Synthies jeweils das Publikum zur Ekstase<br />
führt.<br />
Seite 69<br />
Kapitel, Bollwerk 41, 3011 Bern<br />
Freitag, 2. <strong>Mai</strong>, 22 bis 5 Uhr<br />
www.facebook.com/seite69<br />
Come together<br />
Lesbians&friends<br />
Come together heisst die 30+ Partyreihe für Lesben<br />
und Schwule in Zürich und will Kultur und<br />
Party verbinden. Die Party richtet sich an all<br />
jene, welche sich zu alt fühlen für den Electro<br />
Club, aber noch viel zu jung für den Walzer auf<br />
dem Tanzschiff und findet immer am zweiten<br />
Samstag im Monat statt.<br />
DJ Saeed Ali und Danny Verde brachten schon<br />
bei den grössten Partylabels die Hallen zum<br />
Kochen; egal ob Matinee, SuperMartXe, WE<br />
Party, Salvation oder Rapido. Versprochen<br />
wird ein musikalisches Geburtstagsfeuerwerk<br />
erster Güte - drei Floors, sechs DJs!<br />
Auf dem Upper Floor sorgen die Lokalmatadoren<br />
DJ Angel O. und DJ Juiceppe mit breitem<br />
Stilrepertoire aus Pop und Dance für Stimmung.<br />
DJ RW und DJ ajaxx übernehmen das Zepter<br />
auf dem White-Floor.<br />
Auf dem <strong>Mai</strong>n-Floor zaubern die Angels-Artisten<br />
visuelle Highlights. Der Eintritt zur Party<br />
am Freitag ist frei. Anmeldung für die Guestlist<br />
über die Website.<br />
Opening-Party: Freitag, 2. <strong>Mai</strong>, 22 Uhr<br />
White Party: Samstag, 3. <strong>Mai</strong>, 22 Uhr<br />
Volkshaus,Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich<br />
www.angels.ch<br />
Come together<br />
Samstag, 10. <strong>Mai</strong>, 21 Uhr<br />
Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />
8006 Zürich<br />
www.party4lesandgay.ch<br />
queerPlanet<br />
Mit Miss Delicious<br />
Für die letzte Party vor der Sommerpause holt<br />
queerPlanet wieder einmal Verstärkung aus<br />
Köln: Miss Delicious heisst der Headliner an der<br />
<strong>Mai</strong>-Party - natürlich wieder im Singerhaus im<br />
Herzen von Basel direkt am Marktplatz... Neben<br />
dem Gast aus Köln wird zudem auch diesmal<br />
wieder queerPlanet-Resident Taylor Cruz an den<br />
Decks stehen.<br />
queerPlanet<br />
Samstag, 10. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />
Singerhaus, Marktplatz 34, 4051 Basel<br />
www.queerplanet.ch<br />
28
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Szene<br />
Aviator<br />
Istanbul Layover<br />
Diesmal geht’s mit Aviator ab nach Istanbul,<br />
in die türkische Metropole. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Hip Sultan Istanball Pride Festival<br />
steht einer heissen, temperamentvollen Nacht<br />
nichts mehr im Wege... An den Decks stehen in<br />
dieser Nacht Star-DJ Flamefly aus Spanien, Unterstützung<br />
erhält er von Jose Jones, welcher das<br />
Opening bestreiten wird. Natürlich sind auch<br />
wieder Gogo-Boys & Girls vor Ort.<br />
Aviator, Samstag, 17. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />
Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />
www.moods.ch<br />
1 Jahr Kiki<br />
Happy Birthday Kiki<br />
Anzeige<br />
Seit dem Launch in der inzwischen abgerissenen<br />
Pfingstweide ist das Label ein Garant für<br />
anspruchsvolle Electronica im schwulen Zürcher<br />
Nachtleben geworden. Nicht zu vergessen,<br />
auch dank der neuen und passenden Location<br />
im Revier.<br />
Pablo Einzig & Nici Faerber sorgen für eines<br />
der musikalischen Highlights in dieser Nacht.<br />
Zusammen bilden die beiden das Künstlergespann<br />
Einzig&Faerber, das seit einiger Zeit die<br />
Zürcher Clubs unsicher macht. Flankiert werden<br />
die beiden von Kiki-Residents Juen, Nicolike<br />
und Marco De Rosa.<br />
Kiki<br />
Samstag, 17. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />
Revier, Hohlstrasse 18, 8004 Zürich<br />
facebook.com/kikitonight<br />
BareBeatz # 5<br />
Im 696club<br />
Seit Anfang Jahr gibt es im 696club in Zürich<br />
die Partyreihe BareBeatz. Im <strong>Mai</strong> nun zum fünften<br />
Mal.<br />
Progressiver Sound und dezent erotische Atmosphäre<br />
machen die BareBeatz-Party aus. Der<br />
696club will mit bekannten Gesichtern an den<br />
Turntables an die besten Laby-Zeiten anknüpfen<br />
und diese Tradition aufleben lassen und weiterführen.<br />
Diesmal konkret mit Basil Sue (Laby/<br />
Loop38), Frisk (Local Underground/Shaft) und<br />
Artemis (fierjahreszeiten)<br />
BareBeatz # 5<br />
Samstag, 31. <strong>Mai</strong>, 23 Uhr<br />
696club, Badenerstrasse 696, 8048 Zürich<br />
www.696club.ch<br />
29
Bildung CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Rainbow School<br />
of English<br />
Eine neue Londoner Englisch-<br />
Sprachschule für schwule<br />
Männer<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
30<br />
Wer seine nächste Reise nach<br />
London plant, aber immer<br />
noch mehr schlecht als recht<br />
Englisch spricht, sollte sich<br />
überlegen, ob er den Trip in<br />
einen spannenden Sprachaufenthalt<br />
umwandeln will. Die<br />
«Rainbow School of English»<br />
bietet Sprachlektionen ausschliesslich<br />
für schwule Männer<br />
und liegt mitten in London.<br />
Die «Rainbow School of English» startete im Januar<br />
<strong>2014</strong> im Stadtteil Covent Garden und ist<br />
Londons einzig wirkliche Sprachschule<br />
für schwule Männer. Die<br />
Schule ist explizit auf schwule<br />
Teilnehmer ausgerichtet, die Mehrheit<br />
der Lehrer ist schwul, und es<br />
gibt ein Freizeitprogramm, das<br />
organisierte Besuche zu Londons<br />
besten Schwulen-Bars und Nightclubs<br />
beinhaltet. «Tausende von<br />
schwulen Männern reisen jedes<br />
Jahr nach London, um Englisch zu<br />
lernen», so der Direktor Jamie Elliott.<br />
«Aber bisher hatten sie noch<br />
nicht die Möglichkeit, eine Sprachschule<br />
auszuwählen, bei der sie<br />
sich sicher sein konnten, dass die<br />
anderen Schüler auch schwul sein<br />
würden.»<br />
Mit dem neuen Angebot wird dieses<br />
Bedürfnis nun gestillt. Doch<br />
hinter den Lektionen zum besseren<br />
Sprachverständnis steckt mehr,<br />
so der Studiendirektor James Keen:<br />
«Unsere Studenten sollen auch die<br />
schwule Kultur Londons kennenlernen.»<br />
Weiter will die «Rainbow<br />
School of English» auch Freundschaften<br />
und den internationalen<br />
Zusammenhalt fördern. Aber<br />
auch lokale Kontakte sollen nicht<br />
zu kurz kommen, denn diese seien<br />
wichtig für das Erlernen einer Sprache, so<br />
James Keen. Das sind Botschaften, die ankommen.<br />
«Wir haben im letzten Jahr viel Zeit verwendet,<br />
um die Schule international bekannt<br />
zu machen», erklärt James Keen.<br />
Bereits jetzt häufen sich an der Schule die Anfragen<br />
für einen Sprachaufenthalt. Der Studiendirektor<br />
freut sich auf die kommenden Wochen:<br />
«Die Studenten sind das Beste an der ganzen<br />
Schule!», sagt er begeistert. Das Feedback war<br />
bislang wohlwollend und die Unterstützung aus<br />
der Gay-Szene ein Plus. Leider wurde die Schule<br />
auch schon Opfer von homophoben Attacken,<br />
meist im Internet und auf deren Facebook-Seite.<br />
«Unsere Studenten sind aber sicher bei uns – so<br />
wie jeder andere Gast in unserem Land», hält<br />
der Studiendirektor fest.<br />
Die Online-Dating-Sprache<br />
Da der Altersdurchschnitt laut James Keen bei<br />
den Studenten bei ungefähr 30 Jahren liegt,<br />
will man(n) bei der «Rainbow School of English»<br />
auch mit der Zeit gehen. Sie bietet deshalb<br />
eine freiwillige Extra-Klasse an, die helfen soll,<br />
das Beste in Englisch aus Dating-Websites wie<br />
Gaydar, Grindr und Gayromeo zu machen. Die<br />
Dating-Klasse wird von einem schwulen Lehrer<br />
unterrichtet und behandelt die unbekannten<br />
Abkürzungen und Begriffe, denen viele begegnen,<br />
wenn sie online nach einem Date suchen.<br />
Die Klasse ergänzt den Standard-Englischunterricht<br />
der Schule, der für Anfänger als auch<br />
Fortgeschrittene angeboten wird.<br />
«Selbst für englische Männer können einige<br />
der Ausdrucksweisen ziemlich rätselhaft sein»,<br />
sagt der Rainbow-School-Direktor Jamie Elliott.<br />
«Aber wenn Englisch nicht Ihre Muttersprache<br />
ist, ist das Problem noch schlimmer. Und wenn<br />
Sie nicht wissen, was NSA, GSOH, Discreet oder<br />
VWE bedeuten, dann könnten Sie ein heisses<br />
Date verpassen.»<br />
Interessierte können jede Woche in einen Kurs<br />
einsteigen. Im Vorfeld wird ein Test angeboten,<br />
der eine zum passenden Kurs führt. Der kürzeste<br />
Aufenthalt liegt bei einer Woche. Die Preise<br />
sind je nach Level und Dauer unterschiedlich<br />
und starten bei 90 Pfund pro Woche.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.rainbowenglish.co.uk
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Lifestyle<br />
HOT 4 YOU!<br />
Sanfte Rasur<br />
Eine gründliche Rasur ohne Widerstände lässt das Gesicht gut aussehen und toleriert keine Irritationen.<br />
Nivea Men hat nun die optimale Rasur-Lösung. Dank der verbesserten Formulierung des<br />
Sensitive Rasierschaums und Rasiergels mit 0 Prozent Alkohol wird die empfindliche Haut sanft<br />
gepflegt und geschützt. Ausserdem beugen pflegende Kamille und beruhigende Hamamelis Hautirritationen<br />
vor und sorgen für ein entspanntes Hautgefühl. Für den perfekten Rasur-Abschluss<br />
ohne Brennen sorgt das neu formulierte Nivea Men Sensitive After Shave Balsam: Es pflegt nicht<br />
nur die Haut, sondern erhöht schrittweise ihre Widerstandsfähigkeit.<br />
Im Handel: Nivea Men Sensitive Rasiergel, Rasierschaum und After Shave Balsam<br />
Polo für jede Eventualität<br />
Mit perfektionierten Polos stellt das junge Zürcher Modelabel AD.M sicher, dass Mann sich in<br />
allen Lebenslagen stilvoll und locker bewegt: Sieben unterschiedliche Styles und 42 verschiedene<br />
Farbkombinationen stellen den Mann von Welt in diesem Sommer vor die Qual der<br />
Wahl. Die Styles unterteilt AD.M in eine Classic sowie eine Vintage Collection. Der innovative<br />
Materialmix besteht aus 50 Prozent edelster Pima Baumwolle und 50 Prozent Modal-Fasern.<br />
Kontrastfarbene Nähte, das auf der Schulterpartie angebrachte Kautschuk-Logo, dezente<br />
Stickereien oder aufwändige Ellbogen-Patches bei den Longsleeves zeugen weiter von der<br />
raffinierten Verarbeitung. Die bewährten AD.M Features wie der moderne Slim-Fit oder der<br />
verstärkte Kragen kommen auch in dieser Kollektion wieder zum Zug.<br />
Erhältlich online auf www.the-polo.com sowie im AD.M Store in Zürich.<br />
Comeback der Feinripp-Unterhose<br />
Man kann von ihr halten, was man will. Eines ist aber sicher: die Feinripp-<br />
Herrenunterhose aus den 70er Jahren ist Kult! Warum also nicht ein Revival<br />
feiern und den Liebestöter wieder aufleben lassen, dachten sich die Kreativköpfe<br />
von t&m. Nun erlebt der «kleine Weisse» eine Renaissance, jedoch als<br />
Kulturbeutel, Stiftetui, Federmäppchen, praktischer Reisebegleiter oder<br />
Aufbewahrungstasche. Farbe kommt mit den Reisverschlüssen ins Spiel, die<br />
es in rot, gelb, hellblau, schwarz oder orange geben wird. Diese sorgen dafür,<br />
dass Bücher, Stifte oder sonstige Kleinigkeiten da bleiben, wo sie sein sollen:<br />
wohl bewahrt im Inneren des ‚Herrensackerls‘.<br />
Erhältlich im Online-Shop unter www.tm-products.com<br />
Weisse Zähne trotz Rotwein<br />
«Hast du Rotwein getrunken?», vor dieser Frage muss sich dank der Wine Wipes niemand<br />
mehr fürchten, denn mit diesen kleinen Tüchlein lassen sich die unschönen<br />
Verfärbungen mühelos, dezent und schnell entfernen, sei es beim Geschäftsessen<br />
oder beim romantischen Dinner. Die natürlichen Inhaltsstoffe greifen den<br />
Zahnschmelz nicht an und schützen die Zähne vor der Weinsäure. Der angenehme<br />
Geschmack der Wine Wipes verfälscht dabei in keinster Weise den Geschmack<br />
des Lieblingsweins, sodass dem weiteren Genuss nichts mehr im Wege steht, und<br />
diesmal sogar mit strahlendem Lächeln.<br />
Erhältlich im Online-Shop unter www.enjoymedia.ch<br />
31
Gesundheit CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Pia<br />
Das sanfte Ruhekissen<br />
Die Frage ist ja vor allem: Ab wann ist es ok, Spargeln<br />
zu kaufen? Weil, man will natürlich nicht<br />
schon mit der Nahrungsaufnahme auf der Welt<br />
den ökologischen Fussabdruck eines Godzillas<br />
hinterlassen.<br />
Spargeln aus Peru? Haben eine Ökobilanz wie<br />
ein Kühlschrank aus den 70er Jahren. Also Finger<br />
weg, solange das Männchen mit dem Anden-<br />
Poncho auf dem Umschlag ist! Die Spanischen?<br />
Sind die nicht Schuld am Tod der spanischen Naturschutzgebiete,<br />
weil sie ihnen das ganze Wasser<br />
wegtrinken? Oder waren das die Erdbeeren?<br />
Lieber doch auf die Deutschen warten, mit dem<br />
Fussabdruck eines Murmeltiers, aber stramm<br />
und obszön dick. Obszön ist auch der Preis, weshalb<br />
man etwas flachatmig wird, wenn man<br />
sich im Supermarkt so ein Bündel «gutes Gewissen»<br />
ins Körbli legt. Aber eben: Ein reines Gewissen<br />
ist ein sanftes Ruhekissen.<br />
Auf dieses Kissen können sich im <strong>Mai</strong> natürlich<br />
auch all jene betten, die im April bei Break The<br />
Chains mitgemacht haben! Der <strong>Mai</strong> ist nämlich<br />
HIV-Testmonat und mit dem Break-The-Chains-<br />
Gutschein gibt’s den HIV-Test im Checkpoint<br />
und auch in der Szene für 10 Franken (statt 50<br />
Franken – da kannst du grad noch 2 x Schwätzinger<br />
Spargeln…). Mobil testen wir an der<br />
White Party, der Rage Prollboyz, im Moustache,<br />
Helden, Aviator etc. Das Motto im <strong>Mai</strong> heisst darum<br />
nicht «alles neu…» sondern «Kenne deinen<br />
Status»! Deinen Status, lieber Männer! Nämlich<br />
nicht den von WhatsApp oder Facebook.<br />
Wie man mit neuen Statusmeldungen umgeht,<br />
darüber reden wir übrigens am Freitag, 30. <strong>Mai</strong><br />
im Bubbles an der Werdstrasse 54, 8004 Zürich<br />
ab 18 Uhr. Checkpoint im Gespräch, diesmal<br />
geht’s um HIV-Disclosure: Wie und wann sage<br />
ich meinen Freunden, meiner Familie, meinen<br />
Sex Buddies, dass ich HIV+ bin? Das Offenlegen<br />
einer Diagnose kann sich anfühlen wie ein<br />
zweites Coming Out. Nach einer HIV-Diagnose<br />
ist oft die grösste Angst, dass irgendjemand davon<br />
erfahren und es weitersagen könnte. Diese<br />
Angst hängt wie ein Damoklesschwert über den<br />
Betroffenen und beeinträchtigt das Leben in jedem<br />
Bereich. Man denkt, zu wissen, wie die anderen<br />
auf diese Neuigkeit reagieren werden und<br />
schiebt das Ganze vor sich her. Nicht selten dauert<br />
es Jahre, um den Mut zu finden, der Angst in<br />
die Augen zu schauen und die Wahrheit auszusprechen.<br />
Darüber wollen wir diskutieren, dazu<br />
etwas trinken und wer will kann danach noch<br />
zum Essen bleiben.<br />
Wer‘s weniger mit dem Essen, aber dafür oft mit<br />
dem Rauchen hat, für den gibt’s im <strong>Mai</strong> wieder<br />
eine neue Gelegenheit, doch noch den Absprung<br />
zu schaffen, bevor man im Gesicht aussieht wie<br />
Keith Richards. Eine neue Runde Queer-quit<br />
startet am Mittwoch, 7. <strong>Mai</strong> 20.15, bei der Zürcher<br />
Aidshilfe an der Kanzlei strasse 80. Wenn<br />
ihr also immer noch am Stummellutschen seid,<br />
obwohl ihr genau wisst, dass es dafür Geileres<br />
gibt, dann würde ich jetzt nicht zögern. In einer<br />
Gruppe von schwulen Männern macht es zwar<br />
auch nicht mehr Spass, den Schweinehund zu<br />
überwinden, aber zusammen schaffen wir es<br />
leichter, das ist bewiesen. Also lass stecken! Anmeldungen<br />
unter www.queer-quit.ch.<br />
Und jetzt noch ein paar Worte, die ich lieber<br />
niemals sagen wollte:<br />
Lieber Matthew, in der Nacht vom 28. auf den 29.<br />
März hast du die Bühne verlassen, obwohl die<br />
Scheinwerfer noch brannten. Wir sind verwirrt<br />
und traurig. Du fehlst.<br />
Das Theater geht weiter, Matthew – aber es ist<br />
nicht mehr das gleiche Stück, weisst du.<br />
Wir wünschen Dir eine gute Reise.<br />
Eure Pia<br />
Anzeige<br />
32<br />
LIVE RUND UM DIE UHR:<br />
Aufregende Flirts<br />
Junge Gays Live<br />
Scharfe Boys online<br />
50 Rp./Min.<br />
aus dem<br />
Festnetz<br />
SPITZE<br />
BOYS<br />
GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ<br />
0906 03 03 03
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Kapitel Titel<br />
WIR KÖNNEN STOLZ AUF UNS ALLE SEIN:<br />
ÜBER 3000 BREAKERS IM APRIL!<br />
Mein Schwanz wird nicht hart!<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Ich bin 22 und habe seit kurzem einen Freund. Wir sind beide eigentlich aktiv,<br />
aber wollen trotzdem mal den jeweils anderen ranlassen. Wenn ich passiv<br />
bin, klappt das auch halbwegs gut, aber andersrum geht es nicht, weil ich<br />
Probleme habe, meine Erektion zu halten. Anfangs bin ich erregt und mein<br />
Schwanz ist steif. Die Erektion lässt dann aber bald nach, so dass ich nicht<br />
eindringen kann. Wenn ich nicht eindringen kann, wird er gleich noch<br />
schlaffer und es geht gar nicht mehr. Danach wird er auch durch Wichsen<br />
nur noch halbsteif. Gibt es Möglichkeiten, eine härtere Erektion zu bekommen<br />
oder die am Anfang vorhandene Erektion zu halten? Mein Freund hat<br />
diese Probleme nicht. Sein Schwanz ist immer steinhart. Er ist schon ganz irritiert,<br />
dass meiner manchmal hart ist und dann wieder nicht. Benjamin (22)<br />
JETZT ALLE<br />
GEMEINSAM MIT DEN SEXPARTNERN<br />
ZUM HIV-TEST!<br />
JEDER TEST NUR 10.-<br />
Lieber Benjamin<br />
Erektionsprobleme können unterschiedliche Ursachen haben. So ist zum Beispiel<br />
Stress ein wesentlicher Faktor. Versuche, dich nicht zu sehr auf deine Erektion<br />
oder das Ficken zu fixieren. Eine Erwartungshaltung (dir selber gegenüber<br />
oder vom Partner) kann Druck erzeugen und das Gegenteil bewirken. Erkläre<br />
deinem Freund, dass deine Erektion nichts mit ihm oder deinen Gefühlen ihm<br />
gegenüber zu tun hat. Wie du sicherlich weisst, gibt es auch Medikamente, die<br />
eine Erektion begünstigen können. Wenn du so was in Betracht ziehst, solltest<br />
du vorher mit deinem Arzt reden, denn solche Medikamente sind verschreibungspflichtig<br />
und können Nebenwirkungen haben. Besser wäre es, beim<br />
Sex für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen und dich vom Alltagsstress zu<br />
befreien. Dies kannst du tun, indem du für genügend Zeit sorgst, möglichst<br />
unbefangen bist und Vertrauen zu deinem Partner hast. Kerzen oder romantische<br />
Musik können ebenfalls dazu beitragen. Auch ein sogenannter Cockring<br />
kann helfen, die Erektion zu halten. Cockringe findest du in allen möglichen<br />
Farben, Formen, Grössen und Materialien im Internethandel oder in Sex-Shops.<br />
Übelkeit wegen Hepatitis B?<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Seit zwei Tagen leide ich unter Übelkeit. Nun frage ich mich, ob ich mich mit<br />
Hepatitis B angesteckt haben könnte. Ich war vor circa einem Monat in einer<br />
Schwulensauna und habe mit einem anderen Mann gegenseitig gewichst.<br />
Kann man sich dabei anstecken?<br />
Danke für die Antwort. Hans Peter (46)<br />
Lieber Hans Peter<br />
Gegenseitiges Wichsen gehört zu den sichersten Sexpraktiken überhaupt.<br />
Obwohl sich Hepatitis B leichter überträgt als HIV, ist eine Ansteckung<br />
durch gegenseitiges Wichsen kaum möglich. Eine Übertragung erfolgt in<br />
der Regel durch Kontakt der Schleimhäute mit Blut oder Sperma. Symptome<br />
können Fieber, Verdauungsstörungen oder grosse Müdigkeit sein. Deine<br />
Übelkeit muss also andere Ursachen haben. Wenn sie anhält, solltest du der<br />
Sache durch einen Arztbesuch auf den Grund gehen. Des Weiteren empfehle<br />
ich dir, dich präventiv gegen Hepatitis B impfen zu lassen. Dann brauchst<br />
du dir zukünftig keine Sorgen mehr über Hepatitis B zu machen. Weitere<br />
Informationen zur Impfung erhältst du beim Checkpoint Zürich unter der<br />
Telefonnummer 044 455 59 10.<br />
<br />
Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />
PROFITIERE JETZT!<br />
Gehe zum nächsten Checkpoint<br />
oder zur nächsten Teststelle.<br />
Da bezahlst du mit der App<br />
nur 10 Franken! Liste der<br />
teilnehmenden Teststellen auf<br />
der App oder im Internet.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
BREAK THE<br />
CHAINS<br />
33
Agenda CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
FR 25. April<br />
Bern<br />
20.00 Männer: Tanzstück mit Junges Theater<br />
Basel unter der Choreographie von Ives<br />
Thuwis aus Belgien. Es geht um Fragen,<br />
was es heute bedeutet, ein Mann zu sein.<br />
Dampfzentrale Bern, Turbinensaal, Marzilistrasse<br />
47. Auch am 26.4. gleiche Zeit.<br />
Infos über www.dampfzentrale.ch,<br />
Tickets über www.starticket.ch.<br />
Preise ab Fr. 15.– bis Fr. 25.–<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Sie machen uns schön - von Aminos bis<br />
Anabolika. Information & Diskussion mit<br />
Michael Krattiger, Leiter Prävention/Information<br />
von Antidoping Schweiz. Ab 18h Apéro,<br />
ab 19h Infos und ca. ab 20h Essen & Trinken<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Stutenmarkt<br />
20.00 Queertango: QueerTango Milonga für<br />
Schwule, Lesben und ihre Freunde. Cafetin<br />
Buenos Aires/El Artesano, Alfred-Escherstr. 23<br />
22.00 Lollipop Party auf 4 Ebenen!: Lollipop<br />
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />
118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck &<br />
Fuck Friday<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. DJ Louis de Fumer<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Open Sector -<br />
diesmal kein Dresscode<br />
SA 26. April<br />
Basel<br />
22.00 J Adore: Das Gay-Revival im Borderline<br />
Club, Hagenaustrasse 29. Party für Schwule,<br />
Lesben & Friends. DJs Peeza, Mary, Skilly,<br />
Tonträger & Special Guests.<br />
Infos www.housefashion.ch<br />
Bern<br />
21.00 Belmondo Club Partytime:<br />
100% Pure Mad House. DJ Mad House<br />
22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und<br />
FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10.<br />
Elektro Tolerdance mit DJ PCB & Guest<br />
Luzern<br />
20.00 Gendr – back to life – back to reality:<br />
DJ Dynam!ke & Friend. Scusi Bar,<br />
Kauffmannweg 20<br />
Zürich<br />
12.15 Lunchkino: Spezial zu Pink Apple<br />
«Matterhorn», NL 2013, NL/d, 87 Min.<br />
Im Kino Le Paris, Bahnhof Stadelhofen.<br />
Infos www.pinkapple.ch<br />
12.30 Trans*: ohne Tabus Workshops, Abendessen<br />
und Live Musik mit anschliessendem<br />
Besuch der Offstream Party. Türöffnung<br />
12.30h an der Mattengasse 27 und im<br />
HAZ-Centro, Sihlquai 67, 13h Begrüssung<br />
ab 13.30h Workshops. WS 1 13.30h: LibiDo<br />
it Yourself «Potenz und Empowerment» für<br />
Transmännlichkeiten aller Couleur, egal ob<br />
mit oder ohne Testo. WS 2 13.30h: «Komplikationen<br />
und andere Herausforderungen»<br />
für Trans*Menschen aller Couleur. Beide<br />
WS im HAZ-Centro, Sihlquai 67. 13.30h WS<br />
5 «Dreamking» für all gender and no gender.<br />
Fr. 45.– inkl. Material. Wiederholung<br />
34<br />
um 16.30h im Babachinchin, Mattengasse<br />
27. 16.30h WS 3 «Transphobie – ganz unter<br />
uns» für Trans*Menschen aller Couleur.<br />
16.30h WS 4 «Open Space» – das Thema<br />
wird selbst bestimmt. Beide WS im HAZ-<br />
Centro, Sihlquai 67. Ab 20h Abendessen<br />
und Livemusik mit Lila im Babachinchin,<br />
Mattengasse 27. Infos und Anmeldung<br />
http://transtag.genderwonderland.com<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />
Wallisellen. U30-Sauna<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren Cruising unlimited<br />
22.00 696club: BareBeatz 4 – DIN C5. DJs Midimal<br />
& Thomi B. Wenn dein Outfit (ohne<br />
Schuhe) in ein Briefumschlag der Grösse<br />
C5 (229 x 162 mm) passt, erhältst du eine Ermässigung<br />
von Fr. 5.– auf den Eintrittspreis<br />
von Fr. 25.–. Infos über www.696club.ch<br />
23.00 Offstream – The alternative Gay Party:<br />
für Schwule, Lesben, Bi, Transgender and<br />
Friends. Offstream Resident DJs. Alte Kaserne,<br />
Zeughaus 5. Infos www.offstream.ch<br />
23.00 Heaven Club:<br />
Spitalgasse 5. Dudecute! DJ Loyce<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht,<br />
Full Fetish (Yellow). Bierpass 3 für 2<br />
SO 27. April<br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />
Lindenberg 23 DJ Deufeli - 80s & 90s<br />
Zürich<br />
07.25 HAZ Outdoor: Blütenwanderung Baselland<br />
/ Aargau. Zürich ab 07.30h (IR nach Olten),<br />
Olten an 08h, ab 08.12h (IR Richtung Basel),<br />
Gelterkinden an 08.21h. Von dort über<br />
Ruine Farnsburg, Schlegel nach Buus. Dort<br />
Mittagsverpflegung. Weiter über Egg und<br />
Sunnenberg nach Rheinfelden. Genaue<br />
Infos und Anmeldung bis 24.4.<br />
unter www.haz.ch/Outdoor.htm<br />
17.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. i-cruise@<br />
sunday. Fr. 8.- & Mindestkonsumation Fr. 5.-<br />
(ohne 20.4.) SportsCODE - sportswear<br />
18.15 Peter – Das Mädchen von der Tankstelle:<br />
A/H 1934, D, 83 Min. Im Filmpodium, Nüschelerstrasse<br />
11. Infos www.pinkapple.ch<br />
& www.filmpodium.ch<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
XL Schwanz Nacht<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Sexxy Lüte<br />
Sunday Night Club. DJ Violet Green aka Galax<br />
DI 29. April<br />
Zürich<br />
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken,<br />
essen, kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr.<br />
138 (Sommerpause im Juli)<br />
MI 30. April<br />
Bern<br />
18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />
11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />
translesbischwule Bern. Apéro-Bar ab<br />
18.30h, Abendessen ab 19.30h mit Beat und<br />
Mathias Schertenleib. Zudem Lesbenstammtisch<br />
& Bibliothek<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Masked Party – naked<br />
20.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Eröffnungsabend im Arthouse Kino Le<br />
Paris mit dem Film «The way he looks», Brasilien,<br />
Teddy-Arward-Gewinner <strong>2014</strong>. Infos<br />
und genaues Programm www.pinkapple.ch<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />
DJ Discarga - Ghetto-tech, Vogue-house,<br />
Kuduro, NYC LGBT rap<br />
20.15 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Eröffnungsfilm «The Way He Looks», BRA<br />
<strong>2014</strong>, Port/d, 96 Min. In Anwesenheit von<br />
Regisseur Daniel Ribeiro. Artehouse Le<br />
Paris, Gottfried-Keller-Strasse 7 (beim Bahnhof<br />
Stadelhofen). Infos www.pinkapple.ch<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Tanz in den<br />
<strong>Mai</strong>. DJs Jose Jones & Forty Seven<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
DO 01. <strong>Mai</strong><br />
Ganze Schweiz<br />
19.00 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat bis<br />
31.5. Verschiedene Städte, Orte. Diverse kulturelle<br />
und informative Veranstaltungen.<br />
Infos www.warmermai.ch<br />
Luzern<br />
19.00 Sag‘s in 6‘40»: In Anlehnung an Die offiziellen<br />
Pecha Kucha Nights Women only. Tür 19h,<br />
Beginn 20h. Loge Luzern, Moosstr. 26. Reservation<br />
mail@kulturkopf.ch, 041 210 06 02<br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />
Lokal Badgasse 8<br />
Zürich<br />
10.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 12.30h Tru Love, 14.30h Ukraine<br />
is not a brothel - The Femen Story, 16.30h 2<br />
Men and a Wedding, 18.30h Who s afraid of<br />
Vagina Wolf, 20.30h 52 Tuesdays, 23h Some<br />
like it cold. Movie 2: 11.30h Er Moretto, 14h<br />
Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben, 16.15h<br />
Kein Zickenfox, 18.45h Mia, 21h Kill your<br />
darlings, 23.30h Test. Piccadilly 1: 10.30h<br />
The Color Purple, 13.15h Monster Pies.<br />
Piccadilly 2: 11h Les amitiés particulières.<br />
Cabaret Voltaire: 19h Pink Talk zu Männer<br />
kaufen. 20.30h Männer kaufen, Lesung.<br />
Infos www.pinkapple.ch<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Madhouse<br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab 20.15h im<br />
HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten Gesprächen<br />
zum Thema Bi-Sexualität und Polyamory<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party<br />
FR 02. <strong>Mai</strong><br />
Basel<br />
22.00 ok sébastien gay is ok: Party with friends<br />
from Basel and Berlin. Electro, 80ies, 90ies<br />
& Pop. Balz Klub, Steienbachgässlein 34.<br />
Infos www.facebook.com/oksebastien<br />
Bern<br />
22.00 Seite 69 - homosexuell, heterofreundlich:<br />
DJs Casa Show (Live-Act), Thalamus & Discoknabe.<br />
Im Kapitel Bollwerk, Bollwerk 41.<br />
Infos www.seite69.ch
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ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
ROLANDSTRASSE<br />
8<br />
16<br />
A1<br />
Where to go in the little big city<br />
Interesse in diesem<br />
Inserat aufgeführt zu sein?<br />
Anfragen an:<br />
info@zbiro.ch<br />
MOUSTACHE<br />
Die Sauna für Männer<br />
Engelstrasse 4<br />
www.moustache.ch<br />
(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />
11<br />
CRANBERRY<br />
Bar<br />
Metzgergasse 3<br />
www.cranberry.ch<br />
1<br />
TIP TOP BAR<br />
Die Schlager Bar<br />
Seilergraben 13<br />
www.tip-top-bar.ch<br />
Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />
2<br />
PARAGONYA<br />
Wellness Club<br />
Mühlegasse 11<br />
www.paragonya.ch<br />
3<br />
PREDIGERHOF<br />
bistro – bar<br />
Mühlegasse 15<br />
www.predigerhof.ch<br />
4<br />
THE DYNASTY CLUB<br />
2 Bars – 1 Eingang<br />
Zähringerstrasse 11<br />
www.dynastyclub.ch<br />
5<br />
LES GARÇONS<br />
Bar/Tanzbar<br />
Kernstrasse 60<br />
www.garcons.ch<br />
Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />
14<br />
ZAHNARZT AM<br />
HELVETIAPLATZ<br />
Langstrasse 20<br />
www.zahn-arzt.ch<br />
043 243 80 00<br />
13<br />
LEONHARDS-<br />
APOTHEKE<br />
Stampfenbachstr. 7<br />
www.leonhards.apotheke.ch<br />
044 252 44 20<br />
7<br />
ES COLLECTION<br />
Shop (ES Collection & addicted)<br />
Weite Gasse 8<br />
www.escollection.ch<br />
8<br />
HUUSMAA<br />
Kafi – Reschti – Bar<br />
Badenerstrasse 138<br />
044 241 11 18<br />
www.huusmaa.ch<br />
Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />
12<br />
MACHO<br />
City Shop<br />
Häringstrasse 16<br />
www.macho.ch<br />
6<br />
CHECKPOINT<br />
Gesundheitszentrum<br />
Konradstrasse 1<br />
www.checkpoint-zh.ch<br />
044 455 59 10<br />
9<br />
gaycity.ch<br />
HERR GRÜN<br />
Blumen & Gestaltung<br />
Badenerstrasse 131<br />
www.herrgruen.ch<br />
10<br />
collection<br />
BEAUTY LOUNGE<br />
FOR MEN<br />
Haarentfernung,<br />
Massagen und Kosmetik<br />
Kalkbreitestrasse 42<br />
www.marciomf.ch<br />
079 533 41 01<br />
16<br />
BEAUTY LOUNGE<br />
MÄNNERZONE<br />
Shop & Bar<br />
Kernstrasse 57<br />
www.maennerzone.ch<br />
15
Agenda CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Zürich<br />
16.15 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 16.45h Von Mädchen und Pferden,<br />
18.30h Pariah, 20.45h She, 23.15h Bananot.<br />
Movie 2: 16.15h Aladin - Weg ins Paradies,<br />
18.45h Feriado, 20.30h Elias, 23h Kill your<br />
darlings. Cabaret Voltaire: 19h Homophobie<br />
in Russland, 20.30h Vernissage Comics-<br />
Ausstellung<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />
19.30 z&h: Schwule Studis an Uni & ETH<br />
Szenentour. Treffpunkt vor dem Platzhirsch,<br />
Spitalgasse 3. Es werden dann auch<br />
noch Les Garçons & Crusoe besucht. Anmeldung<br />
unter mail@zund.ch<br />
20.00 Spamalot – Die Ritter der Kokosnuss:<br />
Musical im Theater am Hechtplatz. Wegen<br />
Grosserfolg nochmals bis 14.6. Do - Sa 20h<br />
und So 17h.<br />
Reservation www.theateramhechtplatz.ch<br />
22.00 White Party – Opening Event: DJs Angel<br />
O & Chris Bekker. Volkshaus Zürich, Stauffacherstr.<br />
60. Freier Eintritt bei Registration<br />
unter www.angels.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />
Sportswear & Sneakers – Teamsports<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Pink Apple<br />
Party. DJs Louis de Fumer & Zör Gollin.<br />
Fr. 15.-. Mit Pink-Apple-Kinoticket Fr. 8.-.<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off!<br />
Sportswear & Sneakers - Teamsports. Sportswear<br />
only!<br />
SA 03. <strong>Mai</strong><br />
Biel/Bienne<br />
23.00 Sitges Summer Night: Gay, Lesbian &<br />
Friends Party presented by Fiore Galati.<br />
DJ Mr. Chi from Barcelona & Sitges & DJ<br />
Rocca. Animation by Tekemaya & Dancers<br />
from Roma. Duo Club, Zentralstrasse 54.<br />
Fr. 20.-. Infos www.fioregalatievents.ch<br />
Thurgau<br />
19.30 HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5,<br />
9545 Wängi Goldies Show mit Spaghettiplausch.<br />
Fr. 25.- für Menue & Show von Diva<br />
International. Anmeldung über anmeldung@hot-tg.ch<br />
Zürich<br />
10.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 11h She, 13h Ninas heavenly<br />
delights, 15h Ariel Schrag (Film/Vortrag),<br />
17h Tom of Finland, 19h Pussy Riot, 21h Flores<br />
raras, 23.30h Gerontopilia. Movie 2: 10h<br />
Il mondo fino in fondo, 12h Eastern Boys,<br />
14.30h Coming-Out (Kurzfilme), 16.45h<br />
Long time love, 18.45h La Dune, 21.15h<br />
Bananot, 23.15h Elias. Piccadilly 1: 11h L<br />
armèe du salut, 13.15h Jongens. Piccadilly<br />
2: 11h Mon beau petit cul. Cabaret Voltaire:<br />
19h Made in Switzerland. Erfahrungen von<br />
Filippo Demarchi, Luise Hüsler & Remo<br />
Kaufmann<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jey<br />
22.00 20 Years: White Party Drei Floors, 6 DJs.<br />
<strong>Mai</strong>n Floor; DJs Saeed Ali & Danny Verde.<br />
Upper Floor; DJs Angel O & Juiceppe. White<br />
Floor; DJs RW & Ajaxx. Volkshaus Zürich,<br />
Stauffacherstr. 60. Vorverkauf Fr. 45.15 bzw<br />
Fr. 64.50 inkl. Afterhour über www.angels.<br />
ch sowie Cranberry, Rathaus, ES Collection,<br />
Les Garçons, Moustache, Männerzone &<br />
über Ticketino<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Guys suck<br />
& fuck guys<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />
Leather & Rubber<br />
SO 04. <strong>Mai</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Elliott –<br />
House & seine Freunde<br />
Zürich<br />
05.00 White Party: Afterhour presented by Flexx.<br />
DJs RW, Mel Nagelbei, Nick Harvey & Stelzenbach<br />
im Bagatelle93, Langstr. 93. Infos<br />
www.angels.ch<br />
11.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 11.30h Pussy Riot, 13.30h Flores<br />
raras, 16h Stripped: Comic-Geschichte(n)<br />
(Vortrag von Markus Pfalzgraf), 17.30h I<br />
m here, 19h Camp Beaverton, 21h Pariah.<br />
Movie 2: 11h 2 Men and a wedding, 13h<br />
La Dune, 15.15h L armée du salut, 17.15h<br />
Von Mädchen und Pferden, 19.15h Boven<br />
is het stil, 21.15h Jongens. Piccadelly 1: 11h<br />
Feriado, 13h Hawaii. Piccadelly 2: 11h The<br />
Chrildrens Hour<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />
Frauen für Frauen<br />
MO 05. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
16.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 17h Long time love, 18.45h Alice<br />
Walker, 21.15h Fores raras. Movie 2: 16.30h<br />
Ich fühl Disco, 18.30h Männerwelten, 21h<br />
Azul y no tan rosa. Cabaret Voltaire: Der<br />
letzte Ausweg, Podiumsgespräch zu Homosexuelle<br />
Jugendliche und Suizid<br />
DI 06. <strong>Mai</strong><br />
Bern<br />
21.00 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern Hodlerstrasse 8. Die Frau meiner<br />
Träume - Acht lesbische Kurzfilme<br />
Biel/Bienne<br />
18.30 Lebbin – Lesbentreff in Biel:<br />
Ort auf www.lesbin.ch. Eine Veranstaltung<br />
Warmer <strong>Mai</strong>. Infos www.warmermai.ch<br />
Zürich<br />
16.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 17.15h Vilolette Leduc, 18.45h Who<br />
s afraid of Vagina Wolf, 21h Schwurjungfrauen.<br />
Movie 2: 16.30h Azul y no tan rosa,<br />
19h Ich fühl mich Disco, 21.15h Eastern<br />
Boys. Cabaret Voltaire: 19h Pink Talk, Berlin<br />
- Caracas mit Kerstin Polte und Miguel<br />
Ferrari. Infos www.pinkapple.ch<br />
MI 07. <strong>Mai</strong><br />
Bern<br />
19.00 Warmer <strong>Mai</strong> – Der andere Kulturmonat:<br />
Lesung der Krimiautorin Brigitte Bialojah<br />
aus ihrem Buch «Kommt Zeit, kommt<br />
Tod...». Buchhandlung queerbooks.ch,<br />
Herrengasse 30.<br />
Reservation www.queerbooks.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 17.30h Warrior Marks, 19.15h<br />
Violette Leduc, 21.15h Tru Love. Movie 2:<br />
17h Boven is het stil, Il mondo fino in fondo,<br />
21h Kurzfilmwettbewerb. Cabaret Voltaire:<br />
19h Pink Talk zu Kurzfilmwettbewerb mit<br />
RegisseurInnen<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Garçon Sauvage<br />
20.15 Queer-quit: Info-Abend zu queer-quit, dem<br />
Gratis-Rauchentwöhnungskurs für Schwule.<br />
Schwule rauchen häufiger, laut Studien.<br />
Wer mit Rauchen stoppt, spart gut und<br />
gerne 3000 Franken jedes Jahr, Geld, das<br />
bestens reicht für ein paar zusätzliche Städtereisen<br />
mit viel Spass. Zürcher Aids-Hilfe,<br />
Kanzeleistrasse 80. 1. Kursabend ist dann<br />
der 14.5. um 19h. Infos www.queer-quit.ch<br />
DO 08. <strong>Mai</strong><br />
Lenzburg<br />
19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />
Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg<br />
Zürich<br />
16.15 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Movie 1: 16.30h Alice Walker, 18.45h Camp<br />
Beaverton, 21h Gerontophilia. Movie 2:<br />
16.15h Mia, 18.30h Test, 20.30h Violette<br />
Dr. med. dent.<br />
Martin Lehner<br />
Limmattalstrasse 25<br />
8049 Zürich<br />
044 342 19 30<br />
Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching - Composite-Füllungen - Dentalhygiene - Implantate<br />
Inlays - Knirscherschienen - Kronen/Brücken - Prothesen - Veneers - Versiegelungen<br />
Weisheitszahnentfernungen - Wurzelbehandlungen - Zahnschmuck - Zahnsteinentfernung<br />
männerzone: Dein FetischlaDen in zürich<br />
36 Kernstrasse 57 CH-8004 ZÜriCH tel. 043 243 30 43 www.MaennerZ one.CoM<br />
www.zahnaerztehoengg.ch
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Agenda<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
FR 09. <strong>Mai</strong><br />
Frauenfeld<br />
19.30 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Cinema Luna, Lindenstrasse 10 (Unterführung<br />
im Bahnhof Frauenfeld). Luna 1:<br />
19.30h The way he looks. Luna 2: 19.30h 52<br />
Tuesdays<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
18.30 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat<br />
Lesung der Krimiautorin Brigitte Bialojah<br />
aus ihrem Buch «Kommt Zeit, kommt<br />
Tod...». Kulturraum Zoberschtobe, Fliederstr. 21,<br />
8006 Zürich.<br />
Reservation kultur@wybernet.ch<br />
19.00 Gay Bikers Zürich:<br />
Höck. Infos www.gaybikers.ch<br />
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />
mit speziellem kulinarischem Angebot<br />
präsentiert von Franz & Markus<br />
20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />
Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />
67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />
20.00 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat<br />
Ruth Bieri - Solo. Flügelabend zwischen<br />
Improvisation und Komposition. Saal GZ<br />
Hottingen, Gemeindestr. 54.<br />
Infos www.warmermai.ch<br />
20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub<br />
Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7,<br />
8004 Zürich<br />
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop<br />
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />
118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren Cruising unlimited<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Yellow disaster<br />
– piss-off!<br />
SA 10. <strong>Mai</strong><br />
Basel<br />
23.00 QueerPlanet Party: The hot house &<br />
electro house party for gays, lesbians and<br />
friends. DJs Taylor Cruz & Miss Delicious.<br />
Im Singerhaus, Marktplatz 34.<br />
Infos www.queerplanet.ch. Letzte Party vor<br />
der Sommerpause!<br />
Frauenfeld<br />
14.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival<br />
Cinema Luna, Lindenstrasse 10 (Unterführung<br />
im Bahnhof Frauenfeld). Luna 1: 14h<br />
Long time love, 16h Simpsons (Vortrag), 18h<br />
Bananot, 20h Flores raras. Luna 2: 14.30h<br />
God loves Uganda, 16.30h Coming-Out<br />
(Kurzfilme), 18.30h Who s afraid of Vagina<br />
Wolf, 20.30h Feriado<br />
Winterthur<br />
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />
We are family! Essen, Geniesserabend<br />
für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />
Badgasse 8 Frühlingsgefühle im Bauch.<br />
Dani & Peter kreieren ein Frühlingsmenu.<br />
Infos und Anmeldung www.badgasse8.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Christiano S<br />
19.00 Lakritze: Treffpunkt für Lesben und<br />
Freunde in der Xenixbar, Kanzleistrasse 52<br />
19.00 Coming Out: BeraterInnen der Rainbowline<br />
zeigen Kurzfilme zum Thema.<br />
Anschliessend Gesprächsrunde für interessierte<br />
Männer und Frauen. HAZ Centro,<br />
Sihlquai 67. www.warmermai.ch<br />
21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />
She DJ X-Child. Marquee Club, Weinbergstrasse<br />
68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />
Infos www.party4lesandgay.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Please take your shirt off!<br />
23.00 Santav: Frauenparty für Lesbians, Queers<br />
& Friends im Rahme Warmer <strong>Mai</strong>. Club<br />
Zukunft, Dienerstrasse 33.<br />
Infos www.zukunft.cl<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Shirt-off!<br />
Heute kein Dresscode<br />
SO 11. <strong>Mai</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Diamond<br />
Dan - Douchebad - Jazz, Jock-Rock<br />
Frauenfeld<br />
13.00 Pink Apple: schwullesbisches Filmfestival Cinema<br />
Luna, Lindenstrasse 10 (Unterführung<br />
im Bahnhof Frauenfeld). Luna 1: 13h Ich fühl<br />
mich Disco, 15h Tru Love, 16.35h Violette. 19h<br />
Schlussapéro. 20h Jongens. Luna 2: 13.30 Von<br />
Mädchen und Pferden, 15.15h Azul y no tan<br />
rosa, 17.30h Kill your darlings, 20h Pariah.<br />
Infos www.pinkapple.ch<br />
Zürich<br />
08.00 HAZ Outdoor: Frühlingswanderung.<br />
Thurgauer Rundwanderweg.<br />
Infos unter www.haz.ch/outdoor.htm<br />
37
Agenda CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
10.00 6. Polychromes Pétanqueturnier:<br />
Treffpunkt 10h Lindenhof. Anmeldung bis 5.5.<br />
und weitere Infos unter petanque@gmx.ch.<br />
Eine Veranstaltung zu Warmer <strong>Mai</strong><br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
DI 13. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
18.15 Afterwork-Apéro: mit Wybernet Zürich<br />
Apéro & Essen. Hotel Zürichberg, Orellistr.<br />
21. Anmeldung zum Essen bis 12.5. bei<br />
hallo@kulturmotor.ch<br />
MI 14. <strong>Mai</strong><br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
Zürich<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />
La Venexiana & Aura Trauma – Italo disco,<br />
electro, techhouse<br />
DO 15. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
20.00 Takes Two: mit Ruth Bieri & Helen Davey.<br />
Keller 62, Rämistr. 62.<br />
Infos www.keller62.ch & www.warmermai.ch<br />
FR 16. <strong>Mai</strong><br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />
people@The Loft Haldenstr. 21<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Madhouse<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Ready to<br />
cum – cruising<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Friday<br />
naked - Nacktparty<br />
SA 17. <strong>Mai</strong><br />
Bern<br />
14.00 IDAHOT: Internationaler Tag gegen<br />
Homophobie und Transphobie Kundgebung<br />
unter dem Motto «Ehe für alle» auf dem<br />
Münsterplatz in Bern. Infos www.idahot.ch<br />
22.00 Dragship: Draglactica – GendernautInnen unterwegs<br />
im Pluriversum Performance by Clea<br />
Cutthroat (Neo-Burlesque), Denda Vari (Drag<br />
& Boylesque-Schönheit) & Clausette La Trine &<br />
His Masters Voice (Parodie-Duo mit Live-Musik).<br />
DJs Mira, Grrrl in the Garage, Dr. Habakuk &<br />
Geplantes Nichtstun. Im Frauenraum der Reitschule<br />
Bern. Fr. 16.–, Soli-Preis Fr. 20.–. Strictly<br />
Dresscode: Drag, Tunte, Dyke, Fag, Butch, Diva,<br />
Sissy. Infos www.facebook.com/dragnightbern<br />
Zürich<br />
11.00 Warmer <strong>Mai</strong>: und heisse Texte Schreibworkshop<br />
fpr Einsteigerinnen & Fortgeschrittene.<br />
Zentrum Karl der Grosse, Kirchgasse 14. Fr.<br />
120.-. Infos & Anmeldung kultur@wybernet.ch<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />
19.30 Bronko, meine Frau Mutter und ich:<br />
Karen-Susan Fessel liest aus ihrem soeben<br />
erschienenen Roman. Bar ab 19.30h, Lesung<br />
20.30h. Quartierzentrum Aussersihl,<br />
Hohlstr. 67. Infos www.warmermai.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Sexxtasy<br />
23.00 1 Jahr Kiki: DJs Einzig & Faerber, Nicolike, Juen,<br />
Marco de Rosa. Fr. 15.–. Im Revier, Hohlstrasse 18<br />
23.00 Aviator Layover Party: Istanbul DJs<br />
Flamefly & Jose Jones. Im Moods im Schiffbau,<br />
Schiffbaustr. 6. Infos www.playerz.ch<br />
38<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />
Strikter Dresscode Sexxtasy – Full fetish<br />
SO 18. <strong>Mai</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />
Lindenberg 23 DJ Ginzen - Dupstep<br />
Zürich<br />
08.00 Gay Bikers Zürich:<br />
Eröffnungstour. Infos www.gaybikers.ch<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
MO 19. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
19.15 Offene Probe beim Schmaz:<br />
Schulhaus Limmat A, Aula, Limmatstr. 90.<br />
Treffpunkt beim Eingang. Anmeldung via<br />
info@schmaz.ch<br />
19.30 Neville Tranter: «Mathilde» by Stuffed Puppet<br />
Theatre (in easy English). Miller s Studio,<br />
Studio 2, Seefeldstr. 225.<br />
Infos www.millersstudio.ch<br />
DI 20. <strong>Mai</strong><br />
Aarau<br />
19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff Tapas Abend<br />
bei Krin. Jede bringt was zum Essen mit<br />
fürs Tappas-Buffet. Anmeldung bis 6.5. bei<br />
scirocco73@bluewin.ch<br />
Zürich<br />
19.30 z&h: Schwule Studis an Uni & ETH Filmabend.<br />
«Another Country» UK, 1984.<br />
Im ETH HG, Rämistr. 101, Raum F26.5<br />
19.30 Neville Tranter: «Punch and Judy in<br />
Afghanistan» by Stuffed Puppet Theatre<br />
(in easy English). Miller s Studio, Studio 2,<br />
Seefeldstr. 225. Infos www.millersstudio.ch<br />
MI 21. <strong>Mai</strong><br />
Bern<br />
19.00 Weiblich? Männlich?:<br />
Gemeinsame Veranstaltung von TGNS &<br />
HAB über den Umgang mit Weiblichkeit<br />
bei Transmännern und Schwulen. Villa<br />
Stucki, Sefigenstr. 11<br />
Zürich<br />
18.15 Opernwerkstatt zu Britten:<br />
Peter Grimes Opernhaus Probebühne Escher<br />
Wyss 1. Fr. 10.-. Infos www.opernhaus.ch<br />
20.00 Kamillas Literaturklub: im Keller 62,<br />
Rämistr. 62. Infos www.keller62.ch &<br />
www.warmermai.ch<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />
Heldin im Chaos – electroclash<br />
DO 22. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor<br />
19.30 Tessiner Lieder: Offenes Singen mit Nina<br />
Dimitri & Maja Büchel. Quartierhaus Kreis<br />
5, Sihlquai 115. Bar ab 18.30h.<br />
Infos www.warmermai.ch<br />
20.00 Euse Rainer chönnt das au!:<br />
Hommage an Margrit Rainer. Auch 23.5.<br />
Theater Rigiblick. www.theater-rigiblick.ch<br />
FR 23. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
12.15 Ass-Dur: Musikalisches Kabarett. Lunchkonzert<br />
Miller s Studio, Studio 1,<br />
Seefeldstr. 225. Infos www.millersstudio.ch<br />
& www.warmermai.ch<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />
20.00 Ass-Dur: Musikalisches Kabarett. 1. Satz:<br />
Pesto - Lust & Lieder A. Miller s Studio,<br />
Studio 1, Seefeldstr. 225. www.millersstudio.ch<br />
& www.warmermai.ch<br />
22.00 Lollipop Party: Auf 4 Ebenen. Lollipop<br />
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />
118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren Men fuck & cruise<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Bikergear,<br />
Leather & Rubber<br />
SA 24. <strong>Mai</strong><br />
Luzern<br />
20.30 Hugo in Concert: Treibhaus, Spelteriniweg 4.<br />
Infos www.kopfkino.ch & www.warmermai.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jay<br />
19.00 Benjamin Britten: Peter Grimes im Opernhaus.<br />
Infos www.opernhaus.ch<br />
20.00 Comeback: Ein Stück Geschichte von<br />
und mit Michi Rüegg und Piano. Keller 62,<br />
Rämistr. 62. Infos www.keller62.ch &<br />
www.warmermai.ch<br />
20.00 Ass-Dur: Musikalisches Kabarett. 2. Satz:<br />
Lago Maggiore - Lust & Lieder B. Miller s<br />
Studio, Studio 1, Seefeldstr. 225.<br />
Infos www.millersstudio.ch<br />
& www.warmermai.ch<br />
20.00 Equality Dance: Jubiläums-Party Gays &<br />
Friends. time2dance Tanzschule, Binzstr. 9.<br />
Infos www.time2dance.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren Prollboyz - Sneaks-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz -<br />
Sneaks-Party<br />
SO 25. <strong>Mai</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels<br />
on Speed – so80s<br />
Zürich<br />
07.30 HAZ Outdoor: Wanderung. Ofenloch.<br />
Infos unter www.haz.ch/outdoor.htm<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
19.00 Warmer <strong>Mai</strong>: Der andere Kulturmonat<br />
Auftritt bitte! Die beliebte offene Bühne mit<br />
Anna Maria Enk & Oliver Fritz. Gemeindesaal<br />
Hottingen, Gemeindestr. 54.<br />
Infos www.warmermai.ch<br />
19.30 Uto Kult zeigt: «I love you Phillip Morris»<br />
Fimvorführung mit Live-Acts. Uto Kino,<br />
Kalkbreite. Infos www.utokult.com &<br />
www.warmermai.ch<br />
DI 27. <strong>Mai</strong><br />
Bern<br />
20.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern Hodelstrasse 8. «Test», USA 2013,<br />
90 Min., E/d. Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
MI 28. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h
CRUISER Edition <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Kapitel Titel<br />
20.00 Kamillas Seitenpfade: Eine Autorinnenlesung.<br />
Keller 62, Rämistr. 62.<br />
Infos www.keller62.ch & www.warmermai.ch<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJane<br />
Ena Lind aus Berlin & DJ Wheel aus Zürich -<br />
elektro, pop, indie, rock<br />
21.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruising<br />
before Auffahrt. Ab 22h auch Sector c mit<br />
Open Sector<br />
DO 29. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />
19.30 z&h: Schwule Studis an Uni & ETH z&h<br />
Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
FR 30. <strong>Mai</strong><br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night: Special The Loft, Haldenstrasse<br />
21. Entry Boys ab 18, Girls ab 20<br />
Jahre<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus<br />
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
HIV-Disclosure. Wie handhabe ich<br />
meine HIV-Diagnose im Alltag, gegenüber<br />
Freunden, ArbeitskollegInnen, Sexubuddies<br />
etc.? Ab 18h Apéro und Essen, 19h Infos<br />
und weiteres Zusammensein<br />
20.00 Michel Tremblay: Hosanna Eine Beinahe-<br />
Inszenierung, Keller 62, Rämistrasse 62.<br />
Auch 31.5. gleiche Zeit. Infos www.keller62.ch<br />
& www.warmermai.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Just cruise & amuse<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Sneakers.<br />
No sneakers – no entry!<br />
SA 31. <strong>Mai</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimted<br />
22.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz 5.<br />
Infos www.696club.ch<br />
23.00 No regrets: Harder, Deeper, Longer. Party<br />
in der Alten Kaserne, Zeughaus 5. Infos<br />
www.playerz.ch<br />
23.00 Sector c; Fetish Club:<br />
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />
Ultrarubber - Rubber only!<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />
AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />
Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />
Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />
Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />
Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />
39
Wir sehen uns!<br />
Taylor La Cruz<br />
«Low Battery»<br />
Kunz<br />
Jose Jones<br />
Terrél Woodbury<br />
DJ Extasia<br />
Phil Romano Frl. Menke<br />
Pride Parade 14. Juni <strong>2014</strong><br />
Festival 13.–14. Juni <strong>2014</strong><br />
Pride Woche 8.–15. Juni <strong>2014</strong><br />
zurichpridefestival.ch